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Ständig Angst vor Krankheiten - was dagegen tun?

Juju
Hallo mein Liebes.
Ich weiss genau wie Du Dich fühlst.
Erzähle doch mal.
Welche Beschwerden hast Du genau?
Welche Untersuchungen wurden schon gemacht?

15.08.2019 17:21 • x 2 #61


K
Ein reißen, ziehen, brennen im oberbauch.
Stechen und druckschmerzen punktuell im darmbereich, sowie an beiden rippenbogen und brustbein.

An Untersuchungen wurde eigentlich schon so ziemlich alles gemacht.
Magen und Darmspiegelung, unzählige Ultraschalle (zuletzt heute), mindestens 10x Blutuntersuchung (zuletzt vor 5 Wochen), Lactose, fructose, 4x stuhluntersuchung.
Und nirgends etwas, was die Beschwerden erklären könnte.

Ok auf fructose habe ich reagiert. Dafür nehme ich jetzt fructaid. Aber ob ich das nehme oder nicht macht keinen Unterschied.
Auch Ernährungsumstellung hat nichts geändert.
Die Heilpraktikerin hat mir was für die Darmflora gegeben, aber bis jetzt auch keine Veränderung.

Ich weiß auch nicht mehr was ich machen soll.
Langsam denke ich mir, ich bilde mir das alles ein.

15.08.2019 17:49 • x 1 #62


A


Hallo bmg1900,

Ständig Angst vor Krankheiten - was dagegen tun?

x 3#3


Juju
Warum denkst Du denn, dass Du Dir etwas einbildet?
Seit wann hast Du die Beschwerden und wann/wie fing es an?
Akut oder schleichend?
Hast Du die Beschwerden ständig?

15.08.2019 18:12 • x 1 #63


K
Zitat von Juju:
Warum denkst Du denn, dass Du Dir etwas einbildet?
Seit wann hast Du die Beschwerden und wann/wie fing es an?
Akut oder schleichend?
Hast Du die Beschwerden ständig?


Naja, wenn niemand eine Ursache findet, kann es ja nur Einbildung sein oder wie die netten Ärzte immer sagen, die Psyche.

Die Beschwerden habe ich seit 1 1/2 Jahren und sie waren plötzlich da. Von heute auf morgen.
Beschwerden habe ich eigentlich jeden Tag. Sie sind mal stärker und mal schwächer, aber wann ich mal einen Tag hatte, wo wirklich nichts war weiß ich gar nicht mehr

15.08.2019 18:28 • x 1 #64


mutmacher
Ich hatte jahrelang einen Reizdarm mit Schmerzen, Durchfällen, Blähungen usw. Darmspiegelungen ergaben nichts, nur eine Fructose- und Lactose-Intoleranz. Dann hab ich angefangen, das Frühstück zu ändern und alle Beschwerden sind seitdem weg. Kann das nur empfehlen:
1 EL Flohsamenschalen mit Wasser anrühren (es wird fest), ich gebe dann etwas Buttermilch dazu, eine klein geschnittene Banane, etwas Zimt und Süßstoff und 1 Pott Bohnenkaffee. Das hat wenig Kalorien, man wird pappsatt u. es hält sehr lange an. Der Darm erholt sich durch die Balaststoffe unglaublich gut. Keinerlei Beschwerden mehr, 1 x/Tag gut geformter Stuhl, kein Durchfall, keine Schmerzen, keine Blähungen mehr, bin unglaublich erleichtert und empfehle es weiter.

15.08.2019 18:31 • x 3 #65


mutmacher
Hattest Du eine Bauch-OP ? Es gibt so etwas wie einen Verwachsungsbauch, der sehr schmerzhaft sein kann. Oder vlt. Blinddarm od. Gallensteine ?

15.08.2019 18:34 • x 2 #66


K
Zitat von mutmacher:
Hattest Du eine Bauch-OP ? Es gibt so etwas wie einen Verwachsungsbauch, der sehr schmerzhaft sein kann. Oder vlt. Blinddarm od. Gallensteine ?


Nein eine Bauch op hatte ich nicht.
Nur 2 Schwangerschaften, aber mit normaler Geburt.
Blinddarm und gallensteine sind es nicht.
War ja heute wieder zum Ultraschall

15.08.2019 18:38 • x 1 #67


mutmacher
Schon möglich, dass Du dich da reinsteigerst. Als ich noch in der Klinik gearbeitet habe, hatte ich fast alle Krankheiten durch, die ich da gesehen hab. Ja, die Psyche kann uns ganz schön gängeln und wenn bei Dir alles ausgeschlossen wurde, dann lehn Dich zurück und denk an was Hübsches. Sobald Du Dein Gehirn mit Symptomen ballerst, reagiert er prompt. Wenn Du 1/2 Stunde überzeugt bist, dass Deine Hand weh tut, wird sie das tun- diese Versuche gibt es tatsächlich.
Vlt. kennst Du die Geschichte von dem Arbeiter, der in einen Kühlwagen fiel und nicht mehr raus konnte. Er war total verzweifelt bei dem Gedanken einen Kälteschock zu bekommen und zu sterben. Und er starb, aber es stellte sich heraus, dass das Kühlsystem gar nicht eingestellt war.

15.08.2019 18:52 • x 1 #68


K
Zitat von mutmacher:
Schon möglich, dass Du dich da reinsteigerst. Als ich noch in der Klinik gearbeitet habe, hatte ich fast alle Krankheiten durch, die ich da gesehen hab. Ja, die Psyche kann uns ganz schön gängeln und wenn bei Dir alles ausgeschlossen wurde, dann lehn Dich zurück und denk an was Hübsches. Sobald Du Dein Gehirn mit Symptomen ballerst, reagiert er prompt. Wenn Du 1/2 Stunde überzeugt bist, dass Deine Hand weh tut, wird sie das tun- diese Versuche gibt es tatsächlich.
Vlt. kennst Du die Geschichte von dem Arbeiter, der in einen Kühlwagen fiel und nicht mehr raus konnte. Er war total verzweifelt bei dem Gedanken einen Kälteschock zu bekommen und zu sterben. Und er starb, aber es stellte sich heraus, dass das Kühlsystem gar nicht eingestellt war.


Ja, aber aus diesem Teufelskreis rauszukommen ist echt schwer.

15.08.2019 19:11 • x 1 #69


Juju
Ja. das stimmt. Da kommt man nicht so schnell heraus.
Bin ja selbst gerade dabei.
Ich habe jetzt auch Beschwerden, die mir Angst machen.
Allerdings macht die Angst es ja nicht besser.

Du schreibst, Du hast 2 Kinder?
Sind jene von Deinem derzeitigen Freund, der Dich als Hypochonder tituliert?

15.08.2019 19:30 • x 1 #70


K
Zitat von Juju:
Ja. das stimmt. Da kommt man nicht so schnell heraus.
Bin ja selbst gerade dabei.
Ich habe jetzt auch Beschwerden, die mir Angst machen.
Allerdings macht die Angst es ja nicht besser.

Du schreibst, Du hast 2 Kinder?
Sind jene von Deinem derzeitigen Freund, der Dich als Hypochonder tituliert?


Ja. Wir sind auch verheiratet

15.08.2019 19:37 • x 1 #71


Alexandra2
Mir fällt noch eine Hiatushernie ein, die man ggf im Sonographie sieht? Und die Faszienverklebungen im Bauch können auch fix weh tun. Schau mal hier als Beispiel
https://www.google.com/search?q=faszien.dXAaXD2CjM:
Physiotherapie kann das lösen, was erstmal weh tut, aber dann deutlich besser wird. Ein Rezept kannst Du Dir geben lassen und versuchen, ob es Dir hilft.
Ich bin nicht der Meinung, daß etwas psychisch verursacht ist, wenn Ärzte nicht weiter wissen. 30 Jahre chronische Schmerzen haben endlich die Ursache gefunden und eine schwere Erkrankung wurde 20 Jahre übersehen. Seitdem höre ich erstmal nur auf meinen Körper, er ist mein Zuhause. Und wie es dort aussieht, bestimme ich.

15.08.2019 20:14 • x 2 #72


K
Zitat von Alexandra2:
Mir fällt noch eine Hiatushernie ein, die man ggf im Sonographie sieht? Und die Faszienverklebungen im Bauch können auch fix weh tun. Schau mal hier als Beispiel
https://www.google.com/search?q=faszien.dXAaXD2CjM:
Physiotherapie kann das lösen, was erstmal weh tut, aber dann deutlich besser wird. Ein Rezept kannst Du Dir geben lassen und versuchen, ob es Dir hilft.
Ich bin nicht der Meinung, daß etwas psychisch verursacht ist, wenn Ärzte nicht weiter wissen. 30 Jahre chronische Schmerzen haben endlich die Ursache gefunden und eine schwere Erkrankung wurde 20 Jahre übersehen. Seitdem höre ich erstmal nur auf meinen Körper, er ist mein Zuhause. Und wie es dort aussieht, bestimme ich.


Eine hiatushernie wurde als die Magenspiegelung gemacht wurde ausgeschlossen.
An die faszien hatte ich auch schon mal kurzzeitig gedacht oder interkostalneuralgie oder ähnliches.

15.08.2019 20:27 • x 1 #73


Alexandra2
Das kann gut sein, mir verkleben sie die Rippengelenke, manchmal die Rückseite der Rippen uam und nie wäre ich ohne Physiotherapie darauf gekommen

15.08.2019 20:42 • x 1 #74


K
Zitat von Alexandra2:
Das kann gut sein, mir verkleben sie die Rippengelenke, manchmal die Rückseite der Rippen uam und nie wäre ich ohne Physiotherapie darauf gekommen


Ja, ich hoffe das es wirklich so etwas banales ist.
Ich weiß nämlich echt nicht mehr weiter.

16.08.2019 06:39 • x 1 #75


Alexandra2
Du kannst auch einmal zu cranio sacralen
Therapie gehen, hier ist das auch eine Physiotherapeutin. Bei dieser Methode werden Schmerzen gelindert und wenn sie gut ist, kann sie sagen, wo was gestört ist. Wobei, eigentlich müssten das alle sagen können, das Erspüren von veränderten Strukturen gehört zur Methode dazu.
Ich habe es mir einmal geleistet und war dann 1 Woche schmerzfrei. Herrlich

16.08.2019 07:21 • #76


K
Zitat von Alexandra2:
Du kannst auch einmal zu cranio sacralen
Therapie gehen, hier ist das auch eine Physiotherapeutin. Bei dieser Methode werden Schmerzen gelindert und wenn sie gut ist, kann sie sagen, wo was gestört ist. Wobei, eigentlich müssten das alle sagen können, das Erspüren von veränderten Strukturen gehört zur Methode dazu.
Ich habe es mir einmal geleistet und war dann 1 Woche schmerzfrei. Herrlich



Ich würde mich schon mal über einen Tag freuen wo ich einfach mal keine Schmerzen habe.

Ich habe auch schon so vieles durch, Bauch akupunktur, bauchmassage usw. Aber bisher hat nichts geholfen

16.08.2019 09:36 • #77


Juju
Darf ich Dich fragen ob in Deinem Umfeld alles okay ist?

16.08.2019 16:00 • #78


K
Das übliche würde ich mal sagen.
Aber vom Stress kann es nicht kommen.
Ich bin ein sehr ehrgeiziger und perfektionistischer Mensch.
Ich mache mir schon immer selbst Stress um voran zu kommen.

Sonst klar ich habe 2 kleine Kinder, einen Mann der 50-60 Stunden die Woche arbeitet (Führungsposition in einem Unternehmen), meine Eltern sind beide schon gestorben und meine Schwiegereltern sind recht egoistisch.

16.08.2019 16:12 • x 1 #79


Alexandra2
Liebe Kleinefee, bist Du mal vom Rheumatologen auf Fibromyalgie untersucht worden?
Liebe Grüße Alexandra

16.08.2019 21:05 • #80


Alexandra2

K
Zitat von Alexandra2:
Liebe Kleinefee, bist Du mal vom Rheumatologen auf Fibromyalgie untersucht worden?
Liebe Grüße Alexandra


Ich arbeite bei einem Rheumatologen.
Und Fibromyalgie ist ja mehr oder weniger eine Ausschluss Diagnose.
Wenn es das, das und das nicht ist, dann nennt man das irgendwann Fibromyalgie.
Ich habe in den 9 Jahren jetzt schon viele gesehen mit dieser Diagnose.
Und das kann ich so eigentlich ausschließen.

16.08.2019 21:20 • #82


Alexandra2
Nein, das stimmt so nicht. Es genügt schon 3/4 der schmerzhaften Tenderpoints zu haben, erschöpft zu sein und die lähmende Müdigkeit zu haben.
6 Ärzte haben die Krankheit bei mir nicht erkannt, alles Fachleute und noch schlimmer wird in der richtigen Behandlung. Da wissen noch weniger Bescheid. Und nein, Fibromyalgie ist nicht psychisch, es wird ein enger Zusammenhang zu (bereits in der Kindheit beginnendem) chronischem Stress gesehen.

16.08.2019 21:41 • #83


K
Zitat von Alexandra2:
Nein, das stimmt so nicht. Es genügt schon 3/4 der schmerzhaften Tenderpoints zu haben, erschöpft zu sein und die lähmende Müdigkeit zu haben.
6 Ärzte haben die Krankheit bei mir nicht erkannt, alles Fachleute und noch schlimmer wird in der richtigen Behandlung. Da wissen noch weniger Bescheid. Und nein, Fibromyalgie ist nicht psychisch, es wird ein enger Zusammenhang zu (bereits in der Kindheit beginnendem) chronischem Stress gesehen.


Dann hätten die Ärzte uns in der Weiterbildung etwas falsches erzählt und auch in den Broschüren würde nicht die Wahrheit stehen.
Aber ich will hier keine Diskussion starten oder so.
Kann ja sein, dass sich in den letzten 2 Jahren was geändert hat.
Nur weiß ich für mich, dass es das nicht sein kann, da ich an diesen Punkten keine Schmerzen habe. Bzw. Gelegentlich mal an 2.

17.08.2019 06:41 • #84


Alexandra2
Moin Kleinefee,
Ich glaube, es wird noch im Dunkeln getappt bzgl Fibro
Meine Infos sind von der Rheumaliga, Spezialisten- Physiotherapeuten in einer Fibro Klinik, und der Rheumatologin, inzwischen Professor, die das letztlich diagnostizierte. Du weißt ja wie das ist, wenn die Schmerzen verniedlicht werden. Ich bin da sehr empfindlich, entschuldige bitte, wenn mein Ton aufbrausend gewesen sein sollte. Das war unabsichtlich.

Ich habe noch etwas anderes gefunden, das evtl passt
https://www.aerzteblatt.de/archiv/17361.andschmerz

In der craniosacralen Therapie fragte mich die Behandlerin während der Behandlung sowas wie 'haben sie Probleme mit der Blase. mit dem Magen?' sie erspürte die Problembereiche, und das brachte mich dazu, daß sie Dir so doppelt helfen könnte. Schmerzlinderung und bestenfalls Problembereich finden.
Was hilft jetzt gegen Schmerzen? Wärme/Kälte, Umstellung der Ernährung,?
Liebe Grüße Alexandra

17.08.2019 07:43 • #85


K
Zitat von Alexandra2:
Moin Kleinefee,
Ich glaube, es wird noch im Dunkeln getappt bzgl Fibro
Meine Infos sind von der Rheumaliga, Spezialisten- Physiotherapeuten in einer Fibro Klinik, und der Rheumatologin, inzwischen Professor, die das letztlich diagnostizierte. Du weißt ja wie das ist, wenn die Schmerzen verniedlicht werden. Ich bin da sehr empfindlich, entschuldige bitte, wenn mein Ton aufbrausend gewesen sein sollte. Das war unabsichtlich.

Ich habe noch etwas anderes gefunden, das evtl passt
https://www.aerzteblatt.de/archiv/17361.andschmerz

In der craniosacralen Therapie fragte mich die Behandlerin während der Behandlung sowas wie 'haben sie Probleme mit der Blase. mit dem Magen?' sie erspürte die Problembereiche, und das brachte mich dazu, daß sie Dir so doppelt helfen könnte. Schmerzlinderung und bestenfalls Problembereich finden.
Was hilft jetzt gegen Schmerzen? Wärme/Kälte, Umstellung der Ernährung,?
Liebe Grüße Alexandra


Was gegen die Schmerzen hilft wäre echt super zu wissen.
Oder wenn man wenigstens wüsste woher es kommt, dann könnte ich damit leben, aber so?
Bin ich jeden Tag am überlegen, ob ich wieder zum Arzt gehe. Vielleicht zu einem anderen, weil der vorher doch etwas übersehen hat?!.
Das kommt ja häufiger vor als man denkt.

18.08.2019 09:47 • #86


Alexandra2
Moin Kleinefee,
Ja, das ist sicher sinnvoll.
Nach 1 Jahr Wartezeit bin ich in Schmerztherapie. Das niedrig dosierte Antidepressivum gegen die Fibro Schmerzen (Analgetika helfen nicht) musste leider wegen NW abgesetzt werden.
Jetzt weiß ich, Physiotherapie, Meditation, Sauna bis 80°, mittlere Muskelanspannung beim Sport, TENS, Kälte hilft. Das herauszufinden war ein langer Weg. Und wenn es sein muss, kritisiere ich beim Arzt, daß zu oft auf die Psyche geschoben wird und ich mich damit gedemütigt fühle. Das hat was bewirkt.
Inzwischen kenne ich den engen Zussmmenhang: Stress von kleinauf an wegen fortgesetzter Traumatisierung, Fluchtbereitschaft=hohe Muskelspannung, stress verändertes Nervensystem - beides ist zutiefst verinnerlicht und führt immer wieder zur Verspannungen, die die Position von Knochen verändern und zusätzliche Schmerzen bedeuten.
Psychotherapie hilft indirekt auch der Dauerspannung entgegen, die dann mal nachlassen kann. Angst = Fluchtbereitschaft=Schmerzen werden dadurch weniger.
Dieser enge Zusammenhang wird hier krass deutlich.
Suche weiter, bis Du einen Arzt gefunden hast, der Dich ernst nimmt und auf die Suche nach der Ursache Deiner Schmerzen geht. Wenn der Schmerz chronisch ist, melde Dich in der Schmerztherapie an. Ich dachte vor der Anmeldung, ich wäre nicht krank genug und würde jemand anderem den Platz wegnehmen. Das stimmt aber nicht.
Und lasse Dich nie abspeisen, wenn Du das Gefühl hast, hier stimmt etwas nicht. Ein abspeisender Arzt zeigt Dir, daß er nicht hilft. Die Gründe sind egal. Gehe zum nächsten, bis Du einen guten Arzt, der Dir hilft, gefunden hast. Du bist Expertin in Deinem Körper, in Deinem Selbst. Und auch in der Lage, die richtige Therapie zu finden, wenn Du einem Arzt gegenüber sitzt, mit dem Du ganz normal sprechen kannst und keine Angst haben musst, in eine Schublade gesteckt zu werden.
Liebe Grüße Alexandra

18.08.2019 10:37 • x 2 #87


K
Zitat von Alexandra2:
Moin Kleinefee,
Ja, das ist sicher sinnvoll.
Nach 1 Jahr Wartezeit bin ich in Schmerztherapie. Das niedrig dosierte Antidepressivum gegen die Fibro Schmerzen (Analgetika helfen nicht) musste leider wegen NW abgesetzt werden.
Jetzt weiß ich, Physiotherapie, Meditation, Sauna bis 80°, mittlere Muskelanspannung beim Sport, TENS, Kälte hilft. Das herauszufinden war ein langer Weg. Und wenn es sein muss, kritisiere ich beim Arzt, daß zu oft auf die Psyche geschoben wird und ich mich damit gedemütigt fühle. Das hat was bewirkt.
Inzwischen kenne ich den engen Zussmmenhang: Stress von kleinauf an wegen fortgesetzter Traumatisierung, Fluchtbereitschaft=hohe Muskelspannung, stress verändertes Nervensystem - beides ist zutiefst verinnerlicht und führt immer wieder zur Verspannungen, die die Position von Knochen verändern und zusätzliche Schmerzen bedeuten.
Psychotherapie hilft indirekt auch der Dauerspannung entgegen, die dann mal nachlassen kann. Angst = Fluchtbereitschaft=Schmerzen werden dadurch weniger.
Dieser enge Zusammenhang wird hier krass deutlich.
Suche weiter, bis Du einen Arzt gefunden hast, der Dich ernst nimmt und auf die Suche nach der Ursache Deiner Schmerzen geht. Wenn der Schmerz chronisch ist, melde Dich in der Schmerztherapie an. Ich dachte vor der Anmeldung, ich wäre nicht krank genug und würde jemand anderem den Platz wegnehmen. Das stimmt aber nicht.
Und lasse Dich nie abspeisen, wenn Du das Gefühl hast, hier stimmt etwas nicht. Ein abspeisender Arzt zeigt Dir, daß er nicht hilft. Die Gründe sind egal. Gehe zum nächsten, bis Du einen guten Arzt, der Dir hilft, gefunden hast. Du bist Expertin in Deinem Körper, in Deinem Selbst. Und auch in der Lage, die richtige Therapie zu finden, wenn Du einem Arzt gegenüber sitzt, mit dem Du ganz normal sprechen kannst und keine Angst haben musst, in eine Schublade gesteckt zu werden.
Liebe Grüße Alexandra


Das Problem bei den meisten Ärzten ist, die Fragen was wann gemacht wurde und machen dann nichts mehr, wenn das nicht schon 3 Jahre her ist.
Beim Psychotherapeut war ich auch schon. Das hat an den Beschwerden nichts geändert, dafür habe ich dann noch panikattacken und Angstzustände dazu bekommen.
Also habe ich das wieder gelassen und siehe da, die Attacken waren weg.

18.08.2019 14:59 • #88


Monesie
Hallo kleinefee123,
Zu deinen Beschreibungen der Bauchschmerzen:
Ich habe selbst ähnliche Symptome, aber ich hatte Thorax-Operationen. Seitdem habe ich eine Neuralgie durch die Verletzung der Nerven. Ähnlich einem Herpes Zoster. Vielleicht solltest du dir nicht so viele Sorgen darüber machen, was es sein könnte. Die Symptome sind schlimm, aber man kann damit leben. Versuche herauszufinden, was dich ablenkt und welche Behandlungen dir helfen. Es gibt Hitze- oder Kälteanwendungen. TENS Geräte, Massagen und Heiltees helfen sicherlich ein wenig. Wenn bisher bei den Untersuchungen nichts gefunden wurde, hilft nur abwarten und sich nicht selbst immer wieder runter zu ziehen. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass es nicht immer für alles eine Ursache gibt.
Ich hoffe du brauchst keine Schmerztherapie.
Gute Besserung!

19.08.2019 17:14 • x 1 #89


A


Hallo bmg1900,

x 4#30


K

08.02.2020 20:13 • #90

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