Guten Morgen allerseits!
Mona, um noch deine Fragen zu beantworten: ich nehme kein Antidepressiva, hatte keines vertragen - also nicht nur anfängliche NW, sondern das waren regelrechte Horrortrips, die ich jeweils nur ein paar Tage ausgehalten habe. Also versuche ich eben durch die Hormoneinstellung und Psychotherapie auf die Beine zu kommen, was ja auch langsam gelingt. Ist mir letztendlich auch lieber, nicht noch ein Medi nehmen zu müssen.
Was meine Stimmung angeht, kann ich auf jeden Fall sagen, dass die Schilddrüseneinstellung eine enorme Wirkung darauf hat. Aber eben nicht allein, und deshalb bin ich jetzt auch so gespannt darauf, wie sich das die nächsten Monate enwickelt, wenn ich -hoffentlich- ganz gut eingestellt bin (im Moment ist es ok, aber nicht wirklich gut); dann kann ich viel genauer erkennen, ob mich gerade andere Dinge oder Gedanken aus der Bahn werfen, bzw. emotional beeinflussen.
Wo ich es aber ganz sicher sagen kann, dass es bei mir nur auf die Hormone ankommt, sind die Panikattacken. Das habe ich nur, wenn die Hormondosis gerade gar nicht stimmt. Mit der allgemeinen Ängstlichkeit ist es schon wieder etwas anderes... die wird zwar sehr verstärkt durch Hormonchaos, aber sie ist bei mir leider auch prinzipiell vorhanden durch Erfahrungen und Anerziehung.
Uni, ich bemerke schon, dass es inzwischen mal Tage in Grautönen gibt; beim Wetter kann ich allerdings gut darauf verzichten!
Chief, es kann auf jeden Fall gelingen, seine Gedanken positiv zu lenken, bzw. negative Gedankenschleifen zu stoppen, aber dafür muss man erstmal die Muster und Grundgefühle dahinter erkennen (so wie Uni beschreiben hat, das Irrationale) und dann üben, üben, üben. Es klappt natürlich auch nicht immer. Mir hilft die Therapie sehr dabei. Dadurch verinnerliche ich es irgendwie besser. Davor war es mehr so eine theoretische Überlegung, so wie bei dir.
Liebe Grüße, Cleo
30.08.2010 11:09 •
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