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Wie erlebt ihr gerade diese ungewöhnliche Zeit

Dani82a
Zitat von Irgendeine:
Ich finde es irgendwie beneidenswert, wenn man es schafft im Hier und Jetzt zu bleiben. Mir wurde als Kind schon eingebläut, dass man immer mit dem Schlimmsten rechnen sollte, denn dann kann es ja nur besser werden. Das war und ist für mich eine Art Überlebensmodus.
Ich denke trotzdem, dass die in meinem letzten Kommentar erwähnten Befürchtungen kein Gedankenmüll sind, sondern realistisch sind.


Kann ich so unterschreiben.

01.04.2020 20:27 • x 3 #421


Jedi
Zitat von Irgendeine:
Mir wurde als Kind schon eingebläut, dass man immer mit dem Schlimmsten rechnen sollte,

Das kenne ich von meiner Prägung her auch so., immer vom sclimmsten ausgehen u. sich dann freuen können,
wenn es anders kommt.
So sind meine persönlichen Erfahrungen, dass man nicht lernt zu Vertrauen u. man wird eher zum Pessimisten erzogen !
Hat auch was für mich mit Angst machen zu tun u. einer Strategie, der selbsterfüllenden Prophezeiung.
So neigen dann manche Eltern dazu, ihren Kindern lieber an ein Katastrophenszenarien denken zu lassen,
anstatt sie darin zu bestärken, dass wird klappen, habe Mut u. pack es an u. vertraue darauf !
Das stärkt eher das Selbstbewusstsein u. macht Mutig auch etwas zu wagen - auszuprobieren.
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Zitat von Irgendeine:
Das war und ist für mich eine Art Überlebensmodus.

OK !
Mir persönlich hat es eher sehr geschadet u. den inneren Vermeider beschert.
Aber von dem habe ich mich durch sehr viel Arbeit verabschiedet !
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Zitat von Irgendeine:
Ich denke trotzdem, dass die in meinem letzten Kommentar erwähnten Befürchtungen kein Gedankenmüll sind,

Das ich von Gedankenmüll geschrieben hatte, betraf nicht deinen Beitrag u. hatte so ja auch keinen Bezug darauf genommen,
was Du geschrieben hattest !

01.04.2020 20:37 • x 1 #422


A


Hallo Jedi,

Wie erlebt ihr gerade diese ungewöhnliche Zeit

x 3#3


Irgendeine
Zitat von Jedi:
So neigen dann manche Eltern dazu, ihren Kindern lieber an ein Katastrophenszenarien denken zu lassen,
anstatt sie darin zu bestärken, dass wird klappen,

Naja, das Katastrophenszenario war ja die Realität. Die Aussage, dass schon alles gut werden wird, wäre eine glatte Lüge gewesen.
Klar, es hat mich zum Pessimisten werden lassen. Aber dieser Pessimismus hat sich in meinen 27 Lebensjahren einfach schon so oft bestätigt, dass das für mich die Realität ist.

Trotzdem denke ich, dass meine Einschätzung bzgl. der Schulen sehr realistisch ist.

01.04.2020 20:58 • x 2 #423


E
Ich wurde zum Beispiel gar nicht so geprägt- in meiner Familie galt irgendwie immer: alles wird gut, das wird schon . wir schaffen das.

Aber wer über 11 Jahre mit Autisten lebt, weiß: das ist Quatsch. Möglichkeiten aufzeigen und sich auf verschiedene Szenarien einstellen. um diese dann je nach Art händeln zu können - ist bei uns das A und O. ( gilt übrigens auch ohne Corona )

Und wie glaubhaft und sicher werde ich für meinen Fünfjährigen wohl sein, wenn ich sage: das wird schon. In 2 Wochen ist wieder Kita . in 2 Wochen darfst du wieder deine Freunde sehen und dann: Pustekuchen.

Nein, das halte ich nicht für wertvoll. Hoffnung? Ja! Realistisch auch andere Wege in Betracht ziehen? Unbedingt.

01.04.2020 21:12 • x 2 #424


Jedi
Zitat von Irgendeine:
Trotzdem denke ich, dass meine Einschätzung bzgl. der Schulen sehr realistisch ist.

Das ist doch auch völlig Ok ! - Es ist deine Einschätzung u. möglicherweise kannst Du gar auch recht damit behalten.
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Zitat von Irgendeine:
Klar, es hat mich zum Pessimisten werden lassen.

Wenn Du damit zurecht kommst, dann ist dies auch völlig OK.
Wie ich schon geschrieben hatte, mir hat diese u. noch mehr für mich eher schwierige Prägungen, die ich mit in meinem Lebensrucksack mitbekommen habe, nicht gut getan.
Zitat von Irgendeine:
Aber dieser Pessimismus hat sich in meinen 27 Lebensjahren einfach schon so oft bestätigt,

Ich persönlich denke, dass pessimistisches Denken eben dazu führt, dass selbsterfüllende Prophezeiungen sich eher auch erfüllen.
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Zitat von Irgendeine:
dass das für mich die Realität ist.

Wie kommst Du damit zurecht ?

01.04.2020 21:27 • x 2 #425


Irgendeine
Zitat von Jedi:
Ich persönlich denke, dass pessimistisches Denken eben dazu führt, dass selbsterfüllende Prophezeiungen sich eher auch erfüllen.

Das mag durchaus zutreffen.
Zitat von Jedi:
Wie kommst Du damit zurecht ?

Wenn ich eine mir fremde Person treffe (besonders auf der Arbeit), gehe ich z.B. immer erst mal davon aus, dass diese Person mich nicht mag. Und wenn diese Person dann auch noch freundlich zu mir ist, gehe ich erst recht davon aus, dass sie hinter meinem Rücken schlecht über mich redet.
Es ist einfach schon zu oft passiert.
Wenn jemand (gerade Arbeitskollegen) wirklich ehrlich freundlich zu mir ist, ja vielleicht sogar Gutes über mich erzählt, kann ich das überhaupt nicht einordnen und bin völlig überfordert damit.
Ich habe permanent Schuldgefühle und kann überhaupt nicht einschätzen, ob mein Verhalten/Reaktion gerade richtig war. Das hat zur Folge, dass ich mich ständig entschuldige und überhaupt nicht für mich einstehen kann.
Denn wenn man nicht weiß, ob das eigene Verhalten/Reaktion richtig war, kann man ja auch schlecht andere davon überzeugen, dass es richtig war.
Es gibt nur wenige Menschen, mit denen ich mich alleine in einem Raum aufhalten kann, ohne mich unwohl zu fühlen.
Ich kann Menschen nur sehr schwer in die Augen schauen.
Dadurch wirkt mein Verhalten evtl. auf andere irgendwie komisch.
Ich arbeite zwar in einem sozialen Beruf und habe auch einige soziale Kontakte bzw. Freunde, aber trotzdem habe ich manchmal das Gefühl, dass das schon leicht autistische Züge sind.

Du siehst, da herrscht ein ziemliches Chaos in meinem Kopf. Das ist sehr anstrengend, was mein Umfeld aber natürlich nicht [i]sieht.[i].
Dass bis jetzt keine Therapie und kein Medikament wirklich gut gewirkt haben, macht relativ deutlich, dass ich damit überhaupt nicht zurecht komme.

Aber dieses Verhalten hat sich halt seit vielen Jahren zum Überleben bewährt, deswegen ist es auch schwer, das abzulegen.

Nun sind wir völlig vom Thema abgekommen. Und ich weiß wieder nicht, ob das okay ist oder nicht.

01.04.2020 22:18 • x 3 #426


djamila
Ich bin mit der Prägung aufgewachsen das alle Menschen Böse sind . Das ich Dumm bin usw. Wäre da nicht eine eigene Innere Kraft gewesen die mich doch auch Filtern ließ das es auch Menschen gibt zu den ich Vertrauen aufbauen kann und es auch tue .
Dann wäre ich heute schon nicht mehr da . Und mich Bauen alle kleinen Momente auch immer wieder auf , sehr oft sind es Kinder die Frei aufwachsen dürfen , Ihre Erfahrungen Sammeln dürfen in Liebevoller Geborgenheit . Ich beobachte gern Kinder wenn ich draußen Unterwegs bin . Denn Kinder Zeigen einen auch sehr gut bei sich selbst zu bleiben . Trotzdem ist eine Gewisse Angst vor Menschen geblieben die mich Wachsam sein lässt , aber nicht mehr Lähmen tut . Und Egal was drum herum passiert ( Ich Lebe gern ) . Und wenn ich Helfen kann tu ich es , das tut meiner Seele gut . Deshalb seit auch wenn die Zeit jetzt nicht leicht ist und keiner wirklich weiß was noch Kommt ( Freundlich ) zueinander ! Dann Kommt auch Freundlichkeit zurück und das ist soo viel Wert !
( Danke) Das es Euch hier alle gibt mit Euren Unterschiedlichen Lebenserfahrungen die wir miteinander Teilen !

01.04.2020 22:37 • x 1 #427


Axel61
Zitat von Irgendeine:
Das mag durchaus zutreffen.

Wenn ich eine mir fremde Person treffe (besonders auf der Arbeit), gehe ich z.B. immer erst mal davon aus, dass diese Person mich nicht mag. Und wenn diese Person dann auch noch freundlich zu mir ist, gehe ich erst recht davon aus, dass sie hinter meinem Rücken schlecht über mich redet.
Es ist einfach schon zu oft passiert.
Wenn jemand (gerade Arbeitskollegen) wirklich ehrlich freundlich zu mir ist, ja vielleicht sogar Gutes über mich erzählt, kann ich das überhaupt nicht einordnen und bin völlig überfordert damit.
Ich habe permanent Schuldgefühle und kann überhaupt nicht einschätzen, ob mein Verhalten/Reaktion gerade richtig war. Das hat zur Folge, dass ich mich ständig entschuldige und überhaupt nicht für mich einstehen kann.
Denn wenn man nicht weiß, ob das eigene Verhalten/Reaktion richtig war, kann man ja auch schlecht andere davon überzeugen, dass es richtig war.
Es gibt nur wenige Menschen, mit denen ich mich alleine in einem Raum aufhalten kann, ohne mich unwohl zu fühlen.
Ich kann Menschen nur sehr schwer in die Augen schauen.
Dadurch wirkt mein Verhalten evtl. auf andere irgendwie komisch.
Ich arbeite zwar in einem sozialen Beruf und habe auch einige soziale Kontakte bzw. Freunde, aber trotzdem habe ich manchmal das Gefühl, dass das schon leicht autistische Züge sind.

Du siehst, da herrscht ein ziemliches Chaos in meinem Kopf. Das ist sehr anstrengend, was mein Umfeld aber natürlich nicht [i]sieht.[i].
Dass bis jetzt keine Therapie und kein Medikament wirklich gut gewirkt haben, macht relativ deutlich, dass ich damit überhaupt nicht zurecht komme.

Aber dieses Verhalten hat sich halt seit vielen Jahren zum Überleben bewährt, deswegen ist es auch schwer, das abzulegen.

Nun sind wir völlig vom Thema abgekommen. Und ich weiß wieder nicht, ob das okay ist oder nicht.


Du hast doch geschrieben Du hast kein HFA?

Also wenn ich deine letzten Äußerungen in einen der Fragebogen eintrage, die ich Morgen in der Ambulanz abliefern werde, dann hast Du da aber 85 Punkte. Waren vielleicht bisher die falschen Ärzte? Es gibt da in D nur 2 oder 3 Spezialisten für Autismus-Komplex-Störungen im Erwachsenenalter. Ich habe 30 Jahre mit Psychologen verplempert die mich analysieren wollten, bis mich endlich mal einer mit den Worten 'Ihnen bringt eine Therapiegruppe nix und der Gruppe auch nicht' auf einen anderen Pfad geschubbst hat.

01.04.2020 22:39 • x 2 #428


Jedi
Zitat von Irgendeine:
Nun sind wir völlig vom Thema abgekommen.
Und ich weiß wieder nicht, ob das okay ist oder nicht.

Irgendeine, dass ist völlig OK, denn ich hatte Dir ja die Frage dazu gestellt.

Aber Danke u. ich weiß, Deine Offenheit wertzuschätzen !
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Zitat von Irgendeine:
deswegen ist es auch schwer, das abzulegen.

Das glaube ich Dir gerne, denn ich wei0 aus eigener Erfahrung, was ich dafür tun musste, um meine Glaubenssätze
umzuschreiben u. die für mich erlernten u. selbstverständlichen Verhaltensmuster abzulegen.
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Zitat von Irgendeine:
bis jetzt keine Therapie und kein Medikament wirklich gut gewirkt haben,

Das finde ich für Dich schade, denn ich stelle mir vor, dass Du Dir davon auch was für Dich erhofft hast.

Passe gut weiter auf Dich auf, soweit es Dir, gerade in deinem Beruf möglich ist !

LG Jedi

01.04.2020 22:44 • x 3 #429


Irgendeine
Zitat von Axel61:
Du hast doch geschrieben Du hast kein HFA?

Also wenn ich deine letzten Äußerungen in einen der Fragebogen eintrage, die ich Morgen in der Ambulanz abliefern werde, dann hast Du da aber 85 Punkte.

Ich hab ja auch keine HFA diagnostiziert.
Kannst du mir sagen, was das für ein Fragebogen ist? Gibt es den online? Würde mich jetzt mal interessieren.

Ich kann diese ganzen Probleme halt im Privatleben ganz gut überspielen. Ich gehe z.B. auf Partys und Konzerte. Das würde man bei einem Autisten ja eher nicht erwarten.
Ich habe auch Spaß in sozialen Gruppen. Aber es ist z.B. für mich kaum auszuhalten mich mit einem einzelnen Menschen alleine irgendwo aufzuhalten oder etwas zu unternehmen. Selbst bei vielen meiner Freunde (gut, soo viele richtige hab ich jetzt auch nicht) fällt mir das sehr schwer. Es gibt nur wenige Ausnahmen, wie z.B. mein Freund, meine Eltern und 2 Freundinnen.
Dazu kommt meine extreme Reizoffenheit. In einem Raum voller Gespräche ist es mir fast unmöglich, einer einzelnen Person zuzuhören. Ich verfalle dann teilweise sogar in eine Disso.
Konzerte und Partys sind wiederum kein Problem. Alles sehr verwirrend.

Aber das alles sieht halt niemand. Das alles findet in meinem Kopf statt. Aber vielleicht wirkt es sich auf mein Verhalten aus, ohne dass mir das bewusst ist und ich habe deshalb in gewissen Bereichen so große Schwierigkeiten mich in einer Gruppe zurecht zu finden.
Es ist z.B. der pure Horror für mich, wenn ich mal wieder die Station wechseln und mich in einem neuen Team zurechtfinden muss. Aus beschriebenen Gründen.
Andererseits habe ich z.B. auf einem Festival keine Probleme mich einer fremden Gruppe anzuschließen. Das verwirrt mich halt so extrem.

01.04.2020 23:11 • x 4 #430


Axel61
Online gibt es den hier:

https://autismus-kultur.de/tests/autismus-tests.html
https://autismus-kultur.de/tests/autism.hsene.html

Ist natürlich sehr vereinfacht. Der Stapel, den ich und meine Verwandschaft (Fremdbild) ausfüllen mußte sind lockker 20 Blätter.

Muss nicht sein, ist aber ne Idee, die bei mir sehr viel erklären würde.

Ich habe übrigens auch kein Problem mich einer fremden Gruppe anzuschließen, solange mir da keiner quer kommt. Aber meldet sich dann danach auch nochmal einer von denen? Ich bin schon Wochenlang mit Leuten 10tkm mit dem Motorrad gefahren und dannach ict Funkstille, und ich bin wirklich umgänglich, solange man mich nicht profoziert.

01.04.2020 23:38 • x 4 #431


Irgendeine
Zitat von Axel61:
Ich habe übrigens auch kein Problem mich einer fremden Gruppe anzuschließen, solange mir da keiner quer kommt. Aber meldet sich dann danach auch nochmal einer von denen? Ich bin schon Wochenlang mit Leuten 10tkm mit dem Motorrad gefahren und dannach ict Funkstille, und ich bin wirklich umgänglich, solange man mich nicht profoziert.

Mit manchen habe aus Festivalgruppen hab ich danach durchaus noch Kontakt, aber halt hauptsächlich per What's app.

Ich bin nach dem Test gerade extremst durcheinander und verwirrt.

02.04.2020 00:06 • x 1 #432


Ilse77
Ich habe mal gelesen, dass Zweckpessimismus eine gute Fahrkarte in die Depression ist. Es fühlt sich scheinbar nach Sicherheit an, auf das Schlimmste vorbereitet und dann positiv überrascht zu werden. Fakt ist aber, dass das Gehirn nicht zwischen Fantasie und Realität unterscheiden kann und man die gleiche Stressreaktion durchläuft. Mich hat diese Art zu denken direkt in burnout und Angststörung geführt. Und ich habe es in den letzten Monaten gelernt, so gut wie möglich im Jetzt zu bleiben. Genauso halte ich es mit dieser Krise. Mein Vater starb relativ plötzlich vor ein paar Jahren. Man lernt mit dem schlimmsten umzugehen und es zu verarbeiten, auch wenn man es nicht vorher gedanklich durchkaut bis zum erbrechen. Im Gegenteil, es war psychisch einfacher für mich damit umzugehen als z.b bei meiner Scheidung die sich lange anbahnte und wo ich viel Zeit hatte für Horrorvisionen. Gebt acht auf euch und eure Gedanken.

02.04.2020 12:25 • x 3 #433


Rustin
Mein Silvestervorsatz für 2020 war, meine Kneipenbesuche ein wenig zu reduzieren.

Läuft ganz gut bis jetzt!

02.04.2020 12:52 • x 2 #434


Jedi
Zitat von Ilse77:
Gebt acht auf euch und eure Gedanken.

Stimmt absolut @Ilse77 ,

02.04.2020 13:16 • x 3 #435


Ilse77
Mein Ziel war, wieder mehr unter Leute zu gehen. Wird wohl nix

02.04.2020 13:17 • x 2 #436


L
Hallo

ich erlebe diese zeit als sehr belastend

02.04.2020 16:54 • x 2 #437


F
liebe Ilse, liebe Lilienmaid, und für alle hier,


ich habe ein Lied für uns.wir dürfen uns aneinander anlehnen. Gerade nicht körperlich, aber in Gedanken.










lean on me.







LEAN ON ME SONGTEXT ÜBERSETZUNG
Manchmal in unserem Leben
haben wir alle Schmerzen
haben wir alle Sorgen

Aber wenn wir klug sind
wissen, wir dass es
immer ein Morgen gibt

Lehn dich an mich, wenn du nicht stark bist
und ich will dein Freund sein
ich helfe dir weiterzumachen

Denn es wird nicht lange dauern
bis ich jemanden
zum anlehnen brauche

Bitte schlucken deinen Stolz
wenn ich etwas habe
das du dir leihen möchtest

Denn niemand kann
deine Bedürfnisse füllen
die du nicht herzeigen möchtest



Ruf mich einfach an Bruder
wenn du jemanden brauchst
wir alle brauchen jemanden zum anlehnen

Ich habe eventuell gerade ein Problem
das du verstehst,
wir alle brauchen jemanden zum anlehnen

Lehn dich an mich, wenn du nicht stark bist
und ich will dein Freund sein
ich helfe dir weiterzumachen

Denn es wird nicht lange dauern
bis ich jemanden zum anlehnen
brauche

Ruf mich einfach an Bruder
wenn du jemanden brauchst
wir alle brauchen jemanden zum anlehnen

Ich habe eventuell gerade ein Problem
das du verstehst,
wir alle brauchen jemanden zum anlehnen

Wenn da eine Last ist
die du zu tragen hast
mit der du nicht umgehen kannst

Ich bin nur die Straße rauf
ich teile mit dir die Last
wenn du mich einfach anrufst


viele liebe an uns alle hier.niemand muss allein sein.


Frederick

02.04.2020 17:51 • x 4 #438


F
hallo ihr Lieben,

es ist eines von den schönsten Dingen die es auf unserer Erde gibt, Krisen gemeinsam zu bewältigen. Die momentane Krise kommt uns schon gerade wie ein sehr großer Feind vor.

Doch die Krise kann uns auch zur Hilfe werden. Damit ich endlich aufhöre den Schmerzen meiner nicht so guten Vergangenheit nach zu laufen, und mein jetziges Leben, mein jetziges Wesen vergesse,

Oder wenn gerade Beziehungen bei uns fest gefahren sind. Ich darf ein neues Ja dafür haben. Auch in der Beziehung zu mir selbst. Ich darf ein mitfühlendes Ja für mich selbst haben. Ich darf mir eingestehen, Ja ich fühle mich gerade voll allein, ich kann nicht mehr. Mein Vertrauen ist dahin und mein Herz verletzt, ich bin voll frustriert.

Die Krise kann mir helfen, vor meinen traurigen Tatsachen meine Augen nicht mehr zu schließen. Ich tue immer nur so cool, aber in echt strample ich mich Tag für Tag nur ab, ich fühle mich so einsam und allein, so ängstlich und so scheu.ich halte mich für einen völligen Versager im Leben.

Da dürfen wir gerade in Zeiten der Krise alle viere von uns strecken, das kann so erlösend sein.für uns.

Wir dürfen uns innerlich einen neuen Raum schenken, einmal wieder ganz selbst bei uns sein. Gerade was uns in Sachen Beziehung oft so schwer fällt. Spüren, was wir da alles dazu in unserem Innersten entdecken, durch die Annahme meiner selbst. Meine Gedanken, meine Gefühle, meinen Körper.

Wir dürfen uns da immer in Liebe zu uns selbst zu wenden. Wenn ich mich selbst verurteile, ablehne, in meiner derzeitigen Angst immer unruhiger werde. Meine Angst, meine Hilflosigkeit, meine Ohnmacht.

Wir dürfen uns selbst zuwenden, so wie eine Mutter ihr weinendes Kind in ihre liebevollen Arme nimmt. Egal welche Gedanken dir bei der Corona Krise in dir aufsteigen, wende dich dir selbst liebevoll zu, nehme dich ganz neu mitfühlend wahr.

DU darfst los lassen was dich bedrückt, entspannen. DU musst dich nicht mehr mit aller Kraft gegen die Realität der Krise stemmen.

Ja, wir dürfen uns unsere Angst eingestehen. Wir dürfen ganz bewusst in die Schmerzen dieser Krise hinein gehen, auch tiefer in uns selbst schauen. DU darfst ganz tief mit dir selbst verbunden sein. Unsere Tränen musst du jetzt nicht mehr verstecken, nein sie dürfen sich jetzt alle lösen, aus uns heraus fließen, wir kommen wieder in Bewegung, in Beziehung und Liebe zu uns selbst, es darf wieder fließen. Die Liebe, die Annahme, die Wahrheit, darf wieder fließen.

DU musst nicht mehr blockieren, DU musst dich selbst nicht mehr verurteilen, DU darfst dich ganz neu lieben, annehmen, gerne haben.

Wir Menschen sind verwundbar,oft steht unser Leben auf wackeligen Füßen. Ich darf echte Gefühle haben, Nähe und Berührungen zulassen, .

Denn alle unsere Unzulänglichkeiten und Schwächen haben ihren Ursprung in unserer Vergangenheit. Unser Missbrauch, unsere Verletzungen in der Kindheit.

Auch wenn manche Menschen so wohl organisiert und kontrolliert, perfekt leben. Die haben auch ihre Geschichte, können sich aber besser kontrollieren, öffentlich sich cool und stark geben.

Die Corona Krise, die jetzt langsamere Art zu leben, kann für uns alle eine Chance zu sein, wieder neu und tief zu uns selbst zu stehen, innerlich ausgeglichener und stark zu werden. Liebe dich selbst, mit allem was du bist und hast, nehme dich ganz neu von ganzem Herzen an.


leise und stille Grüße,

Frederick

02.04.2020 18:53 • x 2 #439


F



.wieder ganz neu auf mein liebes Herz hören, was möchte es mir sagen.

liebe Grüße,

Frederick

02.04.2020 19:05 • #440


F



nimm dir Zeit für DICH.DU bist es Dir wert.

02.04.2020 19:09 • #441


P
Ich erlebs jeden Tag als mega Herausforderung mit 2 wilden Kindern zu Hause.

02.04.2020 19:35 • x 3 #442


F
liebe Pooky 82,

oh meine beiden Kinder waren auch mal klein. Doch auch die Kinder müssen auch einmal ins Bett. Vielleicht hast du dann

die Möglichkeit etwas zur Stille, zur Ruhe zu kommen.

Dieses ewige immer Geben müssen, immer sich nur noch um die Kinder zu kümm, und wer kümmert sich um DICH?

Da können einem manchmal schon komische Gedanken kommen. Selbst war ich auch mal zornig und aggressiv, oh diese Kinder nehmen mir meine Sehnsucht nach Freiheit, ich wollte raus, weit weg.Und jetzt in der Krise können wir gar nicht so weit weg, mal einen Cafe mit Freunden trinken, mich nicht nur für die Kinder aufopfern.

Aber, wir können versuchen, unseren Kindern gute Grenzen zu setzen,,,,,,,,,,,,,,,

Versuche dich nicht zu verurteilen, versuche dich wieder voll und ganz anzunehmen, jede Krise hat auch ein Ende.

Verurteile dich nicht, ja, manchmal würde man seine Kinder am liebsten an die Wand klatschen, DU diese Gedanken sind doch ganz normal, auch wenn man seine Kinder voll liebt.

DU musst nichts verändern, um wieder Liebe zu dir selbst zu finden. Aber dein Leben kann sich positiv verändern, wenn du ganz neu versuchst, DICH selbst in Liebe anzunehmen, auch deine Vergangenheit, deine Gegenwart, dein Versagen, deine falschen Entscheidungen, stehe zu DIR und zu Deinem Leben.


ganz viele liebe Grüße an dich,

Frederick

02.04.2020 19:57 • x 1 #443


E
Realistisch gesehen wartet derzeit, nachdem zwei Kids im Bett sind, mindestens noch Teile des Haushalts auf einen.

02.04.2020 20:01 • x 1 #444


F
liebe ClaraFall,

da ist ja aber auch noch der Mann, der helfen könnte.

Geteiltes Leid ist halbes Leid, geteilte Freude ist doppelte Freude.



liebe Grüße,

ein Frederick

02.04.2020 20:05 • #445


P
Vielen lieben Dank für deine so weisen Worte hat mir gut getan.Mein Mann schaut jetzt und ich sitze im Bad herrlich

02.04.2020 20:10 • x 1 #446


F


oh diese Kinder!

und die kleine Kindermaus tobt jetzt den ganzen Tag durch das Haus.

Augen zu und durch.


liebe Grüße,

Frederick

02.04.2020 20:13 • #447


E
Frederick;) Narzissten helfen nicht, wenn es keinen Vorteil bringt.

Und Pooky gönn ich das Bad

02.04.2020 20:16 • x 3 #448


F
oh liebe ClaraFall. DU das habe ich leider nicht gewusst., das tut mir jetzt echt leid.

Da wünsche ich dir ganz feste, das du Menschen findest, die dir helfen können.

Oh da trifft dich diese Krise ja jetzt doppelt hart.

Trotzdem, versuche so gut du es kannst, dir ganz arg viel Liebe selbst zu schenken. Das du trotz allem immer wieder ein wenig Zeit für dich selbst findest.


in guten Gedanken für dich,

ganz viele liebe Grüße an dich,


Frederic

02.04.2020 20:23 • x 3 #449


A


Hallo Jedi,

x 4#30


S
Mir tun gerade die ganzen fleißigen Menschen so leid,
die um ihre materiellen Exiistenz fürchten müssen.

02.04.2020 20:25 • x 1 #450

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