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SSRI wirkt nicht - Wechsel auf anderes SSRI?

N
Hallo,

mich hat es mit Depression mittelschwer bis schwer (je nachdem wen man fragt) erwischt. Hatte Escitalopram bekommen und erstmal 10 mg genommen. Nach ca. 3-4 Wochen setzte die Wirkung ein und für eine handvoll Tage fühlte ich mich super (kein Gedankenkreisen, einfach mal Sachen machen, mehr Zuneigung der Familie gegenüber. ). Doch dann war es wieder weg und außer erhöhten Appetit (der bei mir nicht schadet) zurück zum Status quo. Nach einer Dosiserhöhung auf 20 mg war der gleiche Effekt zu spüren nur etwas schwächer. Dann auch wieder zurück auf keine Wirkung und nach dem Ausschleichen gibt es keinen Unterschied zu der Zeit, als ich sie noch genommen habe.

Der Psychiater hat jetzt ein neues Antidepressiva verschrieben: Sertralin, wo ich dann daheim festgestellt habe, dass es auch ein SSRI ist.

Meine Frage ist nun: Ist es möglich, dass wenn ein SSRI keine Wirkung zeigt, ein anderes dafür anspricht? Hat jemand hier Erfahrungen?

02.06.2023 09:25 • x 1 #1


Dys
Möglich ist das schon. SSRI bezeichnet ja die Wirkgruppe und nicht den speziellen Wirkstoff, der eingesetzt wird.

02.06.2023 09:43 • x 1 #2


A


Hallo -Nachtlicht-,

SSRI wirkt nicht - Wechsel auf anderes SSRI?

x 3#3


bones
@-Nachtlicht- ja das macht Sinn. Die ganzen Wirkstoffe dort, sind ja nicht alle gleich. Sie wirken alle etwas anders. Sertralin ist neben escitalopram die erste Wahl bei den ssri. Bei sertralin wird serotonin und ach dopamin freigesetzt.,das hat escitalopram zb nicht mit dopamin. Escitalopram greift andere an. Auch selber nehme ach mittlerweile sertralin. Außerdem bietet sertralin eine höhere dosisanwendung. Das ist bei escitalopram nicht. Die Dosis ist da sehr gering. Das ist ein Vorteil bei sertralin. Und sertralin ist besser geeignet bei gehemmte Depression, egal ob nu mittelschwer bzw. schwer depression

02.06.2023 12:12 • x 3 #3


BlackKnight
Absolut. Die Wirkstoffe sind nicht alle gleich... jeder kann anschlagen oder auch nicht. 1 Tag oder ein Leben lang. Das kann keiner sagen, deshalb macht es natürlich Sinn andere Wirkstoffe zu testen nach meiner Erfahrung ..... unsere Psyche ist einfach zu komplex und zu individuell ‍️

02.06.2023 12:43 • x 1 #4


P
Moin, weißt du denn, woher die Depressionen kommen? Bist du in therapeutischer Behandlung? Oder nur beim Psychiater zwecks Medikamenten? Diese Tabletten helfen einem vielleicht etwas, aber meiner Erfahrung nach sollte man keine Wunder von ihnen erwarten. Der Weg raus aus den Depressionen ist ja meist, leider, lang und schwer...Und da gehört das “arbeiten an sich“ dazu, um überhaupt erstmal zu begreifen, warum man da reingerutscht ist.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung, soll nicht als Vorwurf oder blöder Ratschlag rüberkommen. Auf jeden Fall drück ich dir die Daumen, dass du da schnell wieder rauskommst! Lieben Gruss, Piet

02.06.2023 13:06 • x 1 #5


BlackKnight
Zitat von Piet:
Moin, weißt du denn, woher die Depressionen kommen? Bist du in therapeutischer Behandlung? Oder nur beim Psychiater zwecks Medikamenten? Diese ...


Absolut richtig unter diesen Voraussetzungen ist mein Post zu verstehen bitte .... ab zum Neurologen, Psychotherapeut- eventuell Kombinationsbehandlung: Medis und Gesprästherapie.... aber lass das die Profis entscheiden

02.06.2023 13:10 • x 1 #6


N
Vielen Dank für die Antworten, es tut gut andere Meinungen zu lesen. Meine Gedanken bauen manchmal eine Blase um sich auf, so dass es mir sehr schwer fällt freier und optimistischer über Sachen zu denken. Frei nach dem Motto: Bringt ja eh nichts, warum sollte ich es überhaupt versuchen.. Ich denke ich werde den Antidepressivas eine Chance geben.

Zitat von Piet:
Bist du in therapeutischer Behandlung?

Ich bin auch in psychotherapeutischer Behandlung. Habe jetzt 6 Sitzungen oder so gahabt, nur gerade bin ich an einem Punkt an dem es nicht weiter geht. So im täglichen Leben komme ich gerade gut klar, nur wenn ich über was emotionales rede (oder auch nur denke) breche ich gleich in Tränen aus und dann kann ich nicht mehr klar denken. Die Hoffnung ist, dass das mit den Antidepressivas besser wird.

Zitat von Piet:
Moin, weißt du denn, woher die Depressionen kommen?

Das ist vielleicht ne blöde Frage, aber wie findet man das raus? Geht man da in einer Verhaltenstherapie drauf ein? Therapie ist für mich immernoch eine BlackBox, die ich nicht verstehe..

03.06.2023 10:34 • x 1 #7


Dys
Hallo @-Nachtlicht-,
klassische Verhaltenstherapie bezieht sich vom Grunde her auf das Wirken oder „Wechselspiel“ von Gedanken, Gefühlen und Verhalten. Das ist das sogenannte Verhaltenstherapeutische Dreieck. Die klassische Frage, was „man“ ändern muss, damit sich was ändert, wird sehr schnell damit beantwortet, was „man“ tatsächlich ändern kann. Dies ist nur das Verhalten. Denn weder auf Gedanken, die einem kommen, noch auf Gefühle, die man empfindet, hat man einen wirksamen Einfluss. Idealerweise wird eine Befähigung erreicht, die es ermöglicht Gedanken so zu bewerten, dass ein gesunder Umgang mit ihnen möglich ist. Das gleiche gilt für Gefühle. Idealerweise wirkt sich das im Verhalten günstig aus. Bei Angst und Phobie kann das gut trainiert werden. Bei Depression auch, wenn einem der Grund für diese zunächst nicht so relevant erscheint. Je nach schwere der Depression oder auch nach Dauer, kann damit schon erreicht werden, diese Episode hinter sich zu lassen und idealerweise Verhaltensweisen zu erlernen und verinnerlichen, die einem erneuten „abstürzen“ entgegen wirken. Bei einem Burnout, der seinen einzigen Ursprung tatsächlich in Selbstüberschätzung oder Selbstüberlastung hat, sind da mit einer Verhaltenstherapie auch gute Ergebnisse zu erwarten. Auch um eine Stabilität zu bekommen, die es ermöglichen kann, sich einem Trauma zu widmen, welches der Ursprung einer Depression sein kann, ist diese Therapieform oft als „Einstieg“ für die Bearbeitung geeignet. Das ergibt sich auch aus dem relativ geringen Kontingent an Sitzungen im Vergleich zu tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie und Psychoanalyse. VT wie ich sie kenne, war immer auch gepaart mit Schematherapie, die schon auch den Ursprung betrachtet, aber eben letztlich doch wieder zum Grundprinzip zurück kam. Meinem Verhalten bei bestimmten Gedanken und/oder Gefühlen.

Es ist manchmal nicht zielführend in der Vergangenheit „herumzustochern“ wenn einem Diese selbst nicht als für die Depression relevant erscheint, weil aktuelle Probleme akut sind.
Soll heißen, wenn ich meine Kindheit insgesamt als Gute in Erinnerung habe, nutzt mir eine mühsam herausgekitzelte Information wo beispielsweise meine Eltern eher zu fürsorglich oder vielleicht zu gleichgültig oder zu abweisend waren, nicht unbedingt weiter, wenn es tatsächlich keine Extreme waren, die eine „normale“ Entwicklung meiner Persönlichkeit nicht unterbunden haben.

Während also eine VT zeitlich begrenzt ist, kann eine Traumatherapie vielleicht ein ganzes Leben lang von Nöten sein. Wobei ich die Betonung auf „kann“ setze. Persönlich sehe ich eine VT als passend an, um akute Probleme zu bearbeiten. Aber egal welche Therapieform einem helfen kann, die Bewältigung von Problemen muss ich selbst leisten. TherapeutInnen geben mir bestenfalls die nötigen Werkzeuge an die Hand. Medikamente sind da auch eher nur Werkzeuge und keine Problemlöser. Jedenfalls sehe ich das für mich so.

Und ja, in gewisser Weise ist Therapie eine Blackbox. Vor allem, wenn es die erste ist, zu der man sich durchgerungen hat und einem eine gewisse Erfahrung fehlt. Da kommt es erstrecht darauf an, den passenden Therapeuten zu finden, der auch im Zweifelsfall erkennen kann, dass er nicht der passende sein könnte.

03.06.2023 12:15 • x 1 #8


N
So, habe gestern angefangen Sertralin zu nehmen. Erstmal eine halbe Tablette.
Jetzt bleibt abzuwarten, ob das Zeug auch wirkt..
Mit der Therapeutin habe ich heute vereinbart, dass die Sitzungen für die nächsten Wochen pausiert werden, da wir beide der Meinung sind, dass wir nicht weiterkommen, so wie es jetzt ist.

08.06.2023 15:39 • x 1 #9


BlackKnight
Zitat von -Nachtlicht-:
So, habe gestern angefangen Sertralin zu nehmen. Erstmal eine halbe Tablette. Jetzt bleibt abzuwarten, ob das Zeug auch wirkt.. Mit der Therapeutin ...


Welche Dosierunf in mg hast du denn?

08.06.2023 17:20 • #10


N
Eine halbe ist 25 mg, die Ganze 50 mg.

09.06.2023 10:29 • x 1 #11


bones
Nun bei 25mg wirst du mit großer Sicherheit net viel merken. 50mg ist die Erhaltungsdosis bei Sertralin. Dann braucht es bei 50mg zb bis zu 2 Wochen bis man irgendwas merken kann bisschen. Oft ist es so,dass noch höher dosiert werden muss. Bei erhöhen sollte man 2 Wochen warten. Dann kannst du ja ausrechnen,wie lange sowas braucht. Da du schriebst dass du und dein Therapeut erst nächst Woche ein Termin vereinbart habt, Wundert mich das schon bisschen. Weil wenn es nun net funktioniert dann wird es nächst Woche sehr wahrscheinlich ach nix. Außerdem sollte ein Therapeut das schon wissen. Dennoch hoff ich für dich dass es vielleicht doch schneller besser wird.

09.06.2023 11:39 • #12


N
Zitat von bones:
Da du schriebst dass du und dein Therapeut erst nächst Woche ein Termin vereinbart habt,

Nein, ich habe geschrieben, dass die Sitzungen zur Zeit ausgesetzt sind.

09.06.2023 15:36 • #13


N
So, eine Woche auf 50 mg sind rum. Bisher weder Wirkung (was ja noch nicht zu erwarten ist) noch Nebenwirkung.

21.06.2023 21:25 • x 1 #14


N
Wieder eine Woche vergangen. Keine Veränderung.

29.06.2023 10:29 • x 1 #15


Dys
@-Nachtlicht-
Wenn Du dein Medikament eine Weile eingenommen hast, kann der Spiegel im Blut ermittelt werden. Ist er zu niedrig, kann eine Erhöhung der Dosis versucht werden. Ist er Ausreichend, ist es vielleicht nicht das richtige Medikament für Dich zu diesem Zeitpunkt. Alle Erfahrungen die Dir von Anderen, die das gleiche Medikament nehmen, genannt werden, sind Deren Erfahrungen und müssen nicht für Dich gelten. Leider ist das bei Antidepressiva tatsächlich so. Und im Grunde auch bei jedem anderen Medikament dass wirken könnte. Der Mensch ist nunmal ein Individuum.

Eine wichtige Frage wäre halt, wie stellst Du Dir eine Wirkung vor? Oder woran könntest Du eine Wirkung erkennen und messen? Das sind aber Fragen, die Du mit deinen behandelnden Ärzten besprechen solltest. Was Medikamente nicht leisten, sind Änderungen deiner Lebensumstände. Sie ersetzen weder Gespräche mit Therapeuten noch ändern sie durch alleinige Einnahme, deine Gedanken, nach dem Motto, ich will das jetzt nicht denken.

Medikamente ändern oft nur geringfügige Dinge, die einem genauso oft garnicht richtig bewusst werden. Antriebslosigkeit zum Beispiel. Wenn es jemand garnicht mehr aus dem Bett schafft um sich zu waschen oder um ans Telefon zu gehen, kann es sein, dass wenn er es dann doch wieder hinbekommt, dies durch die antriebssteigernde Wirkung des Medikaments passiert und es trotzdem die Stimmung nicht fühlbar verändert und Gedanklich einem das Leben trotzdem öde und schei.ße erscheint. Trotzdem ist diese Wirkung nicht unbedingt messbar dem Medikament zuzuordnen. Letztlich heilt der Mensch sich selbst, oder eben nicht. Ärzte und Medikamente erhöhen nur die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Heilung, indem die Voraussetzungen für eine Heilung verbessert werden. Das ist bei körperlichen Verletzungen und Erkrankungen so und wie sollte es bei psychischen anders sein. Für mich sind Anti D Medikamente, die eigentlich bei mir nur eines bewirken, nämlich ich komme klar mit dem was nunmal ist. Gedanklich und Gefühlsmäßig. Komme ich nicht klar mit dem was ist, reagiere ich halt unangepasst oder übertrieben, egal ob es Lustlosigkeit oder Verzweiflung oder sonst was ist. Die Welt so schön, wie ich sie gerne hätte, machen Medikamente nicht.

29.06.2023 11:35 • #16


Bassmann72
Zitat von Dys:
Denn weder auf Gedanken,
... hat man Einfluss.
@Dys Das würde ich so nicht ganz stehen lassen. Ich will mich aber auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Dennoch, das klassische Beispiel eines schädlichen Gedanken, den man beeinflussen kann, ist die Situation, vom Nachbarn/Kollegen nicht gegrüßt zu werden: Einer der schädlichen Gedanken ist hier: Er grüßt mich nicht, weil er mich nicht leiden kann...
Diesen (wie auch weitere) Gedanken kann man beeinflussen, indem man sich selbst nach den beweisbaren Fakten fragt: Was ist nun eigentlich wirklich passiert? Welche Hinweise/Beweise gibt es dafür, dass er mich nicht mag? Könnte es theoretisch sein, dass er mich gar nicht gesehen hat oder selbst sehr müde ist? Was spricht dafür? Usw...
Das spielt sich alles auf der gedanklichen Ebene ab. Natürlich kann man dieses Reflektieren/ die Versachlichung auch schon als Verhalten(sänderung) betrachten, aber ich denke, mit Verhalten wäre da eher gemeint: nachfragen/ den Nachbarn ansprechen, den Nachbarn (anders) selbst grüßen und andere Dinge...
So habe ich das zuletzt ein weiteres Mal in einer Reha gelernt.

Aber es gibt ja verschiedene Ausprägungen der Verhaltenstherapie (z. B. klassisch, kognitiv) und du hast ja von der klassischen gesprochen. So tief bin ich da auch nicht drin. Lange Rede - ich will nur sagen, Gedanken kann man in einem gewissen Maß durchaus beeinflussen - sicherlich nicht so sehr das automatische Auftreten dieser, was ja wieder sehr an die Emotionen gekoppelt ist (siehe Schemata...). Aber die Gedanken, die dann da sind, lassen sich bearbeiten, hinterfragen etc.

Ok, so viel wollte ich eigentlich gar nicht schreiben - ein Verhalten, das mir jedoch eher guttut

29.06.2023 12:24 • x 1 #17


Dys
Zitat von Bassmann72:
... hat man Einfluss. @Dys Das würde ich so nicht ganz stehen lassen. Ich will mich aber auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Dennoch, das klassische Beispiel eines schädlichen Gedanken, den man beeinflussen kann, ist die Situation, vom Nachbarn/Kollegen nicht gegrüßt zu werden: Einer der schädlichen ...

Alles absolut richtig was Du schreibst. Du hast vermutlich überlesen, dass ich mich rein auf Medikamente beziehe und nicht auf Therapie. Und das ist ja das Thema gewesen, bzw. ob ein Medikament aus der selben Gruppe etwas nutzen kann, wenn ein anderes dies offenbar nicht leistet. Gedanken sind auch nicht schädlich oder unschädlich, gut oder schlecht, richtig oder falsch, sondern die Handlungen aufgrund dieser Gedanken, können in die eine oder andere Richtung bewertet werden, idealerweise dann aber objektiv. Medikamente können beispielsweise Antrieb steigern oder dämpfen, was dazu dienen kann, beispielsweise eine Flut von Gedanken auch mal ziehen zu lassen, oder eben entgegen dem Gedanken „wozu, lohnt sich ja eh nicht“ trotzdem in eine Handlung zu kommen, die einer gesunden Handlung entsprechen würde, also beispielsweise Aufstehen und sich waschen. Auch können Medikamente Defizite im Körper oder der Hirnchemie ausgleichen, die zu chemisch bedingten Pathologien führen. Dennoch verhindern sie keine Gedanken als solche.

Und auch bei Therapie gilt das gleiche, wie auch bei Medikamenten. Was bei dem einen hilft, muss es deswegen bei einem anderen nicht zwangsläufig auch. Du gibst Bespiele, die jeder der schon mal in einer Therapie war oder entsprechende Publikationen gelesen hat, kennt. Und das sich mit den Gedanken in die eine oder andere Richtung zu beschäftigen, zu hinterfragen, auf objektive Plausibilität zu prüfen, ist genau die „richtige“ Handlung im Umgang mit Gedanken. Dennoch entstehen Gedanken einfach so und werden weder durch Medikamente oder Therapien verhindert, nach dem Sinne, das denke ich nicht mehr.

Was eigentlich für mich nur den Schluss zulässt, es liegt letztlich tatsächlich alles an einem selbst. Aber das ist wie bei allem was ich von mir gebe, nur meine Ansicht und die muss man nicht beachten.

29.06.2023 13:49 • x 2 #18


A


Hallo -Nachtlicht-,

x 4#19


Bassmann72
@Dys Ja, du hattest dich kurz auf Verhaltenstherapie bezogen, aber klar, es geht hier im Wesentlichen um die Medikamente.
Ich finde, du bringst eine Sache echt schön auf den Punkt, nämlich dass es im Kern an einem selbst liegt. So ist es eigentlich auch - gemeint ist sicherlich nicht, dass man im engeren Sinne selbst schuld ist, dass man krank/depressiv ist und man einfach nur zusammenreißen muss oder alles positiv sehen muss - boah, wie mich Letzteres grad triggert...! - ich habe da im Moment eine Reha-Bekanntschaft, die diesen zur Schau gestellten Optimismus gern in der WhatsApp-Gruppe verbreitet und Tipps gibt wie aus der Brigitte formuliert... Oh Mann, ich komme vom Thema ab - jedenfalls liegt es insofern an uns, als dass die negativen Gedanken und Emotionen in uns entstehen und nirgendwo sonst und dadurch Dinge in Gang gesetzt werden. Das Gute daran ist, man ist dem nicht für immer hilflos ausgesetzt, weil man daran mit einem selbst arbeiten kann. Genau, ob nun medikamentös oder/und mittels Psy.thera., das ist alles sehr individuell.

Nur bitte nicht mit Brigitte Zitaten - alle Leserinnen, die nun zufällig Brigitte heißen, bitte ich um Nachsicht für meine Ausführungen diesbezüglich; ihr könnt leider nix dafür, dass diese Zeitschrift euren Namen trägt und seid selbstverständlich nicht gemeint - es sei denn, ihr vertretet diese Zitate mit Vehemenz...

29.06.2023 20:45 • #19

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