
Dys
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@-Nachtlicht-
Wenn Du dein Medikament eine Weile eingenommen hast, kann der Spiegel im Blut ermittelt werden. Ist er zu niedrig, kann eine Erhöhung der Dosis versucht werden. Ist er Ausreichend, ist es vielleicht nicht das richtige Medikament für Dich zu diesem Zeitpunkt. Alle Erfahrungen die Dir von Anderen, die das gleiche Medikament nehmen, genannt werden, sind Deren Erfahrungen und müssen nicht für Dich gelten. Leider ist das bei Antidepressiva tatsächlich so. Und im Grunde auch bei jedem anderen Medikament dass wirken könnte. Der Mensch ist nunmal ein Individuum.
Eine wichtige Frage wäre halt, wie stellst Du Dir eine Wirkung vor? Oder woran könntest Du eine Wirkung erkennen und messen? Das sind aber Fragen, die Du mit deinen behandelnden Ärzten besprechen solltest. Was Medikamente nicht leisten, sind Änderungen deiner Lebensumstände. Sie ersetzen weder Gespräche mit Therapeuten noch ändern sie durch alleinige Einnahme, deine Gedanken, nach dem Motto, ich will das jetzt nicht denken.
Medikamente ändern oft nur geringfügige Dinge, die einem genauso oft garnicht richtig bewusst werden. Antriebslosigkeit zum Beispiel. Wenn es jemand garnicht mehr aus dem Bett schafft um sich zu waschen oder um ans Telefon zu gehen, kann es sein, dass wenn er es dann doch wieder hinbekommt, dies durch die antriebssteigernde Wirkung des Medikaments passiert und es trotzdem die Stimmung nicht fühlbar verändert und Gedanklich einem das Leben trotzdem öde und schei.ße erscheint. Trotzdem ist diese Wirkung nicht unbedingt messbar dem Medikament zuzuordnen. Letztlich heilt der Mensch sich selbst, oder eben nicht. Ärzte und Medikamente erhöhen nur die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Heilung, indem die Voraussetzungen für eine Heilung verbessert werden. Das ist bei körperlichen Verletzungen und Erkrankungen so und wie sollte es bei psychischen anders sein. Für mich sind Anti D Medikamente, die eigentlich bei mir nur eines bewirken, nämlich ich komme klar mit dem was nunmal ist. Gedanklich und Gefühlsmäßig. Komme ich nicht klar mit dem was ist, reagiere ich halt unangepasst oder übertrieben, egal ob es Lustlosigkeit oder Verzweiflung oder sonst was ist. Die Welt so schön, wie ich sie gerne hätte, machen Medikamente nicht.
Wenn Du dein Medikament eine Weile eingenommen hast, kann der Spiegel im Blut ermittelt werden. Ist er zu niedrig, kann eine Erhöhung der Dosis versucht werden. Ist er Ausreichend, ist es vielleicht nicht das richtige Medikament für Dich zu diesem Zeitpunkt. Alle Erfahrungen die Dir von Anderen, die das gleiche Medikament nehmen, genannt werden, sind Deren Erfahrungen und müssen nicht für Dich gelten. Leider ist das bei Antidepressiva tatsächlich so. Und im Grunde auch bei jedem anderen Medikament dass wirken könnte. Der Mensch ist nunmal ein Individuum.
Eine wichtige Frage wäre halt, wie stellst Du Dir eine Wirkung vor? Oder woran könntest Du eine Wirkung erkennen und messen? Das sind aber Fragen, die Du mit deinen behandelnden Ärzten besprechen solltest. Was Medikamente nicht leisten, sind Änderungen deiner Lebensumstände. Sie ersetzen weder Gespräche mit Therapeuten noch ändern sie durch alleinige Einnahme, deine Gedanken, nach dem Motto, ich will das jetzt nicht denken.
Medikamente ändern oft nur geringfügige Dinge, die einem genauso oft garnicht richtig bewusst werden. Antriebslosigkeit zum Beispiel. Wenn es jemand garnicht mehr aus dem Bett schafft um sich zu waschen oder um ans Telefon zu gehen, kann es sein, dass wenn er es dann doch wieder hinbekommt, dies durch die antriebssteigernde Wirkung des Medikaments passiert und es trotzdem die Stimmung nicht fühlbar verändert und Gedanklich einem das Leben trotzdem öde und schei.ße erscheint. Trotzdem ist diese Wirkung nicht unbedingt messbar dem Medikament zuzuordnen. Letztlich heilt der Mensch sich selbst, oder eben nicht. Ärzte und Medikamente erhöhen nur die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Heilung, indem die Voraussetzungen für eine Heilung verbessert werden. Das ist bei körperlichen Verletzungen und Erkrankungen so und wie sollte es bei psychischen anders sein. Für mich sind Anti D Medikamente, die eigentlich bei mir nur eines bewirken, nämlich ich komme klar mit dem was nunmal ist. Gedanklich und Gefühlsmäßig. Komme ich nicht klar mit dem was ist, reagiere ich halt unangepasst oder übertrieben, egal ob es Lustlosigkeit oder Verzweiflung oder sonst was ist. Die Welt so schön, wie ich sie gerne hätte, machen Medikamente nicht.