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Wie erlebt ihr gerade diese ungewöhnliche Zeit

Irgendeine
Zitat von Resi:
Wie meinst du das denn?

Ich hab doch mich selbst gerügt

Okay. Ist bei mir anders rübergekommen. Nämlich so, dass ich nicht erwünscht bin. Wie so oft.
Sorry.

Die einen machen Panik, die anderen verharmlosen das Ganze. Ich sage ja selbst, dass ich nicht mehr an diese große Welle glaube. Ich wollte eigentlich nur deutlich machen, dass es diese nicht braucht, damit die Zustände katastrophal sind/werden.

08.04.2020 18:01 • x 2 #616


F
hallo,

so ist das Leben. Leben beinhaltet leider auch Krisen. Aber als Menschen mit Depression wissen wir das. Wichtig ist das jeder einzelne Mensch für sein Leben die richtige Reifenmischung finden darf. Als alter, junger Fahrradfahrer weiß ich das .

Denn unser Leben ist wie ein Fahrrad. Wir müssen aber in Bewegung bleiben, um unsere Balance zu halten.

(Albert Einstein)

Jede Straße, jeder Waldweg usw.hat seinen eigenen Untergrund. Und jeder von uns empfindet die Krise anders. Jeder darf da seinen eigenen Weg finden, um richtig für sich damit umzugehen.

Als Frührentner muss ich mir keine finanziellen Sorgen machen. Aber ich weiß von vielen Menschen, die jetzt Kurzarbeit usw. machen müssen, doch die laufenden Kosten bleiben. Von daher kann ich von dem was ich habe etwas abgeben.

Aber ohne Druck und Zwang, das ist für jeden eine persönliche Sache. Bei Aldi gebe ich auch einmal etwas den Mitarbeitern als DANKE, für ihre gerade nicht leichte Aufgabe.

Nein, es ist vieles andere als perfekt, trotzdem, wenn wir zusammen helfen kann vieles wieder gut werden. Menschen die Masken herstellen, bei der Ernte mitarbeiten, älteren Menschen helfen, usw--------------

Ja, Leben ist nicht immer einfach, und wie soll man alles unter einen Hut bringen, ohne zu verzweifeln, mutlos zu werden?

Arbeit, Haushalt, Beziehungen, Freizeit, Kinder usw.

Die Vielzahl unserer Anforderungen sind sehr groß. Aber auch unsere Möglichkeiten.

Trotz der Krise, wir müssen uns jeden Tag so oft entscheiden.welche Nudeln, Fleisch, Fisch.

So viele Psychologen, Ärzte, Beratungsbücher, so viele unterschiedliche Therapien.Wahnsinn. Und jeder sagt, meint, denkt, so wie ich alles sehe, ist es richtig.

Wie kann ich gelassen und ruhig bleiben in der Krise, und auch mit den viel zu vielen Angeboten im Leben.

Es gibt Millionen von Menschen, wie sollst du da den passenden Mann finden, die passende Frau.

Wenn ich draußen in der Natur bin, kann ich so vieles lernen. Würden wir meiner Meinung nach wieder natürlicher leben, jeder seiner ganz persönlicher Natur entsprechend leben, dann hätten wir viel weniger Krisen. Auch ich lebe in vielen Dingen unnatürlich, aber ich möchte mich bemühen, immer natürlicher zu leben.

Da kann unsere Kreativität explodieren, wir können versuchen in einer beruhigenden Ordnung zu leben, mit meinen Gaben und Fähigkeiten energiesparend umgehe, sinnlose Diskussionen meide, Beziehungen leben die mich stärken, eine innere Ruhe finden, einen Frieden, der uns durch unser Leben und ihre Krisen trägt.

Wenn ich unausgeglichen lebe wird meine Depri wieder stärker, oder wenn ich Mangelerscheinungen im Leben habe.

Sie äußern sich in meiner Unausgeglichenheit, Stress, Überlastung bis hin zur Depression.

Fehlt uns Kreativität wird unser Leben langweilig. Fehlt Ordnung im Leben wird unser Leben chaotisch. Fehlt uns der Sinn im Leben, scheint uns unser Leben sinnlos. Fehlt uns Energie im Leben, wird mein Leben kraftlos, fad.

Ohne ehrliche Reflektion in unserem Leben, wird unser Leben fad. Ohne Freunde fühlen wir uns einsam, und ohne die Ruhe wird es hektisch.

Helfen kann uns zu überlegen, was bei uns im Leben zu kurz kommt, und genau da kann uns die Krise auch wieder helfen. Der eine findet nicht genug Ruhe, dem anderen mangelt es an Kreativität.

Helfen kann, wieder raus gehen, eine Musikinstrument zu lernen, malen, Musik machen, basteln, lesen usw.

Wie gesagt, da können wir von der Natur ganz schön vieles lernen.

Das wünsche ich uns allen hier. Uns gegenseitig in der Krise fertig zu machen, hilft uns auch nichts.

wichtiger finde ich anzunehmen, so wie jeder hier am Besten mit sich und dieser Krise umgeht.


viele liebe Grüße,

Frederick

08.04.2020 18:13 • x 2 #617


A


Hallo Jedi,

Wie erlebt ihr gerade diese ungewöhnliche Zeit

x 3#3


E
Zitat:
Okay. Ist bei mir anders rübergekommen. Nämlich so, dass ich nicht erwünscht bin. Wie so oft.
Sorry.

Paßt schon, @irgendeine- wir sind manchmal alle zur Zeit ein bißle gereizt und nehmen Dinge anders auf, als sie gemeint sind, ich doch auch.

Zitat von Axel61:
: Die Deutsch-Umwelthilfe fordert Tempo 80 um die Krankenhäuser zu entlasten !

Ich denke, daß sie Unfälle vermeiden wollen, das ergäbe für mich Sinn.
Ich dachte kürzlich auch daran, als ich die Moped-Fahren sah, die -verständlicherweise bei diesem Wetter- total übermütig durch die Gegend heizen.
Aber ich denke, der Straßenverkehr ist doch sowieso sehr reduziert- ist da die Gefahr immer noch so hoch?

Ich brauche nicht noch mehr Reglementierungen, das ist alles so grenzwertig.

08.04.2020 18:17 • x 5 #618


Irgendeine
Zitat von Resi:
Paßt schon, @irgendeine- wir sind manchmal alle zur Zeit ein bißle gereizt und nehmen Dinge anders auf, als sie gemeint sind, ich doch auch.

Danke. Wie ich hier ja auch schon mal schrieb, kann ich sehr schlecht bis gar nicht einschätzen, wie andere Leute Gesagtes/Geschriebenes meinen und beziehe es dann i.d.R. erst mal negativ auf mich.

08.04.2020 18:24 • x 6 #619


F
liebe Resi,

ja, wir sind alle etwas genervt und gereizt in der Krise, außer mein lieber Hund, der nimmt das ganz gelassen. Wenn der sein Futter bekommt, sein Wasser, das genügt dem. Krise hin, Krise her.

Gestern Morgen hätte uns fast ein Rennradfahrer überfahren, der kam so schnell aus der Kurve raus.

Gerade sind viele Menschen mehr gestresst, Kinder den ganzen Tag zuhause, Mann und Frau zuhause, wo kann ich da meinen ganzen Frust rauslassen?

Doch es kann auch eine Zeit des Lernens werden, zugeben, ja ich bin gestresst. Bei mir merke ich auch, hätte ich mehr Liebe und Selbstvertrauen für mich selbst, würde mich vieles gar nicht so belasten.

vielen Dank und liebe Grüße an dich,

Frederick

08.04.2020 18:26 • x 3 #620


F
TRUE COLORS SONGTEXT ÜBERSETZUNG
Du mit den traurigen Augen
Lass dich nicht entmutigen
Ich weiß doch, dass
Es schon schwer ist seinen Mut zusammenzunehmen
in dieser Welt voller Menschen
Da kann man schon mal den Überblick verlieren
Und die Dunkelheit in deinem Inneren
Kann es schaffen, dass du dir so klein vorkommst.

Aber ich sehe deine wahren Farben
Durchschimmern
Ich sehe deine wahren Farben
Und deshalb liebe ich dich
Also hab keine Angst, sie zu zeigen
Deine wahren Farben
Wahre Farben sind wunderschön
Wie ein Regenbogen


Zeig mir mal ein Lächeln
Sei nicht traurig, kann mich nicht mehr daran erinnern
Wann ich dich das letzte Mal lachen gesehen habe
Wenn dich diese Welt dich in den Wahnsinn treibt
Und du so viel trägst, wie du gerade noch erträgst
Dann ruf mich an
Denn du weißt doch, dass ich für dich da sein werde

Und ich werde deine wahren Farben sehen
Welche durchschimmern
Ich sehe deine wahren Farben
Und deshalb liebe ich dich
Also hab keine Angst, sie zu zeigen
Deine wahren Farben
Wahre Farben sind wunderschön
Wie ein Regenbogen

Solch traurige Augen
Jetzt entmutigt
Wisse

Wenn dich diese Welt dich in den Wahnsinn treibt
Und du so viel trägst, wie du gerade noch erträgst
Dann ruf mich an
Denn du weißt doch, dass ich für dich da sein werde

Und ich werde deine wahren Farben sehen
Welche durchschimmern
Ich sehe deine wahren Farben
Und deshalb liebe ich dich
Also hab keine Angst, sie zu zeigen
Deine wahren Farben
Wahre Farben, wahre Farben
Denn sie schimmern durch
Ich sehe deine wahren Farben
Und deshalb liebe ich dich
Also hab keine Angst, sie zu zeigen
Deine wahren Farben, wahren Farben
Wahre Farben sind wunderschön
So schön wie ein Regenbogen

Zeig mir deine Farben
Zeig mir deinen Regenbogen
Zeig mir deine Farben
Zeig mir deinen Regenbogen
(Deshalb liebe ich dich)
Zeig mir deine Farben
Zeig mir deinen Regenbogen








wir dürfen unterschiedlich sein, weil es auch so viele unterschiedliche Farben gibt.

Welche Farbe hast DU.

08.04.2020 18:36 • #621


E
Zitat von Frederick1:
außer mein lieber Hund, der nimmt das ganz gelassen
, ja, meine alte Katze auch- und die ganzen Piepmätze sowieso.

Also, an mangelnder Liebe und Fürsorge mir selbst gegenüber liegt das nicht, daß mein Streßlevel erhöht ist

Eben erhielt ich einen Anruf eines früheren Kunden, der ähnlich denkt wie ich, auch er ist zudem in einer ganz schwierigen beruflichen Situation durch diese Entwicklung.

Wie erlebe ich diese Zeit?
Ich kann es nie genau sagen, mal so, mal so.
.

08.04.2020 18:52 • x 2 #622


Jedi
Hallo ihr Lieben hier

Ich möchte einmal Dank sagen, für den hier Wertschätzenden u. Respektvollen Umgang in diesem Thread.
Auch mit dieser Offenheit, wie ihr über euer Erleben schreibt u. eure persönliche Meinung hier äußert,
finde ich sehr angenehm !
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Zwei tolle Beispiele dafür !
Zitat von Resi:
Paßt schon, @irgendeine- wir sind manchmal alle zur Zeit ein bißle gereizt und nehmen Dinge anders auf, als sie gemeint sind, ich doch auch

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Zitat von Irgendeine:
Danke. Wie ich hier ja auch schon mal schrieb, kann ich sehr schlecht bis gar nicht einschätzen, wie andere Leute Gesagtes/Geschriebenes meinen und beziehe es dann i.d.R. erst mal negativ auf mich.


LG Jedi

08.04.2020 19:29 • x 7 #623


L
Zitat von Irgendeine:
Du kannst ja gerne ohne Schutzkleidung in ein Covid19-Iso-Zimmer gehen, die Pat. dann absaugen (wobei sehr viele Tröpfchen meterweit geschleudert werden, u.a. unbemerkt in dein Gesicht) oder ihnen auch nur das Gesicht waschen, während sie dich anhusten. Viel Spaß.


OK , du hast mich überzeugt

Zitat von Irgendeine:
Schön, dass dein Chef an seine Kräfte glaubt. Das wird ihm bei einer Infektion leider auch nicht helfen.
Ärzte sind bzgl. Hygienemaßnahmen übrigens oft ziemlich unwissend. Traurigerweise.
Mittlerweile sollte doch wohl jedem klar sein, dass glauben nicht gegen Krankheiten hilft. Die Menschen haben das nicht verlernt, die Wissenschaft ist einfach wesentlich weiter.


Doch, das glaube ich schon. Glaube versetzt Berge . Wer wirklich glaubt . . . nein, nicht nur glaubt sondern im tiefsten seiner Seeler überzeugt ist, der wird mehr geschützt sein, als jemand der das Unheil auf sich zukommen sieht. Davon bin ich überzeugt . Aber ich gebe zu, nicht jedem ist diese Gabe gegeben . . . und tatsächlich glaube ich auch, dass mein Chef, wenn überhaupt einen milden Verlauf hätte, da sein Immunsystem trainiert ist. Schließlich setzt er sich ja schon seit Jahrzehnten vielfältiger Bakterien und Viren tagtäglich aus. Da wird ihn auch Corona nicht aus den Socken hauen .

Zitat von Irgendeine:
Das Problem ist nicht die Zeit, die für das An- und Ausziehen der notwendigen (!) Schutzkleidung drauf geht, sondern dass es nicht genug Personal gibt.


das ist richtig und daran hatte ich auch gedacht . . .

Liebe Grüße
laluna

08.04.2020 19:56 • x 1 #624


Irgendeine
Zitat von laluna74:
Wer wirklich glaubt . . . nein, nicht nur glaubt sondern im tiefsten seiner Seeler überzeugt ist, der wird mehr geschützt sein, als jemand der das Unheil auf sich zukommen sieht. Davon bin ich überzeugt . Aber ich gebe zu, nicht jedem ist diese Gabe gegeben

Das ist ein Virus. Dem ist es egal, ob man an einen schweren Verlauf glaubt oder nicht. Mit Pech erkrank man schwer, mit Glück gar nicht oder nur leicht.
Selbst Leute ohne Vorekrankungen sterben daran.
Zitat von laluna74:
und tatsächlich glaube ich auch, dass mein Chef, wenn überhaupt einen milden Verlauf hätte, da sein Immunsystem trainiert ist. Schließlich setzt er sich ja schon seit Jahrzehnten vielfältiger Bakterien und Viren tagtäglich aus. Da wird ihn auch Corona nicht aus den Socken hauen .

Das kann gut sein. Das liegt aber daran, dass er trainiert ist und nicht daran, dass er glaubt. Ich gehöre mit meinem Asthma zur Risikogruppe. Ich könnte einen schweren Verlauf bekommen.
Und das, obwohl ich auch täglich Keimen ausgesetzt bin.
Aber egal wer sich ohne Schutzkleidung diesem nahen Patientenkontakt aussetzen würde, wäre einfach nur doof.
Zitat von laluna74:
das ist richtig und daran hatte ich auch gedacht . . .

Das tun leider viele nicht.

Liebe Grüße

08.04.2020 21:59 • x 1 #625


Alexandra2
Der enge Zusammenhang zwischen Psyche und Immunologie https://www.google.com/amp/s/www.planet.ie-100.amp
wird schon seit über 20 Jahren erforscht.
Entspannt sein, Vertrauen ohne Leichtsinn sind gute Begleiter, erst Recht in unabsehbaren Zeiten

08.04.2020 22:10 • x 3 #626


P
Ich muss ehrlich sagen das ich viel ruhiger geworden bin da mam keine Termine mehr hat.Ich war mit meinen Kindern noch nie so viel in der Natur wie jetzt.für mich hat es auch positive Seiten.Habe auch wieder mehr Kontakt per Telefon mit meinen Verwandten das jetzt Jahrelang nicht so war.

08.04.2020 22:56 • x 3 #627


S
Jedi, ganz gewiss spielt das Immunsystem eine große Rolle
Aber für Menschen wie Irgendeine , ist es alles andere als leicht - mit eigener Grunderkrankung- direkt mit infizierten Menschen zu arbeiten zu diesen Schutzbedingungen.
Ich kann nur von mir sprechen - ich wäre völlig ungeeignet
Und würde in meinen Ängsten ( ohne Angsterkrankung) hochdrehen .
Ich habe großen Respekt vor der tagtäglichen Leistung, die die Menschen in dieser Situation zeigen!

08.04.2020 23:01 • x 5 #628


Irgendeine
Zitat von Alexandra2:
Der enge Zusammenhang zwischen Psyche und Immunologie https://www.google.com/amp/s/www.planet.ie-100.amp
wird schon seit über 20 Jahren erforscht.
Entspannt sein, Vertrauen ohne Leichtsinn sind gute Begleiter, erst Recht in unabsehbaren Zeiten

Es war aber nicht die Rede von emotionalem Stress, sondern von glauben.

08.04.2020 23:03 • x 1 #629


A


Hallo Jedi,

x 4#15


Alexandra2
Mit der Privatisierung und fehlenden Kontrolle der Kliniken hat die BRD das Wichtigste verkauft: die Gesundheit der Bevölkerung. Das ist für ein reiches Land unnötig und zeugt von einem schlichten sozialen Gemüt, um es mal milde auszudrücken.
Pflegende haben den Beruf verlassen, teures Personal wird
weggeekelt oder abgefunden, während die ausgebauten Führungsebenen immer noch nicht merken, daß ihre Posten viele Stellen kostet und Aufwand und Nutzen in keinerlei Verhältnis stehen.
Diejenigen, die den ganzen Wahnsinn täglich händeln müssen, brauchen keinen Applaus, davon können sie sich nichts kaufen und es untermauert die verstaubten Haltung, das Lächeln der Patienten sei ihr Lohn.
Die Pflegenden müssen sich solidarisieren, Netzwerke schaffen und gemeinschaftlich für bessere Arbeitsbedingungen sorgen. Sie müssen ihrem Ärger Luft machen.

08.04.2020 23:18 • x 5 #630

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