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Das kleine Mädchen, der kleine Junge in Uns

Kate
Zitat von Jedi:
Wenn ich damals nicht durch die Eltern meines damaligen Freundes nicht Hilfe gehabt hätte, wer weiß,
ob ich noch am Leben wäre.


Ich tröste mich damit, meine Mutter als verantwortungslos zu bezeichnen, sie hat es nicht besser gewusst.
Ich kann gedanklich gar nicht richtig folgen, das macht mich fertig.
Irgendwann lese ich das Thema von vorn bis hinten und fühle mich in der Lage was dazu zu sagen.

26.12.2020 19:36 • x 3 #91


Jedi
(Zitat von @Kate )
Wahrheit macht frei, aber zuerst macht sie dich fertig.
Stimmt u. es ist Tränenreich !
Aber mir tat es gut, nicht zu Vermeiden, sondern den Schmer anzunehmen u. durch den Schmerz hindurchzugehen !
Wie fertig sie einen machen kann, wird ganz gern nicht erwähnt.
Bei mir gab es einige Vorgespräche, wo mir schon deutlich wurde, was da auf mich zukommt.
Da hätte ich alles Absagen können - zusätzlich war es eine stationäre u. medikamentös Begleitete Therapie.
-----------------------------------------------
Natürlich weiß ich nicht, ob es immer so verläuft u. hängt sicher auch vom Klient ab, wie stabil er sich,
gffs. auch für eine amb. Therapiebegleitung ist.

LG Jedi

26.12.2020 19:38 • x 4 #92


A


Hallo Jedi,

Das kleine Mädchen, der kleine Junge in Uns

x 3#3


E
Ich hab es nie als lächerlich empfunden.

Und was du schreibst erschüttert mich. Maßlos .. obgleich ich selbst solche Fälle schon begleitet habe.

Aber diese Erlebnisse hatte ich nicht. Ich für mich muss an meinem innerem Teenager arbeiten..

26.12.2020 19:53 • x 3 #93


Jedi
Zitat von Pilsum:
Unsere Angst ist vermutlich unser stärkstes Gefühl.
Diese Angst können wir nur begrenzt beeinflussen.

Das stimmt, es gehört zu den stärksten Gefühlen !
Die Angst ist normal u. hilfreich !
Nur, wenn wir einen normalen Umgang mit der Angst verlieren, dann kann sie uns sehr krank machen u.
unser Leben sehr u. nachhaltig negativ Beeinflussen, gar völlig Blockieren !
------------------
Zitat von Pilsum:
Bewertung von Hoffnungslosigkeit zusätzlich stark verstärken.

Beurteilungen u. Bewertungen gehören zu den Antreibern der Angst u. es stimmt auch, dass ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit,
zusätzlich ebenfalls unsere Ängste verstärken kann.
--------------
Zitat von Pilsum:
Der persönliche Glaube und die persönliche Überzeugung der Hoffnung jedoch, wirken unserer
Angst direkt entgegen.

Beides, der pers. Glaube u. eine pers. Überzeugung an eine Hoffnung, die auch für uns ein Lichtblick sein kann,
hilft sicherlich, die Angst deutlich zu reduzieren.

26.12.2020 19:57 • x 2 #94


Jedi
@ClaraFall

Zitat von ClaraFall:
Ich hab es nie als lächerlich empfunden.

Das glaube ich Dir !
-------
Zitat von ClaraFall:
obgleich ich selbst solche Fälle schon begleitet habe.

Dafür mein Respekt u. das ist bestimmt sehr harte Arbeit u. vorallem, wenn man selbst Mutter ist,
gehen solche Fälle, sicher nicht so einfach an einem vorbei .

26.12.2020 20:05 • x 1 #95


E
Weißt du was ich, natürlich nach dem Leid des Kindes, am wirklich schlimmsten finde?

Die Wege zur Hilfe. Die Stufen. Die Hürden. Während wir in Gesprächen mit Schule und Jugendamt sitzen . . Wieder und wieder.

Vergleichsbögen verschiedener interdisziplinären Teams zur Stufenbewertung der Ampel. ( weiß gelb rot) .. ausfüllen und vergleichen. .

wird die Familie hellhörig, zieht in einen anderen Kreis oder beantragt erstmal ne Familienhilfe ( taktisch, nicht gewollt . . )

Dauert es Wochen! Monate.. Bis wirkliche Hilfe beginnt.

Umzug ändert die Zuständigkeit.. und es vergeht noch mehr und noch mehr Zeit.

Wuu .. nee . .

26.12.2020 20:12 • x 5 #96


E
Hey Jedi,

es tut mir leid, dass der von mir belebte Beitrag heute sich in diese Richtung entwickelt hat. Das wollte ich nicht.
Ich bin foh, dass du damals die Eltern deines Freundes hattest, die dir geholfen haben.
Und offenbar eine gute und heilsame Therapie hattest.

Ich war früher das kleine Mädchen, das bei ähnlichen Ausbrüchen daneben stand ... gegen meine freunde ... aus heiterem himmel ... war erstarrt ... in schock ... angst ... um sie (kinder wie du) ...

alles Liebe für dich, joline

26.12.2020 20:55 • x 4 #97


E
Guten Morgen!

Zitat von Jedi:
Habe lange in meiner Therapie daran gearbeitet zu verstehen, wie Eltern in der Lage sind, ihr Kind mit
allmöglichen Gegenständen zu schlagen,

Hast du es wirklich verstanden?

Für mich war es nicht die Frage des Verstehens, sondern es zu akzeptieren, auch , daß ich keine Schuld trage- denn das kam ja noch dazu:
Du bist schuld, daß wir dich schlagen müssen, daß ich dir weh tue.
Du bist schuld, daß ich mich verführt fühle.

Nein, es war nie meine Schuld, und ich werde fuchsteufelswild wenn mir heute noch jemand versucht einzureden, daß es ein Gesetz der Anziehungskraft gibt oder womöglich, daß man sich seine Eltern aussucht.
Jedes Kind braucht Schutz und Zuwendung.
PUNKT.

Zitat:
So wie Du es auch hier in Deinem Beitrag beschrieben hast, leuchtet es mir völlig ein, wie Du Deinen Weg dahin gefunden hast.

Dem ging ja auch noch vieles voraus, auch die ganze Arbeit in der Selbsthilfegruppe über viele Jahre hinweg- im Prinzip bin ich schon lange an dem Thema dran, aber erst über fünfzig hat es Früchte getragen

27.12.2020 08:06 • x 2 #98


Jedi
Zitat von joline:
es tut mir leid, dass der von mir belebte Beitrag heute sich in diese Richtung entwickelt hat.

Alles ist gut @joline
Diese meine Kindheitserfahrungen habe ich schin lange abgehakt !
Habe diesen Thread hier eingesetzt, weil ich immer wieder, auch von Forenmitgliedern gelesen habe,
welche Kindheitserfahrung u. Prägungen sie erfahren haben u. wollte mit diesem Thread,
auch euinwenig den Raum hier geben, darüber schreiben zu können.
Dabei habe ich auch ein Stück von meiner inneren Kind Therapieerfahrung geschrieben,
villt. hat es den Ein oder Anderen interessiert oder gar Mut gemacht, sich dahin auch auf den Weg zu machen,
um diese Wunden aus der Kindheit heilen zu können.

Somit sind alle Beiträge hier, so finde ich, Wichtig, können Notwendig sein (zur Entlastung) u. Interessant !
Ein solches Forum dient ja dem Austausch - dem Austausch von eigenen gemachten Erfahrungen u.
auch Ermutigung, sich mit einem Thema zu beschäftigen, was bei dem Ein oder Anderen oft schon
länger im Kopf herumschwirrt.
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Zitat von joline:
Ich war früher das kleine Mädchen, das bei ähnlichen Ausbrüchen daneben stand ... gegen meine freunde ... aus heiterem himmel ... war erstarrt ... in schock ... angst ... um sie (kinder wie du) ...

Umso wichtiger, dass es einen Ort gibt, hier in diesem Forum, wo wir darüber auch schreiben können (wenn wir möchten) !
Denke gerade jetzt auch an die Kinder, die durch die Corona-Zeit, auch vieles jetzt zu Hause ertragen müssen,
wo ihre Eltern nicht instande sind, in ihrem Leben mit Verantwortungsvoll sich zu verhalten !

LG Jedi

27.12.2020 13:21 • x 4 #99


Jedi
Hi @Resi

Zitat von Resi:
Hast du es wirklich verstanden?

Du hast sicherlich recht - Ich müsste viel eher wohl schreiben, habe versucht zu verstehen !
--------------
Zitat von Resi:
Für mich war es nicht die Frage des Verstehens, sondern es zu akzeptieren,

Akzeptanz ist ein sehr wichtiger Punkt u. da bin ich ganz bei Dir !
Aber das kam erst bei mir viel viel später.
Für mich war immer Unverständlich, was in einem Menschen vor sich geht, die einem gezeugt u. geboren hat.
Vorallem unter den Gesichtspunkt, da meine Eltern gläubige Katholiken waren. Konnten wohl aber offensichtlich,
mit dem freien Willen, den ihr Gott ihnen geben hat, nicht Verantwortungsvol damit umgehen ?
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Zitat von Resi:
im Prinzip bin ich schon lange an dem Thema dran,
aber erst über fünfzig hat es Früchte getragen

Ich find, dass es nie zu spät sein kann, für sich etwas zu tun - wenn es denn auch Sinnvoll ist !
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Zitat von Resi:
Jedes Kind braucht Schutz und Zuwendung.

PUNKT.

Auch von mir PUNKT u. diesen Deinen Satz, kann man nicht oft genug unterstreichen !

LG Jedi

27.12.2020 13:33 • x 4 #100


E
Hallo Ihr Lieben,

@jedi, danke für deine Zeilen an mich gestern.

Ich komme jetzt mal gaaanz vorsichtig hierher zurück. Konnte nicht alles lesen. Konnte nicht alles aushalten.

Es tut mir soooooo wahnsinnig leid für euch, dass ihr solche traumatischen .... erfahren habt.
Es ist so schlimm, so schrecklich, dass mir die Worte fehlen.

Auch wenn ich nicht weiß, ob du/ihr das von mir als Neuling hier annehmen wollt,
ich nehme dich, jede/n von euch jetzt ganz lieb und ganz fest und tröstend und beschützend in den Arm,
werde dazu riesengroß und fühle mich genau so an, wie du es brauchst,
um dich wohl, beschützt, geborgen und sicher zu fühlen und
halte dich solange fest, bis du
zu Ende geweint hast, dich entspannt, beruhigt hast
und dich wieder hinaus in die Welt traust,
an einen Ort zu gehen, wo es besser für dich ist
(denn das kannst du heute.)



Ich weiß, ihr braucht viel, viel mehr ... aber vielleicht hilft das schon mal ein bisschen

ganz, viele liebe grüße, joline

28.12.2020 10:50 • x 5 #101


Jedi
Hallo @joline !

Erstmal möchte ich Dir dafür Danken, für Deine Empathie u. für das Mitgefühle
Das tut immer gut u. gerade in einem solchen Forum, zu Wissen, dass es hier Menschen gibt,
die diese Gabe haben !
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Zitat von joline:
Es ist so schlimm, so schrecklich, dass mir die Worte fehlen.

Ich kann jetzt nur von Mir jetzt sprechen, dass ich das Erlebte hinter mir gelassen habe !
Es hat eine intensive Therapie u. etwas Zeit bedurft, aber ich ermutige hier im Forum gerne,
auch für sich einen Weg zu suchen u. zu finden, um diese traumatischen Erlebnisse Loslassen zu können.
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Zitat von joline:
Es ist so schlimm, so schrecklich,
dass mir die Worte fehlen.
Und gerade deshalb ist es so wichtig, hinzuschauen - hinzuhören, wenn man glaubt wahrzunehmen,
dass ein Kind mißhandelt wird oder eine Vernachlässigung vorliegen könnte u. sich nicht scheuen,
auch selbst aktiv zu werden u. auf die Eltern zugehen oder auch die Behörden einzuschalten.

Leider sprechen die Menschen immer davon, wie bedauerlich es ist, aber schauen auch gerne weg,
nach dem Motto, Es geht mich nichts an - dies ist meiner Meinung nach ein Fehler u. das wohl eines Kindes u.
da meine ich nicht nur unsere eigenen, geht uns sehrwohl etwas an !



LG Jedi

28.12.2020 14:12 • x 3 #102


E
Guten Morgen,

Zitat von Jedi:
Hallo !

Erstmal möchte ich Dir dafür Danken, für Deine Empathie u. für das Mitgefühle
Das tut immer gut u. gerade in einem solchen Forum, zu Wissen, dass es hier Menschen gibt,
die diese Gabe haben !


@jedi, danke für deine Zeilen. Das bedeutet mir echt viel.


Zitat von Jedi:
Ich kann jetzt nur von Mir jetzt sprechen, dass ich das Erlebte hinter mir gelassen habe !
Es hat eine intensive Therapie u. etwas Zeit bedurft, aber ich ermutige hier im Forum gerne,
auch für sich einen Weg zu suchen u. zu finden, um diese traumatischen Erlebnisse Loslassen zu können.


Ich bin so froh darüber, dass dir das gelungen ist!
Und ich wünschte mir, jede/r bekäme die genau richtige Hilfe dafür für sich und könnte das auch.

Ich möchte hier ein Buch erwähnen, dass mir in einer sehr schweren Zeit Hoffnung gab, dass ein besseres Leben möglich ist.
Dass ich nicht immer wieder bei dem verzweifelten Satz ankomme: Hört das denn nie auf!? (Diese Last, diese Angst, diese ewige erschöpfende Anstrengung, diese Unruhe, diese Dauer-Anspannung, dieses ewig getrieben sein)
Doch, das hat jetzt aufgehört.
Mir hat ein neu eingeschlagener Weg geholfen, den ich durch dieses Buches fand:
Imagination als heilsame Kraft - zur Behandlung von Traumafolgen mit ressourcenorientierten Verfahren.
Geschrieben von Louise Reddemann auch für Betroffene.
Dort steht die Betroffene im Mittelpunkt, sie behält die Kontrolle und die Behandler orientieren sich daran, was sie kann und braucht. Damit sie Sicherheit, Schutz, Kraft findet. Das ist der Anfang und dafür wird sich Zeit genommen, viel Zeit, Jahre. Aber es lohnt sich, wenn das der richtige Weg ist.

Zitat von Jedi:
Und gerade deshalb ist es so wichtig, hinzuschauen - hinzuhören, wenn man glaubt wahrzunehmen,
dass ein Kind mißhandelt wird oder eine Vernachlässigung vorliegen könnte u. sich nicht scheuen,
auch selbst aktiv zu werden u. auf die Eltern zugehen oder auch die Behörden einzuschalten.
Leider sprechen die Menschen immer davon, wie bedauerlich es ist, aber schauen auch gerne weg,
nach dem Motto, Es geht mich nichts an - dies ist meiner Meinung nach ein Fehler u. das wohl eines Kindes u.
da meine ich nicht nur unsere eigenen, geht uns sehrwohl etwas an !

Ja, da stimme ich dir auch zu. Es ist schwierig und ich habe lange gebraucht bis ich mich das getraut habe.
Als Kind war ich immer zu klein, hilflos, ohnmächtig, eingeschüchtert, damals hörte man auch seltener auf Kinder.
Aber jetzt bin ich erwachsen und als ich wieder mal gesehen hatte, dass eine Mutter ihr Kind gehauen hat, bin ich dann zu ihr gegangen und habe sie angesprochen. Freundlich von Mutter zu Mutter, da ich wusste, dass sie überfordert war in dem Moment und sie hat gut reagiert. Ich habe sie gebeten, sie möge ihr Kind bitte nicht schlagen, auch wenn es gerade eine sehr stressige und anstrengende Situation für sei. Ich wüsste das gut als Mutter. Aber das sei nicht gut fürs Kind. Sie war sehr betroffen und beruhigte sich und ging daraufhin ruhig mit ihren Kindern um.

Ich wünsche dir und euch einen angenehmen Tag und ein paar Freuden- oder Glücksmomente.

Liebe Grüße, joline

29.12.2020 11:00 • x 4 #103


Jedi
Du hast Deine Kindheit vergessen.
Doch aus den Tiefen deiner Seele wirbt Sie um Dich.
Sie wird Dich so lange leiden machen, bis du Sie erhörst !

(Hermann Hesse)

29.12.2020 17:37 • x 3 #104


E
Lieber Jedi

Zitat von Jedi:
Du hast Deine Kindheit vergessen.
Doch aus den Tiefen deiner Seele wirbt Sie um Dich.
Sie wird Dich so lange leiden machen, bis du Sie erhörst !

(Hermann Hesse)


gestern habe ich deinen Betrag gelesen und musste sofort an das viele Schlimme denken und war ganz entmutigt, bei dem Gedanken, was alles noch zu verarbeiten ist.

Jetzt gerade denke ich an das kleine Mädchen, das Uch noch da ist, viele schöne Ideen hat, sich wunderbar freuen kann, vor Freude ganz aufgeregt zu hüpfen beginnt, das Sonnenkind.
Und um das kümmere ich mich jetzt zuerst (und das kleine Traurige ist im Schutz mit dabei und erholt sich).

Liebe Grüße, joline

30.12.2020 12:48 • x 2 #105


Jedi
@joline

Zitat von joline:
um das kümmere ich mich jetzt zuerst

Das machst Du richtig so !
Dies sich kümmern, entspricht dem Erwachsenen Ich u. dies gehört auch zu der Aufgabe unseres Erwachsenen Ich,
dem verletzten inneren Kind das zu geben, was es so sehr vermissen musste !
Unser Erwachsenen Ich hat auch die Aufgabe, andere Stimmen, wie die vom inneren Kritiker ,
freundlich, aber bestimmend zurückzuweisen.

LG Jedi

30.12.2020 14:36 • x 1 #106


E
Zitat von Jedi:
Das machst Du richtig so !
Dies sich kümmern, entspricht dem Erwachsenen Ich u. dies gehört auch zu der Aufgabe unseres Erwachsenen Ich,
dem verletzten inneren Kind das zu geben, was es so sehr vermissen musste !
Unser Erwachsenen Ich hat auch die Aufgabe, andere Stimmen, wie die vom inneren Kritiker ,
freundlich, aber bestimmend zurückzuweisen.

@Jedi
1000 Dank, lieber Jedi, das war sooo schööön zu lesen.
Auch wenn ich es eigentlich weiß, ist es etwas anderes, gesagt, bestätigt zu bekommen. *happy
LG joline

31.12.2020 11:28 • x 1 #107


E
hallo,

ich möchte nochmal hierher zurückkommen.
etwas bewegt mich noch immer wieder sehr. vielleicht kommt noch jemand hierher zurück und kann mir dabei helfen.

ich merke, dass ich mit traumatischen dingen, die mir jemand plötzlich erzählt oder plötzlich im text lese, nicht umgehen kann.
ich bin schockiert über das, was jemanden zugestoßen ist und kann nicht wirklich helfen in meinem schock und habe schreckliche mühe oder es geht gar nicht, das wieder aus dem kopf zu bekommen.

das schlimme ist, dass es so unerwartet ist und ungefragt.
es passiert immer so, dass über etwas ganz anderes gesprochen wird oder nur ein übliches normales problem und plötzlich wird dieser eine satz ausgesprochen!
oder er purzelt einfach wie arglos aus dem mund
oder diese 1 o 2 worte
bämm! draußen sind sie! schock!
und alles ist anders

und ich fühle mich wie ein kleines hilfloses kind (das kleine mädchen von damals)
hab kurz ein bild des geschehen im kopf, gefühle der ohnmacht, entsetzen, schrecken, wie der andere sich gefühlt haben könnte in der situation alles blitzschnell
bleibe aber ruhig, gewinne die kontrolle, meine fassung wieder ...
aber innerlich bin ich wie erschlagen
meine ruhe und freundlichkeit ist nur ein teil von mir (oder mein erwachsenes ich)
mit dieser versuche ich herauszufinden, was die richtige reaktion für die erzählende person ist,
sie braucht
versuche mitgefühl oder halt zu geben
erkundige mich ggf, ob er/sie psychologische hilfe hat, bekommen kann, dort sich hilfe holt
oder wenn die person einfach zu einem anderen thema schwenkt, gehe ich mit, da sie dann vielleicht lieber nicht mehr drüber reden mag.
aber ich bleibe in mir innerlich geschockt zurück (das kleine überforderte mädchen)
bei mir bleibt das gehörte hängen
am allerschlimmsten, wenn die person hinterher offen lässt, ob sie sich drum kümmert, oder es gar herunterspielt,
und damit dann alles offen bleibt,

kennt das jemand auch?
hat jemand anregungen, wie ich damit besser fertig werden kann?
bitte beschreibt mir keine beispelhaften traumatischen erlebnisse, sondern nur ansätze wie ihr mit solchen dingen umgeht und das, es aus dem kopf bekommt.

vielen dank für eure hilfe.

liebe grüße, joline

09.01.2021 11:13 • x 4 #108


Alexandra2
Liebe @joline,
ja das sind Anzeichen, die Dich veranlassen sollten, etwas für Dich zu tun. Das ist zum Einen der Schutz vor Auslösern, also auch den Kontakt so zu verändern, daß Du keine Auslöser mehr abbekommst. Das sagt sich leichter, als es ist. Aber es ist ein Anfang. Überlege mal, was Du für Dich tun musst, um emotional in Sicherheit zu sein.
Da gibt es einige kleine Übungen.
Versuche Montag gleich Hilfe zu bekommen beim Psychiater bzw Hausarzt und die geeignete Behandlung zu beginnen. Auch wenn es lange dauern sollte, bis Du ggf einen Arzt findest, versuche es mit Ergotherapie zu überbrücken (DBT/ Traumatherapie)- damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.
Du kannst inzwischen einen inneren sicheren Ort herstellen, der so eingerichtet ist, wie Du es magst um absolut sicher zu sein. Und da gehst Du so oft in Gedanken hin, wie Du willst.
Liebe Grüße Alexandra

09.01.2021 12:34 • x 4 #109


Jedi
Hi @joline !

Zitat von Alexandra2:
Versuche Montag gleich Hilfe zu bekommen beim Psychiater bzw Hausarzt

Da kann ich @Alexandra2 nur zustimmen u. Dir Mut machen, Dir Hilfe zu holen !
----------------------
Zitat von Alexandra2:
Du kannst inzwischen einen inneren sicheren Ort herstellen, der so eingerichtet ist, wie Du es magst um absolut sicher zu sein. Und da gehst Du so oft in Gedanken hin, wie Du willst.

Ein ganz wichtiger Hinweis - probier es aus !
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Zitat von joline:
ich merke, dass ich mit traumatischen dingen, die mir jemand plötzlich erzählt oder plötzlich im text lese,
nicht umgehen kann.

Aus meiner Erfahrung heraus gilt es, es ist die Geschichte u. Erfahrung des/ der Anderen !
Entweder, dass man solche Gespräche, bzw. Texte zu lesen eher vermeidet oder das Du Dir bewusst bist,
es ist nicht Deine Geschichte, sondern die der anderen Person.

Wenn Dir bewusst ist, dass Dir solche Geschichten zu Nah an Dich herankommen, gibt es nur eine innere Distanz dazu
zu wahren oder gar solche Geschichten u. Texte zu meiden.
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Zitat von joline:
wenn die person einfach zu einem anderen thema schwenkt, gehe ich mit, da sie dann vielleicht lieber nicht mehr drüber reden mag.
aber ich bleibe in mir innerlich geschockt zurück (das kleine überforderte mädchen)

Das würde mir jetzt zeigen, dass Du nicht genug dazu Distanz halten kannst, bzw. Dich es Triggert.
Da tauchen dann die Gefühle des kleinen Mädchen auf, was Du einst wrst u.
Du, die heutige Erwachsene joline gut kennst.
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Zitat von joline:
am allerschlimmsten, wenn die person hinterher offen lässt, ob sie sich drum kümmert,

Auch hier joline, solltest Du Distanz wahren u. der anderen Person überlassen, was sie tun möchte u.
wie sie sich dazu weiter verhalten will !
Die andere Person ist erwachsen u. trägt ganz allein ihre Verantwortung für sich !
Trenne, was gehört davon zu mir - was gehört davon nicht zu mir !
Sondern belasse es bei der anderen Person, denn es ist ihre Verantwortung.

LG Jedi

09.01.2021 15:04 • x 3 #110


E
Guten Morgen liebe @alexandra2,

Zitat von Alexandra2:
Liebe @joline,
ja das sind Anzeichen, die Dich veranlassen sollten, etwas für Dich zu tun. Das ist zum Einen der Schutz vor Auslösern, also auch den Kontakt so zu verändern, daß Du keine Auslöser mehr abbekommst. Das sagt sich leichter, als es ist.
Aber es ist ein Anfang. Überlege mal, was Du für Dich tun musst, um emotional in Sicherheit zu sein.
Da gibt es einige kleine Übungen.
.
ganz lieben dank, alexandra. ich brauchte gestern erstmal abstand zum thema.
deine Antwort hat mich sehr nachdenklich gemacht.
dadurch hab ich gestern meinen schutzraum wiedergefunden, den ich schon mal hatte und ich konnte mich endlich wieder mal entspannen.
ja, es ist schwer. eigentlich müsste ich jeden, mit dem ich eine unterhaltung beginne, erstmal bitten mir keine schlimmen, traumatischen sachen zu erzählen. aber damit ist ein neuer kontakt schon kaputt und ich muss zuviel von mir preisgeben. dazu kommt, dass keiner das sofort versteht oder ernst nimmt und ich das erklären oder so ernsthaft oder oft wiederholen muss, dass damit die gespräche kaputt sind, jegliche leichtigkeit verloren ist.
und in den medien und überall trifft man ständig auf die themen, worte, bilder.
aber deine antwort hat mir geholfen, das ganze wieder ernster zu nehmen. und ich habe mir schon mal eine andere nachrichtenseite gesucht, die anders titelt.
kannst du mir ein paar übungen nennen?
ich hatte auch mal welche, aber ich vergesse sie immer, wenn es mir eine weile gut geht. oder der gefühlsmäßige zugang ist irgendwie verloren.
Zitat von Alexandra2:
Versuche Montag gleich Hilfe zu bekommen beim Psychiater bzw Hausarzt und die geeignete Behandlung zu beginnen. Auch wenn es lange dauern sollte, bis Du ggf einen Arzt findest, versuche es mit Ergotherapie zu überbrücken (DBT/ Traumatherapie)- damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.

Das hatte ich schon gemacht und hab schon für nächste woche einen termin bekommen.
Ich hatte mich auch schon fast dazu entschieden, mich doch wieder um eine therapie zu kümmern. eure antwort bringt mich dazu, das wirklich ernst zu nehmen, danke.
meine letzte war erst vor gut einem jahr zu ende, weil das kontingent ausgeschöpft war. und ich wollte eigentlich mit ihr weitermachen (traumatherapeutin, sie hat mich so gut aufgebaut, dass ich vertrauen zu mir fand und sogar wieder arbeiten kann). müsste aber die therapieform wechseln, wenn ich jetzt schon wieder weitermachen will. und das schlimmste alles erstmal wieder erzählen.
aber die ergotherapie ist eine gute idee zur überbrückung. das kenne ich noch nicht. auch dbt nicht. werde mal recherchieren, was es dazu in meiner gegend gibt.

und dann werde ich tatsächlich wieder mehr zum sicheren ort gehen, um mich zu erholen.
vielen lieben dank
liebe grüße, joline

10.01.2021 09:57 • x 2 #111


A
Zitat von joline:
ich merke, dass ich mit traumatischen dingen, die mir jemand plötzlich erzählt oder plötzlich im text lese, nicht umgehen kann.
ich bin schockiert über das, was jemanden zugestoßen ist und kann nicht wirklich helfen in meinem schock und habe schreckliche mühe oder es geht gar nicht, das wieder aus dem kopf zu bekommen.
ff
Liebe joline, ich wollte dir nur signalisieren, dass es mir ebenso geht. Was mir nicht möglich war, passend zu formulieren, ist dir gelungen.
Mir gefällt @Alexandra2 s sicherer Ort. Für mich ist es ein Ort der Erlaubnis du musst das nicht tun, wobei das meine Reaktion auf das Gehörte, Gelesene darstellt. Seit der Therapiestunde vor 2 Tagen wurde mir die Erlaubnis, an einen sicheren inneren Ort zu gehen, nochmals klarer. Daheim gehe ich dazu tatsächlich in einen Raum, den ich mir selber eingerichtet habe.

10.01.2021 10:27 • x 3 #112


E
Zitat von Mayke1:
Liebe joline, ich wollte dir nur signalisieren, dass es mir ebenso geht. Was mir nicht möglich war, passend zu formulieren, ist dir gelungen.
Mir gefällt @Alexandra2 s sicherer Ort. Für mich ist es ein Ort der Erlaubnis du musst das nicht tun, wobei das meine Reaktion auf das Gehörte, Gelesene darstellt. Seit der Therapiestunde vor 2 Tagen wurde mir die Erlaubnis, an einen sicheren inneren Ort zu gehen, nochmals klarer. Daheim gehe ich dazu tatsächlich in einen Raum, den ich mir selber eingerichtet habe.

danke, lieb @mayke1, es ist tröstlich zu erfahren, dass ich hier nicht die einzige damit bin. danke, dass du dich mir damit gezeigt hast. vielleicht können wir uns gegenseitig helfen, erinnern oder motivieren, in dieser hinsicht gut auf uns aufzupassen und für unsere sicherheit zu sorgen? mir würde das sehr helfen, da ich für mich allein es oft vergesse oder den ernst der lage nicht schnell genug erkenne und dass es schon nötig ist.
liebe grüße, joline

10.01.2021 11:04 • x 1 #113


E
Lieber @jedi,
danke auch für deine Antwort. Ich komme nochmal drauf zurück.
Jetzt muss ich mich zwischendurch erstmal um Aufbauendes kümmern, es wird sonst zu viel in dieser Hinsicht.
Liebe Grüße, joline

10.01.2021 11:06 • x 1 #114


Alexandra2
Liebe @joline,
hier ist eine Idee für einen sicheren Ort
https://www.dis-sos.com/sichere-ort-1/
Du baust Dir das in der Vorstellung so aus, wie es Dir zusagt- mit allem Drum und Dran. Und dann verschwindest Du in Deiner Vorstellung immer dorthin, wenn Du magst.

In Gesprächen kannst Du ja, ohne irgendetwas weiter zusagen, das Thema schnell wechseln oder direkt sagen , daß Dir ein anderes Thema sofort lieb wäre. Punkt. Wenn das nicht klappt, darfst Du das Gespräch beenden (erlaube es Dir) und Dich freundlich abwenden. Es geht um Dein Wohlbefinden, das steht an erster Stelle. Menschen, denen Du wichtig bist, werden das akzeptieren (müssen).

Zur Ergotherapie verordnet mir meine Ärztin außerhalb des Regelfalls- also fortlaufend. Berichte von der Ergo an die Ärztin dokumentieren die Notwendigkeit für die Krankenkasse. Das muss die Ärztin nachweisen.

Eine begrenzte Traumatherapie kommt mir merkwürdig vor, aber ich habe davon keine Ahnung. Es ist also nur Spekulation. Einfacher ist es (für mich) über die Eingliederungshilfe mit Nachweis einer psychischen Behinderung. In jedem Bundesland ist ein anderer Träger zuständig, wer bei Dir passt:
https://www.familienratgeber.de/rechte-...shilfe.php

Mit der Eingliederungshilfe (mit der Krankheit leben lernen) bekomme ich seit Jahren 2-3 wöchentlich Therapie und 1x wö Gruppentherapie. Das in Kombination mit Ergo+ Medikamenten hilft mir sehr.

Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag und finde es ganz toll, daß Du Dich selbst ernst nimmst und hilfe hast.
Liebe Grüße Alexandra

10.01.2021 13:11 • x 2 #115


Phinchen
Hallo ihr,
Ich merke ihr seid schon weiter in der Thematik oder vielleicht ist es bei mir auch was völlig anderes.
Vielleicht könnt ihr mir helfen.
Am letzten Freitag in der Therapie trat wahrscheinlich mein inneres Kind zum ersten Mal so richtig hervor. Es ist total verwirrt, einsam, ängstlich, krank und allein gelassen. Es verkriecht sich in eine dunkle einsame Ecke. Wie kann ich es da wieder rausholen und vor allem wie werde ich jetzt schnell wieder die erwachsene Frau?
Versteht ihr mich?
Habt ihr vielleicht auch gute Büchertips die euch geholfen haben?

Viele Grüße Phinchen

10.01.2021 16:51 • x 2 #116


Alexandra2
Moin Phinchen,
als es mir so ging, habe ich sofort den sicheren inneren Ort hergestellt, die Kleine an die Hand genommen und ihr alles gezeigt und gefragt, was noch fehlt. Dann ging die Erwachsene, als die Kleine signalisierte, ich könne gehen
Liebe Grüße Alexandra

10.01.2021 17:31 • x 2 #117


Jedi
Hallo @Phinchen

Zitat von Phinchen:
Am letzten Freitag in der Therapie trat wahrscheinlich mein inneres Kind zum ersten Mal so richtig hervor.

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Zitat von Phinchen:
Es ist total verwirrt, einsam, ängstlich, krank und allein gelassen. Es verkriecht sich in eine dunkle einsame Ecke.

--
Zitat von Phinchen:
Wie kann ich es da wieder rausholen
und
vor allem wie werde ich jetzt schnell wieder die erwachsene Frau?

Die erwachsene Frau bist Du ja schon !

Das innere Kind dient als eine Metapher u. Dukönntest es auch damit übersetzen, frühe Kindheitserfahrung.

Du, als die erwachsene Phinchen, kannst Dir das kleine Mädchen, dass Du damals warst, vor Deinen Augen vorstellen.
Wenn das nicht gut funktioniert, kannst Du auchein Kinderbild von Dir dabei anschauen.
Dann sprichst Du mit der kleinen Phinchen u. interessierst Dich, als die Erwachsene nun dafür,
was es wohl vemissen musste - um ihre Verwirrtheit, Einsamkeit, Ängstlichkeit, ihr Aleingelassen sein.
Schau, ob sich etwas bei der kleinen Phinchen verändert.

Nach einer gewissen Zeit, lass die kleine Phinchen wieder gehen u. verabredet Euch noch einmal oder
villt. reichte es auch schon der kleinen Phinchen aus.

Verabschiede Dich von der Kleinen u. gehe langsam aus dieser Situation heraus u. sei dann wieder im realen Leben !
Solche Begenung kann sehr emotional für Dich sein u. werden u. es wäre gut, dies in der Therapie zu üben.
Sprich deine TP darauf einmal an !

10.01.2021 19:28 • x 3 #118


E
liebe @alexandra2,
Zitat von Alexandra2:
Liebe @joline, hier ist eine Idee für einen sicheren Ort https://www.dis-sos.com/sichere-ort-1/ Du baust Dir das in der Vorstellung so aus, wie es Dir zusagt- mit allem Drum und Dran. Und dann verschwindest Du in Deiner Vorstellung immer dorthin, wenn Du magst.

danke für den link zu der sehr hilfreichen beschreibung, unterstützung. das hilft mir sehr, das wieder mehr zu beleben, wirksamer zu machen.
Zitat:
In Gesprächen kannst Du ja, ohne irgendetwas weiter zusagen, das Thema schnell wechseln oder direkt sagen , daß Dir ein anderes Thema sofort lieb wäre. Punkt. Wenn das nicht klappt, darfst Du das Gespräch beenden (erlaube es Dir) und Dich freundlich abwenden. Es geht um Dein Wohlbefinden, das steht ...

danke für den tipp. wenn ich das jetzt so in ruhe lese, kann ich mir vorstellen, dass ich das genauso ruhig und freundlich sagen kann. ich habe sonst immer ein schlechtes gewissen gehabt, weil ich damit das thema des anderen, dass ihm wichtig ist, ablehne. auch wenn mein kopf eigentlich weiß, dass meine interessen genauso wichtig sind. das mir zu erlauben ist gut.
es ist seltsam, manches weiß ich selber, aber erst wenn ich drüber geredet/geschrieben habe, wird es irgendwie anders, wirksamer, richtiger.
danke, liebe Alexandra.
hab einen schönen abend.
liebe grüße, joline

10.01.2021 20:24 • x 1 #119


A


Hallo Jedi,

x 4#30


E
Guten Morgen lieber @jedi,
vielen Dank nochmal für deine sehr hilfreichen Hinweise.
Zitat von Jedi:
Das würde mir jetzt zeigen, dass Du nicht genug dazu Distanz halten kannst, bzw. Dich es Triggert.
Da tauchen dann die Gefühle des kleinen Mädchen auf, was Du einst wrst u.
Du, die heutige Erwachsene joline gut kennst.

Ja, es ist ein Distanzproblem und triggert mich. Das hast du richtig erkannt, das merke ich, und es hilft mir sehr, dass du mir das schreibst. Danke
Dadurch wird es deutlicher und irgendwie realer. Und ich erkenne, wie ernst ich das nehmen sollte, wie sehr mich das einschränkt und belastet und deshalb werde ich mich drum kümmern und schauen, welche Unterstützung ich bekommen kann.
Ich wünsche dir einen schönen Tag.
Liebe Grüße, joline

11.01.2021 09:11 • x 2 #120

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