Zitat von Irgendeine:Es gibt Ärzte- und Psychotherapeutenkammern, die für die Interessen ihres Berufsstandes einstehen.
Genau u. das wäre für den Pflegeberuf so wichtig !
Ich hoffe oder wünschte, dass wenn der Spuk der Krise einmal sich abgemildert hat, gar verschwunden ist,
was sicher noch dauern wird, dass die
Pflegenden diese Chance nutzen u. sich Organisieren !----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zitat von Irgendeine:und sich die Pflegenden dagegen wehren.
Ich denke u. das ist meine persönliche Meinung, dass das aus der Tradition heraus kommt, da der Pflegeberuf
ein typischer Frauenberuf war u. ist.
So ist auch bekannt, dass zu Hause in der Regel, die Frauen für die Pflege u. Versorgung von Angehörigen
sich zuständig fühlen.
Die Nonnen u. Diakonissen haben für ein Vergelt´s Gott gearbeitet:
Sie hatte ihre Unterkunft - Essen u. ihre Ordenskleidung u. waren den Ärzten hörig.
Mit zunehmenden Wandel in der Medizin, waren sie nicht mehr auf den neusten Stand u.
eine zunehmende Speziallisierung zog in den Pflegeberuf ein.
Nun wurde die Pflege zu einem Beruf, wo Menschen diesen Beruf ausüben, die damit ihr Ausommen verdienen müssen.
Auch dies sind in der Regel Frauen, auch wenn man in Krankenhäusern, doch auch schon mehr männliches Personal sieht.
Am häufigsten kommen männliche Pflegende auf einer Intensivstation oder im OP vor. - Mag aber auch unterschiedlich sein ?
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Zitat von Irgendeine:Wenn ich manche Kollegen schwafeln höre, dass ein Lächeln der Pat. doch der beste Lohn sei oder Pflege ist kein Beruf, sondern eine Berufung,
Ja, Irgendeine, Du magst das so für Dich sehen, aber natürlich finde ich diese Aussagen,
wenn ich selbst mal Patient war oder werde, Hoffnungsvoll u. würde mir wünschen von solch einer Pflegekraft versorgt zu werden.
Natürlich u. da gebe ich Dir absolut recht, kann man keine Miete zahlen, ein Auto unterhalten, Essen kaufen, sich kleiden !
So möchte ich, Alle Pflegekräfte bitten, sich einmal ganz genau damit zu beschäftigen, wie man etwas in seinem Beruf
positiv verändern kann u. was dazu nötig ist !
Sicher eine Vertretung, die aber auch, auf eine ordentliche Anzahl an Mitglieder angewiesen sein wird.------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zitat von Irgendeine:Viele haben ein Helfersyndrom
Ja
Irgendeine auch das stimmt u. in der Psychiatrischen Klinik u. in der Reha, sind mir ein größerer Teil,
deiner Berufskollegen/innen begegnet.
Völlig physisch u. psychisch Erschöpft u. einer schweren Depression - teilweise auch schwer Suchtabhängig,
von Tabletten u. sonstigen Allerlei !
So wie ich es vernommen habe, kehren diese Leute, in der Regel nicht mehr in ihre Berufe zurück, entweder Frühverentet od.
Schulen um.
Das ist sehr schade, denn darunter waren sehr oft Pflegerinnen -Stationsleitungen oder aus der Altenpflege ,
die sehr qualifiziert u. sehr engagiert waren.
Das Helfersyndrom u. seine Folgen, gehört sicherlich Therapeutisch begleitet u. man kann es sehr gut therapieren,
denn die Folgen eines unbehandelten Helfersyndrom´s können sehr weitreichend sich auswirken.
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Zitat von Irgendeine:Das ist der Grund, warum Pflege, im Gegensatz zu den Ärzten, keine Lobby hat.
Ich denke, dass Du es gut erkannt hast u. engagierst dich u. villt. kannst Du Kolleginnen u. Kollegen überzeugen
mitzumachen u. sich auch in einem Berufverband zu engagieren.