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Wie erlebt ihr gerade diese ungewöhnliche Zeit

M
Ich dank dir Laluna

du hast Recht . Ich war im ersten Moment nur sehr erschrocken.
Auch das mich dem Killervirus ist mir klar.
Vieles von dem was da passiert sind die Folgen der Gesundheitspolitik der letzten Jahre
sowie der Vorsorge das das Gemeinwesen nicht zusammenbricht.

Alles wird gut.

06.04.2020 12:46 • x 3 #556


Jedi
Hallo !

Zitat von laluna74:
Jedes Jahr sterben in Deutschland etwa 890.000 Personen, davon etwa 110.000 wegen dem (Passiv-)Rauchen, also davon jede 8. Person. Das sind pro Tag etwa 300 Tote. In Europa ist Rauchen mit 700.000 Todesopfern pro Jahr die wichtigste vermeidbare Todesursache.

Darüber spricht momentan keiner . . .

Doch Du sprichst, bzw. schreibst hier davon !
Und so stimmt es nicht, dass keiner davon spricht ! - Zumindestens spricht schon mal eine Person davon, Du !

@laluna74 , Wir können vieles beklagen u. manches stimmt auch davon, aber es ist auch wichtig,
dass wir dabei uns unserer eigene Begrenztheit dazu erkennen u. anzunehmen.
Etwas zu beklagen bedeutet für Uns auch immer, dass ich selbst glaube, dass etwas so nicht ist, wie es zu sein hat -
bzw. wie ich es mir vorstelle !
Ein solches Denken verführt uns ins Hamsterrad einzusteigen oder in die Opferhaltung zu gehen.

Ein Beispiel: Jemand wurde von seinem AG gekündet - Nun beklagt er sich, das darf nicht wahr sein, unverschämt,
das gibt es doch nicht und doch, er hat es schwarz auf weiss, dass er gekündigt ist.
Nun ist es dran zu Akzeptieren u. anzunehmen, ja das gibt es doch - er wurde gekündigt .

Ich habe für mich die Erfahrung machen können, Alles zu beklagen, wovon ich glaube das es nicht sein darf, nicht sollte
oder ich kann eine Kündigung nicht annehmen , wehre mich dagegen, erzeugt in mir Gedanken, die mich kein Stück
entlasten, bzw. in denen keine Lösung für mich darin enthalten ist.
So kann man selbst einmal feststellen, dass es nicht die Fakten sind, die uns wütend - sauer - verärgert -verstimmt werden lassen, sondern es sind unsere Beurteilungen u. Bewertungen !
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So kann es Dir oder Mir egal sein,
Zitat von laluna74:
Darüber spricht momentan keiner . . .

weil es nicht stimmt, denn Du sprichst darüber, bzw, schreibst hier davon u. erhältst Feedback !
Das finde ich Wichtig !
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@Dani82a
Zitat von Dani82a:
Nicht böse nehmen, bitte. Wollte mich nur äußern.

Alles gut !
Zitat von Dani82a:
die vielen vor Hunger sterbenden Kinder in z.B. Afrika spricht auch keiner großartig

Da kann ich Dir Bücher empfehlen von Jean Ziegler, der schon lange seinen Finger immer wieder in die Wunden legt.
Du ode Ich werden kein Kind in Afrika retten u. ich der gegen die Massentierhaltung bin, konnte bis heute, trotz Demos nicht verhindern, dass es immer noch Massentierhaltung u. Pelztierfarmen gibt.

Das muss ich als einen Fakt, dass es das gibt annehmen u. akzeptieren !
Aber ich kann etwas tun, ich fahre zu einem Bauern, der eigene Tiere hat, die Artgerecht gehalten werden u. er schlachtet selbst u. man kann so nur zu bestimmten Zeiten dort Fleisch einkaufen.
Das heißt für mich, ich esse sehr viel wenig Fleisch u. wenn dann nur von diesem Bauern !
Dies ist mein ganz persönlicher Beitrag dazu !

Ich erzähle auch in meinem Umfeld davon, warum u. wie ich mich dazu verhalte
u. gehe niemals in den Supemarkt, um mir billiges Fleisch einzukaufen !
Villt. wen es mir gelungen ist, auch nur eine Person in meinem Umfeld da eine Veränderung seines Verhaltens zu bewirken,
ist das für mich ein großer Erfolg !
Die Masse an Menschen werde ich nicht erreichen, selbst wenn ich noch so sehr darüber klage.
Mein klagen darüber, würde mich irgenwann verbittern u. nur noch zum Ankläger werden lassen,
der dann aber nicht mehr unterscheidet, sondern dann mich gegen Alles u. Jeden richten.

06.04.2020 13:07 • x 6 #557


A


Hallo Jedi,

Wie erlebt ihr gerade diese ungewöhnliche Zeit

x 3#3


Dani82a
@Jedi

Zitat von Jedi:
Ich habe für mich die Erfahrung machen können, Alles zu beklagen, wovon ich glaube das es nicht sein darf, nicht sollte
oder ich kann eine Kündigung nicht annehmen , wehre mich dagegen, erzeugt in mir Gedanken, die mich kein Stück
entlasten, bzw. in denen keine Lösung für mich darin enthalten ist.
So kann man selbst einmal feststellen, dass es nicht die Fakten sind, die uns wütend - sauer - verärgert -verstimmt werden lassen, sondern es sind unsere Beurteilungen u. Be


Das hast du wunderschön ausgeführt! Danke

06.04.2020 13:20 • x 2 #558


L
Zitat von laluna74:
Jedes Jahr sterben in Deutschland etwa 890.000 Personen, davon etwa 110.000 wegen dem (Passiv-)Rauchen, also davon jede 8. Person. Das sind pro Tag etwa 300 Tote. In Europa ist Rauchen mit 700.000 Todesopfern pro Jahr die wichtigste vermeidbare Todesursache.

Darüber spricht momentan keiner . . .


Zitat von Jedi:
Doch Du sprichst, bzw. schreibst hier davon !
Und so stimmt es nicht, dass keiner davon spricht ! - Zumindestens spricht schon mal eine Person davon, Du !


Darum geht es doch gar nicht. Das ist ein Vergleich und ich wollte vor allem damit verdeutlichen, dass meiner Meinung nach die Zahlen, die momentan bei Corona benannt werden nicht wesentlichlicher sind als das Beispiel, das ich benannt habe.

Und natürlich wehre ich mich dagegen alles zu glauben, was täglich offeriert wird. Schließlich geht es um meine Ängste und deswegen lasse mir kein X für ein U vormachen.

Zitat von Jedi:
Wir können vieles beklagen u. manches stimmt auch davon, aber es ist auch wichtig,
dass wir dabei uns unserer eigene Begrenztheit dazu erkennen u. anzunehmen.
Etwas zu beklagen bedeutet für Uns auch immer, dass ich selbst glaube, dass etwas so nicht ist, wie es zu sein hat -
bzw. wie ich es mir vorstelle !
Ein solches Denken verführt uns ins Hamsterrad einzusteigen oder in die Opferhaltung zu gehen.

Ein Beispiel: Jemand wurde von seinem AG gekündet - Nun beklagt er sich, das darf nicht wahr sein, unverschämt,
das gibt es doch nicht und doch, er hat es schwarz auf weiss, dass er gekündigt ist.
Nun ist es dran zu Akzeptieren u. anzunehmen, ja das gibt es doch - er wurde gekündigt .

Ich habe für mich die Erfahrung machen können, Alles zu beklagen, wovon ich glaube das es nicht sein darf, nicht sollte
oder ich kann eine Kündigung nicht annehmen , wehre mich dagegen, erzeugt in mir Gedanken, die mich kein Stück
entlasten, bzw. in denen keine Lösung für mich darin enthalten ist.
So kann man selbst einmal feststellen, dass es nicht die Fakten sind, die uns wütend - sauer - verärgert -verstimmt werden lassen, sondern es sind unsere Beurteilungen u. Bewertungen !


Diesen ganzen Absatzt habe ich in dem Zusammenhang nicht verstanden.

Ich bin wütend, weil ich unter Ängsten leide, seit Jahrzehnten und es ist nicht das erste Mal, dass Dinge übertrieben dargestellt werden, was sich im Nachhinein immer wieder herausstellte. Ich bin es Leid mein Leben davon beeinflussen zu lassen. Für mich bedeutet das einen Eingriff in meinen seelischen Frieden.

@Jedi

Zitat von Jedi:
So kann man selbst einmal feststellen, dass es nicht die Fakten sind, die uns wütend - sauer - verärgert -verstimmt werden lassen, sondern es sind unsere Beurteilungen u. Bewertungen !


diese deine Feststellung hilft mir in dem Fall auch nicht weiter. Sicher bildet sich der Umgang mit dieser Situation aus den Erfahrungen und Erlebnissen, welche jeder bisher zu verzeichnen hat. Meine Erlebnisse aus frühster Kindheit gaben mir wenig Sicherheit. Trotzdem bin ich immer bestrebt, das Gute in jeder Sache zu erkennen. In dem Fall mich von Masse abzuheben und nicht alles so anzunehmen wie des dargestellt wird. Will heißen bilde mir meine eigene Meinung und stehe dazu.

06.04.2020 15:20 • x 2 #559


F



.machen wir das Beste für jeden ganz persönlich daraus.so einfach und doch so schwer.

Denn es tut uns so gut, auf eigenen Füßen zu stehen, jeder darf seine Meinung dazu haben. Und diese Füße mögen sein wie sie wollen, ich nehme meine Füße an.

Häufig vergleichen wir uns auch mit anderen Menschen, wie die so in der Krise reagieren. Aber keiner hat zu viel Klopapier genommen. Dabei übersehen wir oft unsere eigenen Gaben und Talente.

Also wenn mein Computer wieder abstürzt dann wünsche ich mir nicht mehr wie Mutter Teresa zu sein, sondern wie ein Computerfreak.

Wir erwarten ja auch nicht, das an einer Kastanie Himbeeren wachsen, und ein Apfelbaum Birnen trägt, mein Hund schreiben und rechnen kann. Jede Pflanze, jede Frucht, jeder Mensch bringt auf seine ganz eigene Art Frucht.

Jeder kann das Leben anderer Menschen bereichern, auf Seine Art. Und wir dürfen das annehmen, oder nicht. Wie hier in unserem, es ist ein Geben und Nehmen.

Ja, manchmal ist es auch eine chaotische Vielfalt. Auch ich kann nicht alles annehmen.

Das entspannt auch unser Miteinander. Wir sind ja einander gegenüber erschaffen.Manches am anderen gleicht mir und ist mir vertraut, manches ist so was von anders.

Aber gerade unsere Verschiedenartigkeit bereichert unser Leben, wenn ich sie als Ergänzung und nicht als Neid wahr nehme, und nicht aus Bedrohung meiner Selbst.

Alles Leben ist Begegnung, Ich werde am DU (Martin Buber)





Wir müssen vom anderen Menschen nicht alles erwarten. Aber wir dürfen versuchen uns anzunehmen, so wie wir sind.

Gerade in der Krise, wo Kinder, Eltern, Paare, Beziehungen plötzlich täglich ganz nahe beisammen sind.

Immer wieder versuchen anzunehmen, zu vergeben, sich auch mal Freiraum schaffen, voneinander lernen.


viele liebe Grüße,

Frederick

06.04.2020 15:26 • x 2 #560


Jedi
Zitat von laluna74:
Ich bin wütend, weil ich unter Ängsten leide, seit Jahrzehnten

Lass mich Dich einmal fragen, worauf bist Du wütend - auf Deine Ängste oder auf Dich selbst ?
Ich litt selbst unter Ängsten u. diese Wut darauf ist mir nicht unbekannt.
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Zitat von laluna74:
es ist nicht das erste Mal, dass Dinge übertrieben dargestellt werden, was sich im Nachhinein immer wieder herausstellte.

Das mag sicher so sein, aber darauf haben wir keinen Einfluss, wie etwas uns gegenüber dagestellt wird.
Nur wir selbst sind es, die dazu eine Haltung entwickeln können u. für uns entscheiden,
woher beziehe ich meine Infos - wieviel davon will ich aufnehmen - wo begrenze ich die Infos,
um mir nicht meine Gefühle oder Ängste davon negativ beeinflussen zu lassen.
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Zitat von laluna74:
Ich bin es Leid mein Leben davon beeinflussen zu lassen.

Dafür kannst aber nur Du für Dich gut sorgen !
Wichtig ist es, wenn ich spüre, es tut mir nicht gut, Dich dann deutlich zu abzugrenzen.
Das ist die Selbstfürsorge, die dann besonders gepflegt werden will !
Ich selbst schaue schonlänger kein TV mehr, da fast nur noch Sendungen gibt, die die Corona-Krise zum Inhalt haben.
Oft sind es immer die selben Wiederholungen der Journalisten oder der Experten !
Auch die gegensätzlichen Ansichten u. Argumente tauchen immer wieder auf.
Da muss man sich von abgrenzen, weil wir als Laien, damit überfordert werden.
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Zitat von laluna74:
Für mich bedeutet das einen Eingriff in meinen seelischen Frieden.

Das verstehe ich sehr gut u. deshalb ist es wichtig, jetzt besonders achtsam im Umgang mit Dir zu bleiben u.
Dich abzugrenzen - zu schützen, damit Dein seelischer Frieden keinen Schaden nimmt.

Dies gilt sicherlich für ganz viele Menschen, die sich von der Dauerbeschallung von Infos über die Krise, Kontaktsperre,
Mundschutz tragen Ja - Nein, fehlende Schutzausrüstung und und und überfordert sind.

Meiner persönlichen Meinung nach hilft da nur, Geräte ausschalten u. nur ganz gezielt schauen,
wovon man sich gut Informiert fühlt.
Auch das ist oft gar nicht so einfach herauszufiltern !
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Zitat von laluna74:
diese deine Feststellung hilft mir in dem Fall auch nicht weiter.

OK !
Ich habe es auch deshalb geschrieben, weil mir dies in meiner Therapie bewusst wurde, wie ich selbst durch mein Denken,
sehr viel an Negativität angezogen hatte u. damit inneren Stress erzeugt habe, was meine Ängste auf den lan riefen.
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Zitat von laluna74:
Meine Erlebnisse aus frühster Kindheit gaben mir wenig Sicherheit.

Eine solche recht leidvolle Erfahrung teilen Wir gemeinsam !
Ur-Vertrauen - stärken des Selbstwert - Sicheheit war auch bei mir nicht Vorhanden.
Dafür aber alle möglichen dämlichen Glaubenssätze !
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Zitat von laluna74:
Trotzdem bin ich immer bestrebt, das Gute in jeder Sache zu erkennen.

Da bin ich wieder ganz bei Dir !
Wurde auch schon mal als Gutmensch beschimpft (was auch immer ein Gutmensch sein soll ?),
aber auch auf das Gute zu schauen, hat für mich nichts mir Schönfärberei zu tun, sondern mit einer Haltung,
die ich für mich angenommen habe.
Zitat von laluna74:
Will heißen bilde mir meine eigene Meinung und stehe dazu.

Beides, noch das Gute in der Sache erkennen u. eine eigene Meinung, zu der Du auch stehen kannst,
dass bewahre Dir !

06.04.2020 17:26 • x 3 #561


M
Ich sehe es ähnlich wie Jedi

bei mir ist es nicht so sehr die Angst.

Irgendwie habe ich lange Zeit versucht die Welt zu retten und bin dabei
ziemlich unsanft auf der Nase gelandet.

Dann habe ich gelernt
die wollen doch gar nicht gerettet werden.
Ich kann nur mich retten und die unterstützen die meine Hilfe möchten.


Ich kann mich an die angeordneten Maßnahmen halten.
die ich für mich eng auslege.
Das hat dann aber mit meinem inneren Kind zu tun
Wenn ich lieb bin ist die Gegenseite hier halt die Regierung auch wieder lieb und hebt die ganzen Strafen auf
also bin ich besonders lieb.

Ich verlasse die Wohnung zum einkaufen und zu meiner Waldrunde
und wenn ich nicht eh schon mit den Bäumen sprechen würde jetzt würde ich bestimmt damit anfangen.

Ich kann Beschwerdemails an Addias Deichmann und CO die ihre Miete nicht zahlen wollen/wollten schreiben und meinen Unmut kundtun.
Die haben alle eine Kontaktseite und steter Tropfen höhlt den Stein.


Ich kann auch die Petition unterschreiben das Pflegekräfte mehr Gehalt bekommen
Ich kann den Verkäufern im Lebensmittelladen nicht nur Danke sagen sondern auch mal Kekse für die Pause schenken.
Die DHL Boten wissen schon lange das sie bei Bedürfnissen bei mir klingen können. Egal ob im Hitzesommer oder jetzt. Hat sich mal einer überlegt wo die auf die Toilette gehen ?


Aber es hilft mir nicht
wenn ich mich über die Motorradfahrer ärger die jetzt ihre erste Ausfahrt machen
oder die Bilder von Paraglidern aus den Bergen.sehe und neidisch bin.
Ist ja alles nicht verboten.

Es hilft mir auch nicht wenn ich mich ärger wenn ein Bestatter seine übervollen Lager an Desinfektionsmittel und Schutzmaterial zeigt. Der könnte ja abgeben und hätte immer noch genug bringt nix kostet nur Energie.

Ich weiß auch nicht ob die alte Dame mit der Gehhilfe nicht auf dem Weg zum Arzt ist also spreche ich sie
nicht an das sie besser Zuhause bleibt.

Kann ich beurteilen ob die junge Frau auf der Bank picknickt oder ihre Mittagspause mit einem Imbiss dort verbringt ?

usw.

Ich habe in 35 Jahre Pflege viel erlebt und wir haben eigentlich immer schon Mangel verwaltet.
Damit möchte ich das was jetzt ist nicht schönreden !

In den letzten Jahren ist der Personalmangel noch dazu gekommen ist. Wobei schon in den 80 iger kamen die ersten Koreanerinnen als Unterstützung dazu usw.
Wir haben in der Uniklinik in einer Nebenklinik nicht das selbe Material bekommen wie das Haupthaus
mit dem Argument das wäre für uns zu teuer.
Ich war erschüttert Pflege auf der Onkologie zu erleben vor drei Jahren.

Für mich gehört da sehr viel geändert aber ob Verstaatlichung das richtige ist weiß ich nicht. Seht nach England die ein staatliches System haben und schon in normalen Zeiten mehr als auf dem Zahnfleisch gehen.

Mein Wunsch wäre es da Pflege steht auf. Vereint euch steht auf ,zeigt auf wie wichtig ihr seid. Und nein Pflege kann nicht jeder. Wir können doch unsere Patienten nicht im Stich lassen ist ein beliebter Spruch. Doch ihr könnt aber nur gemeinsam.und natürlich nicht jetzt. aber wartet nicht zulange. Für mich ist das eine Art fehlendes Selbstwertgefühl der Pflege entstanden aus der Geschichte der Pflege.
Auch ich habe lange meine Überstunden stolz vor mich her getragen.
Was passiert den wenn sie die vielen Intensivbetten nach der Krise nicht mehr belegen können weil das Pflegepersonal sagt nein so nicht.


Heute Morgen habe ich Angst bekommen weil etwas war auf einmal unsicher war

und irgendwie kam da auch die Sorge was ist mit meinem alten Herren ist er sicher in seinem Heim und nein er ist es nicht und ich kann ihn nicht retten. Aber er ist so gut wie möglich geschützt und mehr kann ich nicht tun.

Meine Tochter steht unter Quarantäne aber ich sehe nicht nur die Zahl der Toten sondern auch die Zahl der Genesenden.

Ich sehe unsere Zahlen und habe nach wie vor die feste Überzeugung wir schaffen das wenn auch mit zwei blauen Augen.

Ich kann nicht beurteilen was steckt dahinter die Verschwörungstheorien oder was sonst.


Ich weiß heute schon was ich für mich aus der Krise mitnehmen werde.
Träume werden zu Plänen .

06.04.2020 18:57 • x 6 #562


Dani82a
Wenn das alles vorbei ist, werde ich meine Schwester als erstes auf ein ausgedehntes langes Wochenende Las Vegas mitnehmen! Dann wird angestoßen und die Dollarscheine füttern die Automaten.*träum*

06.04.2020 19:10 • x 2 #563


E
Zitat von laluna74:

Ich finde, man sollte sich daran festhalten. Das ist KEIN Killervirus.

Genau das transportieren aber die Medien und die Social Medias und das finde ich an der ganzen Situation so bitter:
Man selbst hat keine Chance gegen diese Entwicklung, selbst wenn man nicht Teil dieser Plattformen ist, es ist wie ein Tsunami, und verantwortungslos finde ich alle, die auf dieser Welle mitreiten.

Was will man eigentlich machen, wenn im Januar das nächste Virus um die Ecke schaut?
Wieder alles runterfahren?
Wo bleibt die Verhältnismäßigkeit?

06.04.2020 19:14 • x 4 #564


F
liebe Machara,

oh vielen herzlichen Dank für deine guten Worte, sie haben mich jetzt echt berührt, ehrlich.

Es stimmt, wir können nur Ruhe bewahren, wenn ich im Bereich meiner Einflussmöglichkeiten bleibe. Oft machen wir uns viel zu viele Gedanken, Sorgen, Atomunfälle, das Verhalten anderer Menschen, Corona, Gebiete die wir gar nicht beeinflussen können.

Das macht uns unruhig, ängstlich, ja das kann uns sogar krank machen.

Selbst versuche ich auch immer wieder, nicht über Dinge nachdenken zu müssen, die ich weder verstehen noch beeinflussen kann.

Habe ich irgendwie einen Einfluss darauf?

Besser ist es über Dinge zu denken, die ich beeinflussen kann, ohne zu viel darüber zu grübeln?

Ich wünsche uns allen in der Krise mehr Gelassenheit, und das wir Dinge ändern können, und das wir Dinge, die wir nicht ändern können, einfach los lassen.

Auch ich wollte schon die ganze Welt verändern, bis ich merkte, wie schwer es mir fällt, mich selbst zu verändern.


viele liebe Grüße,

Frederick

06.04.2020 19:16 • x 3 #565


L
Liebe @Machara

mich haben deine Worte auch sehr berührt. Bekam echt Gänsehaut von Anfang bis Ende.

06.04.2020 19:40 • x 4 #566


Irgendeine
Zitat von Resi:
Was will man eigentlich machen, wenn im Januar das nächste Virus um die Ecke schaut?
Wieder alles runterfahren?
Wo bleibt die Verhältnismäßigkeit?

Wann hatten wir nochmal die letzte große Pandemie? Vor über hundert Jahren.
Klar, damals starben Mio. (was auch noch diverse andere Gründe hatte), jetzt nur mehrere Zehntausend. Allerdings ist die SARS-Cov-2-Pandemie auch noch lange nicht vorbei.
Covid19 ist für viele nicht gefährlich. Für einige Personengruppen dagegen sehr.
Es gibt entscheidende Unterschiede zur Grippe:
1) Es gibt gegen Grippe einen Impfstoff (auch wenn der nicht alle Stämme abdeckt).
2) Grundimmunität in der Bevölkerung.
3) Saisonalität. Bei SARS-Cov-2 weiß man noch nichts über die Saisonalität.

06.04.2020 20:03 • x 3 #567


L
Zitat von Irgendeine:
Covid19 ist für viele nicht gefährlich. Für einige Personengruppen dagegen sehr.


das ist so, aber das ist auch in anderen Bereichen so.

Zitat von Irgendeine:
) Es gibt gegen Grippe einen Impfstoff (auch wenn der nicht alle Stämme abdeckt).


und trotzdem sind 2017/2018 in Deutschland alleine mehr als 25 000 Menschen an der Influenza gestorben . . .

Zitat von Irgendeine:
Saisonalität. Bei SARS-Cov-2 weiß man noch nichts über die Saisonalität.


eben, man weiß gar nichts. Vielleicht einfach mal runterfahren und abwarten, bevor man alle Szenarien durchspielt, das können die Menschen heutzutage nämlich sehr gut, wie man offensichtlich bemerkt.

Man darf auch nicht die Zuversicht verlieren und ein bisschen Gottvertrauen kann auch helfen.

06.04.2020 20:14 • x 1 #568


L
Zitat von Resi:
Was will man eigentlich machen, wenn im Januar das nächste Virus um die Ecke schaut?
Wieder alles runterfahren?
Wo bleibt die Verhältnismäßigkeit?



Das würde ich auch gerne mal wissen, denn ich bin der Meinung nicht alleine das Virus ist gefährlich, sondern die Art und Weise wie die Menschen damit umgehen und ich bin mir auch nicht sicher, ob es an dem Virus selbst liegt, oder an der Entwicklung des menschlichen Verstandes und dessen Verhaltensweisen, dass hier alles drunter und drüber geht. Das ist doch sowieso alles nur eine Frage der Definition und heutzutage wird vieles nunmal überbewertet und das in jeder Hinsicht.

06.04.2020 20:29 • x 1 #569


A


Hallo Jedi,

x 4#15


L
huch

06.04.2020 20:32 • #570

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