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Was ich dir sagen möchte

Augenblicke
Liebe Andrea
Dein Paket zu Ostern hat mich irritiert und der Schmerz geht vom neuen los.
Habe mich im Januar von ihr getrennt nach langjähriger Freundschaft. Ich habe ihr geantwortet Ich weiss nicht ob wir noch eine Zukunft haben. Möchte so
geliebt werden wie ich bin.

03.04.2021 18:24 • x 5 #76


R
Hallo Frank,
wir waren mal so eng miteinander verbunden und nichts hätte uns zwei voneinander trennen können.
Aber das ist mitlerweile sehr lange her. Ich habe mich verändert, du hast dich verändert.
Früher warst du stolz auf deine größere Schwester, heute schämst du dich für sie.
Du erwartest dass ich mich melden muss, aber du selbst meldest dich doch auch nur wenn du in Not bist und Hilfe brauchst. Dann weisst du, dass du eine Schwester hast, aber ansonsten bin ich doch nur noch Luft für dich.
Dann kam der Tag, der kommen musste und du hast den Kontakt zu mir abgebrochen. Ich war wütend und traurig zugleich. Schade, dass alles so gekommen ist, aber ich weiss mitlerweile, dass jeder sein eigenes Leben führt und das ist gut so.
Ich vermisse unseren kleinen Bruder, er war so anders, so mitfühlend und einfühlsam. Ihm ging es nicht um Äußerlichkeiten, ihm ging es um den Mensch. Deswegen war er auch auf dich nicht so gut zu sprechen, weil du nur das gesehen hast was nicht gut lief, aber nicht das was auch gut war. Markus war für dich ein schwacher Mensch, ein Versager in deinen Augen, weil er sein Leben nicht so leben konnte wie du es dir für ihn vorgestellt hast. Du hast ihn ja auch nicht einmal in der Psychiatrie besucht. Obwohl er noch gelebt hat, war er für dich schon gestorben.
Oh, Mann, es war alles einmal so anders und wenn ich darüber nachdenke macht es mich unendlich traurig; aber die Zeit lässt sich nicht mehr zurück drehen und ich will es auch nicht mehr.
Ich wünsche dir, dass du noch erkennst, dass es wichtigeres im Leben gibt als Ansehen, Macht und Geld.
Gruß, deine Schwester

05.04.2021 13:24 • x 3 #77


A


Hallo Lara2019,

Was ich dir sagen möchte

x 3#3


Silentium
Danke für dieses Thema. Das ist tatsächlich recht befreiend... aber sicherheitshalber ein Trigger gesetzt.

Trigger

An meine Erzeugerin,

ich habe gehört, dass du unbedingt ein Kind haben wolltest. Auf Teufel komm raus, wolltest du es. Mein Erzeuger soll kein Kind gewollt haben. Dann wurdest du mit mir schwanger. Als ich auf der Welt war, war von deinem Wollen nichts mehr spüren. Ach, eigentlich schon in der Schwangerschaft nicht. Oder warum hast du in der Schwangerschaft zwei Packungen geraucht? Vom Tag 1 an erstmal auf Nikotinentzug sollte ich mein Leben meistern. Liebe-Fehlanzeige, Vertrauen- was ist das? Zuneigung- kenne ich nicht. Mir wurde gesagt, dass du mich hast als Säugling zu Boden fallen lassen... warst du überfordert? Stattdessen wurde ich zum Arzt geschleift, da ich mit 3 Jahren weder laufen noch sprechen könne. Aber warum hätte ich mir dir mitteilen sollen? Wie sollte ich laufen lernen, wenn es mir keiner beibringt? Der Arzt meinte wohl, dass ich nicht behindert sei. Später wurde eine Lernschwäche diagnostiziert, aufgrund deiner Raucherei in der Schwangerschaft. Alles musste ich mir in meinem Leben dadurch hart erarbeiten. Ich musste Bücher 3x lesen, um sie zu verstehen, bei mir hat es später geklappt als bei anderen.
In der Schule wurde ich gemobbt. Ich stank nach Rauch und war der stinkende Kugelfisch. Ich blieb schweigsam- zu Hause und in der Schule. Zu Hause musste ich deinen Jähzorn ertragen. Du hast mit Gegenständen um dich geschmissen wenn dich der Jähzorn überkam. Ich ging in Deckung und räumte hinter dir auf. Einmal habe ich fast den Glasaschenbecher an den Kopf geknallt bekommen. Ich konnte mich noch ducken. In meinem Zimmer hast du geraucht und Bob Dylan CDs bis spät in die Nacht gehört und gebrannt. Du hast mich nie schlafen lassen. Übermüdet bin ich in die Schule. Als ich merkte, dass ich anders als andere bin und ich mich zu Frauen hingezogen fühlte, konnte ich mich niemanden anvertrauen. Ich lebte unsichtbar. Mit 16 bin ich ausgezogen. Ich habe es nicht mehr ausgehalten mit dir. Wäre ich nicht ausgezogen, hätte ich mich irgendwann umgebracht. Ich musste dich und meinen Erzeuger auf Unterhalt verklagen. Von 200Euro Ausbildungsgehalt konnte ich nicht überleben. Beziehungen konnte ich nicht führen. Ich hatte verlernt, zu fühlen. Meine Frau ist für mich ein Wunder. Dass ich seit 10 Jahren eine Beziehung mit ihr führe und sogar verheiratet bin, ist für mich das Größte. Sie hat mir gezeigt, dass ich liebenswert bin und dass ich nicht umsonst geboren wurde. Ich hatte vor ihr so viele Zweifel an meiner Daseinsberechtigung auf dieser Welt. Ich habe mich nutzlos und unsichtbar gefühlt. Kein Lehrer, kein Jugendamt, keine Familie hat meine Situation erkannt. Keiner hat das verzweifelte, schweigsame und traurige Kind erkannt. Ich werde dir nie verzeihen. Ich werde aber in der Therapie lernen, dass du zu meiner Vergangenheit gehörst, dass du irgendwann nur eine Narbe in meiner Seele bist. Irgendwann wird es mir besser gehen. Aber du hast mir so viel genommen. Von deiner biologischen Tochter, du nanntest sie E.

05.04.2021 14:16 • x 5 #78


Silentium
Zitat von Tierliebe:
Hallo mein inneres Kind, ich möchte mich gerne bei dir entschuldigen. Ja entschuldigen,entschuldigen dafür das du nie Kind sein durftest. Es tut ...


Ich bin gerade richtig gerührt. Das könnte ich für mich auch so unterschreiben- da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Auch wenn es schlimm ist, bin ich dir für diesen Beitrag enorm dankbar

05.04.2021 14:20 • x 2 #79


T
Zitat von Silentium:

Ich bin gerade richtig gerührt. Das könnte ich für mich auch so unterschreiben- da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Auch wenn es schlimm ist, bin ich dir für diesen Beitrag enorm dankbar


Liebe Silentium,
ich bedanke mich bei dir für deinen lieben und netten Beitrag.


Lg. für dich, Tierliebe

06.04.2021 19:27 • x 1 #80


Alexandra2
Trigger

Was ich Dir sagen möchte,
Du versuchtest mich zu Deinem Eigentum zu machen, Deine Demütigungen, Erniedrigungen haben mich nicht zerstört. Deine Morddrohungen und daß Du die Katzen quältest hast, haben gezeigt, daß Du ein Psychopath warst. Ja warst, ich wünschte, Du schmorst in Hölle.
Die Polizei half mir nicht, auch nicht als ich Deine Waffe dort abgab. Die Morddrohungen sprachst Du immer ohne Zeugen aus, als Du die Bremsschläuche abgezogen hattest, war ich gewarnt.
Ich tauchte unter, Du suchtest mich überall.
Und ich lernte Selbstverteidigung, bin entschlossen zu allem.
Einmal sah ich Dich wieder in der Öffentlichkeit, Dein hasserfüllter langer Blick ging durch Mark und Bein. Aber ich hielt ihn aus und ihm stand. Die Frau an Deiner Seite wusste noch nichts von Deinem eloquentem Narzissmus, Deiner abgrundtiefen Störung. Sie tat mir leid.
Und ich bin durch Dich sehr vorsichtig geworden, leiste mir meine Meinung und habe gelernt, daß in jedem ungeahnte Kräfte stecken. Nie wieder akzeptiere ich einen Partner, der mich ignoriert, der sich nicht einfühlt oder mich benutzt. Die allerkleinsten Anzeichen führen sofort zum Abbruch. Und das ist auch gut so.

11.04.2021 22:11 • x 6 #81


T
Hallo Ich,
was ich mir selbst heute mal sagen möchte, auch wenn es egoistisch ist.

Aber weist du, ich möchte dir mal sagen, das du dich nicht ständig niedermachen lassen musst.
Weshalb lässt du es immer und immer wieder zu, das dich Menschen verletzen ? Menschen die du lieb hast, die dir etwas bedeuten, du ihnen aber offenbar nicht /oder nicht mehr. Weshalb kriechst du ihnen immer hinterher ? Warum versuchst du dich ständig bei ihnen zu rechtfertigen ? Glaub doch mal an dich selbst- lebe dein Leben. Wie oft verstellst du dich, nur um nicht abgewertet zu werden ? Steh doch einfach dazu was du denkst und fühlst. Immer hast du Angst, das wenn du nicht tust oder sagst was die anderen von dir erwarten könnten , das die Leute dich ablehnen-.
Ich kenne deine Ängste, denn du wurdest von Kind an nie wirklich angenommen.Immer hat man dich gemobbt,
gestriezt, nie hat sich jemand ernsthaft für dich interssiert. Ständig haben sich die Leute über dich lächerlich gemacht.

Und noch heute lässt du dir alles gefallen. Hey...du bist heute eine erwachsene Persönlichkeit, du hast es nicht nötig dich nieder machen zu lassen. Immer wieder meinst du es gut mit gewissen Menschen, doch was ist der Dank ? Du wirst erneut verletzt. Du bist traurig und fühlst dich einsam. Deine Gefühle werden mit Füßen getreten. Getreten von Menschen die es nicht wert sind das du sie lieb hast, denen du nicht ansatzweise soviel bedeutest wie sie dir.

Aus Angst vor Einsamkeit lässt du zu, das man mit dir so umgeht und das man dir weh tut. Ständig hast du Angst was falsches zu machen oder sagen. So sehr lässt du dich von anderen Menschen beeinflussen.
Lass die Leute ziehen die dich verletzten, sie müssen dir egal werden. Auch wenn die Angst vor der Einsamkeit für dich
schmerzlich ist. Aber sei doch mal ehrlich ; brauchst du solche Menschen an deiner Seite ? Menschen die dich erniedrigen
und sich dabei auch noch gut fühlen ? Leute die meinen mit allem Recht haben zu müssen und wenn du anders denkst und sprichst , das sie dich dann runterbuttern, dich angreifen ? Nein solche Leute haben in deinen Leben nichts zu suchen.Warum nur kommst du nicht von diesen Leuten los? Weshalb klammerst du dich so sehr an sie ?
Weil du es gewohnt bist Schmerz zu ertragen ? Weil du es nicht anders kennst ?

Dann sage ich dir mal was, es wird endlich Zeit das du dich von diesen Menschen löst. Das du dich nicht mehr
beeinflussen lässt. Lass dir nicht mehr weh tun. Es tut mir weh wenn du ständig weinst, weil du mal wieder
verletzt wurdest.Fang endlich an dein Leben zu leben und nicht zu leben wie andere es von dir erwarten.
Und gleichwenn du einsam sein wirst, so ist dieses Gefühl doch allemal besser als immer wieder verletzt und getreten
zu werden. Denk mal drüber nach !

14.04.2021 18:45 • x 7 #82


Augenblicke
Liebe@Tierliebe
Mir gefällt dein Text. Loslassen braucht Mut, manchmal ist das der einzige Weg. Wünsche dir viel Kraft.

14.04.2021 19:05 • x 5 #83


E
N.,

kläre es einfach. Belaste mich nicht mit mehr, als unbedingt notwendig ist. Du hast keinen Schimmer wie es ist, alles allein stemmen zu müssen.

Du bist nie allein. Das ist schwer auszuhalten. Ich weiß. Du hast es mir beigebracht. Und ich habe es zugelassen. Wurde so einsam, wie du es innerlich bist. Dein Spiegel, mehr war ich nie. Niemand ist mehr.

Ich werde diese Einsamkeit aushalten. Die Wut und die Enttäuschung, die Verzweiflung und die Sehnsucht, . . All das wird gehen. Irgendwann.

Du bleibst allein. Mögest du noch so viele Spiegel kreieren . . Länder bereisen, Frauen fressen .. .

Du bleibst allein.

Und das war deine Entscheidung. Du hast dich fürs Schlechtsein entschieden und gegen eine Therapie.

Du verursacht lieber mehr und mehr Patienten.

14.04.2021 22:19 • x 8 #84


A
Liebe Fr,
mit deinem Anruf habe ich schon so lange gerechnet. Wie gut, dass du uns noch vor der Abfahrt sprechen konntest!
Weißt du, ich bin traurig, aber auch erleichtert, dass dein Meerschweinchen nun auch eingeschlafen ist. Er hat sein Leben gelebt und es war ein wunderbares Leben, das er zusammen mit seinem Brüderchen hatte! Nun darf Fred neben Ronny in unserem Garten ein friedliches Plätzchen bekommen. Ich bin deshalb erleichtert, weil das kleine Tier nun keine Schmerzen mehr hat. Wie tapfer Tiere doch sind! Selten zeigen sie ihre schwere Krankheit, weil dies in der freien Natur Schwäche bedeutet, die ihnen gefährlich werden könnte. Ich bin erleichtert, weil du vor Pflege und Angst um Fred fast dich selbst vergessen hättest. So schlimm der Tag heute auch ist, aber es wird wieder aufwärts gehen, so dass du bei aller lieber Erinnerung an die beiden Frechdachse auch wieder besser für dich sorgen kannst.
Du hast nichts falsch gemacht, Fr.! Du hast mit dem Verabreichen der Medikamente dein Tierchen auch nicht gequält und es ist auch nicht deswegen gestorben. Es war einfach Zeit für den armen kranken Kerl. Schau, die Medizin hatte ihm sogar geholfen, die letzte Woche nochmal mit Appetit seine neuen Lieblingskräuter Minze und Dill zu knabbern. Sechs Jahre, in denen du liebevoll für die beiden frechen Stromer gesorgt hast! Sie hatten in deiner Wohnung einen wahren Vergnügungsplatz. Dort waren sie gern auf Entdeckungsreise unterwegs. So oft es ging, waren sie draußen im Garten bei uns in ihrem großen Freilauf, wo sie mit Begeisterung Gras, Gänseblümchen und Löwenzahn gesucht haben und die Fläche im Stundentakt gemäht haben.
Ich mochte die beiden Gärtner gern. Wie schlau sie doch waren, wenn sie merkten, dass es abends Zeit wurde für das Gehege in der Wohnung. Sie wollten partout nicht aus dem Garten nach Hause. Was für Tricks sie sich einfallen ließen, um ja nicht aus dem Gatter gefischt zu werden. Deine Meerschweinchen haben mich oft zum Lachen gebracht. Für wie viele Minuten habe ich über der Beschäftigung mit ihnen meine eigenen Sorgen vergessen.

Auch heute bin ich dankbar, dass du deine Schwester und deinen Schwager an deiner Seite hast. Auch Fred wird niemals alleine an seinem Wiesenplatz sein. Neben sich hat er den Bruder, den Kater Römi, den Igel Isidor und das Eichhörnchen Buschi. Als ich heute morgen mit Yolanda deren Tiere gefüttert habe, waren Fred und Ronny in meinen Gedanken dabei.
Auch jetzt, wenn wir wieder auf Fahrt gehen müssen, um unser heutiges Ziel zu erreichen. Wenn wir Mittagsrast machen, rufe ich dich nochmals an, liebe Fr.
Deine Mama

16.04.2021 12:07 • x 3 #85


R
Lieber M.,

vor ca. einem Jahr sind wir zwei zusammen gekommen. Zwischen uns lag aber mehrere Jahre lang etwas in der Luft und Ende vorletzten Jahres erst konnten wir uns das eingestehen.
Wir kamen unter schwierigen Umständen zusammen, aber ich erinnere mich immer noch an den Tag, als wir Arm in Arm auf der Bank am Sportplatz in A. saßen, uns die Sonne in's Gesicht schien und wir da schon wussten, dass wir immer füreinander bestimmt waren. All die schlechten Erfahrungen, die wir zwei die paar Jahre zuvor sammelten mussten, uns mit Händen und Füßen gegen unsere Gefühle füreinander gewehrt haben - all das hat uns letzten Endes nun doch endlich zueinander geführt. Ich erinnere mich an dein herzliches Lachen, deine liebevolle Art, mich in den Arm zu nehmen, mir in die Augen zu schauen und deine Nase an meine zu legen.

An manchen Abenden, an denen du völlig abgeschlagen neben mir auf der Couch liegst und vollkommen erschöpft aussiehst, treibt es mir die Tränen in die Augen. Die Krankheit hat so viel von dir gezehrt und du bist nur noch die Hülle deiner selbst.
An vielen Tagen mache ich es dir nicht leichter, trotz dem Wissen, dass du krank bist und nichts für dein Verhalten, deine Distanziertheit und Lieblosigkeit kannst. Du kannst dir nicht vorstellen, wie leid mir das tut. Dass ich manches Kommentar zu bissig rüber bringe, dich manchmal trotzdem noch mit der ein oder anderen Aussage unter Druck setze. Viel zu schwer liegt die Last, die deine Depressionen mit sich brachten. Die Nähe und Zweisamkeit, die du nicht mehr geben kannst, weil du dir selbst zuwider bist. Die vielen, vielen liebevollen Situationen und Momente, die wir uns letztes Jahr schaffen konnten, sind an manchen Tagen wie weggeblasen. Oft bemerke ich, wie du anscheinend in dem letzten halben Jahr Krankheit verlernt hast, mit mir als deine dich über alles liebende Partnerin umzugehen. Du stehst an manchen Tagen vor mir und kannst mir nicht mal richtig in die Augen blicken.

Vor einem Jahr an meinem Geburtstag lagst du neben mir, zwei Tage nach deiner offiziellen Trennung aus deiner toxischen Ehe. Du hattest mir einen Blumenstrauß mitgebracht und kaum, dass du neben mir saßt, fingst du an zu weinen, weil du so viel zu verarbeiten hattest.

Du bist so eine liebevolle, sensible, verständnisvolle Person und ich hoffe, dass du dich bald mit der hoffentlich zeitnah beginnenden Therapie wieder selbst lieben kannst und das auch erkennst.

Manchmal habe ich das Gefühl, wir führen eine eingefahrene Beziehung, in der man nur noch nebeneinander herlebt, weil du im Moment nichts Tieferes spüren, fühlen und erleben kannst. Ich erinnere mich dann daran, dass das dein Depressionsmonster ist, dass im Auge hat, dir alles zu nehmen, was dir eigentlich lieb und teuer ist.
Dann raffe ich mich zusammen und nehme dich in den Arm.

Ich hoffe, du erkennst irgendwann, dass mein verletztes Verhalten dann und wann keinesfalls gegen dich als Mensch gerichtet war, sondern gegen deine Depressionen. Ich liebe dich, so sehr und möchte einfach nur, dass es dir wieder gut geht. Dass du wieder der Mensch wirst, der du mal warst. Dass du am Leben wieder Freude empfindest und vielleicht dann auch wieder spüren kannst, wie schön es ist, dass wir einander haben.

Denn daran halte ich fest: An unsere schöne Zeit. In der wir uns trotzdem nach jedem Streit in den Armen lagen. Du mir gesagt hast, dass ich die Person bin, mit der du schon immer dein Leben für immer verbringen wolltest.

Es ist so schwer, jeden Tag aufzustehen und den Menschen an deiner Seite zu haben, den du über alles liebst. Aber dich trotzdem in seiner Nähe so einsam fühlst.

Bitte nimm es mir nicht übel, dass ich anfange, mir Zeit für mich zu nehmen und dich manchmal dabei auszuschließen, aber ich gerate sonst zu arg in den Strudel deiner Depressionen.

Wir schaffen das, hörst du? Wir haben zueinander gefunden, was schon so unglaublich unwahrscheinlich war. Wir sind beides starke Menschen. Und selbst, wenn du deine Gefühle nicht mehr so stark spürst, weil die Krankheit alles überdeckt, sage ich dir: Wir schaffen das. Das haben wir schon immer. Und glaube mir, wenn du es erst mal wieder aus deinem Loch herausgeschafft hast, dann kann uns nichts und niemand mehr trennen.

Ich liebe dich, M.

16.04.2021 19:54 • x 1 #86


T
Machst du dir vielleicht mal Gedanken darüber, warum und weshalb es dazu kam das sich unsere Wege trennten?
Nein ? Du siehst nur deine Seite, wie es dir damit ergeht , aber verstehen was mit mir ist/war, das tust du nicht..
Du wolltest mich verstehen und sprachst sogar davon, aber verstanden hast du nichts. Wir haben keinen Kontakt mehr,
das ist gut so. Ich brauche dich nicht, kümmere mich nun um mich selbst. Mich haste verurteilt, aber bitte pack dir mal an deine eigene Nase und bekomme dein Leben in den Griff, aber das scheinst du nicht zu schaffen. Ausreden hast du ja immer. Andere verurteilen kannst du, aber selbst bleibst du mit deinem Verhalten auf der Strecke.

Und nun machs gut.......

31.08.2021 20:56 • x 1 #87


T
C....., dir möchte ich heute mal offen und ehrlich sagen das du mir sowas von unsymphatisch bist.
Ständig versuchst du dich in den Mittelpunkt zu stellen , kommst dabei noch kindisch rüber und du merkst es nicht einmal.- wie schrecklich.
Du akzeptierst nur deine Meinung, möchtest andere bevormunden oder gar belehren.
Wiedersprechen dir die Menschen, dann behandelst du sie wie Luft.
Glaubst du, du seist etwas besonderes , jemand vor dem alle in die Knie fallen müssen ?
Irrtum , du bist nichts besseres wie jeder einzelne Mensch auch, der seine eigene Persönlichkeit hat.
Weist du, eigentlich gehts du mir am Ars.....vorbei, denn Menschen wie du stehn bei mir auf der Abschussrampe.

03.09.2021 13:59 • #88


T
Trigger

Heute möchte ich meinen/unseren ungeborenen vier Kindern sagen,
wie sehr ich noch heute darunter leide, das ich und euer Papa euch niemals kennen lernen durften.
Ihr vier, ihr alle wart unsere Wunschkinder -unser Herzenswunsch. Ihr wärt die Erfüllung unseres Lebens gewesen.
Wisst ihr , Mama und Papa denken oft darüber nach warum es hat nicht sein sollen, das wir eine kleine glückliche
Familie gründen konnten. Jetzt da wir schon älter sind , da macht es uns häufig wieder sehr traurig wenn wir Freunde und Bekannte in unserem Alter sehen, die sich nun schon Oma und Opa nennen dürfen.

Wer weiß, vielleicht wären auch wir heute schon Oma und Opa. Das tut sehr weh. Und so oft stellt sich mir
die Frage ; warum ich und auch euer Papa keine Eltern sein durften- niemals ? Warum wir niemals ein Lachen des eigenen
Kindes-der eigenen Kinder im Haus hören durften. Warum wir all unsere bedinungslose Liebe niemals haben euch schenken
dürfen. Wir hatten soviel geplant- wollten unseren Kind/ern, euch, eine mit Liebe erfüllte glückliche Kindheit schenken.

Doch das Schicksal wollte es anders.
Das was mir/uns geblieben sind, das sind vier Ultraschallbilder.
Bilder die uns zeigen, das wir dreimal einen Sohn verloren haben und einmal eine Tochter.
Wisst ihr, wo ich nun diese Zeilen niederschreibe habe ich starkes Herzklopfen - aber ich habe heute keine Tränen
mehr. Zuviele Tränen sind geflossen.

Was ich euch aber sagen möchte- ihr werdet auf ewig unsere Kinder Unsere Sternenkinder bleiben.

In Liebe, eure Mama die ihr nie kennen lernen durftet.



11.09.2021 20:25 • x 3 #89


A


Hallo Lara2019,

x 4#15


Alexandra2
Mein Liebster, Du hast wahnsinnig viel geschafft in Deinem Leben trotz Deines schwierigen Starts ins Leben und unglaublich vielen Therapien bis heute. Aber das Beste ist Deine innere Ruhe und Zuversicht trotz aller Erfahrungen. Deine Nervenstärke ist kollossal. Es gibt so viel Liebe für Dich und ich wünsche Dir, daß sich Deine Träume erfüllen. Ich kann nicht in Worte fassen, was mein Herz übetquellen lässt

17.09.2021 06:14 • x 4 #90

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