Hallo ihr Lieben, danke für eure berührenden und so echten Antworten. Ich habe ja 2 verschiedene Arten des Selbst-Vertrauens angesprochen. Ich glaube an mich betrifft das Vertrauen in uns selbst und dass wir auf unserer Seite sind und uns nicht sabbotieren.
Das zweite, Ich glaube mir betrifft zwar auch das Selbstvertrauen, aber weniger allgemein. Es betrifft all die kleineren Situationen, wo wir als Simulanten, Mimosen, sogar Lügner oder als unglaubwürdig verdächtigt werden von anderen oder der Normalität oder, bevor wir es besser wissen, auch von uns selbst.
Diese zweite Art trifft im Alltag oft viel häufiger zu und wir können uns helfen, indem wir hier im Alltag miteinander teilen, dass wir aber uns glauben, z.B.:
- Ich glaube mir, dass ich den Termin absagen m u s s, weil es mir heute so schlecht geht, auch wenn meine Kollegen mir das nicht ansehen oder glauben. Aber ich glaube mir.
- Ich glaube mir, dass ich diese ganze Woche wenig auf die Reihe gebracht habe, weil ich einfach innerlich total zerrissen und emotional instabil bin, obwohl ich gar nicht genau den Finger drauf legen kann, warum. Aber ich glaube mir.
Darum habe ich 2 Arten von Glauben an sich selber angesprochen, weil ich beide total wichtig finde und feststelle, dass uralte Prägungen in uns oft unterschwellig emotional weiterwirken und es darum wichtig ist, zu betonen und sich bewusst zu machen, was wir aber mittlerweile an Selbstvertrauen erwachsen haben. Geht mir wenigstens so. Vor allem, weil diese kleinen emotionalen Giftspritzen des Sich-Rechtfertigens sich im Alltag oft summieren.
03.05.2019 18:43 •
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