Trevilor Erfahrungen - wie dosieren? - Antidepressiva

S
Ein sehr wichtiger Faktor bei der Einnahme des Medi ist, dieses immer zur gleichen Zeit einzunehmen. So wird gewährleistet dass das Medikament den gewünschten therapeutischen Erfolg brimgt, und es kann ein absinken des Wirkstoffspiegels verhindert werden. Mit anderen Worten heisst das; der Wirkstoff im Blutserum des Medikamentes fällt nicht unter ein bestimmtes Niveau. Dies verhindert auch Schwindelgefühle, Kopfschmerzen, Druckgefühle im KOpf oder ähnliches. Diesen Spiegel solte der Arzt auch regelmässig durch eine Blutentnahme kontrollieren. Auch kontrolliert sollte die Dosierung des Medikamentes. In Gesprächen mit dem Therapeuten oder des Hausartes kann dies jederzeit zur Sprache gebracht werden. Lg Jimmy

07.04.2012 14:20 • #31


Steffi
Shadow, du bist noch neu hier, deshalb zur Sicherheit an Dich dieser Hinweis : fachinformationen-ueber-medikamente-wortzensur-t6541.html
Scorpio hat in Deinem obigen posting den Namen durch x. ersetzt.

08.04.2012 17:01 • #32


A


Hallo phoebe,

Trevilor Erfahrungen - wie dosieren? - Antidepressiva

x 3#3


C
Zitat von Clarice:
ich hab jetzt am 16.4. erstmal den Termin bei meiner Ärztin, dann lass ich mir eine Überweisung geben... Termine bei Hautärzten dauern ja in der Regel auch etwas (wir haben da was im September frei ). Mal sehen.


boah, schon am 14.6. nen termin bekommen... aber das ist noch nicht der test, sondern erstmal das gespräch beim hautarzt...*kopfschüttel*
naja, es ist in der tat aber etwas besser geworden mit dem juckreiz.

17.04.2012 20:32 • #33


miezelina
Gestern zum ersten Mal in 2,5 Jahren mein Antidepressiva (Venlafaxin, derzeit 300 mg) komplett vergessen.
Venlafaxin macht ja leider so tolle Absetzerscheinungen.
Bin heute um 5 Uhr nach wirklich extremen und grauenhaften Alpträumen (ich hab jede Nacht fiese Träume, aber das war wirklich nochmal viel krasser) total verschwitzt aufgewacht. Und heute morgen fühle ich mich, als hätte ich die ganze Nacht durchgesoffen. Kopfweh, Schwindel, ein bischen gaga....
Das passiert mir so schnell nicht wieder....
LG-
Miezelina

28.04.2012 08:53 • #34


C
Normale Tabletten haben keine Besserung gebracht, auch hier noch kopfjucken.
Allergietest geht nicht, gibt es dafür nicht, zu spezifisch laut Hautarzt. Er meinte ich soll abwägen, ob mir die Wirkung so wichtig ist, dass ich Jucken ertrage oder nach der try-and-error Methode ein anderes Medikament versuche. Im Moment ist es erträglich, also bleib ich erst mal beim venla.

04.07.2012 21:50 • #35


C
War gestern bei meiner Gyn, die mir erzählte, dass Venla bei Frauen mit Brustkrebs/Unterleibskrebs eingesetzt wird zur Minderung von Wechseljahrssymptomen, weil die ja keine Hormone nehmen dürfen. Soll die Beschwerden, u.a. Schwitzen reduzieren.

Find ich schon komisch, denn gerade Schwitzen ist doch eine Häufige Nebenwirkung und ich schwitze echt ganz ordentlich im Nacken z.B. - hab ich ihr auch gesagt, aber da wusste sie dann auch nix zu zusagen.

Ich hab das dann mal gegoogelt, scheint wirklich so zu sein.

Cheers, Clarice

20.07.2012 19:26 • #36


A
Bezüglich Antidepressiva´s (Antidepressiva) und sonstige Psychopharmaka kann ich generell nur sagen: Was dem Einem gutes tut, muß dem Anderen nicht helfen. Wir Menschen mit unserer Individualität sind so verschieden, dass es kaum ein perfektes Rezept gibt. So verhält sich das auch mit den Nebenwirkungen, während ich bei dem einen Medikament so gut wie keine Nebenwirkungen feststelle - leidet ein anderer, eher vergleichbarer Mensch unter ganz erheblichen Nebenwirkungen. Bei meiner Arbeit in der Psychiatrie hat mir ein Arzt mal wat gutes gesagt Es ist wie ein Chemiebaukasten - wir experimentieren solange, bis sich ein Erfolg einstellt.

Aus beruflichen und privaten Erfahrungen weiß ich, das Venlafaxin sowie ähnliche Verwandte eher wat für Phobien und Angst/Panikstörungen ist - eher weniger geeignet für Depressionen. Zumindestens wenn ich mich an die Diagnosen halte, wo in den letzten Jahren das Medikament verordnet worden ist.

Mit einer Dosissteigerung erzielt man gerade bei Venlafaxin bessere Ergebnisse - allerdings die Nebenwirkungen nehmen auch ziemlich stark zu (ist aber auch wieder abhängig von jedem menschen). Ich nehme Venlafaxin jetzt seit November letzten Jahres, was ich tatsächlich feststellen mußte - das meine extremen Panikpeaks zwar abgenommen haben, aber das durch eine Dosissteigerung ich nicht sehr viele Erfolge verzeichnen konnte. Vom Antrieb und Schwingungsfähigkeit - Null, kaum einen Erfolg.

Nebenwirkungen - naja, meine Fachärztin nimmt mich ja eh nicht mehr für voll und eigentlich bin ich eh ein zu kritischer Horrorpatient - also darf ich zukünftig meine Dosis selber bestimmen. Also eindeutige Nebenwirkungen sind extreme Magen und Darmprobleme. Vom Magen - ich kann tagsüber kaum oder garnichts essen oder trinken (schlecht für nen Diabetiker). Ständiger Stuhldrang ohne Stuhl, manchmal nur Durchfall oder Luft mit Schleim - das ist wirklich sehr extrem und verhindern häufig das ich aus dem Haus gehen kann. Morgenliches Erbrechen, Zähneknirschen - habe mir in den letzten Monaten einige Zähne kaputt geknirscht (fatal wenn man das Geld für Zahnersatz nicht hat).

Bei einer schrittweisen Dosiserhöhung von 37,5 retard, dann 75, dann 150 und zum schluß 225 - die Nebenwirkungen haben erheblich zugenommen, eigentlich wurde ich erheblich mehr eingeschränkt in meiner Bewegungsfreiheit und habe so gut wie garnichts mehr machen können - nicht mehr am Leben teilnehmen. Panik habe ich zwar kaum noch gehabt, aber ich konnte so gut wie garnichts mehr machen.

Jetzt fehlen mir ca. 5 Monate meines Leben, inzwischen bin ich wieder auf 37,5 retard wieder zurück. Meinen Eindruck von den Fachärzten - ich glaube manchmal die wissen garnicht wat die Verordnen, naja bei einer Terminfrequenz von alle 3 bis 6 Monate und einer Sprechstundenzeit von weniger als 10 Minuten????

16.09.2012 00:38 • #37


M
Ich muß mich da schon sehr wundern!
Zitat von Abendhimmel:
meine Fachärztin nimmt mich ja eh nicht mehr für voll und eigentlich bin ich eh ein zu kritischer Horrorpatient - also darf ich zukünftig meine Dosis selber bestimmen

Da darf man sich über heftige Nebenwirkungen nicht wirklich beschweren.
Zitat von Abendhimmel:
Meinen Eindruck von den Fachärzten - ich glaube manchmal die wissen garnicht wat die Verordnen, naja bei einer Terminfrequenz von alle 3 bis 6 Monate und einer Sprechstundenzeit von weniger als 10 Minuten????

Bei mir ist das nicht so, vielleicht hast du ja den falschen Arzt?

16.09.2012 13:17 • #38


A
Zitat von Martina:
Ich muß mich da schon sehr wundern!
Zitat von Abendhimmel:
meine Fachärztin nimmt mich ja eh nicht mehr für voll und eigentlich bin ich eh ein zu kritischer Horrorpatient - also darf ich zukünftig meine Dosis selber bestimmen

Da darf man sich über heftige Nebenwirkungen nicht wirklich beschweren.
Zitat von Abendhimmel:
Meinen Eindruck von den Fachärzten - ich glaube manchmal die wissen garnicht wat die Verordnen, naja bei einer Terminfrequenz von alle 3 bis 6 Monate und einer Sprechstundenzeit von weniger als 10 Minuten????

Bei mir ist das nicht so, vielleicht hast du ja den falschen Arzt?


Hallo Martina,

also ehrlich gesagt, so eine Antwort hätte ich vielleicht von einem User erwartet - aber bestimmt nicht von einem MOD-Teammitglied, hier fehlt es offensichtlich an der Objektivität und Sachlichkeit!!!

Mal drüber nachdenken.....

17.09.2012 00:59 • #39


Pyxidis
Hallo Abendhimmel,

Zitat:
hier fehlt es offensichtlich an der Objektivität und Sachlichkeit!!!


da muß ich mich aber sehr wundern. Findest Du nicht, wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

Ich finde Martinas Antwort sehr sachlich und auch objektiv und kann ihr in allem nur zustimmen.

Wunderst Du Dich nicht, daß Du als Horrorpatient gilts. Das sind nämlich die Patienten, die alles besser wissen, obwohl sie weder Medizin studiert haben noch selbst Facharzt sind.

Ergänzung: Achja Du hast ja als Pfleger in der Psychiatrie gearbeitet, habe ich gerade gelesen. Das habe ich schon häufiger erlebt, daß die Pfleger und Krankenschwestern dann meinen sie wüßten wie das Verordnen von Medikamenten geht und manchmal auch, daß sie es sogar besser wüßten als ihre Ärzte. Da frage ich mich dann nur, warum sei es dann nicht dürfen. Sie dürfen es nicht, weil sie die Ausbildung dafür nicht haben. Und alles andere ist eine Anmassung.

Zitat von Abendhimmel:
also darf ich zukünftig meine Dosis selber bestimmen


Wo gibt es denn sowas, daß der Patient die Dosis selber bestimmen kann. Nebenwirkungen sind da meiner Meinung nach auch vorprogrammiert. Also mußt Du Dich darüber nicht wundern.

Also bitte bevor Du hier solche Anschuldingen aufstellst, einmal an die eigene Nase fassen.

Wenn Du mit Deiner Ärztin nicht zufrieden bist, steht Dir frei den Arzt zu wechseln. Niemand auch die Krankenkasse zwingt Dich dorthin zu gehen. Aber statt zu einem anderen Arzt zu gehen, doktorst Du lieber selbst rum. Könnte es sein, daß Du insgeheim weißt, daß Du auch mit dem neuen Arzt nicht zufrieden wärst, weil Du mit keinem Arzt zufrieden wärst? Und wenn Du keinen Arzt findest bei dieser großen Auswahl, der Deiner Meinung nach gut ist, dann ist das ein Zeichen, daß Du Dich vielleicht auch auf die Ärzte zubewegen solltest und das mit Deiner Art mit der Sache umzugehen, wetwas nicht in Ordnung ist.

Viele Grüße
Pyxidis

17.09.2012 09:51 • #40


M
Zitat von Abendhimmel:
so eine Antwort hätte ich vielleicht von einem User erwartet - aber bestimmt nicht von einem MOD-Teammitglied

Ich weiß nicht, was DU erwartest - ich erwarte von mir zu sagen, was ich denke! Im übrigen ist ein Mod auch ein user oder was glaubst du, warum und wie die Mod's hierher gekommen sind?
Vielleicht kannst DU mal darüber nachdenken.

17.09.2012 16:48 • #41


A
Wer Moderator ist, sollte einwenig objektiver handeln wie andere User - aber das Objekive ist wohl hier fuer Moderatoren auch so ein Problem - weil Sie selber davon betroffen sind und nur das weitergeben was bestimmt nicht objektiv ist...

Begriffe wie: Ojektivitaet, Sachlichkeit, Aerzteunabhaenigkeit, Medikamentenkritisch, eigenverantworlichen Handeln - sind wohl in diesem Forum mehr als Fremdworte oder x..

Ihr glaubt weiter und die Pharmakonzerne freuen sich - mehr kann ich einfach zu diesen Thread nicht sagen

25.09.2012 07:54 • #42


A
Zitat von Pyxidis:
Hallo Abendhimmel,

Zitat:
hier fehlt es offensichtlich an der Objektivität und Sachlichkeit!!!


da muß ich mich aber sehr wundern. Findest Du nicht, wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

Ich finde Martinas Antwort sehr sachlich und auch objektiv und kann ihr in allem nur zustimmen.

Wunderst Du Dich nicht, daß Du als Horrorpatient gilts. Das sind nämlich die Patienten, die alles besser wissen, obwohl sie weder Medizin studiert haben noch selbst Facharzt sind.

Ergänzung: Achja Du hast ja als Pfleger in der Psychiatrie gearbeitet, habe ich gerade gelesen. Das habe ich schon häufiger erlebt, daß die Pfleger und Krankenschwestern dann meinen sie wüßten wie das Verordnen von Medikamenten geht und manchmal auch, daß sie es sogar besser wüßten als ihre Ärzte. Da frage ich mich dann nur, warum sei es dann nicht dürfen. Sie dürfen es nicht, weil sie die Ausbildung dafür nicht haben. Und alles andere ist eine Anmassung.

Zitat von Abendhimmel:
also darf ich zukünftig meine Dosis selber bestimmen


Wo gibt es denn sowas, daß der Patient die Dosis selber bestimmen kann. Nebenwirkungen sind da meiner Meinung nach auch vorprogrammiert. Also mußt Du Dich darüber nicht wundern.

Also bitte bevor Du hier solche Anschuldingen aufstellst, einmal an die eigene Nase fassen.

Wenn Du mit Deiner Ärztin nicht zufrieden bist, steht Dir frei den Arzt zu wechseln. Niemand auch die Krankenkasse zwingt Dich dorthin zu gehen. Aber statt zu einem anderen Arzt zu gehen, doktorst Du lieber selbst rum. Könnte es sein, daß Du insgeheim weißt, daß Du auch mit dem neuen Arzt nicht zufrieden wärst, weil Du mit keinem Arzt zufrieden wärst? Und wenn Du keinen Arzt findest bei dieser großen Auswahl, der Deiner Meinung nach gut ist, dann ist das ein Zeichen, daß Du Dich vielleicht auch auf die Ärzte zubewegen solltest und das mit Deiner Art mit der Sache umzugehen, wetwas nicht in Ordnung ist.

Viele Grüße
Pyxidis


Glasscheiben kann man einwerfen - die lassen sich jederzeit ersetzen. Aber eine Seele kann man nicht ersetzen und durch willkuerlich verschriebene Medikamente verursachte Schaeden, das kann man auch nicht ersetzen - der Schaden bleibt!!!!

Aerzte verschreiben immer am liebsten DAS, worum geworben wird - aber bestimmt nicht was hilft. Dann war der Pharmavertreter da und schwupps wurde Amitritilin verschrieben - an Alle die unter Depressionen litten, egal ob es hilft oder nicht. Dann war mal Zoloft, Insidon, Doxepin und das Sonnenmedikament Mitrazepan ganz gross. Und eigentlich in den letzten Jahren Cipralex und Venlafaxin - weil der Umsatz nachgelassen hat, die Kliniken bekommen diese Medis fuer umsonst - nur das sie das Eine verschreiben.

Aber Ihr glaubt alle, das der Psychiater Euch das Medikament verschreibt was Euch hilft - noe, bestimmt nicht. Er verschreibt das, wo Er die meiste Provison dran hat und folgt den Empfehlungen der Pharmakonzerne!!!!

Und jetzt werden alle schreiben - das glaube ich nicht!!!!

Braucht Ihr auch garnicht zu glauben, schluckt mal lieber das wat Euch der Arzt verschreibt!!!!

Die kritischen Infos, die Ihr fuer eine meinungsbildende Aeusserung braucht, die gibt es in Deutschland nur in streng geschlossene Aerzteforen und da kommt Ihr eh nicht rein.

25.09.2012 08:14 • #43


Albarracin
Experte

25.09.2012 09:13 • #44


C
Zitat von Abendhimmel:
Aerzte verschreiben immer am liebsten DAS, worum geworben wird - aber bestimmt nicht was hilft. Dann war der Pharmavertreter da und schwupps wurde Amitritilin verschrieben - an Alle die unter Depressionen litten, egal ob es hilft oder nicht. Dann war mal Sertralin, Opipramol, Doxepin und das Sonnenmedikament Mitrazepan ganz gross. Und eigentlich in den letzten Jahren Escitalopram* und Venlafaxin - weil der Umsatz nachgelassen hat, die Kliniken bekommen diese Medikamente fuer umsonst - nur das sie das Eine verschreiben.
Sorry, aber du beleidigst hier in einem Fort meine Zunft - das kann ich so nicht stehenlassen!
Wenn du noch keine Studien über Botenstoffe im Gehirn gelesen hast, dann wende dich doch mal vertrauensvoll an eine Psychoedukationsgruppe für Depressionen. Da lernt man sowas.
Es gibt sicher Ärzte, die sich mit Psychopharmaka nicht so gut auskennen, z.B. Hausärzte. Daher bin ich immer dafür, dass man bei psychischen Erkrankungen zum Facharzt geht. Aber so einen Humbug, wie du hier oben verzapfst, das stimmt einfach nciht.

Zitat:
Er verschreibt das, wo Er die meiste Provison dran hat und folgt den Empfehlungen der Pharmakonzerne!!!!
Ich glaube fast, deine Depression ist dein kleinstes Problem.

03.10.2012 17:14 • #45


M
Ich werde nun mein Glück auch mal mit Venlafaxin versuchen.

Das neue Mittel soll ich wochenweise um jeweils 75mg erhöhen.
Was mich stutzig macht ist, dass ich das Agomaletin, was ich bisher nahm, nur 3 Tage lang in halbierter Form (25mg) nehmen und dann einfach absetzen soll.
Was das Ausschleichen der Mittel betrifft, ist mein Arzt immer gnadenlos. Entgegen seiner Empfehlung habe ich beim Übergang vom Paroxetin auf das Agomaletin auch kleinere Kürzungen vorgenommen und mir länger Zeit gelassen.

Hat jemand Erfahrungen mit dem Wechsel des Medikaments gemacht?



Ach ja, für abends habe ich als Bedarfsmedikament (falls ich Schlafstörungen bekommen sollte) Trimipramin.
Ging es bei euch auch ohne diesen Zusatz?

23.10.2012 09:27 • #46


M
Am ersten Einnahmetag hatte ich mit Übelkeit zu kämpfen. Aber dies hielt nicht lange an.
Mein Schlaf hat sich allerdings nun gewandelt. Nachts wache ich wieder öfters auf.
In der zweiten Nacht habe ich zu Atosil-Tropfen gegriffen, die mich aber am nächsten Morgen noch etwas benebelten.
Mittlerweile erwache ich, kann aber meist gut wieder einschlafen. Allerdings habe ich nun wieder gerne am Nachmittag eine Ruhepause. Dies war unter dem alten Medikament anders: da schlief ich nachts durch (wenige Stunden) und brauchte am Tag nicht ruhen.

Nun nehme ich das neue Mittel also den 5.Tag. Mit meinem psychischen Zustand bin ich zufrieden, obwohl ich mich ja noch in der Einschleichphase befinde. Vielleicht ist es eine gewisse Euphorie, die mich beflügelt. Egal. Ich will es genießen!

02.11.2012 11:53 • #47


M
Mittlerweile bin ich bei 150 mg. Dies ist die Hälfte der angestrebten Dosis.
Da ich mich aber im Augenblick ganz gut fühle, werde ich noch bis Freitag abwarten und dann den Psychiater fragen, ob ich erst einmal bei dieser Menge bleiben soll.

Der Unterschied zum alten Antidepressiva ist, dass ich nachts mehrmals aufwache (zum Glück aber immer wieder einschlafen kann) und ein festerer Stuhl.
Ach ja, und nun muss ich nachmittags manchmal ein Päuschen einlegen und etwas schlafen.
Noch ist dies kein Problem. Mal schauen wie es sich entwickelt.

06.11.2012 17:46 • #48


M
Derzeit nehme ich 75% der Dosis.
Und wieder stellten sich am ersten Tag der Erhöhung, bzw. der Einnahme Symptome ein. Diesmal waren es Kopfschmerzen. Sie kamen erst Am Nachmittag, steigerten sich zum Abend aber bis zur Übelkeit. Vielleicht spielte aber auch eine Rolle, dass der Tag selber anstrengend war, weil ich ohne Pause mit vielen Menschen zu tun hatte.

Nun bin ich ohne große Nebenwirkungen. Wenn ich nicht einen Nachmittagstermin außer Haus habe, lege ich mich manchmal für ein Nickerchen hin.
Entgegen der Ankündigung des Arztes ist mein Nachtschlaf nicht sehr beeinträchtigt. Das Abendmittel muss ich also immer noch nicht nehmen.
Ach ja, und die Libido ist eingeschränkt. Ich hoffe, dass sich dies wieder legt, wenn der Körper sich an das Mittel gewöhnt hat.

14.11.2012 15:17 • #49


M
Mal wieder ein kurzes Update:
Meine Stimmung ist ziemlich ausgeglichen und ich freue mich darüber, dass der negative Trend durchbrochen ist.
Nach meinem Befinden gefragt kann ich ehrlich antworten: Es geht mir gut!
Dies habe ich lange Zeit nicht sagen können - zumindest, wenn ich eine ehrliche Antwort geben wollte.

Meine Haut hat sich beruhigt. Derzeit habe ich keine offenen Stellen. Es juckt zwar immer noch hier und da, aber es ist nicht mehr nur auf eine bestimmte Partie begrenzt, was eben früher zu einer starken Reizung führte.
Gegen den trockenen Mund habe ich stets Kaugummi oder Wasser dabei.

Das einzig unangenehme ist die fehlende Lust. Bisher hat sich mein Mann nicht beschwert. Er trägt es einfach mit und bedrängt mich nicht...
Dieses Thema muss ich bei meinem nächsten Arztbesuch angehen. Aber es wird wohl nur darauf hinausgehen schon wieder ein anderes Medikament zu nehmen, oder diese Unannehmlichkeit weiter zu tragen.

27.12.2012 13:32 • #50


M
Ich habe eine Frage, die sich nicht nur auf Venlafaxin bezieht:
Vor vielen Monaten hatte ich beim Aufwachen das Gefühl, dass in der Nähe meines Hauses eine Baustelle wäre.
Ich hörte ein Geräusch, als ob eine Kompressor einen großen Schlagbohrer zum Aufreißen von Asphalt betreiben würde.

Zunächst nahm ich es morgens wahr. Aber irgendwann war es auch beim Einschlafen vorhanden. Und mittlerweile höre ich es sogar am Tag.

Im Beipackzettel des jetzigen Mittels las ich nun, dass Tinnitus eine Nebenwirkung des Medikaments sein könnte. - Ich meide das Lesen der Beipackzettel, aber bevor ich meinem Hausarzt mit eventuell anstehenden Untersuchungen belästigen will, wollte ich wissen, ob es nicht doch „nur“ eine Nebenwirkung sein könnte.

Da ich aber in den letzten Jahren meine Antidepressiva zweimal gewechselt habe, würde es bedeuten, dass auch anderen Mitteln solche Nebenwirkungen haben. Oder aber, dass ich, unabhängig von den Antidepressiva's einen Tinnitus habe.

Wer hat ähnliche Erfahrungen?

05.04.2013 21:57 • #51


M
Hallo monty,

ich habe auch Tinnitus, aber das ist ein quietschendes oder pfeifendes Geräusch. Das scheint bei mir auch unabhängig von den Medikamenten zu sein. Der Tinnitus tritt bei Stress oder Überlastung auf. Wenn es mir gut geht, hält es sich in Grenzen oder ist manchmal sogar ganz weg.

06.04.2013 07:19 • #52


T
Ich nehme seid heute auch zusätzlich zum Sulpirid noch Venlafaxin. Bin gespannt wie es wirkt !

22.05.2013 19:54 • #53


M
Wenn du magst, dann berichte doch darüber...
Ich nehme es nun seit einem Jahr!

22.05.2013 20:38 • #54


T
Hey ich nehme es nun seid 2-3 Tagen ein.
Was ich festellen musste finde ich persönlich nicht so schön. Vielleicht hat ja wer die gleichen Symptome und Nebenwirkung.
Seid ich die Tabletten einnehme steigt meine Müdigkeit ernorm an. Vieles schlafen.
Dann bin ich seid gestern ziemlich eregt fast permanenter Zustand. Leider kann man sich den Druck nicht abverschaffen. Es kommt nichts. Sprich Orga. bleibt aus.
Dieses ist ein sehr unangenehmes Gefühl. Kennt das noch wer von euch? Ich glaub ich werde daher morgen mal mit meinem Doc reden müssen.
Hoffe ich stehe diesen Tag irgendwie durch.

26.05.2013 10:59 • #55


M
Ja, ich kenne das Orgasmusproblem.
Aus Furcht keinen Orga. zu bekommen, hatte ich mein S. sehr reduziert.
Allerdings klappt es seit ein paar Wochen wieder besser.

Manchmal machte es mich traurig, ich war enttäuscht...
Und manchmal konnte ich mich darauf einlassen, meinem Mann zu gefallen.
Dann machte es mir auch nichts aus, wenn es bei mir ohne Höhepunkt war.

Ja, und seit ein paar Wochen geht es aufwärts. Ich komme wieder zum Erfolg.
Ich mag es wieder...

Nun bin ich (als Frau) auch nicht so sehr auf S. fixiert, wie es eventuell ein Mann ist.



Ich habe als blöde Nebenwirkung einen sehr trockenen Hals, der mich, wenn ich nicht schnell genug etwas im Mund habe, zum Erbrechen reizt.
Aber mit Kaugummis und einem kleinen Fläschchen Wasser, überstehe ich auch Termine außer Haus sehr gut.

26.05.2013 14:19 • #56


T
Habe nun gewechselt zu Paroxetin.

27.05.2013 15:43 • #57


M
Ob es ein typisches Problem bei Venlafaxin ist oder nicht, weiß ich nicht.
Trotzdem möchte ich hier davon berichten.

Vor vielen Monaten begann es damit, dass ich beim Aufwachen ein Geräusch hörte. Es ist, als ob bei Straßenarbeiten ein Kompressor eingesetzt wird, mit dessen Hilfe Asphalt auf gerissen wird.
Nach ein paar Tagen überprüfte ich die Wohngegend und stellte fest, dass es keine derartige Baustelle gibt.
Irgendwann war das Geräusch auch abends vor dem Einschlafen hörbar.
Eine Nachfrage beim Hausarzt ergab, dass es sich um eine Art Blutrauschen handeln könne.

Die Intensität und die Wahrnehmung nahmen zu. Mittlerweile höre ich auch am Tag immerzu dieses Geräusch.
Ohrenarzt und Orthopäde, die ich mittlerweile aufgesucht habe, finden keine Ursache, so dass ich nun die Diagnose Tinnitus bekam.

Hat jemand gleiche Erfahrungen gemacht und kann eventuell sogar von möglicher Abhilfe berichten?

14.06.2013 11:38 • #58


M
Hallo monty,

auch ich habe (zeitweise) Tinnitus. Wenn es mir gut geht, ist er weg. Wenn ich unter Stress gerate oder es mir psychisch nicht gut geht habe ich ein Pfeifen mal nur auf einem Ohr, manchmal auch auf beiden. Und das wird dann mit der Zeit immer lauter. Am schlimmsten ist es, wenn um mich herum alles ruhig ist, also auch beim Einschlafen oder Aufwachen.

Ich begegne dem mit Zazen (siehe Thread von Harald) und wenn ich mein inneres Gleichgewicht wiederfinde, lässt das Pfeifen und Piepen wieder nach und verschwindet dann ganz. Gott sei Dank habe ich da von Harald schon eine Menge gelernt.

Ich habe auch von Behandlungen mit Sauerstoff oder Musik gelesen, aber dazu weiß ich nichts Genaues.

14.06.2013 16:12 • #59


A


Hallo phoebe,

x 4#30


M
Vielen Dank, Martina.
Auch ich greife zu Harals Mittel und versuche es mit einer Art Suggestion.
Was mich aber bewegt, ist die Tatsache, dass die geräuschfreien Zeiten am Tag immer weniger werden.
Und dies, obwohl es mir gut geht.

14.06.2013 16:34 • #60

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