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Wechsel innerhalb der selben Wirkstoffklasse sinnvoll?

Irgendeine
Zitat von auferstehung:
Auch wenn Du mich jetzt vermutlich am liebsten steinigen möchtest ich sehe das auch so.


Ich habe in einem anderem Thread (Wunsch nach Psychiatrie - Wer kennt das?) geschrieben, warum das aktuell nicht geht. Ich würde gerne in die Klinik, aber dann bin ich meine Ausbildung los. Kurz vor Ende der Ausbildung kann und will ich nicht aufgeben. Ich habe sie schon mal kurz vor Ende abgebrochen. Nochmal geht nicht. Dann stehe ich vor dem Nichts und es würde mir noch viel schlechter gehen als jetzt, weil jegliche Perspektive fehlen würde.

08.01.2020 20:30 • #31


Irgendeine
Der Termin bei meiner Psychiaterin war besser, als erwartet. Sie hat mir lange zugehört, richtig zugehört. Sie hat mich ernst genommen und gesagt, dass sie selber sieht, dass es mir ziemlich schlecht geht. Sie versteht aber auch, warum Klinik aktuell keine Option ist. Sie hat jetzt mein ADHS-Medi getauscht. Ich soll 7 Tage lang Strattera probieren und mich dann melden, ob es mir besser oder schlechter geht. Das soll wohl zusätzlich noch eine antidepressive Wirkung haben.
Irgendwie bin ich leider nicht sehr zuversichtlich. Keine gute Einstellung, ich weiß, aber es haben einfach schon so viele Medis auf Dauer nichts oder nur wenig gebracht.

09.01.2020 17:56 • x 1 #32


A


Hallo Irgendeine,

Wechsel innerhalb der selben Wirkstoffklasse sinnvoll?

x 3#3


maya60
Hallo Irgendeine, Strattera hat einen anderen Wirkstoff als Medikinet, wobei das in dem Fall mit der Umstellung für mich kein Problem war, weil Medikinet nicht ausgeschlichen werden muss, denn es baut keinen Spiegel auf.

Strattera hat bei meinem Sohn deutlich die Konzentration und Impulsivität verbessert, wirkte sehr gut und auch rund um die Uhr. Bei mir war es anders, weil bei mir die Konzentration nicht mein Hauptsymptom bei ADHS ist, sondern die Zappeligkeit und die Reizüberflutung und dafür war Medikinet besser, so dass ich das jetzt nehme.
Versuch es, wie es dir damit geht, mit Strattera.

Ich war auch nie in einer Klinik wegen meiner psychischen Erkrankungen, weil niemand Ahnung hatte, wie man mit meiner extremen Überreizbarkeit umgeht und auch heute gibt es zu wenige ADHS-SpezialistInnen an Kliniken, so dass davon nicht soviel für mich zu erwarten wäre.
Es kommt immer drauf an, für welche Diagnosen welche Perspektiven und welche Symptome vorliegen.

Liebe Grüße! maya

09.01.2020 18:59 • x 1 #33


Irgendeine
Zitat von maya60:
Hallo Irgendeine
Medikinet, wobei das in dem Fall mit der Umstellung für mich kein Problem war, weil Medikinet nicht ausgeschlichen werden muss, denn es baut keinen Spiegel auf.


Ich habe in letzter Zeit kein Medikinet, sondern Elvanse genommen. Kann ich laut Ärztin aber auch nahtlos austauschen.
Zitat von maya60:
Strattera hat bei meinem Sohn deutlich die Konzentration und Impulsivität verbessert, wirkte sehr gut und auch rund um die Uhr. Bei mir war es anders, weil bei mir die Konzentration nicht mein Hauptsymptom bei ADHS ist, sondern die Zappeligkeit und die Reizüberflutung und dafür war Medikinet besser, so dass ich das jetzt nehme.
Versuch es, wie es dir damit geht, mit Strattera.


Medikinet hatte bei mir keinerlei Wirkung. Also zumindest keine für mich aktiv wahrnehmbare. Deswegen habe ich ja auch das Elvanse bekommen.

Zitat von maya60:
Ich war auch nie in einer Klinik wegen meiner psychischen Erkrankungen, weil niemand Ahnung hatte, wie man mit meiner extremen Überreizbarkeit umgeht und auch heute gibt es zu wenige ADHS-SpezialistInnen an Kliniken, so dass davon nicht soviel für mich zu erwarten wäre.
Es kommt immer drauf an, für welche Diagnosen welche Perspektiven und welche Symptome vorliegen.


Ich hatte auch das Gefühl, dass bei meinen Klinikaufenthalten niemand wirklich Ahnung von ADHS hat. Ich muss aber auch sagen, dass alle vollstationären Aufenthalte immer Folge einer absoluten Krise waren. Sprich, da stand erst mal Stabilisierung und Behandlung der Suizidalität im Vordergrund.
Und bei der DBT-Therapie eben die BPS.

Aktuell bin ich leider wieder ziemlich fertig. Habe jetzt mal Bedarf genommen und mit meiner BeWo-Betreuerin telefoniert. Ich habe ihr versprochen, mich nochmal zu melden und bis dahin durchzuhalten.

Liebe Grüße

09.01.2020 19:26 • x 1 #34


maya60
Hallo Irgendeine, ich Sportmuffel bin in schlimmsten Anspannungs- und Erschöpfungszeiten früher ohne Medikamente, als ich in deinem Alter war, jeden Morgen vor der Arbeit, so schwer das Aufraffen war, Schwimmen gegangen. Das entspannte die ganze muskuläre Körperanspannung ganz enorm und damit automatisch auch das ganze Befinden.
Das tat so gut, machte den Start in den Tag soviel besser, dass ich mich aufraffen konnte.

Ich träume immer noch davon, das wieder zu schaffen.

Wäre das was für dich? Aber nicht vor dem Ausprobieren ablehnen.

Liebe Grüße! maya

09.01.2020 19:31 • #35


Irgendeine
Ich habe als Kind Kunstturnen gemacht. Das war toll, obwohl ich nie wirklich gut war.
Sport powert mich auch aus.
Ich habe Sport (hauptsächlich Laufen und Dehnübungen) immer nur zum Abnehmen (im Rahmen der Essstörung) oder zum Druckabbau genutzt. Das Problem ist, dass ich da kein Mittelmaß finde. Es endet immer im Extremen, sprich letztendlich selbstschädigendem Verhalten, weil ich mich über jegliche Leistungsgrenzen hinwegquäle.
Entweder weil es sich in dem Moment so toll anfühlt (Runners High) oder eben, um den Schmerz zu spüren.

Laufgruppe oder so wäre eine Möglichkeit, aber da habe ich wieder das Problem mit dem Schichtdienst.

Aktuell wäre das größte Problem aber wohl, dass ich mich absolut nicht dazu aufraffen kann.

09.01.2020 20:06 • x 1 #36


maya60
Mit den ADHS-Medikamenten habe ich die Erfahrung gemacht, und zwar sowohl mit Strattera als auch mit Medikinet, dass es ganz wesentlich meine Erschöpfung am Ende des Tages minderte, dafür reichte auch 1 Kapsel niedrig dosiert am Tag. Denn auch wenn man die Wirkung nicht mehr merkt, bleibt das Retard-Medi Medikinet dennoch 8 Stunden im Blut, nachweisbar, weil es seine Wirkstoffe verzögert abgibt. Und Strattera retard wirkt eh rund um die Uhr, baute aber bei mir keinen Spiegel auf, also war auch sofort absetzbar.
Und die Wirkung ist auch anders als die von Antidepressiva, bei mir zumindest. Während bei den Antidepressiva deutlich etwas merklich dazu kommt, also das Gefühl von mehr Antrieb oder mehr Schutz um meine offenen Reizfilter oder mehr Stimmungsaufhellung nach der Eingewöhnungszeit, ist es bei den ADHS-Medis so, dass ich denke, da tut sich gar nichts und plötzlich stelle ich aber fest, dass mein Kopf nicht mehr so wattig ist oder dass ich fokussierter bin, einfach klarer, als ob die Störungen weniger sind.
Mir reicht dann auch 1 Kapsel, nur wenn ich nachmittags oder abends rausgehe, dann nehme ich noch 1 weitere wegen der Reizmenge - und achte aber trotzdem drauf, zuviel Reize zu vermeiden.

Bei mir ist das ADHS-Medi auch ganz empfindlich gegen Höherdosierung. Also, im Zweifelsfall ist weniger immer mehr bei mir, weil sich bei auch nur leichter Überdosierung gleich die Wirkung ins Gegenteil verschiebt. Auch habe ich das Gefühl, dass ich bei Erkältungen die Wirkung oft verliere, das habe ich auch schon von anderen ADHSlern gehört.

Mein Antidepressivum hat aber auch einen wesentlichen Anteil als Schutz vor Reizüberflutung. Wie gesagt, der Schutzmantel. Ohne Antidepressivum geht es bei mir gar nicht mehr. Ohne mein ADHS-Medi auch nicht, während es bei meinen Antidepressiva lieber leicht mehr als leicht zu wenig sein sollte. Erfahrungswerte! Das kann kein Arzt wissen.
Wenn ich Medikinet mal länger für einige Tage weglasse, dann bekomme ich keine Ausschleicherscheinungen, aber es ist, als ob ich innerlich immer fadenscheiniger werde, bis ich nach einigen Tagen wie ein löchriger durchgeschlissener Mantel bin, alles erschöpft mich.

So war ich, bevor ADHS bei Erwachsenen überhaupt vor 10 Jahren eine Diagnose wurde in D dauernd im Adrenalinmodus, um überhaupt etwas gebacken zu kriegen, das war von ganz alleine so gekommen, auch durch meine Hyperaktivität - und das hat mich einfach über die Jahrzehnte absolut ausgebrannt.

Bist du eigentlich wie ich hyperaktiv oder ist es bei dir A.D.S.?

Liebe Grüße! maya

09.01.2020 20:31 • #37


Irgendeine
Hallo,

danke für deine ausführliche Erklärung. Ich bin auch hyperaktiv.
Mein Problem mit den meisten Psychopharmaka ist, dass viele am Anfang und bei jeder Dosiserhöhung toll wirken und nach einigen Wochen lässt die Wirkung massiv nach. Leider bleiben die Nebenwirkungen trotzdem bestehen.
Dabei wurden und sind alle Antidepressiva bis zur Höchstgrenze ausgereizt.
So war es beim Medikinet auch. Am Anfang grandios, genau der Effekt, den du beschreibst. Irgendwann hab ich nur noch wenig gemerkt.
Beim Elvanse das gleiche. Die erste Zeit war super, ich hatte Energie und Antrieb. Nach einigen Wochen leider nicht mehr. Nur die positive Wirkung auf die Konzentration blieb.
Und ich habe Angst, dass es beim Strattera genau so läuft.

Tut mir leid wenn ich grad nicht so detailliert antworte, ich bin etwas durch.

09.01.2020 21:40 • #38


Irgendeine
Ich verzweifle so langsam. War heute bei meiner Ärztin. Sie hat jetzt das Mirtazapin runtergesetzt, weil ich so müde bin. Ich bin aber erst so müde, seit ich das Strattera nehme. Habe ich auch versucht, deutlich zu machen.
Ich habe Angst davor, dass mir dann auch noch der antidepressive Effekt des Mirtazapins fehlt.
Sie würde meine Medis am liebsten komplett auf Null fahren und dann neu anfangen. Das aber natürlich ungerne ambulant. Dafür wären mind. 4 Wochen Klinik nötig.
Nach der Ausbildung wäre ich auch bereit dazu. Aber nicht jetzt. Sie reduziert meine Medis, obwohl es mir eh schon schlecht geht. Ich bin am Ende.

17.01.2020 00:28 • #39


C
Falls Du im Chat ein Unterhaltung wünschst. ich wäre da.

17.01.2020 01:17 • x 1 #40


Irgendeine
Zitat von Carsten:
Falls Du im Chat ein Unterhaltung wünschst. ich wäre da.

Danke dir. Sorry, aber ich war so müde, bin ziemlich direkt eingeschlafen.

17.01.2020 10:43 • #41


Irgendeine
Ich bin wütend auf meine Psychiaterin. Mit dem ganzen Rumgespiele an meinen Medis geht es mir nicht gut. Ich soll mein jetztiges Neuroleptikum (Neurocil) absetzen und als ich ihr heute gesagt hab, dass ich nicht schlafen kann, setzt sie ein anderes Neuroleptikum (Atosil) an, das ich in einer viel höheren Dosis nehmen muss, damit es mich müde macht.
Ich verstehe es so langsam nicht mehr.
Mit der neuen Medikation geht es mir noch schlechter, ich hab noch weniger Energie.
Zudem behauptet sie nach wie vor, dass mein Tremor rein psychogen ist und mit dem Elontril nichts zu tun hat. Vor dem Elontril hatte ich diesen aber nicht. Immer wieder will sie die Medis gegen den Tremor runtersetzen und jedes Mal wird dieser dann wieder stärker.
Ich arbeite mit Skalpellen und Nadeln, da kann ich keine zitternden Hände gebrauchen!

Ich will meine vorherige Mirtazapindosierung und mein altes ADHS-Medi zurück. Damit ging es mir zwar auch nicht toll, aber ich konnte wenigstens ohne Albträume durchschlafen. Alleine schon der Gedanke daran, dass ich heute Nacht nicht einschlafen kann und Albträume haben werde, lässt meine Anspannung massiv steigen.
Ich weiß allerdings nicht, wie ich sie dazu kriegen soll, dass sie das wieder ändert. Sie ist nämlich sehr überzeugt von meinem neuen ADHS-Medi.

20.01.2020 21:07 • #42


Irgendeine
Ich bin mal wieder am Verzweifeln. Ich habe mich so gefreut, dass ich wieder die alte Medikation nehmen darf und habe trotzdem wieder das Gefühl, gar keinen Effekt zu haben.
Ich kann schlafen durch das Mirtazapin, das war's aber auch schon.
Elontril und Elvanse verstärken sich in ihren Nebenwirkungen gefühlt gegenseitig. In der Wirkung leider nicht.
Ich habe in einem ADHS-Forum gelesen, dass meine Mini-Dosis Elvanse ein Witz ist und gar keine Wirkung zeigen kann.
Und, dass es eigentlich Schwachsinn ist, das mit Elontril zu kombinieren, weil beide Medis die gleichen Rezeptoren (Noradrenalin und Dopamin) bedienen.

Ich habe Angst, dass meine Ärztin mir bald alle Medis wegnimmt, weil ich sie ständig wegen Nebenwirkungen bzw. nicht ausreichender Wirkung nerve.
Ich habe das Gefühl, dass keiner der ganzen Fachärzte, die ich bis jetzt hatte, das ADHS auch nur irgendwie auf'm Schirm hatte. Also mal abgesehen von dem jeweiligen spezifischen Medikament dafür.

Es ist ja nicht so, dass ich nach irgendwas verlange, was mir einen Kick gibt oder so. Ich will einfach nur endlich eine Medikation haben, die mir dauerhaft hilft.
Gestern hatte ich auf ein mal nen totalen Kurzschluss und hätte fast alle Elvanse-Tabletten (insgesamt 380mg) auf ein mal genommen. Weil ich so wütend war, dass ich nich nicht konzentrieren konnte.

12.02.2020 19:32 • x 1 #43


maya60
Hallo Irgendeine, ich weiß nicht ganz, ob ich es jetzt hinkriege, zu beschreiben, wie bei mir die A.DHS-Medis anders wirken als die anderen Psychopharmaka.
Bei den Antidepressiva habe ich immer das Gefühl, dass mir die Wirkung ein mehr an etwas gibt: Mehr Dämpfung der Reizoffenheit, mehr bessere Stimmung, mehr Ruhe oder was auch immer.

Bei meinem A.DHS-Medis, egal ob Medikinet a.dult oder vorher Strattera mit anderem Wirkstoff, war es verglichen damit immer ein ganz zartes, kaum spürbares Weniger an Symptomen, also, ein Weniger an innerem Chaos, ein weniger an Kraftsog, ein Weniger an Erschöpfung, so dass sich daraus dann ein Mehr an Konzentration und Antrieb und Kraft ergab.

Weil das so ist bei mir, muss ich relativ ungestresst sein, um die Wirkung überhaupt zu spüren. Darum mache ich es immer so, dass ich das neue Medi gegen A.DHS ganz in Ruhe zu einer Mahlzeit mit viel Zeit und alleine einnehme. Um genau die Wirkung zu spüren.

Sobald ich erkältet bin oder mir zuviel Stress zumute, ist es, als ob mein A.DHS-Medi gar nicht wirkt. Überprüfen kann ich das nur in Ruhe und Stille. Und wenn ich es überdosiere, wirkt es auch gar nicht. Ich vertrage es nur relativ niedrig dosiert.

Natürlich ist das bei jedem anders. Aber vielleicht helfen meine Schilderungen ja auch ein bisschen.

Dann habe ich noch gedacht: Wenn mein Doc mir nun unbedingt Medikinet und Ritalin verordnen würde, die ja denselben Wirkstoff haben statt ein höheres Medikinet, dann würde ich ihn zwar fragen, aber letztendlich würde ich mich einfach nicht so drüber ärgern, weil es dann mit Sicherheit nicht wirkt.

Sind deine Dosierungen von Elvanse und Elontril denn gemeinsam auch noch immer zu niedrig?

Liebe Grüße! maya

12.02.2020 20:06 • #44


Irgendeine
Hallo Maya,
danke, für deine schnelle Antwort. Ich versuche mal, das halbwegs geordnet zu beantworten. In meinem Kopf ist gerade etwas Chaos.

Zitat von maya60:
Bei den Antidepressiva habe ich immer das Gefühl, dass mir die Wirkung ein mehr an etwas gibt: Mehr Dämpfung der Reizoffenheit, mehr bessere Stimmung, mehr Ruhe oder was auch immer.

Ich habe halt irgendwie das Gefühl, dass es gar nicht wirkt. Wenn ich das Elontril mal vergesse, fühle ich zwar etwas komisch, merke aber sonst keinen Unterschied, was Stimmung und Antrieb angeht. Das gibt mir zu denken.
Zitat von maya60:
Darum mache ich es immer so, dass ich das neue Medi gegen A.DHS ganz in Ruhe zu einer Mahlzeit mit viel Zeit und alleine einnehme. Um genau die Wirkung zu spüren.

Diese Zeit habe ich leider meistens nicht, wenn ich morgens zum Frühdienst muss. Noch früher aufstehen, als jetzt, krieg ich nicht hin.
Zitat von maya60:
Und wenn ich es überdosiere, wirkt es auch gar nicht.

Ich merke ja, dass es besser wirkt, wenn ich mal 30mg, statt 20mg nehme. Aber wahrscheinlich ist es auch da, wie mit jedem anderen Medi bei mir: Jede Erhöhung wirkt kurzzeitig und das war's dann wieder.
Zitat von maya60:
aber letztendlich würde ich mich einfach nicht so drüber ärgern, weil es dann mit Sicherheit nicht wirkt.

Ich ärgere mich ja nicht direkt darüber. Ich sehe nur den Sinn darin nicht. Und das Problem ist einfach, dass ich die doppelte Dosis Nebenwirkungen (hauptsächlich Händezittern und Kieferkrämpfe, beides wirklich unangenehm sind letzteres teilweise sehr schmerzhaft) habe, ohne dass die Wirkung wirklich überzeugend ist.
Zitat von maya60:
Sind deine Dosierungen von Elvanse und Elontril denn gemeinsam auch noch immer zu niedrig?

Das Elontril nehme ich in Höchstdosis. Ich weiß nicht genau, wie hoch die Dosis vom Elvanse in Kombi mit Elontril sein darf.

Ich habe einfach das Gefühl, nicht weiter zu kommen, ständig in der Luft zu hängen. Ich erinnere mich an den längeren Text, den du mir mal geschrieben hast. Er war gut, aber er hat mir Angst gemacht. Angst, dass ich nie aus diesem Teufelskreis aus Therapie, Klinik, schlechten Gedanken, Medikamenten etc. herauskomme. Ich bin 27 und habe das Gefühl, meine Jugend-/Teenie-Zeit quasi verpasst zu haben.

Seit Jahren habe ich das Gefühl, dass ich immer wieder untergehe, obwohl ich doch ständig mit den Beinen strample.

12.02.2020 21:26 • x 1 #45


Mala90
Hallo irgendeine,

Ich kenne das was du meinst sehr gut. Was belastet dich denn aktuell am meisten? Ich habe für mich persönlich das Empfinden dass es am wichtigsten ist erstmal das Medikament für die ,hauptstörung richtig zu dosieren.
Um es mal aufzuschlüsseln in meinem Fall es sie Stabilisation sprich ein antidepressivum und im zweiten Schritt den stimmungsstabilisator um das BPS besser unter Kontrolle zu haben. Sobald man beides in der Dosis ändert ist direkt Ende Gelände. Aber da wird gewiss auch jeder anders sein
Das ständige rumprobieren ist super stressig und belastend, es kostet super viel Kraft sich darauf einzulassen und nicht im Impuls alles zumzuwerfen, aber die Mühe lohnt sich wenn man dann angekommen ist. Auch ich bin 29 und war ständig mit dem krank sein beschäftigt statt mit dem Leben, aber es kommt Sonne, und zwar dann wenn man nicht dran glaubt.
Es ist vielleicht nicht heilbar, aber man kann lernen mit sich zu leben.
Gib nicht auf, wenn du das Gefühl hast Medikamententechnisch schlecht beraten zu sein hol dir eine weitere Meinung ein.
Ich wünsche dir viel Kraft und Geduld!

12.02.2020 21:57 • x 1 #46


Irgendeine
Zitat von Mala90:
Was belastet dich denn aktuell am meisten?

Ich glaube, die mangelnde Konzentratiomsfähigkeit, gepaart mit Antriebslosigkeit. Ich lerne halte aktuell für mein Examen. Es macht mich wahnsinnig, wenn ich dann da sitze und immer und immer wieder den gleichen Satz lese, ohne dass auch nur ein Wort ankommt.
Zitat von Mala90:
erstmal das Medikament für die ,hauptstörung richtig zu dosieren.

Ich habe als Diagnose BPS, ADHS, Essstörung und Depression. Das Problem ist, dass ich nicht weiß, was meine Hauptstörung ist. Bis jetzt wurden in den ganzen Klinikaufenthalten immer nur die BPS und die Depressionen behandelt, weil ich immer notfallmäßig deswegen dort gelandet bin.
ADHS und die ES hat nie jemanden interessiert, weil das war ja in meiner Klinikzeit nie lebensgefährlich.
Aber es beeinflusst sich ja alles gegenseitig. Als Bsp:
Je weniger ich mich konzentrieren kann (ADHS), desto angespannter (BPS) werde ich. Je angespannter ich bin, desto mieser ist die Stimmung (Depressionen).
Wenn meine Stimmung schlecht ist, habe ich keinen Antrieb und dann fällt mir das Essen schwer (ES).
Mal ganz platt gesagt.
Ein einziger Teufelskreis
Zitat von Mala90:
Das ständige rumprobieren ist super stressig und belastend, es kostet super viel Kraft sich darauf einzulassen und nicht im Impuls alles zumzuwerfen

Das ist wohl wahr. Und Instabilität kann ich mir momentan einfach nicht leisten.
Zitat von Mala90:
aber die Mühe lohnt sich wenn man dann angekommen ist.

Die Frage ist nur wann und ob man ankommt.
Zitat von Mala90:
hol dir eine weitere Meinung ein.

Das ist jetzt meine 6. ambulante Psychiaterin. Zählt man die behandelnden Klinikärzte mit, sind es mind. 11.

Die erste ließ mich 6 Wochen ein Medikament nehmen, von dem mir non-stop schwindelig war, bevor ich wechseln durfte. Der nächste setzte das Antidepressivum, trotz Su*z*dgedanken, auf die Maximaldosis, wodurch ich in der Klinik landete. Der 3. glaubt mir die ersten Tage nicht, dass das Medikament die Suizidgedanken verstärkt hat.
Die nächste sagte zu mir, in meinem Alter (damals ca. 20) müsse man sowas ohne Medi hinbekommen.
Die 5. setzt mir Medikinet an, die nächste glaubt nicht mal wirlklich an ADHS. Die folgenden 3 bekam jeweils 2 Mal zu Gesicht, weil sie dann schon wieder rotiert hatten (Psychiatrische Institutsambulanz).
Ich habe mind. 15 Psychopharmaka durch. Immer alle möglichen Nebenwirkungen mitgenommen, die positive Wirkung nur selten oder nicht dauerhaft.
Jeder hat das reduziert/abgesetzt und das gesteigert/reingenommen, wovon er überzeugt war.
Da verliert man doch irgendwann das Vertrauen.

Ich habe berufsbedingt Ahnung von den Mediklassen und wie sie (theoretisch) im Gehirn wirken.
Das sehen viele Psychiater auch nicht gerne. Dabei lernen wir in der Schule: Der chronisch Kranke ist Experte für seine Krankheit!

Das ist jetzt leider ein ziemlicher Jammer-Post geworden, aber ich bin es einfach so leid. Ich weiß nicht, was ich noch machen soll.

12.02.2020 23:12 • #47


Hoffnung21
Hallo @irgendeine ,
Informier dich doch mal über die TMS, transcranielle Magnetstimulation, ein Hirnstimulationsverfahren. Das hat bei mir richtig gut gewirkt. Ich hab dazu auch in einem Thread geschrieben, kannst es dir ja mal durchlesen.
VG Eis

12.02.2020 23:23 • x 1 #48


maya60
Hallo Irgendeine, das tut mir leid, wenn einer meiner Texte dir Angst gemacht hat. Das wollte ich bestimmt nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass sich meine vergangenen Erfahrungen mit A.DHS und Depressionen ohne jede Behandlung, weil es die noch gar nicht oder nur zu wenig ausgereift gab, beängstigend lesen, aber eben, weil ich ein stark ausgeprägtes A.DHS Jahrzehntelang gar nicht behandeln konnte und dadurch die Depressionen immer mehr wurden und von meinem Trauma wusste ich gar nichts.
Und selbst ich, als ich noch mehr Kraft hatte, hätte nie gesagt, dass ich mein ganzes Leben verpasst hätte. Ich hatte ja mindestens genauso viel Kreativität und Selbstregulationstricks wie Probleme (A.DHSler sind erfinderisch!) und so hart mein Leben auch war, es war auch sehr intensiv und bewusst und sinnvoll gelebt, eben weil ich soviel kompensieren musste.

Und sehr unabhängig, weil mir sowieso niemand anderes sagen konnte, was mir gut tat und was nicht. So behielt ich aus jeder Lebensphase das bei, was mir gut tat und habe mir dadurch sowohl Kindliches wie Jugendliches, Erwachsenes wie Seniorenhaftes kombiniert und damit auch eine Buntheit im Leben.

Aus ScheiXe Dünger machen war meine Maxime und ich fühlte Schmerz so intensiv wie Begeisterung, die Taubheit kam erst im mittleren Alter dazu, als ich zu ausgebrannt war und daher zu schwer depressiv.

Wieviel von deinem ganzen Chaos derzeit von der Medikamentenmisere kommt und wieviel einfach durch die echt fordernde Lebensphase, das wirst du erst wissen, wenn mal eine ruhigere Lebensphase kommt.
Weil wir A.DHSler ja gerade so schnell ablenkbar sind, spüren wir auch in unserer Reizoffenheit sehr fein, wenn wir uns die Zeit und Ruhe dafür nehmen.

Und in Zeiten, wo das nicht möglich ist, dauert das Herausfinden eben länger wie Mala auch schon schrieb.

Keine Angst, ich altes Möbel mit starkem A.DHS, schweren Depressionen und psychischen Familienaltlasten lebe noch gerne und habe alles Wichtige erlebt, weil ich mir nie leisten konnte, vor mich hinzuleben. Auch außergewöhnliche Erfolge! Ich bin nicht nur in der inneren Kanalisation rumgekrochen.

Ich kenne harte Zeiten und wunderbare Zeiten kombiniert, wenig Mittelmaß, zugegeben, aber ich habe meine Aktionen immer intensiv erlebt oder sein gelassen.

Du schaffst das auch! Ich habe alle meine Abschluss-Examina ohne die richtige Behandlung sehr gut abgeschlossen, obwohl ich mich ganz gegenteilig fühlte. Wichtig:. Lern mit jemand zusammen!

Ganz liebe Grüße! maya

12.02.2020 23:25 • #49


Mala90
Ich bin super schlecht im zitieren mit dem Handy, ich versuche dir in Absetzen zu antworten.

Vorab, mir wurde durch die BPS auch selten geglaubt. Ich verstehe, dass es schwer ist für den Arzt da tatsächlich viele Lügen, und auch dass es schwer ist mit impulsiven Menschen zu arbeiten, wo es doch kein Wundermittel gegen die Krankheit explizit gibt. Dennoch wünscht man sich oft mehr ein offenes Ohr.


Meine Störung war in der Ausbildung auch in einem hoch, das war Anfang 20. auch ich habe die Angewohnheit auch gute Sachen so extrem zu machen dass sie nichtmehr gut sind, mir haben dabei sportkurse geholfen, da diese eine feste Zeit haben ist es schwerer sich selbst zu vernichten zu meiner konzentration hat insbesondere zu dieser Jahreszeit ein mix aus D3 für die fehlende Sonne, ein Vitamin B als komplex und Musik zum lernen geholfen, das handhabe ich bis heute so. Ich habe allerdings kein ADHS, also denke ich dass meine Tips da vielleicht fehl am Platz sind :/

Hast du schon etwas gefunden was dich erdet? Mich erdet Maladaptives Träumen wenn ich mir zu viel werde. Viele sehen die andere Welt als krank an, aber für mich ist es ein Wunder um abzuschalten und mich danach wieder meiner Aufgabe zuzuwenden. Das innere Kind mal anders

Alles in allem spielen immer alle Störungen zusammen, meist löst eine das andere aus. Das mit dem Essen kenne ich, ich bin da aber eher der stressfresser und dann wieder andersrum. Nicht so dass man es als krank sehen könnte.

Ich habe gelernt, dass manchmal Sachen helfen von denen man eigentlich weiß dass sie nicht helfen. Oder anders gesagt, man sollte nicht Uber die ursprüngliche Verwendung nachdenken, sondern die Wirkung annehmen, nicht vorher sich den Kopf über mögliche Nebenwirkungrn zerbrechen. Mir hilft der Gedanke wie wäre es ohne. Ich weiß es, und ich will es nicht. Ich habe allerdings auch viel testen müssen bis ich wusste was hilft, und ich hätte es nie absetzen dürfen, aber so ist das mit den Impulsen.

Ich hab immer ein offenes Ohr. Ich kenne deine Gefühle, ich gehe mittlerweile nur andere Wege.
Da meine Mitbewohner nur aus Kaninchen bestehen, die wohl auch meine beste Freunde sind, habe ich aktuell weniger Anlass impulsiv zu sein. Ich glaube fest daran, dass du deinen Weg findest. Du bist nicht BPS, du bist nicht ADHS, du bist wundervoll wie du bist, vergiss dich nicht.

12.02.2020 23:34 • x 3 #50


Irgendeine
Zitat von Eis:
TMS, transcranielle Magnetstimulation, ein Hirnstimulationsverfahren.

Hallo,
danke für die Info, aber sowas würde meine Ärztin niemals mitmachen. Und ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob ich sowas will. Dafür geht es mir dann irgendwie doch zu gut.

13.02.2020 00:08 • #51


Irgendeine
Hallo Maya,

Zitat von maya60:
das tut mir leid, wenn einer meiner Texte dir Angst gemacht hat. Das wollte ich bestimmt nicht.

Er hat mir nicht Angst in dem Sinne gemacht. Eher einen Spiegel vorgehalten. Und die Wahrheit tut halt manchmal weh.
Zitat von maya60:
ich fühlte Schmerz so intensiv wie Begeisterung, die Taubheit kam erst im mittleren Alter dazu

Den ersten Teil des Satzes kann ich so unterschreiben. Die Gefühl der inneren Leere/Taubheit kenne ich leider schon seit meiner Kindheit. Dissoziationen waren/sind eine gute Fluchtmöglichkeit.
Zitat von maya60:
Wieviel von deinem ganzen Chaos derzeit von der Medikamentenmisere kommt und wieviel einfach durch die echt fordernde Lebensphase, das wirst du erst wissen, wenn mal eine ruhigere Lebensphase kommt.

Ich hoffe so sehr, dass es im Oktober endlich vorbei ist und ich das Examen in der Tasche habe.
Zitat von maya60:
ich mir nie leisten konnte, vor mich hinzuleben.

Das ist ja auch so ziemlich das einzige, was mich gerade noch antreibt.
Zitat von maya60:
Ich habe alle meine Abschluss-Examina ohne die richtige Behandlung sehr gut abgeschlossen, obwohl ich mich ganz gegenteilig fühlte. Wichtig:. Lern mit jemand zusammen!

Ich hab ja leider schon eine Ausbildung versemmelt, wegen Krankheit. Das darf nicht nochmal passieren.
Mit jemandem zusammen lernen geht gar nicht. Höchstens zum Abfragen. Das würde einfach zu viele Ablenkungsmöglichkeit bieten.

Mal eine Frage an dich als ADHS'ler: In dem Forum, was du hier irgendwo mal gepostet hattest, schrieb einer, dass Mirtazapin sich bei ADHS'lern negativ auf Antrieb und Konzentrationsfähigkeit auswirken. Hast du das schon mal gehört?

13.02.2020 00:29 • x 1 #52


Irgendeine
Zitat von Mala90:
Ich verstehe, dass es schwer ist für den Arzt da tatsächlich viele Lügen, und auch dass es schwer ist mit impulsiven Menschen zu arbeiten

Ja, das verstehe ich auch irgendwie. Es gibt halt auch Borderliner, bei denen das zum Krankheitsbild gehört.
Aber gerade Psychiater sollten wissen, dass nicht alle so sind und auf diese eingehen.
Zitat von Mala90:
Dennoch wünscht man sich oft mehr ein offenes Ohr.

Genau.
Zitat von Mala90:
sportkurse geholfen, da diese eine feste Zeit haben ist es schwerer sich selbst zu vernichten

Sportkurse fände ich toll. Es wäre auch gut für mich, denn wenn ich es alleine mache, übertreibe ich. Leider arbeite ich im Schichtdienst. Da sind feste Kurstermine quasi unmöglich
Zitat von Mala90:
Hast du schon etwas gefunden was dich erdet? Mich erdet Maladaptives Träumen wenn ich mir zu viel werde.

Leider hab ich da noch nichts wirklich gutes gefunden. Ich hab zwar in den ganzen Therapien viele Methoden kennengelernt, die auch manchmal funktionieren, aber was gutes für Extremsit. wat noch nicht dabei. Was ist denn Maladaptives Träumen?
Zitat von Mala90:
Das mit dem Essen kenne ich, ich bin da aber eher der stressfresser und dann wieder andersrum. Nicht so dass man es als krank sehen könnte.

Es ist nicht so, dass mir Essen nicht schmeckt. Wenn mir was leckeres dahin gestellt wird, schmeckt mir das auch, besonders warme Speisen. Aber generell empfinde ich essen und die Zubereitung desselben als eher notwendiges Übel. Ich hasse kochen.
Ohne meinen Freund würde ich wahrscheinlich die meisten Tage keine richtige Mahlzeit essen.
Von richtigen Nahrungsmittel esse ich mengenmäßig viel zu wenig. Der einziges Grund, warum ich mein Normalgewicht halten kann, ist mein Süßigkeitenkonsum.

13.02.2020 00:53 • #53


maya60
Zitat von Irgendeine:
Hallo Maya,
Mal eine Frage an dich als ADHS'ler: In dem Forum, was du hier irgendwo mal gepostet hattest, schrieb einer, dass Mirtazapin sich bei ADHS'lern negativ auf Antrieb und Konzentrationsfähigkeit auswirken. Hast du das schon mal gehört?


Nein, und mein Trimipramin ist ja aus derselben Gruppe und eher finde ich, dass Antrieb und Konzentrationsfähigkeit besser sind, weil ich ruhiger bin am nächsten Morgen.
Die Erfahrungen sind individuell unterschiedlich, manches wirkt ja auch paradox bei manchen von uns.

Liebe Grüße! maya

13.02.2020 05:04 • #54


Irgendeine
Zitat von maya60:

Nein, und mein Trimipramin ist ja aus derselben Gruppe und eher finde ich, dass Antrieb und Konzentrationsfähigkeit besser sind, weil ich ruhiger bin am nächsten Morgen.
Die Erfahrungen sind individuell unterschiedlich, manches wirkt ja auch paradox bei manchen von uns.

Liebe Grüße! maya

Trimipramin ist ein trizyklisches Antidepressivum, Mirtazapin ein NaSSA. Aber das nur so nebenbei
Okay, die betreffende Person schien nämlich sehr überzeugt, dass die ganzen Konzentrationsprobleme vom Mirtazapin kommen. Naiv wie ich bin, dachte ich, probier ich es mal mit der Hälfte Mirta ob das Auswirkungen hat.
Nun, das hat es. Ich liege nämlich immer noch wach

13.02.2020 05:10 • x 1 #55


maya60
Hallo Irgendeine, das ist bei jedem wirklich individuell oft unterschiedlich. Das, was du gut verträgst, lass das bloß unverändert.

Dass ich gelesen habe, Mirta und Trimi gehören derselben Gruppe an, ist dann wohl ein Fehler, oder? Steht ja auch Mist im Internet . . .

Liebe Grüße! maya

13.02.2020 05:30 • #56


Mala90
Hey

Maladaptives Träumen bedeutet sich in Gedanken eine andere Welt aufzubauen. Man nennt es auch Tagträumen, ein sicherer Schutzraum wo alles in Ordnung ist. Manchmal tut es gut sich einen Moment darin zu verlieren bis man wieder ruhiger ist

Zwecks Sport, jedes Studio bietet zu unterschiedlichen Zeiten Kurse an, so ist es oft möglich den gleichen Kurs abends wie morgens machen zu können, meist klappt das ohne Anmeldung.

Ich schaue mir auch gerne ASMR an, dr. Tingles oder Nick Jameson sind da gute Beispiele für, das lenkt mich ab und beschäftigt den Kopf mit anderen Sachen.

Wenn bei mir garnichts mehr geht habe Ich Opipramol, das führt zu direktem Schlaf, aber auch wirklich nur wenn nichts mehr geht und solang es die eigentliche Medikation nicht beeinflusst.

Kochen tue ich auch nicht, habe aber dass Glück auf der Arbeit essen zu können. Sonst bin ich auch eher ungesund unterwegs, leider.


Geht es dir etwas besser, oder hängt dir die Nacht noch in den Knochen?

13.02.2020 19:42 • #57


A
Zitat von Mala90:
Wenn bei mir garnichts mehr geht habe Ich Opipramol, das führt zu direktem Schlaf, aber auch wirklich nur wenn nichts mehr geht und solang es die eigentliche Medikation nicht beeinflusst.


Woher weiß man denn, dass das Opipramol die eigentliche Medikation nicht beeinflusst bzw. woran würde man merken, dass es dies tut?

13.02.2020 20:10 • #58


Mala90
@auferstehung

Du kannst bei jedem Medikament die Wechselwirkungen nachschauen oder um sicherzugehen deinen Arzt fragen. Blind testen kann ich nicht empfehlen

13.02.2020 21:15 • #59


A


Hallo Irgendeine,

x 4#30


Irgendeine
Hallo Maya
Zitat von maya60:
das ist bei jedem wirklich individuell oft unterschiedlich. Das, was du gut verträgst, lass das bloß unverändert.

Der Ton in dieser Unterhaltung hat mir halt gar nicht gefallen. Ich fahre mit dem Mirta wirklich gut, wie schon beschrieben.
Überhang hab ich auch nicht, es sei denn, ich nehme es sehr spät. Aber dann ist es ja auch normal, weil das Medi eben noch nicht abgebaut ist.
Klar, ich komme morgens nur schwer aus dem Bett, aber das ist schon mein Leben lang so. Ich bin halt einfach kein Frühaufsteher.
Zitat von maya60:
ist dann wohl ein Fehler, oder? Steht ja auch Mist im Internet . . .

Ja, das ist ein Fehler. Aber für Laien ist es ja auch eher unwichtig.

13.02.2020 22:10 • #60

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