329

Was ich dir sagen möchte

Alexandra2
Liebe S.,
Wir kennen uns sehr lange und ich habe Deine Engagement sehr geschätzt. Aber ich mochte nie Deine Art zu moralisieren. Nicht daß du das angesprochen hättest, es schimmerte durch jedes Verhalten und ich bemerkte Verbesserungsvorschläge. Na gut, dachte ich, jeder Mensch ist anders, lass sie. Es muss ja mal gut sein. Das wurde es aber nicht. Denn als mein Sohn geboren war, wusstest Du alles, wirklich alles über Säuglinge, Kindererziehung und Fehler dabei. Ich war ein einziger Fehler in Deinen Augen, alles machte ich Deiner Ansicht nach verkehrt. Daß er krank war, stellte sich erst später raus. Bis dahin hatte ich alle Deine Vorschläge aufgegriffen, aber die Energiebehandlung war dann zuviel. Ich war völlig erledigt, das ließest Du nicht gelten.
Dann eines Tages nahmst Du meinen Sohn für ein Wochenende mit. Ich atmete durch und dachte, jetzt wird sie es selbst merken, wie anstrengend dieses Zappelkind ist. Ja, Du sagtest dann, er ist so anstrengend. Und ich dachte, wieso hast du mir das nicht geglaubt?
Ich hatte keine Kraft, Deine Ansichten zu diskutieren und ließ Dich gewähren
Soviele Zuschreibungen, die nicht passten. Und dann eines Tages war Funktstille, nie wieder habe ich etwas von Dir gehört. Soviel zur Moral.

07.09.2019 19:22 • x 3 #31


Blume71
Ja, was möchte ich Dir sagen?

Manchmal möchte ich es nicht sagen, sondern schreien. Ich merke genau, dass es nicht ankommt, was ich sage. Wenn wir uns unterhalten und Du sagst, was Du an unserer Beziehung schwer findest und ich sage meine Meinung dazu, dann verschließt Du Dich und ich komme nicht an Dich heran. Du sagst, es sei Dir zu anstrengend. Es würde Dich traurig machen, was ich sage und Du wolltest jetzt nicht antworten, da es dann wieder kein Ende nehmen würde. Manchmal hättest Du das Gefühl, dass ich Dich richtig hassen würde und Du sitzt im Garten und jedes mal, wenn Du mich siehst hast Du eine Leidensmiene.

Es belastet mich, obwohl ich weiß, dass ich mich besser abgrenzen muss.

Ich rate Dir, Dich mit Deinen Freundinnen auszutauschen, ich erlaube es Dir sogar. In der Hoffnung, dass Dir die eine oder andere vielleicht mal die Augen öffnet und ihr sagt, dass ich mich abgrenze. Du sagst, Du möchtest nicht bei anderen schlecht über mich reden.
Wenn ich sage, ich sei 48 und wüsste Dinge selbst, antwortest Du, Du würdest doch schon gar nichts mehr sagen.

Allein, dass Du mit traurigem Gesicht in meiner Gegengwart sitzt (vllt. auch unbewusst) macht mir ein schlechtes Gewissen.
Es stimmt, manchmal kann ich Dich ganz schlecht ertragen. Wenn Du da sitzt und mir mit smalltalk halten willst und ich es kaum aushalte, weil mich diese Geschichten tatsächlich nicht interessieren, ich weiß, dass Du damit Nähe aufbauen willst. Diese Dinge haben wir früher immer besprochen, aber ich möchte das nicht mehr.
Es interessiert mich nicht. Es ist Dein Leben, Deine Freunde, Deine Geschichten.

Wenn, Du sagst, Du versuchst doch schon alles, antworte ich: Dann lass es doch einfach mal.
Dann sagst Du, ich mache doch schon fast gar nichts.
Wenn ich sage, Du kannst schlecht loslassen, sagst Du: Das stimmt nicht.

Ich wünschte mir, Du hättest ein richtiges Hobby, wo Du richtig aufgehen würdest, abgelenkt von Deinen Kindern. Aber ein Muttertier warst Du schon immer.

Sicher brauche ich Dich auch und Du gibst alles, damit es rund läuft. Aber viel öfter habe ich das Gefühl, dass Du mit leidendem Gesicht da sitzt, weil Dir alles zuviel ist und alles weh tut.

Bitte lebe Dein Leben und sage mir, wenn es Dir zu viel ist. Bitte!
Ich möchte es nicht an einem Gesichtsausdruck erahnen müssen und wenn es dann mal Thema wird, den Vorwurf zu hören, Dich interessiert doch gar nicht, wie es mir geht. Es fragt ja keiner, wie ich jeden Tag kämpfe.

Ja - ich weiß, Du hast Dein ganzes Leben gekämpft, immer Dein Bestes gegeben und gehofft, es wird gesehen. Es wurde nie gesehen und ich kann und möchte das jetzt nicht kompensieren.

Das schaffe ich nicht!

Es tut mir leid und ich wünsche mir, dass unser Verhältnis wieder besser wird. Frei und unbefangen, losgelöst und trotzdem wertschätzend!

14.09.2019 20:02 • x 3 #32


A


Hallo Lara2019,

Was ich dir sagen möchte

x 3#3


maya60
Liebe Blume, das kenne ich auch und da platzt mir der Kragen! Wir alle hier im Forum sind krank und leider viel zu oft mit unserer Kraft am Limit und daher kann ich davon ausgehen, dass das unsere Nächsten auch genau wissen! Wenn sie dann trotzdem jedes Mal, wenn du auftauchst, gleich eine Leidensmine ziehen und dich volllabern, dann ist das rücksichtsloser Moraldruck und Psychoterror, der dir Schuldgefühle suggerieren soll und Rücksichtslosigkeit, dabei ist es genau umgekehrt: Das von dir zu verlangen und so manipulativ ist die einzige Rücksichtslosigkeit!

Warte da nicht auf Verständnis, sondern grenze dich konsequent ab!

Liebe Grüße! maya

23.09.2019 21:51 • x 3 #33


Blume71
Ich danke Dir @maya60

24.09.2019 21:07 • x 2 #34


maya60
Hallo Erzeugerin, gestern war ein besonderer Forschrittstag unserer Nicht-Beziehung zueinander! Noch bis vor gar nicht langer Zeit konnte mich alleine eine Postkarte oder ein Brief von dir sofort triggern mit all deinen miesen Psychoterror-Schachzügen darin. Es gab sogar eine Zeit, da musste ich deine schriftlichen Ausfälle direkt aus dem Haus entsorgen, weit weg von mir.

Mittlerweile liest schon seit langer Zeit mein Mann erstmal den Mist und wenn er meint, dass nichts Obermieses drin steht, dann lässt er den Brief geöffnet für mich liegen, sonst entsorgt er ihn gleich und ich kriege gar nichts davon mit. War meine Entscheidung und Bitte an ihn, das so zu handhaben.

Natürlich weißt du das alles nicht, das wäre mir viel zu nah und du würdest daraus sofort wieder irgend ein wahnsinniges neues Psychospielchen machen, dazu erhältst du keine Gelegenheit mehr.

Weil ich dir seit fast 2 Jahren grundsätzlich nicht mehr antworte auf Post von dir, ging dir jetzt dein Hauptwerkzeug des Psychosangriffs verloren, das Wort! Redend oder schreibend war das immer für dich ein Instrument der Gewalttätigkeit! Das habe ich dir, auf mich bezogen, genommen! YES! Da kommt kaum noch was von dir, gut so!

Und jetzt, wo ich mein inneres Kind kenne und das gar nicht mehr versteckt in mir dein mieses Spiel mitspielt, passierte vorgestern was Großes: Da lag ein geöffneter Brief von dir! Wir hatten dir, so höflich sind wir gerade noch, einen unpersönlichen geschäftsmäßigen Geburtstagsgruß als deine Finanzierer geschickt und du wittertest sofort eine Chance.

Und, jiphiiiiiiieeeee, zum ersten Mal in meinem Leben habe ich gar nicht kapiert, welch ein Schachzug das war. Du hast seltsam geschrieben. Dass da irgendwas nicht stimmte, war mir klar. Aber keine innere Instanz scheint da mehr mitzuschwingen und Wache zu halten und zu verstehen! Ich kapierte das Ganze einfach nicht mehr und warf es weg und antworte ja sowieso nicht. Und ich dachte auch sofort danach an was anderes!

Ich bin raus aus deiner Kacknummer! Ich wandere nicht mehr in deinem Bewusstsein heimisch herum und definiere mich selber über deine Sichtweise. Ich verstehe dich nicht mal mehr! Jipphie!

Du konntest dich doch immer drauf verlassen, dass deine Kacke mich trifft, verletzt, quält und dass ich selbstsabbotierend in deinen Foltermustern tanzte. Aus! Vorbei!

Herrlich! Wärst du eine Mutter, würdest du dich mit mir freuen über diese Heilung, die berfreiende!

Jetzt musst du dich selber quälen, dumm gelaufen, was?

27.09.2019 19:08 • x 3 #35


Alexandra2
Diese herabhängenden Mundwinkel, die maximale Körperspannung und Dein unheilvoller Blick, tagein tagaus. Diese Furie zu der Du wurdest, wenn keiner da war oder hinsah. Ich war alarmiert, wähnte mich möglichst weit weg von Dir und ich sehnte mich so sehr nach Geborgenheit, Interesse, Zartheit. Nie in all den Jahrzehnten gelang es Dir, aber das wolltest Du eh nicht. Giftig durch alle Zeit gegeifert. Überall, drinnen und draußen, in Familie und im öffentlichen Raum, wo ich weit weg von Dir ging, damit keiner merkte, wir gehören zusammen. Du brachst Streit vom Zaun, zeigtest den Mittelfinger und, es war so peinlich. Natürlich hattest Du keine Freunde und ich verstand Dich nie, warum Du so warst. Trotzdem versuchte ich, Nähe herzustellen, ich! Das war nicht mein Job!
Du hast nur geschimpft, gegiftet, meinen Besuch nicht herein gelassen. Du hattest Deine Freude am Quälen, widerlich.
Ich war so erschöpft, bereits mit 5 Jahren und wollte nur weg von Dir. Du hast immer wieder betont, wie überflüssig, hässlich, unfähig, anstrengend, das habe ich jeden Tag zu hören bekommen, ich sei. Das machte mich sprachlos, verletzte zutiefst und hatte eine aushöhlende Wirkung. All das, was Kinder brauchen, hast Du mir vorenthalten. Das Gute daran? Meine Zähigkeit, Widerstandsfähigkeit und Freigeist sind daraus erwachsen. Wenn eh schon alles schlecht ist, mache ich was ich will.
Und nun? Nun hatte ich Dir den Rücken zugekehrt, für immer sollte es sein. Der Kontakt war abgebrochen, als mein Sohn da war, nahm ich ihn 10 Jahre später wieder auf und beschützte meinen Sohn vor Dir. Ich weiß noch, wie er sich Dir gegenüber intuitiv verhielt: misstrauisch und einen großen Bogen um Dich machend. Ich hatte ihn nicht vorgewarnt!
Dein Gift hat mich schwer geschädigt.

27.09.2019 20:12 • x 3 #36


maya60
Oh Muttern, hast du denn gar keinen Selbsterhaltungssinn? Was hast du da vor? Vergiss es, dass ich da auch nur in die Nähe komme! Nicht mal eine Antwort wirst du von mir bekommen auf diese hirnrissige ignorante Einladung. Du willst Vaters 95. Geburtstag im Restaurant feiern?
Das schaffst du doch nervlich überhaupt nicht! Du bist selber 84 Jahre alt, herzkrank, hast Monatelang in der Klinik dieses Jahr gelegen, bist ein Nervenwrack und psychisch völlig instabil! Vater war noch nie außerhalb seines Seniorenstiftes seit 3 Jahren, weil er zu schwach dazu ist. Erinner dich doch mal an den letzten Versuch, seinen Geburtstag groß zu feiern! Das war ihm viel zuviel und jedem anderen von uns auch!

Mal gaaaaanz abgesehen davon, dass du dir von mindestens der Hälfte deiner Kinder, incl. mir, eine Absage einhandeln wirst, weil wir ein völlig zerstörtes Verhältnis zueinander haben, ist nur die Vorstellung, unsere zerrüttete Familie würde dort aufeinander treffen, noch garstiger!

Das ist doch noch nie gut gegangen!

Lebst du eigentlich noch in der Realität?

Wir sind a l l e viel zu schlapp und Feiermuffelig und vor allem uns fremd und misstrauisch und abgestoßen voneinander - und dafür meinst du, reisen wir 3 SüdstaatlerInnen einmal 600 km durch´s Land, um uns dann unser Familienschlachtfest anzutun und danach wieder 600 km als Wracks zurückzukriechen? No way!

Du inszenierst dir direkt den Frust mit deinen Einladungen! Absage, Aggression oder Katastrophe - was anderes gibt es gar nicht im Angebot!

Und ignorant ist deine Einladung natürlich auch bis zum Geht nicht mehr! Denn du weißt, dass wir überhaupt keine heile Familie haben. Dass ich krank bin, Sohni gar nicht mehr zu euch will, dass ich das Thema Familienfeiern für mich abgehakt habe, den Kontakt zu dir und meinen Schwestern auch. Und mindestens die Hälfte von uns Kindern steht genau da!

Also, was willst du erreichen? Warum vor allem tust du dir das selber an, was dich in jedem Fall überfordern und fertig machen wird?

Vor allem: Was um Himmels willen sollten wir - könnte man überhaupt von allem bereits Erwähnten absehen- miteinander reden? Uns bliebe ja das Geburtstagsessen im Halse stecken bei all dem Grauen, das ungesagt bliebe.
Und Vater interessiert das auch alles gar nicht mehr. Uns Schwestern auch nicht. Also nur dich? Aber warum?

10.10.2019 12:16 • x 3 #37


A
Zuerst hast du mir das schöne Wochenende vermiest. Nee, eigentlich hast du das nicht, denn du meintest nur, mir auf mein mail antworten zu müssen, das ich in meinem Glauben, bei dir Verständnis wecken zu können, geschrieben habe. Dass du mir derart bewertend daherkommst, damit habe ich nicht gerechnet. Wieder mal hast DU den großen Bruder rausgekehrt, hast mich wieder zum kleinen Dummchen gemacht, unterstellst mir Flucht und vor mir selber. Okay, okay, Flucht, ja, die kann durchaus sein. Aber bei mir in die richtige Richtung. Flucht aus der Welt, in der ich nur andere zu sehen habe, deiner Meinung nach. Du schreibst, du hättest auch Hilfe gebraucht, damals als die Eltern so schwach waren. Und ich erschrecke bei diesen Worten. Aber ich werde mich nicht rechtfertigen und dennoch möchte ich dir sagen, lass mich in Ruhe mit deinen Ansichten.
Zwei Sätze von mir zu dir, mehr nicht: Ich musste für mich entscheiden. Frage nicht mehr, denn du würdest meine Gründe nicht begreifen. Und was mache ich? Schreibe ein Gedicht, in welchem mein Wunsch nach Abgrenzung klar herauskommt. Anstatt dir zu schreiben, dass du mir meine Gefühle und Gedanken lassen sollst und nicht das Recht hast, sie zu zerreden, schreibe ich von meinem innersten Raum, zu dem nur ich Zutritt habe.
An unsere Schwester habe ich das Gedicht heute geschickt. Bin mir ziemlich fremd dabei vorgekommen, denn ich habe R. ja nicht gefragt, ob sie sowas überhaupt lesen will. Da ich aber neulich angekündigt hatte, von mir erzählen zu wollen, konnte ich wohl schlecht die Dinge im Sande verlaufen lassen. Ich will keine Reaktion auf das Gedicht. Wenn R. klug ist, verliert sie kein Wort mehr darüber. Komm endlich mal runter von deiner Geschichtenwolke, sagte R. mir neulich. Leben geht anders. Wenn du in diesem Leben bestehen willst, dann solltest du etwas Handfestes tun, aber nicht so abgehoben tun. Wie bitte? Fasst ihr in eurem Leben Fuß und tut das auf EURE Weise, ich mache es auf MEINE Weise.
P. , du hast neulich zu deiner Meinung angefügt bitte nicht böse sein. Ich bin nicht böse. Ich bin deine Schwester, die ihr eigenes Leben leben will. Vielleicht sollte ich dir doch noch das Gedicht schicken. Es endet nämlich versöhnlich. Nachdem ich in meinem Lebenshaus einen eigenen Bereich habe, zu dem niemand Zutritt hat, bin ich aber genauso gern bereit, mein Haus gastfreundlich jedem Besucher zu öffnen, zu feiern, froh zu sein und sich die Hände zu reichen. Wir müssen nicht einer Meinung sein und ich möchte, dass du ohne beleidigt zu sein, unsere Meinungen nebeneinander stehen lassen kannst. Ich bin deine Schwester und nicht deine Konkurrentin. Kapier das endlich!

13.10.2019 00:12 • x 1 #38


A
Liebe Christel!
Du bist jetzt schon dort, wohin sich meine Sehnsucht richtet. Aber in ein paar Tagen sehen wir uns wieder, so wie fast jedes Jahr zur Weihnachtszeit. Ich freue mich so sehr auf dich! Nie hätte ich gedacht, dass wir uns jemals so verbunden fühlen wie es gegenwärtig der Fall ist. Vor fast auf den Tag genau vor zehn Jahren haben wir uns kennengelernt. Du bist fast zwanzig Jahre älter als ich, aber so was von fit und munter! Trotz deiner Schicksalsschläge bist du immer ein optimistischer Mensch geblieben. Dir dürfte ich nicht mit Jammern ankommen und du gehörst auch zu denen, die die Zähne zusammenbeißen, wenn sie etwas erreichen möchten. Bei Depressionen würdest du nur abwinken. Dennoch hast du mir in den letzten Jahren mit ehrlichem Interesse zugehört. Wir haben lange über deinen Ausspruch dismutiert: Können kommt von Wollen. Sehr oft denke ich darüber nach und habe dabei zu unterscheiden gelernt, was es heißt, nicht zu können, weil dahinter eine große Unbequemlichkeit steckt oder ob ich aus Gründen mangelnden Werkzeugs in mir wirklich nicht KANN.

Liebe Christel, bald gibt es einen Lagerplatz mehr in der Runde, wenn zu dir, zu unseren Lübeckern, zu den Kölnern und den Hamburgern noch die Laubfrösche aus WÜ kommen.

13.12.2019 07:45 • x 3 #39


A
dismutiert , oh diese Rechtschreibkorrektur!

diskutiert muss es heißen.

13.12.2019 07:58 • x 1 #40


Liselotte
moin,moin.
was ist nur los mit Dir?
Wo hast Du Dich verloren?
Die bedingungslose Liebe kannst Du nicht erkennen. Du bist voller Hass auf mich. Ich versuche zu reflektieren. Vielleicht bin ich Dir zu viel? Zu anstrengend? Zu,zu, zu ehrlich? Du solltest Deine Augen öffnen, innehalten, nicht weiterrennen, wie Lola rennt.?.
Ich werde Dir immer eine Hand reichen, wenn Du stolperst, immer für Dich da sein, wenn das Leben Dir zeigt, wo es lang geht, Du Sonntagskind, gesegnet mit so viel Glück. Kannst Du es nicht sehen? Warum immmer mehr? Immer mehr bedeutet auch immer mehr Hetze, Eile, Stress. Das macht Dich krank. Ich sorge mich um Dich, darf es Dir aber nicht sagen. Kann nur versuchen Deine Fehler unsichtbar zu korrigieren, denn sie schädigen nicht nur Dich, sondern auch Deine Tochter. Um Deinen Sohn mache ich mir weniger Sorgen. Er ist stark, mit seinen 5 Jahren hat er noch ein Herz, welches nicht so oft gebrochen wurde. Pass auf Dich auf, meine Tochter.

13.12.2019 08:33 • x 4 #41


maya60
Hallo D.,
du hast mir überraschend nach 16 Jahren vor einigen Wochen irgendwo in den Sozialen Netzen eine Kurznotiz geschrieben, dass du zwar immer noch nicht verstanden hast, warum unsere so lange enge Freundschaft seit Schulzeiten von mir aus endete, aber dass du es jetzt akzeptierst und damit leben kannst.
Ich habe deine Kurznachricht gelöscht und auf sich beruhen lassen, weil ich dazu gar nichts Neues zu sagen hatte und dich auch gar nicht mehr gut genug kenne, um zu wissen, ob dies wirklich die Nachricht war, die du mir schicken wolltest oder ob sich dahinter mehr verbarg, was ich aber dann auch nicht wissen wollte.

Wir waren lange Freundinnen. Von ca 13 Jahren an zwanzig Jahre lang. Gymnasium und Pubertät gemeinsam, Studium, gemeinsam gewohnt und in Nachbarschaft in feste Beziehungen gegangen, Heirat der anderen erlebt, deine Kinder von Kleinauf gekannt und geliebt und meinen Sohn habt ihr noch kennengelernt und dann, als ich zu irgend einer ätzenden Familienfeier bei euch eingeladen war, summierten sich all unser Sich-Auseinandergelebthaben in den letzten 5 Jahren unserer Freundschaft, seit ich von NRW nach Bayern gezogen war.
Einmal besuchte uns noch dein ältestes Kind und einmal du und dein Mann und was deine Tochter erzählte, passte so gar nicht zu deinen ganzen Aufschneidereien und es ging mir auch nur noch auf den Wecker, euch zu Besuch zu haben.

Ich bin dann anlässlich der Einladung auf Tauchstation gegangen und habe dir geschrieben, in wie vielen Dingen wir uns auseinander gelebt haben und dass wir uns auch für so grundlegende unterschiedliche Lebensinhalte entschieden haben, die für mich nicht mehr zusammen passen.
Naja, es endete nicht schön. Ihr fandet mich respektlos und ich fand diesen Vorwurf gerade einen Beleg für unsere Entfremdung.

Aber heute morgen, als ich noch einige Stündchen Schlaf nachholte, zeigte mir ein Traum der Gemeinsamkeit den wahren Grund meiner Beendigung unserer Freundschaft.
Du weißt, dass ich deine Eltern geliebt habe wie sie auch mich. Und ich weiß wie du, dass deine Mutter dich als Kind und als Jugendliche als Fußabtreter für ihre eigenen Lebensprobleme quälte.
Dich hat das, solange ich dich kannte, stark belastet, geschmerzt und geprägt. Du hast wer weiß was alles gemacht, um mehr Liebe von ihr zu bekommen. Du hast sie verehrt, deinem Kind sogar fast ihren Namen gegeben, du hast über sie geschwärmt und dich immer abgerackert, sie stolz zu machen, was dir eh nie von ihrem Herzen aus gelang.

Dich hat das nicht krank wie mich gemacht, was meine Mutter mir antat, aber es hat dein ganzes Leben des dich Beweisenmüssens und auch Aufschneidens und Lügens geprägt. Wie erfolgreich du auch warst, du hast es immer noch aufgebauscht.
Und du hast für dein Leben entschieden, deine Mutter zu verehren und dies auch oft zum Thema zu machen und auch deine Kinder so zu erziehen. Aber ich kenne eben die wahre Geschichte.

Nun, das hätte ich daher nie so gemacht. Deine Mutter hat wie meine Mutter liebenswerte Seiten wie auch grausame. Und wie deine Mutter Kühle zeigte dir gegenüber, da finde ich ja meine noch warmherzig dagegen in ihren guten Zeiten.

Weil diese Haltung der Traditionsbewahrung und -Weitervermittlung aber so sehr unser eigenes Leben und das unserer Kinder prägt, darum konnte ich nicht mehr deine Freundin sein.
Auch wenn du im Unterschied zu mir davon nicht psychisch krank wurdest, psychische Störungen und Abwehrmechanismen hattest du zu Genüge, die unsere Freundschaft belasteten.

Auch wie du und dein Mann als Akademiker immer noch Arbeiterherkunft spielt, entschuldige, ich finde das albern und verlogen sowieso.

Aber auch die liebevollsten Freundschaften können nach Jahrzehnten scheitern, zeigte mir mein Traum, wenn sich die Lebensnarrative und die Traditionsvermittlung bilden, das muss auch passen.

Ich würde dir diesen Brief nie schicken, weil ich wirklich keine Diskussion und keinen Kontakt mehr will, aber schreiben wollte ich ihn.

Alles Gute! Und Grüße, die nicht ankommen sollen, von maya!

12.02.2020 15:02 • #42


maya60
P.S.: Nein, 30 Jahre lang waren wir Freundinnen. Du hast mich wegen irgendwelcher Traditionen nicht zu deiner frühen Hochzeit eingeladen. Als dein Schwager mich mal belästigte und ich dir das erzählte, hast du ihm geglaubt, der das Gegenteil behauptete: Ist doch Familie. war dein Argument, dabei kanntest du mich um ein Vielfaches besser und länger als ihn. Er war denn auch eine Kurzvisite im Leben deiner Schwester und gab irgendwann zu, dass er gelogen hatte.
Wir waren viele lange Jahre lang enger als mit unseren eigenen Schwestern und fühlten uns auch wie Schwestern. Sogar deine Eltern sahen mich als Tochter. Mehr als dich von Seiten deiner Mutter, das war doch unmöglich! Das war doch ein sadistisches Spiel von ihr. Ja, du und ich, wir brauchten uns auch und ich bin deiner Familie sehr dankbar. Aber ich mache bei solchen Spielen nicht mehr mit und noch, als ich deine Mutter viel später mal traf, lobte sie mich und machte mich zum Vorbild für dich, was eine sadistische Gemeinheit war.
Weißt du, mein Großvater zog mich auch als Lieblingsenkelin immer vor, aber irgendwann wurde ich erwachen und wollte nicht Teil dieses Spiels sein, das mich hervorhebt und andere in den Boden tritt.

Familie ging immer vor Freunden. Du als Rettungsschwimmerin bist einmal bei deinem Kind geblieben und hast zugesehen, wie ich im Wellenbad immer wieder unterging, bis mir jemand anderes half. Du hast z u g e s e h e n! Natürlich ging dein Kind vor, aber du hast es nicht jemand anderem anvertraut oder jemand anderen zur Hilfe aufgerufen. Du hast von Weitem zugesehen. Zum Glück gab es noch Beherzte, die mir halfen.

Du hast dich anders entschieden. Falsch, meiner Ansicht nach! Aber sowas lässt sich nicht ausdiskutieren! Es ließ sich nicht ausdiskutieren.
Du malst dir ein Bild von Familie. Und deinem ältesten Kind kam darin eine Mistrolle zu, nur, weil dein Familienbild stimmen soll. Sowas stütze ich nicht.
Oder der kleine Ekel-Alfred-mäßige Giftzwerg von Schwiegervater, den du hast! Ist doch Familie, da darf er doch ein Haustyrann sein! Keine Kritik, sagt dein Mann und aktzeptierst du! Nein, sowas stütze ich nicht und mache ich nicht mehr mit wie als Kind und Jugendliche.

12.02.2020 15:25 • x 1 #43


Wuslchen
Du hast heute Geburtstag.

Nein, ich gratuliere dir nicht, das kann ich nicht. Und das liegt nicht nur daran, dass du dich auch an meinem Geburtstag nicht gemeldet hast.
Ich habe dir gerade einen langen Brief geschrieben, den ich nicht abschicken werde. Die Worte sind an dich gerichtet, waren aber nur für mich gedacht.
Ich weiß nicht, ob ich es je für mich sortiert und verarbeitet bekomme, was dich und mich betrifft. Vermutlich wird es Jahre dauern, auch wenn ich das nicht gerne einsehe. Und es wird noch sehr viele Briefe benötigen, die nicht zum Versenden gedacht sind. Wenn ich es überhaupt je verarbeitet bekomme.

Du hast heute Geburtstag.

Es ist das erste Mal, dass ich dir nicht gratuliere.
Und ich kann gerade nicht sagen, ob ich es gut finde, dass du geboren wurdest.

14.02.2020 21:02 • x 4 #44


A


Hallo Lara2019,

x 4#15


F
Lieber S., ich habe es satt immer und immer wieder nach deiner kranken Pfeiffe zu tanzen. Es kotzt mich seit Jahren an, dass du nicht einsiehst, dass du Hilfe brauchst und deine Launen an mir auslässt und auch noch Andere damit rein ziehst. Sie es endlich ein, DU bist selbst deines Glückliches Schmied! Ich bin wütend auf dich und würde dich am liebsten so lange schütteln, bis du endlich Hilfe annimmst. Der Kontakt mit die ist oft unertragbar für mich. Du weißt das und setzt dich wie die Taube aufs Schachbrett. Heute gebe ich nicht nach! Das würde so wie so nur wieder im Steit enden, denn wenn du unter Druck stehst ist alles nur noch schlimmer. Du bist so gemein zu mir, das halte ich nicht mehr aus. Ich kann machen, was ich will, du drehst mir immer und immer wieder die Worte im Mund um. Jetzt sitze ich wieder einmal heulend hier und komme aus dem Kopf schütteln nicht raus. Das geht jetzt schon über 20 Jahre so. Irgendwann habe ich vielleicht wieder die Kraft. . . aber heute nicht mehr.
Du bist ungerecht, so o o gemein, ignorant und arrogant. Immer wieder stellst du mich vor Anderen blos. Als ob ich nicht alle Tassen im Schrank habe. Das habe ich nicht verdient, dass weiss ich und du auch. Erst tobst du dich an mir aus und dann entschuldigst du dich wieder. Immer und immer wieder entschuldigst du dich. Lass dir endlich helfen!

14.02.2020 21:31 • x 3 #45

Weiterlesen »




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag