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Ich glaube an mich und ich glaube mir, weil

maya60
Hallo Forenfreunde

Ich dachte, dieses Thema wäre doch mal was, oder? Selbstzweifel und Schuldgefühle und Selbstwertschwankungen kennen wir doch aus depressiven Phasen.

Aber ist es nicht immer im Nachhinein oft ganz anders? Oder sogar meistens?

Sollen wir mal hier sammeln, warum wir an uns glauben und warum wir uns glauben?

Nicht nur allgemein und auf unser Leben allgemein bezogen, obwohl das natürlich auch. Sondern auch in kleinen Alltagsbeispielen.

Ich fange mal an!


- Ich glaube an mich, weil mein Körper und Geist mir so viele Jahrzehnte schon so unglaublich treu sind,egal, was ihnen vor die Füße geworfen wird, alles für mich rausfinden, was am besten geht und ich verstehe oft erst im Nachhinein, wie mutig und treu dieser komische Lebensweg immer wieder war.

- Ich glaube mir, weil, so schräg es auch erstmal gewesen sein mag, meine eigene Intuition stimmt und die angeblich weniger schrägen Sachen immer andere Stimmen hatten und haben als meine.

- Ich glaube mir, weil ich mich auf mich verlassen kann, das sehe ich immer wieder im Nachhinein.

- Ich glaube mir, dass es einen Grund hat, warum ich diese Woche emotional so wackelig bin, auch wenn ich den oder die Gründe noch nicht alle klar sehe.

- Ich glaube an mich, dass ich immer aus ScheiXe Dünger mache, auch wenn ich´s mitten drin kaum glauben kann

03.05.2019 13:06 • x 7 #1


Y
Ich glaube an mich, weil ich mich entschieden habe zu leben.

03.05.2019 14:25 • x 4 #2


A


Hallo maya60,

Ich glaube an mich und ich glaube mir, weil

x 3#3


D
Ich glaube an mich, weil ich ein liebevoller, wertvoller Mensch bin, trotz meiner Macken;-)

03.05.2019 15:20 • x 4 #3


Blume71
Ich glaube an mich, weil.

.ich in jeder schlechten Situation, doch immer wieder Glück im Unglück hatte und am Ende es offensichtlich einen Sinn hatte
.ich darauf vertraue, dass es weiterhin so sein wird.
.ich mir immer Hilfe holen kann und werde, sollte ich etwas mal nicht alleine schaffen.
.ich die Menschen um mich herum immer mehr sorgsamer auswähle und immer mehr spüre, wer mir gut tut und wer nicht und
.ich mir selbst so immer näher komme.
.ich mich jeden Tag verändere und ich fest davon überzeugt bin, dass der Weg, wenn auch mit Umwegen, zum Wachstum führen soll und es auch tun wird (mit viiiiieeel Geduld)
.ich daran glaube, dass wir und jeden Tag neu für etwas entscheiden können und es keine Scham ist einen Fehler zuzugeben.

Danke Maya, für diese schöne Idee!

03.05.2019 15:31 • x 3 #4


F
hallo

ich beginne mehr und mehr an mich selbst zu glauben,

auch wenn ich es nicht immer leicht in meinem Leben hatte,

so kann ich doch mehr und mehr echt und selbstbewusster leben,

weil ich zu sehen beginne,

so meine persönlichen Grenzen sind,

aber auch meine freien Lebensräume,

wo mein Platz im Leben für mich ist.


viele liebe Grüße,

Frederick

03.05.2019 16:13 • x 3 #5


maya60
Hallo ihr Lieben, danke für eure berührenden und so echten Antworten. Ich habe ja 2 verschiedene Arten des Selbst-Vertrauens angesprochen. Ich glaube an mich betrifft das Vertrauen in uns selbst und dass wir auf unserer Seite sind und uns nicht sabbotieren.

Das zweite, Ich glaube mir betrifft zwar auch das Selbstvertrauen, aber weniger allgemein. Es betrifft all die kleineren Situationen, wo wir als Simulanten, Mimosen, sogar Lügner oder als unglaubwürdig verdächtigt werden von anderen oder der Normalität oder, bevor wir es besser wissen, auch von uns selbst.

Diese zweite Art trifft im Alltag oft viel häufiger zu und wir können uns helfen, indem wir hier im Alltag miteinander teilen, dass wir aber uns glauben, z.B.:

- Ich glaube mir, dass ich den Termin absagen m u s s, weil es mir heute so schlecht geht, auch wenn meine Kollegen mir das nicht ansehen oder glauben. Aber ich glaube mir.

- Ich glaube mir, dass ich diese ganze Woche wenig auf die Reihe gebracht habe, weil ich einfach innerlich total zerrissen und emotional instabil bin, obwohl ich gar nicht genau den Finger drauf legen kann, warum. Aber ich glaube mir.

Darum habe ich 2 Arten von Glauben an sich selber angesprochen, weil ich beide total wichtig finde und feststelle, dass uralte Prägungen in uns oft unterschwellig emotional weiterwirken und es darum wichtig ist, zu betonen und sich bewusst zu machen, was wir aber mittlerweile an Selbstvertrauen erwachsen haben. Geht mir wenigstens so. Vor allem, weil diese kleinen emotionalen Giftspritzen des Sich-Rechtfertigens sich im Alltag oft summieren.

03.05.2019 18:43 • x 2 #6

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