traumaland
Zitat von Alexandra2:Ich verstehe sehr gut, daß es schwierig ist, daß die Freiheitsbeschränkung das Lebensgefühl kaputt macht. Jedenfalls gehören zwei zusammen, die scheinbar konträr sind: Vernunft und Gefühle. Nur, es nützt nichts, darüber nachzudenken und sich aufzuregen, wenn die Individualität sich beugen muss.
Stattdessen gibt es sicher noch anderes, das zu Hause mehr oder weniger motiviert gemacht werden will. Sich etwas bauen, renovieren, etwas herstellen zB Fotobuch, Freundschaften pflegen etc. Ablenkung hilft gut gegen Frust, die letzten Jahre konnte ich gar nicht raus, weil ich schlichtweg keine Energie hatte und Reizüberflutung einsetzte. Ich wollte viel mehr, als ich konnte und dachte irgendwann nicht mehr darüber nach, wie blöd es ist, so eingeschränkt zu leben. Dieser Frust befeuert die Depression und das dürfen wir nicht zulassen. Also müssen wir nach Alternativen suchen. Und manches wird man vielleicht abhaken müssen, daß wird man zum späteren Zeitpunkt sehen.
Also zieht Euch nicht runter
Genau darum geht es doch. Es gibt keine Alternativen.
Und der Frust ist doch deswegen da, weil man nichts dagegen machen kann.
Es ist doch nicht so, dass es einem nicht bewusst wär. Eben weil es einem bewusst ist, findet man es b-schis.sen.
Welche Freundschaften pflegen? Manche fangen komplett bei 0 an, wie ich beispielsweise.
Manche haben nichts, womit sie sich ablenken können. Sie können es einfach nur b-schis.sen finden.