
Alexandra2
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Aus Trotz, weil das Leben mehr bereit hält als Krankheit.
Also los:
Ich kann wieder denken sprechen. Und reagieren. Vorbei sind die Zeiten als mein Gehirn dem Körper befahl, den Federball über das Badmingtonnetz zu bringen oder mich aufzufangen vor dem Sturz. Beides hat nicht funktioniert. Auf eine Weise war das auch lustig. Der Schläger war erst 5 Sekunden zu spät 'am Ball', der schon auf dem Boden lag.
Der Wechsel des Therapeuten war richtig.
Meine Beharrlichkeit, das Alles durchzustehen jahrelang. Die holprigen Versuche, alles was hilfreich sein könnte, auszuprobieren. Vieles davon in den Alltag zu übernehmen.
Mich strukturieren, Dinge zu Ende bringen (Antidepressivas!), selbst verursachtes Chaos lustig finden und beseitigen.
Mein Mut, mich Freundinnen lange Zeit 'zuzumuten' und zu erleben, ich bin ihnen als Mensch wichtig. Die 1. Welle der Geborgenheit in meinem Leben überhaupt. Einfach schön warm ums Herz.
Meine Offenheit Ärzten gegenüber, wenn ich mich diskriminiert fühlte ('ach, das ist psychisch').
Und die ewigen Schlafenszeiten, der Ausstieg aus der Erschöpfung über Jahre.
Nichts mehr Müssen müssen, welch Wohltat.
Oh ja lesen und verstehen, manches erinnern