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Ich frage mich,

E
Das finde ich selbstgerecht.

Wenn uns allen nicht mehr erlaubt wäre zu gehen ... kämen Rollstuhlfahrer sicher nicht auf die Idee sich hinzustellen und zu sagen: jammert mal nicht! Wir konnten das nie.

Sorry ..

02.11.2020 06:59 • x 3 #286


E
Hinzugefügt: ggf geht es gar nicht um das Vergleichen, sondern um das Werten.

Natürlich kann man Dinge gegenüberstellen. Irgendwie macht das jeder - für ein eigenes Gedankenkonstrukt.

Vielleicht ist es hier zum Beispiel das Wort Jammern. Denn alleine das .. versucht das Leid desjenigen, der gerade leidet, ja zu schmälern.

Nur so n Gedanke!

02.11.2020 07:24 • x 3 #287


A


Hallo Ylva,

Ich frage mich,

x 3#3


E
Zitat von Alexandra2:
Freiheit ist Genuß, den sich nicht alle leisten können.

Falsch.
Freiheit ist ein Grundrecht, daß nicht alle haben dürfen
Zitat von Pilsum:
Ich denke, bei einigen Menschen fehlt da einiges im Kopf.

Also mir fehlt nichts am Kopf.

Vielleicht überdenkst du mal solche überheblichen Worte, bevor du sie postest

02.11.2020 09:09 • x 1 #288


Alexandra2
Ich bin kritikfähig und nicht von meiner Unfehlbarkeit überzeugt. Also nicht selbstgerecht.
Ich habe eine Meinung, die Anderen nicht gefallen muß, die ich aber trotzdem äußere. Daß Rollstuhlfahrer nicht das machen können, was sie möchten, nimmt die Gesellschaft doch so hin, oder? Da stellt sich keiner hin und sagt, das ist ungerecht, was ich eigentlich für nötig halte. Es gibt für Kranke und pflegende Angehörige viel zu wenig Unterstützung. Oder Paten für Alleinerziehende, damit sie abends auch mal ins Kino können oder nachmittags ins Cafe, gibt es nicht und niemand außer den Alleinerziehenden bedauert das. Dürfen sie nicht klagen, daß es sie nervt, wenn diejeingen, die regelmäßig ausgehen nun darüber stöhnen, daß alles geschlossen ist?
Ich vermisse deren Feinfühligkeit benachteiligten Personeen gegenüber- und wenn sie nur darin besteht, sich mal zurück zu nehmen. Das ist eiigentlich schon alles.

02.11.2020 10:48 • x 5 #289


E
Ich sagte nicht du - sondern das Beispiel ist selbstgerecht.

02.11.2020 11:39 • x 1 #290


E
Naja .. ein Rollstuhlfahrer, der nicht mehr gehen kann, k a n n nicht mehr gehen. Was anderes gibt es da, ausser es hinzunehmen? Daran ändert sich auch nichts, wenn alles barrierefrei wird ( was es muss und soll ). Das nicht gehen können bleibt gleich und es hat nichts mit Egoismus zu tun, wenn Gehende sich nicht solidarisch auch in einen Rollstuhl setzen.!

Es ging um etwas nicht können .. Und das als Argument dafür zu nutzen, dass andere nicht dürfen!

Paten für Alleinerziehende finde ich übrigens ziemlich übertrieben. Nicht jeder private Umstand muss gesellschaftlich gelöst werden.


Wenn ich kein Geld für den Tierpark habe - hat doch trotzdem jeder das Recht, über fehlende Urlaubsreisen zu klagen. Ist das mir gegenüber nicht feinfühlig? Ich weiß nicht. Mhm.

02.11.2020 13:12 • x 2 #291


M
Zitat von ClaraFall:
Das nicht gehen können bleibt gleich und es hat nichts mit Egoismus zu tun, wenn Gehende sich nicht solidarisch auch in einen Rollstuhl setzen.!


Um einen Rollfahrer zu verstehen, sollte jeder Gehende mal mit deren Rollstuhl durch eine Stadt fahren. Um die Probleme der Behinderten zu verstehen. Habe einen Kurs absolviert. Es hat zwar nichts mit Egoismus zu tun, aber man denkt weitläufiger, sensibler und man fühlt sich wirklich solidarisch.

02.11.2020 13:31 • x 1 #292


Pilsum
Zitat von Alexandra2:
Dürfen sie nicht klagen, daß es sie nervt, wenn diejeingen, die regelmäßig ausgehen nun darüber stöhnen, daß alles geschlossen ist?
Ich vermisse deren Feinfühligkeit benachteiligten Personen gegenüber- und wenn sie nur darin besteht, sich mal
zurück zu nehmen. Das ist eigentlich schon alles.


Vielleicht war das Beispiel mit dem Rollstuhlfahrer nicht ganz vergleichbar.
Ich sehe es aber sehr ähnlich, wie Alexandra es hier schreibt.
In der Covid-Krise wird meiner Meinung nach sehr deutich, wie wenig verständnisvoll und wenig
rücksichtsvoll, sich viele Menschen in der Gesellschaft verhalten.
Und warum sollte man das nicht sagen dürfen?

02.11.2020 13:34 • x 3 #293


E
Zitat von Manu-ela:

Um einen Rollfahrer zu verstehen, sollte jeder Gehende mal mit deren Rollstuhl durch eine Stadt fahren. Um die Probleme der Behinderten zu verstehen. Habe einen Kurs absolviert. Es hat zwar nichts mit Egoismus zu tun, aber man denkt weitläufiger, sensibler und man fühlt sich wirklich solidarisch.



Ich habe einen beeinträchtigten Sohn und arbeite mit beeinträchtigten Kinder.

Zudem habe ich 4 Wochen jede Minute meiner Freizeit in einem nicht elektronischen Rollstuhl verbracht - während eines von mir inizierten Projektes während der Ausbildung. Übrigens auch eine Woche Inkontinenzmaterial getragen.

Erst fragen - dann urteilen;)

02.11.2020 13:38 • x 2 #294


E
Zitat von Pilsum:

Vielleicht war das Beispiel mit dem Rollstuhlfahrer nicht ganz vergleichbar.
Ich sehe es aber sehr ähnlich, wie Alexandra es hier schreibt.
In der Covid-Krise wird meiner Meinung nach sehr deutich, wie wenig verständnisvoll und wenig
rücksichtsvoll, sich viele Menschen in der Gesellschaft verhalten.
Und warum sollte man das nicht sagen dürfen?


Weil Corona und die Meinung über die Maßnahmen überhaupt nichts über das Leben der betreffenden Menschen aussagt- schon gar nicht über ihre Solidarität und ihr Verhalten!

02.11.2020 13:40 • x 4 #295


Pilsum
Zitat von ClaraFall:

Weil Corona und die Meinung über die Maßnahmen überhaupt nichts über das Leben der betreffenden
Menschen aussagt- schon gar nicht über ihre Solidarität und ihr Verhalten!


Gut, da sind wir dann eben unterschiedlicher Meinung.

02.11.2020 13:45 • #296


M
Zitat von ClaraFall:
Ich habe einen beeinträchtigten Sohn und arbeite mit beeinträchtigten Kinder.

Zudem habe ich 4 Wochen jede Minute meiner Freizeit in einem nicht elektronischen Rollstuhl verbracht - während eines von mir inizierten Projektes während der Ausbildung. Übrigens auch eine Woche Inkontinenzmaterial getragen.

Tut mir leid, ich wollte nicht beurteilen. Das liegt mir fern. Genau das habe ich während meiner Ausbildung machen müssen. dann müsstest du es doch auch als Erweiterung deines Horizontes erleben. Es tut mir wirklich leid, dass du es so aufgefasst hast.

02.11.2020 13:45 • x 2 #297


E
Zitat von Pilsum:

Gut, da sind wir dann eben unterschiedlicher Meinung.



Ich finde, es ist ein Vorurteil. Keine Meinung. Denn damit unterstellt du ja ( als Beispiel: mir ) dass derjenige ( also ich ) unsolidarisch ist.

Das kann und werde ich nicht als Meinung werten können, sondern als Urteil, welches auf einer gefühlten Vermutung basiert. Und kann / darf das durchaus bestreiten. Solidarität wurde mir in frühester Kindheit durch Vorbilder nahegebracht.

02.11.2020 14:41 • x 2 #298


E
Zitat von Manu-ela:
Tut mir leid, ich wollte nicht beurteilen. Das liegt mir fern. Genau das habe ich während meiner Ausbildung machen müssen. dann müsstest du es doch auch als Erweiterung deines Horizontes erleben. Es tut mir wirklich leid, dass du es so aufgefasst hast.


Das habe ich - aber auch gelernt, dass es Menschen gibt, die das nicht möchten. also ausprobieren. Und das ist völlig i. O.

Und trotz meiner kurzen Erfahrung stehe ich hier und meine: die Maßnahmen sind überzogen. Und das .. Obwohl ich solidarisch genug fühlen kann.

Das widerspricht sich m. E. nicht.

02.11.2020 14:51 • x 4 #299


A


Hallo Ylva,

x 4#15


E
Zitat von ClaraFall:
Und trotz meiner kurzen Erfahrung stehe ich hier und meine: die Maßnahmen sind überzogen. Und das .. Obwohl ich solidarisch genug fühlen kann.


Ich bin da genau bei dir.
Und ich mache die Maßnahmen aus Solidarität mit.
Alle.

02.11.2020 14:57 • x 6 #300

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