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Wie erlebt ihr gerade diese ungewöhnliche Zeit

E
Zitat von Irgendeine:
Aber, dass die Maßnahmen notwendig sind, ist nun mal leider eine Tatsache

Nein.
Das ist keine Tatsache, sondern eine Anordnung.

10.04.2020 12:25 • x 1 #721


A
Zitat von traumaland:
Nein, ich hatte mich schon vorbereitet.
Der Plan steht seit letztes Jahr.
Dieses Jahr wollte ich den Frühling/Sommer richtig nutzen und Action machen.

Du weißt schon, am See liegen, Wellness, Bars abklappern. Nächsten Monat sogar ein einjähriges Event, auf das ich schon seit Dezember gespannt warte. Während dem Warten fleißig Geld gespart, Kompromisse geschlossen (konnte mich dann weniger kreativ ausleben - btw. ein ganz wichtiger Lebensinhalt für mich) weil es geht leider nicht alles unter einen Hut.
Aber nun geht gar nichts. Das nervt

Ich verstehe das total. Meine Pläne sind auch hinüber. Ich hatte auch vor, wieder mehr unter Leute zu gehen, ein Urlaub mit Bekannten, ein Traum seit vielen Jahren, ist zerplatzt wegen Corona. Meine Weiterbildung, die im Moment meine einzige positive berufliche Perspektive war, fällt aus und findet erst wieder ab Ende des Jahres statt, dann habe ich wahrscheinlich keine Zeit mehr dafür. Mich nervt es auch gerade alles sehr! Nun müssen wir damit umgehen. Ich hab es auch noch nicht so richtig raus, wie ich das machen soll. So geht es wohl gerade sehr vielen.

10.04.2020 12:27 • x 2 #722


A


Hallo Jedi,

Wie erlebt ihr gerade diese ungewöhnliche Zeit

x 3#3


Irgendeine
Zitat von Resi:
Nein.
Das ist keine Tatsache, sondern eine Anordnung.

Die Maßnahmen sind eine Anordnung, da gebe ich dir recht. Aber, dass sie notwendig sind, ist eine Tatsache.

Aber wie gesagt, kann jeder von halten, was er will.

10.04.2020 12:29 • x 1 #723


Irgendeine
Zitat von Annaleen:
Der Plan steht seit letztes Jahr.
Dieses Jahr wollte ich den Frühling/Sommer richtig nutzen und Action machen.

Du weißt schon, am See liegen, Wellness, Bars abklappern. Nächsten Monat sogar ein einjähriges Event, auf das ich schon seit Dezember gespannt warte.

Ich würde diesen Sommer auch lieber ins Freibad gehen oder mit Freunden zusammen sein. Ich wäre nächstes WE gerne auf ein Festival gefahren, auf das ich mich schon sehr lange freue. Ebenso würde ich gerne im August ein bestimmtes Festival besuchen, habe mir sogar meinen Sonderurlaub dafür eingeplant.

Das alles finde ich sehr schade, aber es ist nun mal aktuell leider nicht zu ändern.

10.04.2020 12:31 • x 1 #724


E
Zitat:
Aber, dass sie notwendig sind, ist eine Tatsache

Nein.
Die Erde ist rund, das ist eine Tatsache.
Schon allein der Weg, den Schweden beschreitet, kann die notwendige Tatsache als Lachnummer aussehen lassen.
Frankreich hat noch striktere Regeln als wir- und?
Was nützt da die notwendige Tatsache?
Es gibt immer mehr Infizierte und Kranke.

Zitat:
Meine Pläne sind auch hinüber


Das tut mir echt leid für dich Annaleen und Traumaland- das ist schon sehr krass.

Ich kann mir aber vorstellen, daß am See liegen im Sommer schon wieder möglich sein wird und auch das öffentliche Leben wieder anläuft, wenn man auch vielleicht nicht weit verreisen kann- innerhalb Deutschlands rechne ich aber schon damit, spätestens im Spätsommer, wenn die Angst ein bißchen weniger geworden ist.

Das mit den Festivals ist echt schlimm, auch für die vielen Veranstalter, hier in der Gegend werden die ganzen Feste für Juni und Juli abgesagt- ich glaube, das gab es noch nie.

10.04.2020 12:45 • x 4 #725


M
Hallo Zusammen


Zitat:
Sommer auch lieber ins Freibad gehen oder mit Freunden zusammen sein.


Ich sehe noch nicht das das in einem gewissen Rahmen nicht möglich sein wird. In Österreich öffnen in der nächsten Woche die ersten Geschäfte wieder in China kehrt nach 78 Tagen wieder so etwas wie Normalität ein.

Ich für mich gehe davon aus das Mitte Ende Mai auch wieder Kontakte mehr als 2 möglich sein werden.
Aber das ist halt nur meine Vermutung.

LG Machara

10.04.2020 12:46 • x 4 #726


Irgendeine
Zitat von Resi:
Nein.
Die Erde ist rund, das ist eine Tatsache.
Schon allein der Weg, den Schweden beschreitet, kann die notwendige Tatsache als Lachnummer aussehen lassen.
Frankreich hat noch striktere Regeln als wir- und?
Was nützt da die notwendige Tatsache?
Es gibt immer mehr Infizierte und Kranke.

Gut. Wenn du meinst. Lassen wir das.
Zitat von Resi:
Das mit den Festivals ist echt schlimm, auch für die vielen Veranstalter, hier in der Gegend werden die ganzen Feste für Juni und Juli abgesagt- ich glaube, das gab es noch nie.

Ja, das ist es. Grad für kleinere Szenefestivals. Die beiden, die ich besuchen wollte, sind relativ kleine Metalfestivals (5000 bzw. 1500-2000 Besucher) und die bleiben jetzt natürlich auf vielen Kosten sitzen.
Zitat von Machara:
Ich sehe noch nicht das das in einem gewissen Rahmen nicht möglich sein wird

Das wird sich zeigen, wenn absehbar ist, ob die Infektionszahlen nach einer Lockerung der Maßnahmen wieder massiv steigen.
Ich mache diesen Sommer mein Abschlussexamen und natürlich würden wir danach (wenn wir hoffentlich bestanden haben) gerne feiern. Geplant war ein privates Gartenfest.
Ich hatte noch nie eine Abschlussfeier, deshalb hoffe ich, dass das bis dahin wieder möglich ist. . .

10.04.2020 13:08 • x 1 #727


T
Zitat von Annaleen:
Ich verstehe das total. Meine Pläne sind auch hinüber. Ich hatte auch vor, wieder mehr unter Leute zu gehen, ein Urlaub mit Bekannten, ein Traum seit vielen Jahren, ist zerplatzt wegen Corona. Meine Weiterbildung, die im Moment meine einzige positive berufliche Perspektive war, fällt aus und findet erst wieder ab Ende des Jahres statt, dann habe ich wahrscheinlich keine Zeit mehr dafür. Mich nervt es auch gerade alles sehr! Nun müssen wir damit umgehen. Ich hab es auch noch nicht so richtig raus, wie ich das machen soll. So geht es wohl gerade sehr vielen.


Ich bin so froh, dass das jemand versteht.
Für so einige ist das schwer, die jetzt endlich mal machen wollen und sich darauf vorbereitet haben und dann wieder nicht können.

Zitat:
Das tut mir echt leid für dich Annaleen und Traumaland- das ist schon sehr krass.

Ich kann mir aber vorstellen, daß am See liegen im Sommer schon wieder möglich sein wird und auch das öffentliche Leben wieder anläuft, wenn man auch vielleicht nicht weit verreisen kann-


Ich hoffe es.
Hoffen wir echt mal, dass es nicht so lange mehr dauert.

10.04.2020 13:23 • x 2 #728


M
Zitat:
Das wird sich zeigen, wenn absehbar ist, ob die Infektionszahlen nach einer Lockerung der Maßnahmen wieder massiv steigen.


Das ist natürlich abzuwarten. Dennoch mag ich mir nicht vorstellen das sich das jetzt noch über Monate
in diesem Ausmaß anhält.

Es wird ein Abwägen stattfinden müssen zwischen Opfer vom Corona Virus und den Opfern als Folge der Corona Krise.
Ich erlebe im Augenblick zahlreiche Menschen als aggressiv und genervt.Hier hat es Polizeieinsätze gegeben da sich Menschen um Klopapier gestritten haben. Daher mag ich mir das nicht über viele weitere Monate vorstellen.

Wir werden unser Menschen in den Heimen natürlich längerfristig schützen müssen aber auch die möchten irgendwann ihre Einrichtung wieder verlassen.

10.04.2020 13:25 • x 5 #729


Alexandra2
Ich verstehe sehr gut, daß es schwierig ist, daß die Freiheitsbeschränkung das Lebensgefühl kaputt macht. Jedenfalls gehören zwei zusammen, die scheinbar konträr sind: Vernunft und Gefühle. Nur, es nützt nichts, darüber nachzudenken und sich aufzuregen, wenn die Individualität sich beugen muss.
Stattdessen gibt es sicher noch anderes, das zu Hause mehr oder weniger motiviert gemacht werden will. Sich etwas bauen, renovieren, etwas herstellen zB Fotobuch, Freundschaften pflegen etc. Ablenkung hilft gut gegen Frust, die letzten Jahre konnte ich gar nicht raus, weil ich schlichtweg keine Energie hatte und Reizüberflutung einsetzte. Ich wollte viel mehr, als ich konnte und dachte irgendwann nicht mehr darüber nach, wie blöd es ist, so eingeschränkt zu leben. Dieser Frust befeuert die Depression und das dürfen wir nicht zulassen. Also müssen wir nach Alternativen suchen. Und manches wird man vielleicht abhaken müssen, daß wird man zum späteren Zeitpunkt sehen.
Also zieht Euch nicht runter

10.04.2020 13:36 • x 6 #730


L
Ohne jetzt alles gelesen zu haben, was hier geschrieben wurde, möchte ich sagen, dass wir versuchen sollten Abstand zu dem Thema zu gewinnen. Uns lieber darauf besinnen, was tut uns gut? Was können wir selbst tun, dass es uns gut geht?

Wir können die Welt nicht verändern, aber wir können uns verändern.

Ich bin der Meinung es tut nicht gut sich nur vom Außen lenken zu lassen. Es gibt Dinge, darauf haben wir keinen Einfluss, aber wir können versuchen uns im Vertrauen zu üben.

Es wird alles getan, was möglich ist, davon bin ich überzeugt.

10.04.2020 13:44 • x 5 #731


E
Da hast du sicherlich nicht unrecht, Laluna, aber es tut auch gut, etwas auszusprechen, auch etwas, was vielleicht nicht immer positiv ist, was Sorge bereitet, auch dafür ist dieser Thread da.

Er wurde angelegt in der Rubrik Kummer und Sorgen.

10.04.2020 13:49 • x 2 #732


L
Ich merke halt nur gerade selbst, dass es mir gut tut etwas Abstand zu gewinnen, mich in Akzeptanz zu üben und mich mehr abzugrenzen . . ., aber grundsätzlich decken sich deine Ansichten und Angaben mit meinen zu 100% und das wiederhole ich hiermit gerne noch einmal

10.04.2020 14:04 • x 2 #733


E
Das kann auch jeder tun, der es braucht und wie er es braucht, und dann diesen Thread einfach ignorieren- ich tu das auch von Zeit zu Zeit

10.04.2020 14:05 • x 2 #734


L
nein, ganz ignorieren kann ich es nicht , mich interessieren auch andere Meinungen und gerne setze ich mich damit hin und wieder auseinander, um mir dann aber mein eigenes Bild zu schaffen und meine Meinung zu verdeutlichen .

10.04.2020 14:08 • x 3 #735


T
Zitat von Alexandra2:
Ich verstehe sehr gut, daß es schwierig ist, daß die Freiheitsbeschränkung das Lebensgefühl kaputt macht. Jedenfalls gehören zwei zusammen, die scheinbar konträr sind: Vernunft und Gefühle. Nur, es nützt nichts, darüber nachzudenken und sich aufzuregen, wenn die Individualität sich beugen muss.
Stattdessen gibt es sicher noch anderes, das zu Hause mehr oder weniger motiviert gemacht werden will. Sich etwas bauen, renovieren, etwas herstellen zB Fotobuch, Freundschaften pflegen etc. Ablenkung hilft gut gegen Frust, die letzten Jahre konnte ich gar nicht raus, weil ich schlichtweg keine Energie hatte und Reizüberflutung einsetzte. Ich wollte viel mehr, als ich konnte und dachte irgendwann nicht mehr darüber nach, wie blöd es ist, so eingeschränkt zu leben. Dieser Frust befeuert die Depression und das dürfen wir nicht zulassen. Also müssen wir nach Alternativen suchen. Und manches wird man vielleicht abhaken müssen, daß wird man zum späteren Zeitpunkt sehen.
Also zieht Euch nicht runter


Genau darum geht es doch. Es gibt keine Alternativen.
Und der Frust ist doch deswegen da, weil man nichts dagegen machen kann.
Es ist doch nicht so, dass es einem nicht bewusst wär. Eben weil es einem bewusst ist, findet man es b-schis.sen.


Welche Freundschaften pflegen? Manche fangen komplett bei 0 an, wie ich beispielsweise.
Manche haben nichts, womit sie sich ablenken können. Sie können es einfach nur b-schis.sen finden.

10.04.2020 14:14 • x 2 #736


Alexandra2
Ich finde, es ist eine große Herausforderung, sich mit seiner Krankheit auseinander zu setzen. Da sie mich gefühlt maximal einengt, sind Ausbruchversuche logisch. Mir wird jetzt erst klarer, daß die Isolation mit der ich aufgewachsen bin und gelebt habe, Deprivation bewirkten. Entbehrungen auf jeder Linie machen unendlich einsam, traurig, hilflos. Daß ich diesen Zustand nach Möglichkeit nie wieder haben will, ist nachvollziehbar. Aber vielleicht liegt auch in meinen Erfahrungen mit der Einsamkeit, daß ich dann nicht automatisch hilflos bin. Ich bewege mich innerhalb des Rahmens, der mir gegeben ist. Einsamkeit kann in den Wahnsinn treiben, aber ich bin diejenige, die das zulässt oder nicht.
Die C Einsamkeit triggert mich auch und ich versuche mich bestmöglich zu beschäftigen, um die Zeit zu füllen. Geduld ist nicht meine Stärke, aber Ausblenden und Ignorieren, das geht.

Lieber @ Traumaland: ausprobieren, dann feststellen, liegt es mir oder nicht. Ich liste mal auf, was ich im Laufe des Lebens versucht habe, um nicht durchzudrehen:
lesen ohne Ende, Schachverein, Sport: tänzerische Gymnastik, Kunstturnen, Jazztanz, Volleyball, Handball, Leichtathletik, Dressur-, Springreiten über viele Jahre auch zeitgleich verschiedene Sportarten, Möbel restaurieren, Handarbeiten Stricken/ Filehäkeln/ Nähen, Emaillieren, Gospelchor, Horn spielen, Autoreparatur, Freundschaften pflegen, neue kamen hinzu,

Der Frust ist ein ungebetener Gast, während Dein Verstand Dir eintrichtert, daß alles ganz besch ist. Höre nicht hin, mach Dein Ding, probiere aus, was Dich auch nur im Entferntesten interessiert hat. Vielleicht schreibst Du das erstmal auf, dann hast Du schwarz auf weiß, was Dein Verstand DIr nehmen will.

10.04.2020 14:26 • x 6 #737


T
Liebe Alexandra,
das wollte ich ja alles dieses Jahr ausprobieren. Wie gesagt, Pläne - einfach jetzt mal an mich denken und erleben.
Die momentane Situation lässt davon jedoch nichts zu.

Ich hoffe echt, dass es nicht so lange dauert.

10.04.2020 15:03 • x 2 #738


Jedi
Zitat von laluna74:
wir versuchen sollten Abstand zu dem Thema zu gewinnen.

Zitat von Resi:
es tut auch gut, etwas auszusprechen

Zitat von Resi:
Das kann auch jeder tun, der es braucht und wie er es braucht, und dann diesen Thread einfach ignorieren

Das braucht es meiner Meinung auch nicht u. egal, wie die Meinungen ausfallen !
Was es aber sicher braucht, damit man trotzdem hier die Beiträge lesen kann,
ohne das sie einem besonders belastend vorkommen, dass ist eine wohlwollende Formulierung,
dann kann man alles lesen, ohne das es einem Aufwühlt oder plötzlich zuviel wird.

Das habe ich selbst in Seminaren, über die Gewaltfreie Kommunikation n. Marshall B. Rosenberg erfahren können.

LG Jedi

10.04.2020 15:04 • x 4 #739


Mas83
@traumaland, es tut mir leid, dass du dich so fühlst. Um was positives zu schreiben : das was du geschrieben hast zeugt wirklich von deiner Kreativität. Ich habe es mit eingebildete beats gelesen. Vielleicht nimmst du es auf als Rap? Sowas hast du doch schonmal gemacht? Dan kannst du dich mit deinem Talent beschäftigen und andere da vielleicht auch mit helfen. (kennst du übrigens den Netflix Serie Skylines ? Wenn nicht, wäre das vielleicht was für dich).
Versuche, das beste da raus zu machen und versuch an alle Risikogruppe zu denken, sodass du selber einen Sinn dahinter entdecken kannst.

@alexandra2, ich kenne das, mit der Reizüberflutung und ich glaube, dass wir bei diesem Thema gleich ticken. Es gibt Tage, dann fühle ich mich so down und deswegen wiederum schuldig und undankbar, aber die meiste Tage bin ich fast gewöhnt an das Einsam sein (im Sinne, dass ich das Haus nicht verlassen kann), weil ich das letzte Jahr kaum rausgekommen bin wegen der Depri und die Reizüberflutung.
Ich habe schon mal den Witz genacht:soviel hat sich für mich nicht geändert. Vorher saß ich depressiv zu Hause und jetzt auch.

Ich versuche die Entschleudigung zu genießen (was nicht heißt, dass es immer klappt und das ich mir nicht bewusst bin in was für katastrophale Zustände manche Menschen und Unternehmen sich jetzt befinden).

Ich Skype viel mit meiner Familie im Ausland, das tut mir gut, obwohl es jetzt noch weiter weg an fühlt als sonst.

Mit meiner Psychologin habe ich telefonisch Therapie, zum meinen Psychiater bin ich gefahren. Hat beide so sein Pros und Contras.

10.04.2020 15:06 • x 4 #740


Jedi
Habe gerade Leben gerettet !
Ein Nachbar hatte kein weißes Gold (Klopapier mehr) u. fragte, ob ich ihm mit einer Rolle retten könnte
So habe ich schon für heute eine gute Tat getan.

10.04.2020 15:16 • x 10 #741


Dani82a
@Jedi

Zitat von Jedi:
Habe gerade Leben gerettet !
Ein Nachbar hatte kein weißes Gold (Klopapier mehr) u. fragte, ob ich ihm mit einer Rolle retten könnte
So habe ich schon für heute eine gute Tat getan.


Unser Held des Tages! Bravo!

Da sieht man mal, wie viel Wert so banale Dinge wie Klopapier erreichen können!

10.04.2020 15:39 • x 7 #742


A
Zitat von traumaland:
Genau darum geht es doch. Es gibt keine Alternativen.
Und der Frust ist doch deswegen da, weil man nichts dagegen machen kann.
Es ist doch nicht so, dass es einem nicht bewusst wär. Eben weil es einem bewusst ist, findet man es b-schis.sen.


Welche Freundschaften pflegen? Manche fangen komplett bei 0 an, wie ich beispielsweise.
Manche haben nichts, womit sie sich ablenken können. Sie können es einfach nur b-schis.sen finden.


Hi,
das kenne ich, bei mir war es auch sehr schwierig mit Freundschaften in letzter Zeit. Es war schon vor Corona bei mir Krise und ich hatte mir einiges so organisiert, dass ich erstmal so einigermaßen damit leben konnte, wenig arbeiten, damit ich nebenher diese umfangreiche Weiterbildung machen kann z. B., dort hatte ich wenigstens ein paar soziale Kontakte und jetzt wird man wieder völlig umgehauen.
Was mir jetzt hilft, ist mir zu sagen, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Jetzt ist erstmal eine Durststrecke. Aber wir sollten unsere Pläne danach wieder aufgreifen und weiterverfolgen, vielleicht geht es nicht mehr in der ursprünglich geplanten Form, aber es wird einen anderen Weg geben, den wir gehen können. Du bist ja auf jeden Fall kreativ, so wie ich das mitbekommen habe. Du wirst eine kreative Lösung finden. Vielleicht ja auch schon für jetzt, dass Du etwas findest, was Dir gut tut.

10.04.2020 15:40 • x 4 #743


T
Zitat von Mas83:
@traumaland, es tut mir leid, dass du dich so fühlst. Um was positives zu schreiben : das was du geschrieben hast zeugt wirklich von deiner Kreativität. Ich habe es mit eingebildete beats gelesen. Vielleicht nimmst du es auf als Rap? Sowas hast du doch schonmal gemacht? Dan kannst du dich mit deinem Talent beschäftigen und andere da vielleicht auch mit helfen. (kennst du übrigens den Netflix Serie Skylines ? Wenn nicht, wäre das vielleicht was für dich).
Versuche, das beste da raus zu machen und versuch an alle Risikogruppe zu denken, sodass du selber einen Sinn dahinter entdecken kannst.


Ich danke dir.
Ja und dabei habe ich es ohne einen Beat geschrieben, einfach per pi mal Daumen ein Versmaß eingeschätzt.
Ich hab noch genügend Texte auf Lager, die ich performen könnte, in der Hinsicht habe ich schon viel vorgearbeitet.

Nur mit dem Aufnehmen komme ich nicht hinterher, weil mein Budget echt begrenzt ist und ich wirklich alles unter einem Hut kriegen muss.
Ich verbring zur Zeit viel Zeit damit, Spagate zu machen.

@Annaleen

Zitat:
Hi,
das kenne ich, bei mir war es auch sehr schwierig mit Freundschaften in letzter Zeit. Es war schon vor Corona bei mir Krise und ich hatte mir einiges so organisiert, dass ich erstmal so einigermaßen damit leben konnte, wenig arbeiten, damit ich nebenher diese umfangreiche Weiterbildung machen kann z. B., dort hatte ich wenigstens ein paar soziale Kontakte und jetzt wird man wieder völlig umgehauen.
Was mir jetzt hilft, ist mir zu sagen, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Jetzt ist erstmal eine Durststrecke. Aber wir sollten unsere Pläne danach wieder aufgreifen und weiterverfolgen, vielleicht geht es nicht mehr in der ursprünglich geplanten Form, aber es wird einen anderen Weg geben, den wir gehen können. Du bist ja auf jeden Fall kreativ, so wie ich das mitbekommen habe. Du wirst eine kreative Lösung finden. Vielleicht ja auch schon für jetzt, dass Du etwas findest, was Dir gut tut.


Auch dir danke ich, liebe Annaleen.
Auch du wirst es schaffen, da bin ich sicher. Ein ziemlich zielstrebiger Mensch mit klarem Fokus, das ist ein super Attribut.

10.04.2020 16:11 • x 2 #744


A
Zitat von traumaland:
Ein ziemlich zielstrebiger Mensch mit klarem Fokus, das ist ein super Attribut.


So komme ich rüber? Ich nehms einfach mal als Kompliment


Zitat:
Auch dir danke ich, liebe Annaleen.
Auch du wirst es schaffen, da bin ich sicher.


Sehr gerne. Aber Du auch. Jeder auf seine Weise und mit seinen Stärken!

10.04.2020 16:23 • x 2 #745


T
Zitat von Annaleen:

So komme ich rüber? Ich nehms einfach mal als Kompliment



Klar. Schlimm?
Also Weiterbildung und etc, das macht man nicht ohne Zielstrebigkeit.

10.04.2020 16:29 • x 1 #746


F
Worte der Gelassenheit in der Krise...........

Nur für heute
werde ich mich bemühen, den Tag zu erleben, ohne das Problem meines Leben auf einmal lösen zu wollen.

Nur für heut
werde ich mich den Gegebenheiten anpassen,ohne zu verlangen, dass sich die Gegebenheiten an meine Wünsche anpassen.

Nur für heute
werde ich etwas tun , wozu ich eigentlich keine Lust habe.

Nur für heute
werde ich nicht danach streben, die anderen zu kritisieren oder zu verbessern nur mich selbst.

Nur für heute
werde ich in der Gewissheit glücklich sein, dass ich für das Glück geschaffen bin.

Nur für heute
werde ich eine gute Tat vollbringen. (danke Jedi für das Klopapier ausleihen. Morgen schenke ich meiner Tochter auch Rollen.............gelbe Säcke für ihren Müll.

Nur für heute
werde ich zehn Minuten meiner Zeit einem guten Buch widmen.

Nur für heute
werde ich keine Angst haben.

Nur für heute
werde ich ein genaues Programm aufstellen. Vielleicht halte ich mich nicht genau daran, aber ich werde es aufsetzen.Und ich werde mich vor zwei Übeln hüten:
vor der Hetze und der Unentschlossenheit.


Ich will mich nicht entmutigen lassen durch den Gedanken, ich müsste dies alles mein ganzes Leben lang durchhalten.
Heute ist es mir gegeben, das Gute während zwölf Stunden zu wirken...........


Ich wünsche uns allen hier Gelassenheit in der Krise.....jeder auf seine ganz persönliche uns wertvolle Art.

Denn DU bist DU,.........das ist der Clou............und ich bin ich, gemeinsam sind wir herrlich................


ganz viele liebe Grüße,

Frederick und Hund........

10.04.2020 17:33 • x 2 #747


A
Zitat von traumaland:
Klar. Schlimm?
Also Weiterbildung und etc, das macht man nicht ohne Zielstrebigkeit.

Ach so ! Ja hm hast Recht. Nee nicht schlimm, freue ich mich doch

10.04.2020 17:34 • x 2 #748


F



Im Wald Ruhe und Frieden finden........der Musik der Vögel lauschen, zu Ruhe kommen, runter kommen, abschalten

von der Krise........


liebe stille Grüße,

Frederick

10.04.2020 18:21 • x 2 #749


A


Hallo Jedi,

x 4#30


A
Geht es Euch gerade auch so, dass Ihr Euch nur hier im Forum über das Thema Corona austauschen könnt und auch einen positiven Zusammenhalt fühlt?
Wenn ich Freunde und Bekannte frage, wie es geht und wie die Lage so ist, kommt nicht viel, nur alles gut. Vielleicht sind sie nicht so betroffen aber das kann ich mir gar nicht vorstellen, dass es jemanden nicht betrifft. Ich würde mir doch gerade jetzt einen Austausch wünschen oder dass sie mich im Gegenzug fragen wie es mir geht. Aber da kommt nichts. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich mit vielen Freundschaften auch vorher schon unzufrieden war, weil kein Interesse an mir bestand. Oder sie denken einfach nicht so darüber nach.

10.04.2020 19:22 • x 3 #750

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