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Corona, Lockdown und Depression

E
Zitat von DownTown:
Ich verstehe die Diskussion wegen der Tests nicht. Mag sein, dass sie nicht immer richtig sind. Aber wenn auch nur einer z.B. in einer Schulklasse durch die Testung gefunden wird, dann ist das doch super. Wir hängen uns ständig an Fragen auf, die wir ich finde, nicht gewinnbringend sind. Und wenn man positiv ...

ich sehe das wie du

24.04.2021 20:38 • x 1 #3241


E
Zitat von DownTown:
Kann ich leider nicht lesen


Nanu... ist aber kein Bezahlartikel. Sorry.

24.04.2021 20:44 • x 1 #3242


A


Hallo DownTown,

Corona, Lockdown und Depression

x 3#3


Alexandra2
Ich erlebe es als bedrohlich, wie aufgewühlt und erhitzt die Diskussion ist. Es muss in Ordnung sein, sich dazu zu äußern. Und deshalb Angst zu bekommen, wenn ich die Freiheitsbeschneidung nicht schlimm finde und genau das als diskussionsfeindlich erlebt wird. Es ist eine andere Meinung, die es auch verdient, ernst genommen zu werden.
Ich bin seit 1 Jahr mit schwerer Diskussion im Lockdown und verzichte auch auf viele Kontakte, Spaß, Urlaub usw. Aber meine Gesundheit ist mir wichtiger und ich habe kein Verständnis für Mitmenschen, die sich mir gegenüber verhalten, als gäbe es keine Pandemie. Das erlebe ich täglich. Und es gefährdet meine Gesundheit. Wenn in Hamburger Kliniken knapp 10 Intensivbetten frei sind für Schwerkranke, Schwerverletzte, finde ich den Ruf nach mehr Freiheit unangebracht. Wer bitte sehr, ist 23.00 joggen gegangen?
Kontakte zu minimieren ist in vielen Köpfen, vielleicht angeheizt durch Meinungen, nicht angekommen, wird nicht ernst genommen und ist ein Spießrutenlauf außerhalb der eigenen vier Wände. Wie soll ich mich schützen, wenn es anderen wurscht ist und ein Abstand von 1,5m in jedem 2. Kontakt nicht eingehalten wird? Es ist dem Virus ein Freudenfest, weitere Mutanten hervor zu bringen. Ich bin froh, hier zu leben, wo das Virus bekämpft wird, zumindest wird es versucht. Keine USA, kein Italien, Brasilien, Indien, welch Glück.
Dazu kommt noch die Unklarheit, ob ich überhaupt geimpft werden kann?
Und heute verschärfte sich die private Situation wieder, indem ich mit meinem Sohn mit allergischen Asthma, wieder in die Notfallpraxis fuhr, weil die Medikamente nicht ausreichen. Er sieht schlimm aus und ich bin froh, daß er nicht beatmet werden muss. Er fährt den ganzen Lockdown mit Öffis zur Arbeit und ist stark gefährdet. Gesundheit ist für mich das höchste Gut. Wer immer gesund ist, kann das nicht nachvollziehen, aber akzeptieren. Ich habe andere Prioritäten und lasse mir keinen Maulkorb verpassen.

24.04.2021 20:46 • x 11 #3243


E
Ich empfinde die Diskussion ja überhaupt gar nicht als gemein oder übergriffig und irgendwie finde ich . . steht hier ein großes Spektrum von Meinung .. ohne dass darüber groß geurteilt wird, oder?

Wie das eben so ist, ist man sich halt in einigen Dingen nicht einig. Es gibt z.b. Punkte, da gebe ich dir völlig recht und die finde ich genauso. Und dann gibt es wiederum Dinge, die ich anders sehe . . aber ich würde dich da doch nicht verurteilen. ich finde nur meine Meinung natürlich für mich richtiger sonst hätte ich sie ja nicht

Und ich glaube , es ist wie bei allem: jeder hat auch einfach so ein bisschen recht.

24.04.2021 20:55 • x 5 #3244


E
Zitat von Alexandra2:
Ich erlebe es als bedrohlich, wie aufgewühlt und erhitzt die Diskussion ist. Es muss in Ordnung sein, sich dazu zu äußern. Und deshalb Angst zu bekommen, wenn ich die Freiheitsbeschneidung nicht schlimm finde und genau das als diskussionsfeindlich erlebt wird. Es ist eine andere Meinung, die es auch verdient, ernst genommen zu werden.

Ich finde deine Wahrnehmung hat auch ihren Platz und ist völlig in Ordnung für mich.
Auch empfinde ich deine Meinung, dass du die Freiheitsbeschneidung nicht schlimm findest, nicht als diskussionsfeindlich. Wollte ich dich gern wissen lassen.
Ich kenne auch das Gefühl des Spießrutenlaufs in engen Einkaufsstraßen mit sich quer über den Weg unterhaltenden Leuten. Ich habe es gehasst ... bis ich mich selbst nicht mehr ertragen hab und entschloss auch Maske in diesen Straßen aufzusetzen oder Rad zu fahren. Damit geht s mir besser.

24.04.2021 21:01 • x 5 #3245


T
Wir alle hier können unsere eigene Meinung schreiben und vertreten.
Jeder Mensch denkt anders, handelt anders und sieht anders.

Nicht jeder vertritt die Meinung des anderen und das ist auch in Ordnung.
Jeder der hier zu dem Thema schreibt, teilt sich mit wie er/sie empfindet, fühlt und denkt.
Die Ansichten jedes einzelnen Menschen sind grundverschieden.

Wenn ich mich dazu äussere, das ich von den ganzen Tests nichts halte, dann ist das meine persönliche
Meinung und meine Meinung muss nicht die eines anderen hier sein und soll sie auch nicht sein.
Jeder bedarf es seiner eigenen Meinung, ob seine Ansicht richtig oder falsch ist.

Vieles was geschrieben wird, es wird doch von derjenigen Person niedergeschrieben , so wie sie es gefühlsmäßig und emotional gerade empfindet. Zu den Gefühlen und Emotionen gehören Verunsicherung, Ängste, Wut, Traurigkeit,
und viele andere Dinge.Es muss uns allen doch möglich sein, schreiben zu dürfen wie wir denken und fühlen.
Noch haben wir das Recht dazu.

Und nur weil ich über gewisse Dinge anders denke, bin ich nicht rücksichtsloser als manch anderer Mensch.
Ich bin sehr rücksichtsvoll was dem Schutz der Gesundheit eines jeden einzelnen Menschen betrifft.
Trage Maske, halte Abstand und richte mich nach den Maßnahmen, auch wenn ich vieles nicht nachvollziehen kann.
Ich habe und halte keinerlei soziale Kontakte ausser beim Spaziergang mit meiner Hündin ,wo man mal den ein oder anderen Hundehalter trifft und auf Abstand das ein oder andere Wort wechselt. Ausser zum Wocheneinkauf gehe ich nirgends hin, reicht das nicht ?
Auch bin ich nicht die Sorte Mensch die das Virus leugnet, nein ganz und gar nicht.
Aber so manches mal möchte ich auch meine Zweifel, meinen Unmut an den Tag bringen dürfen.

Die Menschheit wird immer mehr gespalten.
Die Menschen gehen sich aus dem Weg, sie wechseln die Straßenseite nur weil ihnen ein anderer Mensch
entgegenkommt. Als wäre jeder einzelne Mensch verseucht. Natürlich sollten wir alle uns und unsere Mitmenschen
schützen. Die Menschen bekommen Angst vor den anderen Menschen.

Alles dreht sich nur noch um Corona.
Es wird ein Gedenktag für die Coronaverstorbenen eingeführt, was total in Ordnung ist.
Aber gibt es auch einen Gedenktag für die vielen Menschen die mit Krebs sterben, oder wegen einer anderen
schweren Erkrankung ? Nein - und das ist nicht in Ordnung und macht mich wütend.
Auch die Angehörigen dieser leider an einer schweren Krankheit verstorbenen Menschen,sie sind voller Trauer und Verzweiflung . Sie alle haben es genauso verdient Trost und Anteilnahme zu bekommen. Weshalb gibt es keinen
allgemeinen Gedenktag für all die Menschen, die durch einer schweren Krankheit verstorben sind ?

Gruß, Tierliebe

24.04.2021 22:33 • x 9 #3246


E
Zitat von Tierliebe:
Und nur weil ich über gewisse Dinge anders denke, bin ich nicht rücksichtsloser als manch anderer Mensch.
Ich bin sehr rücksichtsvoll was dem Schutz der Gesundheit eines jeden einzelnen Menschen betrifft.
Trage Maske, halte Abstand und richte mich nach den Maßnahmen, auch wenn ich vieles nicht nachvollziehen kann.
Ich habe und halte keinerlei soziale Kontakte ausser beim Spaziergang mit meiner Hündin ,wo man mal den ein oder anderen Hundehalter trifft und auf Abstand das ein oder andere Wort wechselt. Ausser zum Wocheneinkauf gehe ich nirgends hin, reicht das nicht ?
Auch bin ich nicht die Sorte Mensch die das Virus leugnet, nein ganz und gar nicht.
Aber so manches mal möchte ich auch meine Zweifel, meinen Unmut an den Tag bringen dürfen.


Ich bin da ganz bei dir. Meine Schwester beispielsweise, die immer wieder mit hocherhobenem Zeigefinger rumrennt, hat jedes Wochenende einen anderen Kontakt, geht Leute besuchen, läßt sich besuchen, trifft sich mit anderen.
Wenn sie mich fragt: darf man das zur Zeit? antworte ich jedesmal, daß das Gebot der Stunde nach wie vor maximale Zurückhaltung sein muß- nur was absolut notwendig ist.
Oder meine Freundin: Macht jedes Wochenende große Familienfrühstücke, mit 7 Leuten aus 6 verschiedenen Haushalten, kürzlich hat der Sohn geheiratet mit 20 Gästen- ja, man habe vorher getestet.
Ich fühl mich da echt ein bißchen vera***, weil ich wirklich so extrem vorsichtig bin, daß mein bester Freund zur Zeit richtig eingeschnappt ist, weil ich ihn nicht mehr besuchen will.

Aber ich verstehe auch Alexandra. Du bist ja auch in einer echt speziellen Situation, und ich weiß gar nicht, was ich dir raten kann oder dir Hilfe anbieten .
Es ist echt verzwickt und wir sollten auch Rücksicht nehmen auf spezielle Einzelschicksale. Mir selbst fällt dazu nur ein, daß, wenn ich mich so umsehe, es eine hohe Impfbereitschaft gibt: meine Familie (4 Geschwister) mitsamt Nachwuchs und Tante sind durchgeimpft, zwei warten noch auf die zweite Dosis.
Ich stelle mich gerne hintenan, noch bin ich nicht beriet und unter Druck schon mal gar nicht.
Wenn sich so viele impfen lassen wird es vielleicht gar nicht mehr nötig sein, daß wirklich alle geimpft sind, und vergiß nicht, Alexandra, daß es auch sehr bald ein Medikament gibt, es gibt immer mehr Erkenntnisse, immer mehr Forschungen, vielleicht hiift dir das ein wenig.

Ich persönlich baue auf die Bekämpfung der Erkrankung, wenn sie ausgebrochen ist und nicht auf die Prophylaxe.
Solange ich selbst entscheiden kann werde ich das für mich in Anspruch nehmen.

25.04.2021 09:00 • x 7 #3247


E
Ich zum Beispiel treffe jeden Monat meine Eltern/ Schwester. Und ich habe zwei Freundinnen, die ich regelmäßige sehe .. so alle paar Wochen.

Und ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich eben nicht gewillt bin, gänzlich meine privaten Kontakte einzustellen wenn ich gleichzeitig im Kindergarten Kontakte habe und wenn ich gleichzeitig in der Schule hunderte von Kontakten habe. Das steht für mich in keiner Relation.

Abgesehen davon wäre ich ohne diese Kontakte schon in der Psychiatrie. Und das kann ich weder meinen Kindern noch mor selbst antun.

Jeder, den ich kenne hat zwei bis maximal drei Personen, mit denen er sich unregelmäßig regelmäßig trifft. Meine Eltern sind BB treffen niemanden außer ihre Kinder, denn davon haben sie drei und das reicht denen einfach auch. Die waren aber in den letzten 2-3 Jahren sowieso ja zu Hause. Na ja sie sind immer noch im Hund rausgegangen, was seit Weihnachten ja auch nicht mehr ist.

Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber mir ist es z.b. schon begegnet, dass ich als Massenmörder beschimpft worden bin, nur weil ich gesagt habe dass ich am Wochenende meine Eltern mit meinen Kindern sehe. Das finde ich dann auch ganz schön derb und daneben, völlig egal wie man sich selbst verhält oder ob man sich das einräumt oder nicht.

ich mache nicht alles was man dürfte, aber ich versuche mich nicht völlig zu verlieren in diesem ganzen bleib für euch. Und meine Kinder gehen in die Schule und in den Kindergarten und haben sowieso andauernd Kontakte. Das lässt sich alles überhaupt gar nicht vermeiden. Zumindest nicht mit kleinen Kindern.

25.04.2021 09:20 • x 7 #3248


DownTown
Ja Resi, da hast du recht. Wenn einer meint sich nach wie vor mit Hinz und Kunz treffen zu müssen, dann soll er es tun. Aber dann soll er aber auch respektvoll denen gegenüber sein, die sich schützen wollen oder wieder Alexandra dringenden Schutz brauchen.

Ich habe mich am Freitag ziemlich über ein paar Kollegen in unserer Schule geärgert. Bei uns gilt ja ab Montag jetzt auch die Testpflicht und nun haben auch wir an der GS Distanzunterricht. Vorgabe:es findet Distanzunterricht statt. Hier liegt der Schwerpunkt. Kinder die in die Notbetreuung kommen müssen selbst arbeiten. Natürlich helfen wir denen, aber sie bekommen keinen Präsenzunterricht in dem Sinn. Maximal 15 Kinder dürfen in einer Klasse sein. Da meinten dann die Lehrer, deren Klassen 15 Kinder haben, dass sie ja dann alle zur Notbetreuung kommen lassen können. Denn wir brauchen bei uns keine AG-Bescheinigung von den Betreuungskindern. Diese Lehrer sind auch die, die hinter verschlossener Tür keine Maßnahme umsetzen. Sie lassen sich nicht impfen und wollen sich auch aus Prinzip nicht testen lassen. Über die Maßnahmen in der Schule brauche ich jetzt nicht viel schreiben. Es ist definitiv so, dass so Anordnungen wie Abstand einhalten in der Schule unmöglich sind. Daher bin ich da auch nicht so streng zu den Kindern. Den Mundschutz bspw. können sie tragen, daran haben sie sich gewöhnt. Daher finde ich, dass man sich doch zumindest an die Dinge halten kann, die umsetzbar sind. Und wenn nun Distanzunterricht angeordnet ist, dann sollte das auch so laufen. Natürlich nehme ich auch Kinder in die Notbetreuung die zu Hause mit allem völlig überfordert sind oder ich weiß dass es dem Kindeswohl gut tut. Aber einfach weiter zu machen wie bisher (wohlbemerkt Wechselunterricht, der auch nicht umgesetzt wurde) finde ich das falsche Signal als Lehrer. Zumal wir es auch mit vielen Risiko-Gruppen in den Familien zu tun haben. Darüber wird aber nicht nachgedacht. Hauptsache ich habe es bequem und muss mich nicht mit Onlineunterricht rumschlagen. Sowas ärgert mich, denn es wird argumentiert, dass es für die Kinder so wichtig sei. Aber eigentlich geht es gar nicht darum. Es ist nach wie vor für ganz viele Menschen ein großes Problem sich aus ihrer Komfortzone zu bewegen.

25.04.2021 09:27 • x 3 #3249


DownTown
Zitat von ClaraFall:
Ich zum Beispiel treffe jeden Monat meine Eltern/ Schwester. Und ich habe zwei Freundinnen, die ich regelmäßige sehe .. so alle paar Wochen. Und ...

Ja Clara, aber so ist es doch auch ok. Es heißt ja nicht dass man gar niemanden mehr treffen darf. Es hieß immer so wenige Kontakte wie möglich und nach Möglichkeit immer die gleichen Kontakte. Das finde ich absolut nicht verwerflich. Wenn dich jemand dann als Massenmörder beschimpft, dann kannst du von ausgehen, dass diese Person wirklich sehr sehr große Angst hat (was man ja verstehen kann) oder dass es einfach um einen dummen Denunzianten geht, der es selbst vermutlich noch schlimmer macht Letzterer also nicht auf Augenhöhe

25.04.2021 09:32 • x 3 #3250


V
@Alexandra2

Wie immer haben mich deine Worte berührt und du weißt es mit am besten hier. Eigentlich will ich nicht mehr schreiben und tue es dann doch. Teils um meine Wut und meine Ohnmacht über alles loszuwerden, teils vielleicht als Teil einer mir selbst auferlegten möchtegern moralischen Verpflichtung.
Bevor ich den Faden verliere möchte ich dir auf deine Ängste antworten. Ich habe trotz eines recht gesunden Körpers meine Erfahrungen mit Erkrankungen. Mittlerweile habe ich Dank zahlreicher Diagnosen einen bestätigten Langzeitschaden durch mehrfache Infektion mit Borreliose (glaube du kennst das).
Gleichzeitig tauchen immer mehr Berichte zu Long-Covid mit ähnlichen Symptomen in den Medien auf.
Ich versuche also mein Immunsystem so fit es geht zu halten, gehe wann es geht in die Natur und habe keinen Fernseher. Das ist meine Art für mich irgendwie damit umzugehen . Meine Internetzeit muss und sollte ich im eigenen Sinne begrenzen und aufpassen was ich lese.

Was will ich jetzt schon wieder damit sagen ?

Ich kann deine Ängste mehr als verstehen und ich habe nicht die Gleichen aber andere Ängste die es nicht besser macht. Du darfst niemals einen Maulkorb tragen, denn deine wunderbare menschliche Art darfst du dir nicht verbieten lassen.
Wie schütze ich mich im Alltag ? Ich für meinen Teil führe immer einen Zollstock mit mir und packe diesen regelmäßig leider in gewissen Situationen beim einkaufen aus. Versuche es erst auf die witzige und wenn das nicht reicht.....kannst du es dir ja denken . Der Zollstock wirkt für mich als Kommunikationsmittel und Druckmittel zu gleich. Werden die Zeiten härter, spitze ich den Zollstock notfalls auch an, damit es auch endlich der letzte kapiert.

Nun bin ich natürlich zudem noch immer sehr positiv geprägt und das Wissen um viele Dinge da macht mich ohnmächtig. Arbeiten dürfte ich in den meisten anderen Ländern der Welt nur in diesem hier nicht. Gleichzeitig schaue ich dabei zu, wie jeden Tag mein Kontostand schrumpft und niemand hilft mir. Damit bin ich aber wenigstens nicht allein, da leider mittlerweile ein Großteil meiner Freunde und Familie vor dem Problem steht.

Dann habe ich das Problem einfach ein gewisses Wissen nicht weitergeben zu dürfen oder zu können und so gerade einen Teil meiner Familie nicht schützen zu können.
Aktuellstes Beispiel: Schon vor der Notbremse haben meine Frau und ich uns hingesetzt, es ausgedruckt und die Paragraphen usw. bis ins kleinste zerlegt. Unsere Art von Brettspiel.
Danach warnten wir Freunde und Familie vor der Begrenzung der qm2 Anzahl in Läden. Bei über 800 qm2 braucht man 40qm2 pro Person....einrechnen muss man dann aber auch Personal.....Kann jeder selbst rechnen wie viel Menschen dann in den Laden passen.
Dann die Durchnittsflächen der bekannten Supermärkte gegoogelt und siehe da...alle über 800. Hoffe man versteht das.

Nach Warnung unser Familien vor zu erwartenden Warteschlangen passierte dann wieder folgendes: IHR schiebt zu viel Panik ! IHR habt das doch von so einer Corona Leugner Seite ! IHR beschäftigt sich einfach zu viel damit ! IHR habt das falsch verstanden, dass würde doch niemand machen.

Und wieder haben wir versucht jemanden zu schützen und alles was ich davon habe ist eine depressive Verstimmung und die Spaltung mit der eigenen Familie.

Also sitze ich hier und schaue nur noch Ohnmächtig zu.

25.04.2021 11:05 • x 2 #3251


V
Ergänzung: Warum habe ich den unteren Teil in Bezug auf Supermärkte usw. hier nicht geteilt ? Weil ich keine Panik schüren möchte. Erkennt jemand mein Dilemma ?

25.04.2021 11:14 • x 2 #3252


V
positiv ist oben falsch. Danke T9 soll politisch heißen. Genießt das hoffentlich schöne Wetter !

25.04.2021 12:08 • x 1 #3253


E
Und ich bekomme die Krise. Während ich wirklich drauf achte .. ist der Kleine mal 2 Wochen in Italien ( über NL ) und gerade in Belgien in einem Zoo.

Nicht, dass ich mich nicht für ihn freue.

Aber so .. läufts einfach völlig konträr ^^

25.04.2021 12:12 • x 3 #3254


A


Hallo DownTown,

x 4#15


T
Wie ich schon geschrieben hatte, um mich selbst und meine Mitmenschen zu schützen,
trage ich Maske, halte Abstand und auch an den vorgeschriebenen Maßnahmen halte ich mich.
Treffe mich mit keinerlei Leute, nein und sie verstehen es auch und handeln ebenso.

Wenn ich aber dann hier Leute aus der Nachbarschaft sehe, alles ältere Leute die ihre Enkelkinder bei sich haben,
die Enkelkinder auch noch bei ihnen übernachten, dann schüttele ich ehrlich gesagt den Kopf.
Denn es sind genau diese Nachbarn, die mir vor gar nicht langer Zeit bei einem zufälligen Treffen draussen erzählt haben,
das die Pandemie wohl nie endet wenn sich niemand an den Vorgaben hält. Wenn wir uns doch alle daran halten würden,
das wir dann auch wieder mit vereinter Kraft da herauskommen.

Ja ne, ist klar. Mir ein erzählen das sich alle dran halten müssen um den Elend ein Ende zu machen,das man die Maßnahmen ernst nehmen sollte, aber im gleichen Augenblick die Enkelkinder betreuen und auch noch bei sich übernachten lassen. Ich persönlich halte mich an allem und bekomme dann solch Verhalten von Menschen mit, die man eigentlich besonders schützen sollte.

Was das Impfen anbetrifft. Es ist eine Unverschämtheit von unserer Regierung darauf zu spekulieren,
das Menschen die geimpft sind mehr Rechte und Freiheiten bekommen sollen. Die setzen uns doch die Flinte auf der
Brust. Überlegen die hohen Damen und Herren auch mal, das es durchaus Menschen gibt die sich nicht impfen lassen können oder wollen, da sie eine anderweitige Erkrankung haben ? Nein natürlich nicht.
Sollen diese Menschen noch dafür bestraft werden und man entzieht ihnen ihr Freiheitsrecht ? Ist das in Ordnung ?
Oh nein.

So wie Alexandra verständlicherweise Ängste und Sorgen hat was die Imfung betrifft, so geht es ganz vielen Menschen .
Wisst ihr was, eigentlich muss ich mich bei niemanden dafür rechtfertigen ob ich mich impfen lasse oder nicht.
Aber...ich gehöre auch zu den Menschen die gesundheitlich vorbelastet sind und ich mich nicht impfen lassen kann und möchte. Ja, ich hatte vor Jahren einen leichten Schlaganfall, ich wurde zweimal mit dem Verdacht einer MS Erkrankung
und einmal mit dem Verdacht Parkinson klinisch behandelt. MS und Parkinson wurden nach mehreren nicht immer
schmerzfreien Untersuchungen zum Glück ausgeschlossen. Aber was von meinen leichten Schlaganfall zurückgeblieben
ist und immer da sein wird , sind mehrere Herde von Läsionen im Gehirn. Aus diesem Wissen das ich diese Läsionen habe, das ich vorbelastet bin ,werde ich mich keiner Impfung unterziehen.

Und nun ?...Nun werde ich vom Staat dafür bestraft und mir werden meine Grund und Freiheitsrechte genommen sollte ich mich nicht impfen lassen ? Ich habe noch ganz andere gesundheitliche Sorgen.
Ich bin mittlerweile verzweifelt und habe Ängste. Nicht alles oder viel wollte ich über meine Erkrankung hier preis geben.
Aber ich denke mir, was ist dabei wenn ich davon berichte, es ist keine Schande. Ich erkläre mich um vielleicht dort draussen in der Welt Verständniss zu bekommen.

Meinen Mann sagte ich gestern abend erst aus lauter Angst und Verzweiflung da ich nicht weis wie es weiter geht
wenn ich mich nicht impfen lasse,
Trigger

da kann ich gleich mein Leben selbst beenden und habe für immer meine Freiheit. Meine Freiheit von diesem Leben. Natürlich habe ich das nicht vor, ich möchte leben und weiterkämpfen.Aber zum leben gehört auch eine Freiheit ohne Druck und Bestimmungen was ich mit meinen Körper und meiner Gesundheit zu machen habe oder nicht.


Vielleicht sollten unsere Poitiker auch mal anfangen in diese Richtung zu denken. An die Menschen denken, die
aus gesundheitlichen Gründen keine Impfung in anspruch nehmen können oder dürfen.
Aber nein, lieber schüren sie große Ängste und drohen und für mich ist es eine Drohung;
Sollte man nicht geimpft sein und sich nicht impfen lassen, bekomme ich keine Freiheiten zurück.

Na besten Dank auch.

25.04.2021 14:59 • x 3 #3255

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