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Geschichten von allen für alle

L
Hallo an jeden der das hier liest.
Ich habe lange überlegt ob ich mich traue wirklich hier selber ein Thema zu starten, habe mich dann aber dazu überwunden und jetzt bin ich hier.
Ich weis nicht wie ihr alle auf dieses Forum gestoßen seid aber ich für mich bin ganz zufällig hier angekommen.
Ich weis nicht wirklich was ich hier schreiben soll, ob ich mir alles von meiner Seele schreiben soll oder nicht, aber ich denke ich fange damit an zu sagen das ich Depressionen und Ptbs habe.
Es ist sehr schwer für mich darüber zu reden oder mich anderen anzuvertrauen, ich weis nicht wem ich überhaupt trauen kann oder soll.
Ich fühle mich alleine und einsam, vielleicht auch von allen irgendwie verlassen, ich habe das Gefühl das ich einfach keine Kraft mehr habe, ich fühle mich schwach und müde.
Tagtäglich führe ich diesen inneren Kampf in mir, ich weis nicht wie es weitergehen soll, ich meine die Welt bleibt nicht stehen und es interessiert keinen ob man noch kann oder ob man das noch aushält, wir befinden und in einer Realität wo wir funktionieren müssen, aber was ist wenn man das nicht mehr kann, wenn man einfach nicht mehr funktionieren will und kann.
Es ist eigentlich wie eine Riesenrad fahrt, das Riesenrad bleibt niemals stehen die fahrt geht immer weiter und wenn einem schlecht wird ist es egal denn es kann nicht stehen bleiben, entweder du bleibst sitzen oder du stehst auf und springst, manche gehen bei dieser fahrt einfach verloren, wie soll man ohne die verlorenen weitermachen. Was soll man tun wenn man den wichtigsten Menschen in seinem Leben verliert weitermachen wie soll man klar kommen.
Das ist die Frage auf die ich keine Antwort habe oder finde.
An die die sich bis hier her meinen Text durchgelesen haben, schreibt doch eure Gedanken, Gefühle oder allgemein eure Probleme einfach hier rein.
Ich hoffe das wir das alle schaffe und uns gegenseitig unterstützen können.

Liebe Grüße an euch alle da draußen, seid weiterhin stark und passt auf euch auf.

11.06.2020 09:24 • x 3 #1


A
Genau so ist's richtig! Einfach anfangen zu schreiben. Allmählich hält das Riesenrad auch mal länger an, so dass du aussteigen kannst.
Das Sinnbild des Riesenrades gefällt mir gut. Mal ist man oben, sieht die Sonne, hat Überblick und das andere Mal fährt man in den Schatten, wohl wissend, dass es wieder aufwärts geht. Es passt absolut auf mein Leben derzeit. Man müsste nur noch das Tempo der Fahrt selber bestimmen können.

11.06.2020 09:47 • x 3 #2


A


Hallo LLilianee,

Geschichten von allen für alle

x 3#3


L
Hallo @Mayke1 danke für deinen Kommentar, es freut mich wenn du dich vielleicht ein bisschen damit identifizieren kannst. Es wär gut wenn man das Tempo irgendwie bestimmen könnte ich schätze das würde vieles einfacher machen.

11.06.2020 10:10 • x 1 #3


A
Mein Riesenrad lässt meine Gondel ratzfatz nach oben steigen und ehe ich mich dort wenigstens ein bisschen stabilisieren kann, beginnt die rasante Talfahrt.

11.06.2020 12:25 • x 2 #4


L
@Mayke1 ja dieses Gefühl kenne ich auch zu gut, ich schätze es gibt zu viele Menschen die das genauso oder gleich wie wir beide empfinden.

11.06.2020 12:29 • #5


L
Guten Morgen an alle,
Wie habt ihr geschlafen?
Ich würde gern von meiner Familie erzählen.
Meine Eltern sind getrennt weil mein Vater ein echt unberechenbarer und gewalttätiger Mensch ist.
Meine Mutter mein kleiner Bruder und ich haben eine lange Zeit allein gelebt, bis sie ihren heutigen Ehemann fand.
Ich dachte an dem Zeitpunkt das es nun alles besser wird, am Anfang war das auch so.
Bis es anfing das meine Mutter und er immer mehr ihr eigenes Ding machten und uns außen vor gelassen haben. Sie machen zum Beispiel allein Ausflüge gehen allein essen und so weiter.
Man fühlt sich in seiner eigenen Familie allein und ausgeschlossen, es gibt kein wir machen das zusammen.

Meine Frage ist nun was soll ich tun?

12.06.2020 07:50 • #6


Alexandra2
Moin,
Ich finde gut eine regelmäßige gemeinsame Familienrunde zu etablieren. ZB jeden Samstag 15.00 versammeln sich alle am Tisch und erzählen von Wünschen wie gemeinsam essen gehen von und Dingen, die gut geklappt haben.
Man kann so an elterliche Pflichten erinnern, ohne gleich Widerstand auszulösen, hoffentlich.

12.06.2020 08:48 • x 1 #7


L
Hallo @Alexandra2 danke für deine Antwort auf meine Frage, ich werde versuchen das Mal anzusprechen ich hoffe das sich die anderen aus meiner Familie drauf einlassen werden.
Liebe grüße

12.06.2020 08:54 • x 1 #8


Debra
Liebe Lliliane,

Ich bin eine Stille Mitleserin bisher. Nur heute möchte ich antworten. Es scheint immer wieder schwierig mit den versch. Komponenten in deiner Familie zu sein.
Was ich aus Erfahrung sagen kann ist,
Auch die schwersten Familiengeschichten (beispielsweise ich älteste Tochter bin mit 20 Jahren Mutter geworden brauche Autonomie und Anerkennung das ich es allein kann, stattdessen Kontrolle der Eltern) regeln sich wenn auch nach Jahren des Streits wenn man immer wieder seine Interessen und Erwartungen anspricht.
Außerdem benötigt es Akzeptanz von beiden Seiten das bestimmte Dinge sich nicht ändern werden
Beispielsweise meine Mutter hatte den festen Standpunkt die Erwartung das ich fast jeden Tag Anrufe beziehungsweise mich einmal in der Woche sehen lasse neben den mein Kind hat Oma Wochenende. Diese Forderung ist mehr als nur übertrieben an eine Erwachsene Tochter, weshalb meine Mutter lernen musste zu akzeptieren das ich nun mein eigenes Leben führe und ich mich nicht irgendwelchen Zwängen meiner Lebenszeit berauben lasse. Ich kam wirklich so aus du musst jetzt. Und nicht mehr freiwillig. Aus du hast nie Zeit wurde nach Jahren sowas wie aha du lebst gerade dein eigenes Leben.
Aus fragt mich in jeder Hinsicht aus mit wem und wo ich mich abgegeben habe und was ich getan habe und ob ich meinen Sohn denn auch gefüttert habe gewickelt usw wurde auch mit der Zeit sie kann das selber.
Meine Mutter hat sogar das Jugendamt angerufen öfter weil sie dachte sie wäre besser geeignet als ich, weil ich zu psychisch krank bin um ein kind zu versorgen.

Das war viel zu mir. Aber es ist allein deine Aufgabe deiner Mutter deinen Eltern Grenzen aufzuzeigen. Beziehungsweise aufzuzeigen in Gesprächen was du willst. Mach doch Vorschläge was ihr machen könntet regelmäßig. Meine Mutter und meine Schwester zum Beispiel gehen regelmäßig miteinander Joggen. Das ist den ihr Ding auch spielen die zeitweise im Sommer Federball draußen. Meine Mutter ist 50 meine Schwester 23 Jahre. Es geht alles. Nur musst du einfach die Initiative ergreifen.
Vielleicht wäre zusammen Picknick machen. Oder so eine Idee für euch. Nur musst du von der Organisation her schauen wie das passt. Wann die Zeit haben. Wer schneidet Paprika in Tupperware uvm. Vor allem wohin gehen wir spazieren.
Aber es ist auch gut möglich das sie zwischendurch einfach Pärchenzeit brauchen. Wenn du allein bist dann geh doch einem Hobby nach.

Viel Glück
Debra

12.06.2020 08:58 • x 1 #9


L
Hallo @Debra danke für deinen Beitrag und deine ehrliche Meinung.
Ich werde versuchen mir was zu überlegen wie ich meine Mutter und meinen stifvater darauf anspreche und das in den Griff bekomme. Wie ich lesen konnte gibt es bei dir da auch Probleme bei deiner Familie.
Aber du hast dein Kind noch oder ?
Danke für deine Hilfe.
Liebe Grüße

12.06.2020 09:04 • x 1 #10


L
Ich denke ich habe bis jetzt nie gesagt das es mich stört weil ich Angst vor deren Reaktion habe, meine Mutter ist sehr glücklich mit ihm aber kein Bruder und ich nicht ich denke er mag uns nicht

12.06.2020 09:07 • x 1 #11


Debra
Hallo @lliliane
Ja selbstverständlich. Ich habe aber freiwillig mit dem Jugendamt zusammen arbeiten müssen. Dadurch hat das Jugendamt gesehen ich mach das toll und meine Mutter hat nur Paranoia.
Ja es war jetzt fast 3,5 Jahren durchgehend angespannt und sehr streitdurchzogen. Letztes Weihnachten war das erste entspannte seit Jahren. Es hat gedauert bis sich das geebnet hat zwischen uns...

Also die Angst finde ich jetzt persönlich unbegründet. Was soll schon passieren. Vielleicht kommst du ja auch deinem Stiefvater etwas näher. Also es nicht zu wagen wäre im Grunde für dich viel nachteilhafter weil dir deine Mutter ja sehr wichtig ist.
Wenn du deinen Stiefvater nicht magst kann das sehr schwierig sein. Das Problem ist es ist die Entscheidung deiner Mutter wen sie liebt. Dazwischen stellen solltest du dich besser nicht. Das ist etwas was du annehmen musst ist wieder etwas was man selbst nicht zu verändern vermag
Ich konnte meinen Stiefvater auch nie leiden. Ich konnte nicht mit ihm unter einem Dach leben. Ich lebe jetzt schon 5 Jahre in einer eigenen Wohnung. Und muss sagen dadurch hat sich das Verhältnis zwischen uns verbessert.
Auch von den Konflikten die sie als Familie untereinander haben meine Schwester meine Mutter und er bekomme ich auch nichts mehr mit.
Gerne. Ich hoffe es wird sich alles zum Guten wenden bei dir.

12.06.2020 09:19 • x 1 #12


L
@Debra okay das freut mich für dich wenn sich alles verbessert hat.
Nein würde mich nicht zwischen dir beiden Stellen ich weiß das er meine Mutter glücklich macht das freut mivht ja auch.
Ich weiß das ich was verändern oder sagen muss wenn ich will das sich was verändert .
Danke für deine Hilfe

12.06.2020 09:22 • x 1 #13


A


Hallo LLilianee,

x 4#14


L
Hallo Leute,
Ich weiß nicht was ich sagen soll, kennt ihr das wenn es irgendwie so viel aber dann doch so wenig zu sagen gibt?
Warum seid ihr eigentlich hier auf dieser Seite lasst es mich wissen.

Ich zu meinem Teil bin hier weil ich nicht wirklich Freunde habe mit denen ich über mich oder meine Gedanken reden kann, ich hab zwar eine Therapeutin aber ich dachte es hilft vielleicht mit andern außer mit ihr zu reden.

13.06.2020 20:03 • x 1 #14

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