Corona, Lockdown und Depression

Guten Morgen, liebe Forengemeinde,
ich sollte heute meine Hausärztin anrufen, ob es schon Impftermine gibt. Meine gesundheitliche Vita liegt in der Praxis ja eigentlich vor.
Aussage der Sprechstundenhilfe: Sorry, Sie sind hier bei uns nicht als Risikopatientin gelistet und werden daher nicht bei den kommenden Impfungen nach Ostern berücksichtig.
Aha! Also: Anruf beim Neurologen. Aussage der Sprechstundenhilfe: Na klar sind Sie Risikopatientin! Sie brauchen das schriftlich? Mache ich Ihnen fertig, können Sie morgen abholen
Erneuter Anruf in der Hausarztpraxis: Ah, sie bekommen die Bestätigung vom Neurologen schriftlich? Dann setze ich Sie auf die Liste und rufe Sie an, wenn Sie dann an der Reihe sind. Ihre Telefonnummer? Die habe ich nicht. (Äh, ich bin seit 2 Monaten dort als Patientin und weiß noch genau, dass ich denen meine Nummer diktiert habe!)
Meine Gedanken kreisen gerade zwischen GEHT DOCH und wer entscheidet jetzt eigentlich meine Dringlichkeit? und hoffentlich überstehe ich die Impfung mit AZ und warum zum Geier haben die meine Nummer nicht im System.... Und meine HA weiß doch, dass ich Risikopatientin bin, immerhin habe ich ihr damals alle meine Befunde in Kopie zum Scannen mitgebracht. Und weiß sie auch, ob mir die Impfung mit diesem Impfstoff auch gut tut? Einerseits freue ich mich darauf, dann endlich die Impfung zu bekommen, andererseits macht es mich unglaublich unruhig, wie die Nebenwirkungen ausfallen, ob ich mich danach, wie schon von mehreren Seiten aus dem Bekanntenkreis gehört, auch tagelang krank fühlen werde und/oder sogar in der Arbeit ausfalle...Himmel, was mir alles wieder mal durch den Kopf rasselt.....Alles nicht so einfach dieser Tage. Ich hoffe, ich kann bald mal berichten, wie es mir DANACH ergangen ist, vielleicht, um Mut zu machen oder aber auch, um zu warnen, was alles passieren könnte....