Ich frage mich,

Zitat von Shana1967:

Manchmal frag ich mich , wer eigentlich die Bekloppten sind

Immer die vor der Scheibe

@Kate

Zitat:

Immer die vor der Scheibe

Hallo Ylva,

Ich frage mich,

Zitat von Tierliebe:

Ich frage mich manchmal,warum Menschen stets klagen, aber keinen Schritt unternehmen um etwas an
ihren klagen zu ändern. War jetzt grade so meine Überlegung.
Wie sagte meine Mutter immer : von nichts kommt nichts.

Eine hervorragende, zentrale Frage sprichst Du hier an.

Vielleicht weil,

sie sich überhaupt nicht vorstellen können, dass und wie man etwas verändert
sie nie gelernt haben, Entscheidungen zu treffen und dazu zu stehen.
sie Angst davor haben Fehler zu machen
sie nie gesehen haben, das andere Menschen ihr Verhalten zum besseren verändert haben
sie befürchten, wenn sie ihr Denken und ihr Verhalten ändern, werden sie danach nicht mehr dieselbe
Person sein.
sie sich kein eigenes Lebensziel oder einen Lebenssinn gegeben haben
es schwierig und auch langwierig ist, sich selbst zu verändern
sie nie so richtig die Erfahrung machen konnten, wie es sich anfühlst, wenn man gelobt und anerkannt wird
sie nicht gut gelernt haben, wie Menschen miteinander kommunizieren


Ich könnte das noch lange so weiterführen.

Schön würde ich es finden, wenn andere hier im Forum ihre Meinung dazu schreiben würden.
Bestimmt haben einige hier gute Argumente zu dem Thema.

@ pilsum
Ich werde immer hellhörig ,
Wenn man über andere spricht und man meint zu wissen,
Warum, wer, was, wie gut oder nicht gut macht.

Woher soll ich wissen, was gut für den Anderen ist und wie er was zu tun oder gar zu fühlen hat.
Damit es ihm besser geht? Es ist sein Leben, das ihm zur Verfügung steht.
Ich versuche immer weniger zu wissen oder zu urteilen.

Für mich hat sowas inzwischen
einen Touch von Übergriffigkeit bekommen.
zusätzlich hab ich genug zu tun mein eigenes
Leben auf die Reihe zu bekommen.
Das trau ich mir zu
wie dem anderen auch
der es vielleicht ganz anders macht als ich .

Zitat von Shana1967:

Ich werde immer hellhörig ,
Wenn man über andere spricht und man meint zu wissen,
Warum, wer, was, wie gut oder nicht gut macht.

Woher soll ich wissen, was gut für den Anderen ist und wie er was zu tun hätte,
Damit es ihm besser geht? Es ist sein Leben, das ihm zur Verfügung steht.
Ich versuche immer weniger zu wissen oder zu urteilen.

Für mich hat sowas inzwischen
einen Touch von Übergriffigkeit bekommen.
zusätzlich hab ich genug zu tun mein eigenes
Leben auf die Reihe zu bekommen.
Das trau ich mir zu wie dem anderen auch
der es vielleicht anders macht als ich .

Wenn Du hellhörig bist, hast Du eine gute Eigenschaft.


Es reicht, wenn Du am Anfang weißt, was gut für Dich ist.
Danach kannst Du daraus ableiten, was auch für andere gut ist.

Herzlichen Dank für einen besonders wichtigen Hinweis.
Da Du Dir offensichtlich nie Gedanken darüber machst, was für andere wirklich gut sein wird,
könnte es für Dich etwas schwieriger sein, Dich in Gruppen und auch hier im Forum
meinungsmäßig zu integrieren.
Die daraus entstehenden Folgen möchte ich nicht näher beschreiben, um Dich
nicht aggressiv zu machen.
Wir schreiben hier miteinander. Möglichst nicht gegeneinander.
Gleichzeitig weißt Du aber gar nicht, was für mich und
andere hier gut sein wird. Wie soll man dann zueinander finden?

Aha,
also ich fühle mich hier integriert,
auch wenn du das anders wahrnimmst.
es ist für mich nicht schwierig.
Ich bin gerne hier.

Nein, ich gebe dir nicht die Möglichkeit
Mich aggressiv zu machen, warum auch ?
Ich kann mir das anschauen, was du schreibst
Und für mich befinden,
ob ich es an mich ran lasse oder als irrelevant betrachte.

und so hoffe tun es die anderen Menschen mit meinen Postings auch,
Und falls ich jemanden über die Grenze unabsichtlich schreibe,
Bin ich dankbar über Rückmeldung.

Zitat von Shana1967:

Für mich hat sowas inzwischen
einen Touch von Übergriffigkeit bekommen.

Wenn Du Dich integriert fühlst, warum schreibst Du dann hier etwas von Übergriffig?
Ich hatte Dich nicht angeschrieben.
Warum reagierst Du dann derartig auf meine Aussage?
Du kannst doch gar nicht wissen, was für mich gut ist. Lass meine Meinung doch einfach stehen.

Ähm du hast doch um Meinung gebeten.
Und das war meine.

Ok, ich hab kapiert ich lasse alles von dir stehen -
Unkommentiert von mir.
Alles gut!

Guter Plan, Shana.


Ich finde dich hier übrigens auch integriert.

Zitat von Shana1967:

Ähm du hast doch um Meinung gebeten.
Und das war meine.

Du hast Recht.
Ich hatte um eine Meinung zu dem sachlichen Thema gebeten.

Deine Antwort kam aber nicht zu dem Thema. Sie kam zu meiner Person.
Übergriffig ist die Bewertung meiner Verhaltensweise.
Danach hatte ich nicht gefragt.

Ich habe nicht von dir und deiner Übergrifflichkeit geschrieben !
Jessas du bist nicht der Nabel des Forums!

Und ich frage mich, ob es irgendeinen Thread braucht für Menschen,
Die offensichtlich auf Krawall aus sind.
Ich war es nicht!

Ich werde mich hier nicht weiter an einzelnen Zeilen abarbeiten,
Um ein Gespräch am Laufen zu halten,
Das keinem was bringt!

Zitat von Shana1967:

Ich finde es gut - zu klagen - sogar gemeinsam zu klagen ,
Zutiefst gemeinsam zu klagen,
Wie vor der Klagemauer, alles raus zu klagen.
bis man nicht mehr klagen kann

Aus der ganzen ausgedrückten
und ausgelebten Klage,
Entsteht danach
Platz für neues.
für Lebendiges.

Danke für die Erinnerung! Ich habe schon lange keine heilsamen Klageverse mehr geschrieben! Werde ich bald nachholen mit meinem neuen türkisfarbenen Füller in meinem handgeschriebenen TB!
Das stimmt, dass so ein Klagen gut tut und Platz für Neues schafft, das ist auch meine Erfahrung - allerdings im Rahmen meiner spirituellen Praxis, damit ich weiß, dass ich meine Klagen adressieren kann wie es ja auch an der echten Klagemauer gemacht wird! Aber das ist nur meine Erfahrung und Praxis, es gibt sicherlich viele andere.

Schade, dass die Religionen soviel Machtmissbrauch betreiben, dass ich ihnen das meiste nicht glaube - so musste ich die Praxis der Klagepsalmen erst wieder selber über Umwege der Volkslegenden und Volksmythen in der jüdischen Mystik wiederfinden.

Bei uns in den Kirchen kennt man ja Klagepsalme, wenn überhaupt, dann nur hierarchisch priesterlich kommentiert, aber als tiefen Selbstausdruck des Herzens - völlig unabhängig von jedem Lösungsvorschlag - ist das ja als selbstfürsorgliche Lebensäußerung völlig verschwunden.

Tiefe Klagen des Herzens dürfen ebenso unkommentiert und ohne reflexhafte Ratschläge Unwissender sein wie Dankesworte!

Was anderes sind Berufsjammerer oder Oberflächliche Floskeln Wie geht´s?, auf die keiner eine tiefschürfende Antwort wissen will.

Echtes Klagen, wie das ans Leben oder an Gott adressierte an der Klagemauer in Jerusalem, sind eine Lebensäußerung und nötig wie Lachen und Weinen, finde ich.

Und nicht gleich das passende Pflaster reichen! Das eh niemand hat!

Liebe Grüße! maya60

So schön Maya , ich bin immer wieder beeindruckt wie du Atmosphären in Worte kleiden kannst!

Hallo Ylva,

Im Forum darf man auch mal klagen.Veränderung im Leben braucht Mut. Der Anfang sind kleine Schritte zum Beispiel nicht alles persönlich nehmen. Wünsche allen einen schönen Tag