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Corona, Lockdown und Depression

T
Zitat von Resi:
Willkommen, Tränensee! Das dachte ich auch mal, aber mittlerweile nicht mehr: Solange nicht zweifelsfrei nachgewiesen sein kann, daß geimpfte/immune Menschen keine Überträger mehr sein können, wird es sowieso nicht soweit kommen. Ich denke, daß viel mehr über Tests laufen muß, da muß jetzt ordentlich ...


Hallo Resi!

Danke für die Willkommensgrüße!

Auch dann, wenn zweifelsfrei nachgewiesen ist, dass geimpfte/immune Menschen keine Überträger mehr sein können, darf es in einer Demokratie zur keiner Ausgrenzung von Menschen kommen, die sich nicht impfen lassen möchten. Es gibt auch Menschen, die bereits durch andere Imfungen geschädigt sind und die werden sich ganz sicher niemals gegen Corona impfen lassen. Es wird immer nur über mögliche Langzeitschäden durch das Virus diskutiert, aber nie über mögliche Langzeitschäden durch die Corona-Impfung. Da wird mit zweierlei Maß gemessen. Ebenso wird mit zweierlei Maß gemessen, wenn Menschen durch das Virus sterben oder nach dem Impfstoff. Wir alle wissen, dass das Durchschnittsalter der Todesopfer durch das Virus bei 80 Jahren rum liegt und dass die Meisten in diesem hohen Alter vorerkrankt waren und oftmals mehrere Medikamente einnehmen mussten. Stirbt also jener am Virus, ist immer das Virus das Problem. Vom hohen Alter und der Vorerkrankung will man hier nichts wissen. Stirbt aber ein Mensch unmittelbar nach der Impfung, dann plötzlich heisst es, der Betroffene war schon alt und hatte mehrere Vorerkrankungen. So etwas macht mich wütend und zugleich sehr traurig. Es sind alles Menschenleben! Ein Impfstoff soll Menschenleben retten und nicht töten! Kein Mensch stirbt einfach so unmittelbar nach der Impfung, nur weil er alt und krank war. An derartige Zufälle glaube ich nicht, auch deshalb nicht, weil diese Zufälle inzwischen massenweise rund um den Erball auftreten, auch bei jüngeren Menschen, aber man diskutiert nicht darüber. Vielleicht um die Menschen nicht zu beunruhigen, aber auch diese Menschen, die unmittelbar nach der Impfung sterben sind Menschenleben, nicht mehr und nicht weniger wert wie jenes andere Menschenleben auch, was durch das Virus stirbt. Es ist sehr traurig und mir tut es in der Seele weh, dass diese verlorenen Menschenleben so wenig Beachtung finden.

Was mir gerade einfällt: Man weiss auch nichts über mögliche Wechselwirkungen zwischen den Corona-Impfstoffen und den vielen Medikamenten, welche vorallem die Risikopatienten einnehmen. Wie sollte man darüber auch etwas wissen, wenn das nie zuvor untersucht wurde.

Diese Tests machen nur Sinn bei Menschen, welche Symptome aufweisen und auch nur dann ist eine Diagnose möglich, wenn eine ordentliche Anamnese stattfindet, weil der PCR-Test nur als Hilfsmittel dient, aber nicht als diagnostisches Mittel zugelassen ist. Auch muss der CT-Wert berücksichtigt werden (CT nicht über 30) und es darf nicht mißbraucht werden, um sinnlos nicht infektiöse Menschen in Quarantäne wegzusperren. Auch die WHO äußerte sich darüber, aber man hält sich nicht daran, was sehr seltsam ist. Stattdessen beginnt man jetzt mit Massentestungen anhand von Schnelltests sowie Selbsttests bei Millionen von symptomlosen Menschen, insbesondere bei Kindern. Das ist nicht zielführend. Das belastet die Psyche vieler Menschen, vorallem die der Kinder und ein Dauertesten kann auch gesundheitsschädlich sein. Würde man ausschließlich symptomatische Menschen testen, hätten wir die Zahlen besser im Griff, weil sich die Gesundheitsämter dann nur darauf konzentrieren müssten und so die Kontakte besser nachverfolgen könnten. Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber wenn die jetzt den Fokus auf symptomlose Menschen richten, Impfstoff hin oder her, dann kommen wir aus dem Lockdown nie raus.

Eigentlich sollte jeder positiv Getestete mindestens 2x getestet werden, da die Fehlerquote hoch ist. 1. Test Positiv und 2. Test ebenfalls Positiv, kann man davon ausgehen, dass die Person Positiv ist und umgekehrt wenn Negativ. Ist aber der 1. Test Positiv und der 2. Test Negativ, dann sollte ein 3. Test erfolgen. Ist der 3. Test dann wieder Positiv, dann kann man davon aussehen, dass die Person tatsächlich Positiv ist bzw. umgekehrt wenn Negativ. Wichtig wäre auch, jeden positiven Test ordentlich zu sequenzieren, denn es können auch andere Viren für die Erkrankung ursächlich sein. Soviel ich weiss, tut man das nicht bzw. nur vereinzelt. Das ist erschreckend, finde ich, denn so könnte man die Zahlen weiter einschränken und die Gesundheitsämter könnten sich noch besser auf die echten Corona-Fälle konzentrieren.

Das alles ist so schlimm, unbegreiflich tragisch. Jeder noch so kleine Husten oder Schnupfen treibt die Menschen in die Angst, sie könnten sich mit einem tödlichen Virus infiziert haben. Auch wenn die Menschen geimpft sind, wird es weiterhin Corona geben, erst recht wird es weiterhin Schupfen und Husten geben. Sollen sich die Menschen bei jedem kleinsten Husten und Schnupfen von der Arbeit freistellen lassen? Welcher Arbeitgeber kann sich das leisten? Dann gibt es Menschen mit chronischer Bronchitits oder Heuschnupfen, die dann auch automatisch immer unter Verdacht stehen, tödlich ansteckend zu sein. Schlimm ist vorallem auch, dass jeder Mensch vor jedem Angst hat, dass auch von völlig symptomlosen Menschen für den anderen Menschen eine tödliche Gefahr ausgehen könnte. Das ist für mich kaum zu ertragen. Wohin soll das führen? Ich persönlich empfinde das als Psychoterror.

15.03.2021 23:03 • x 4 #2611


Catalie
Zitat von Machara:
@Irgendeine entschuldige wenn ich jetzt etwas neugierig bin aber bist du schon geimpft ? Wenn ja wie hast du die Impfung vertragen hast? Hast du Nebenwirkungen gehabt ? Vielleicht kannst du ja deine Erfahrung mit uns teilen und ich hoffe etwas Unsicherheit nehmen ? Natürlich nur wenn du magst.


Hello,
Ich bin geimpft (erste Dosis) hatte zwei Tage Schmerzen im Arm, wie ein starker Muskelkater. Ansonsten ging es mir gut.
Ach und, bin mit Comirnaty geimpft.

Aber es ist bei jedem anders...

15.03.2021 23:07 • x 2 #2612


A


Hallo DownTown,

Corona, Lockdown und Depression

x 3#3


Irgendeine
Zitat von Tränensee:
Stirbt aber ein Mensch unmittelbar nach der Impfung, dann plötzlich heisst es, der Betroffene war schon alt und hatte mehrere Vorerkrankungen.

Hast du eine seriöse Quelle für diese Behauptung?
Zitat von Tränensee:
weil der PCR-Test nur als Hilfsmittel dient, aber nicht als diagnostisches Mittel zugelassen ist.

Doch, ist er.
Zitat von Tränensee:
Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber wenn die jetzt den Fokus auf symptomlose Menschen richten, Impfstoff hin oder her, dann kommen wir aus dem Lockdown nie raus.

Genau die symptomlosen sind aber das Problem, denn sie verbreiten das Virus unbemerkt weiter.
Zitat von Tränensee:
Eigentlich sollte jeder positiv Getestete mindestens 2x getestet werden, da die Fehlerquote hoch ist.

Die Tests haben eine Genauigkeit von 99,98%. Falsch-negative Tests sind übrigens wesentlich wahrscheinlicher, als falsch-positive.
Zitat von Tränensee:
Wichtig wäre auch, jeden positiven Test ordentlich zu sequenzieren, denn es können auch andere Viren für die Erkrankung ursächlich sein.

Nein. Der PCR-Test kann nur SARS-CoV-2 nachweisen.
Zitat von Tränensee:
Durchschnittsalter der Todesopfer durch das Virus bei 80 Jahren rum liegt

Es gibt aber nicht nur die Todesopfer. Wir hatten/haben nicht wenige Pat. 60-70 ohne gravierende Vorerkrankungen, die zwar nicht alle gestorben, aber jetzt nur noch Gemüse im Kopf sind. Vorher gesunde Menschen, die jetzt Vollpflegefälle sind.

Tut mir leid, wenn meine Antworten unfreundlich klingen, aber solche nachweislich falschen Aussagen machen mich dann doch irgendwie wütend. Und darauf habe ich genauso ein Recht, wie du auf deine Angst vor Testzentren.

15.03.2021 23:10 • x 3 #2613


Kate
Zitat von Catalie:
bin mit Comirnaty geimpft.


Das hab ich ja noch nie gehört

15.03.2021 23:11 • x 2 #2614


M
Danke @DownTown schön zu hören das es bis auf die Schmerzen nichts war. Es ist ja so unterschiedlich was man hört.

Danke @Irgendeine es tut gut zu lesen das auch du die in der Pflege tätig bist die Impfung relativ gut überstanden hast.

Danke @Catalie von dem Impfstoff habe ich zwar auch noch nie was gehört aber super noch eine doch recht gute Rückmeldung.


Vielleicht sollten wir anfangen positive Impferfahrungen zu sammeln.

15.03.2021 23:15 • x 5 #2615


Catalie
Zitat von Kate:
Das hab ich ja noch nie gehört



So heißt der Impfstoff von Biontech/Pfizer.

Ich bin noch in einem med.Forum, da hab ich heute Immer mal parallel geschrieben, wg. dem Astra-Impfstop, da ist mir der Comirnaty auch hier rein gerutscht, sollte nicht so hochtrabend klingen

15.03.2021 23:31 • x 3 #2616


E
Wird das so selten erwähnt? Oder sollte ich auch mal auf Bilder bei Artikeln achten?

Mhm

15.03.2021 23:51 • #2617


DownTown
Zitat von Machara:
Vielleicht sollten wir anfangen positive Impferfahrungen zu sammeln.


Das ist eine tolle Idee...genauso sollten wir aber auch positive Covid-Verläufe sammeln um auch da den Schrecken etwas zu nehmen...
Überhaupt ist es, wie ich finde, an der Zeit positive Impulse zu setzen...
Mir schwirrt zum Bsp. seit Tagen durch den Kopf, dass wir vor einem Jahr weder einen Impfstoff noch solche Testkapazitäten wie heute hatten...das lässt doch auch hoffen...

15.03.2021 23:56 • x 3 #2618


T
Zitat von Irgendeine:
Es handelt sich nicht um eine Notzulassung und die Phase-3-Studien sind abgeschlossen. Was du meinst, ist vermutlich Phase 4. Die beginnt aber bei jedem Impfstoff und Medikament erst mit der Zulassung. Immer.

Für mich macht das keinen Unterschied. Eine bedingte Zulassung ist KEINE reguläre Vollzulassung. Die Corona-Impfstoffe haben keine Vollzulassung. Diese wurden in der EU lediglich bedingt zugelassen. Soviel ich weiss, bis Ende diesen Jahres und bis dahin versucht man jetzt möglichst alle Menschen zu impfen und diese unter sozialen Druck zu setzen, sich impfen zu lassen. Es ist und bleibt ein Experiment am Menschen. Man kann für kein Geld der Welt kostbare Zeit kaufen, welche für die Entwicklung eines möglichst sicheren Impfstoffes notwendig ist.

Es gibt zwar bisher keinen gesetzlichen Impfzwang gegen Corona, aber Menschen unter Druck zu setzen, ohne Impfung aus dem gesellschaftlichen Leben ausgrenzen zu wollen, ist nichts anderes als ein Impfzwang durch die Hintertüre. Außerdem werden Menschen in bestimmten Berufen sehr wohl unter Impfzwang gesetzt. Wenn man sich nicht gegen Corona impfen lässt, droht die Kündigung. Ich habe zwei Familienmitglieder, die davon betroffen sind und so zur Corona-Impfung genötigt werden. Eines davon hat eine Medikamentenallergie mit einer entsprechenden lebensbedrohlichen Vorgeschichte, aber es interessiert ihren Arbeitgeber nicht im Geringsten. Ein Aussenstehender kann es nicht nachvollziehen, was dieser Impfzwang für die Betroffenen bedeutet.

16.03.2021 00:05 • x 3 #2619


M
Zitat von Tränensee:
Medikamentenallergie mit einer entsprechenden lebensbedrohlichen Vorgeschichte, aber es interessiert ihren Arbeitgeber nicht im Geringsten


Das hört sich nicht gut an. Was sagt der Impfarzt dazu ? Ist der überhaupt bereit sie zu impfen ?

Das es in gewissen Berufsgruppen einen Impfzwang gibt ist nichts neues nur hat sich da bislang kaum einer darum gekümmert weil es in der Öffentlichkeit kein Thema war.

16.03.2021 00:13 • #2620


T
Zitat von DownTown:
Hallo Tränensee,
wie kommst du drauf, dass es außer Dir niemanden gibt der noch mehr leidet? Der Thread ist genau deshalb entstanden, weil wir leiden, wir alle hier. Unter Corona, den Maßnahmen und dem kompletten Rattenschwanz der hinterherhinkt.
Es geht jeder anders damit um. Jeder sucht sich seinen eigenen Weg. Und das ist doch gut so....keiner wird dich hier verurteilen. Wir alle wissen doch wie schwer es ist zu entscheiden was richtig und was falsch ist.
Ich habe mich für die Impfung entschieden und ich gehe mit meine Kindern wöchentlich zur Testung. So habe ich für mich das Gefühl, getan zu haben, was ich tun konnte. Alles andere habe ich nicht in der Hand...ich bin demütig dass mein Mann und ich arbeiten dürfen, wir beide nicht ins HO müssen und wir keine großen Einbußen haben...
Dennoch fühle ich mich gefangen im Hamsterrad...


Hallo DownTown!

Danke für Deine lieben Worte! Ich dachte es, weil ich so erschrocken bin, wie wenig kritisch hier die Maßnahmen hinterfragt werden und ich bin sehr erschrocken, wie viele sich hier gegen Corona impfen lassen, was natürlich jeder für sich selbst entscheiden muss.

Seit Corona ist es leider so, dass jeder, der sich nicht gegen Corona impfen lassen möchte, automatisch und sehr häufig als Corona-Leugner hingestellt wird und beschimpft wird, unsolidarisch zu sein und teilweise gehen manche Mitmenschen sogar soweit, die Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, als Mörder darzustellen. Mir hat mal jemand den Tod gewünscht. Urspründlich wollte ich mich hier eigentlich anmelden, um Rat zu suchen aufgrund meiner seelischen Leiden, aber ich war durch diesen Thread hier und meinen Glauben, dass ich alleine mit meiner Meinung sei, so erschrocken, dass ich mich hier zuerst gar nicht anmelden wollte, vor der Angst, dass mich hier eh keiner verstehen würde. Unsere Gesellschaft ist inzwischen doch sehr gespalten, finde ich und das macht mir große Angst.

Ich muss dazu erwähnen, dass ich neben einer Depression, unter anderem auch unter einer Angststörung leide, teilweise mit Panikattacken, wenn ich unerwartet Anfälle bekomme, wegen meiner Herz-Kreislauf-Probleme, welche sich immer dann verschlimmern, wenn ich unter psychischen Stress stehe, aber auch im Ruhezustand bin ich davor nicht sicher. Ich habe dann auch immer Erstickungsgefühle und mit FFP2-Maske (Bayern) ist das nicht witzig, wenn ich bereits ohne Maske das Gefühl habe, keine Luft mehr zu bekommen, weil mein Herz verrückt spielt und hinzu kommt noch eine chronische Nasenschleimhautschwellung, unter der ich seit über 20 Jahren leide. Mein Lungenfunktionstest ist natürlich nicht optimal und ich kann das auch nicht trainieren, wenn meine Nase immerzu dicht ist. Kein Facharzt konnte mir bisher helfen! Beim Tragen einer Maske muss ich immer zusätzlich den Mund öffnen und dann trocknet mein Mund aus, mir wird schlecht, bekomme Magen- und Bauchschmerzen, alles durcheinander. Wenn es dann noch auf den Ohren hallt, dann überfällt mich ein extrem unwohles Gefühl, als würde ich mit einem Beim im Grab stehen, nicht mehr wirklich anwesend. Dann habe ich freilich Angst, ohnmächtig zu werden. Ich vermeide, wann immer es geht, irgendwo hinzugehen wo ich eine Maske tragen muss, weil es mich nur zusätzlich belastet. Das Leiden hat auch noch einen anderen Grund, welcher in meiner Kindheit liegt. Es steht mir nicht auf der Stirn geschrieben und nur die allerwenigsten Menschen können das verstehen.

Ich wünsche Dir sehr, dass Dich die Impfung gegen eine Infektion schützt und Du keine Folgeschäden erleiden wirst. Ich mache mir darüber sehr viele Gedanken, weil niemand weiss, wie sicher die Impfstoffe sind und ich habe Angst, dass es in ein paar Monaten oder in einem Jahr zu einem Massensterben kommen könnte. Der Gedanke ist so schrecklich...

Wenn es Dir ein gutes Gefühl gibt, Dich wöchentlich mit Deinen Kindern testen zu lassen, dann ist das ok.

16.03.2021 01:08 • x 1 #2621


T
Zitat von Irgendeine:
Welche Länder sollen das denn sein? Schweden? Hat relativ gesehen viel mehr Infizierte und Tote, als Deutschland. Wieviele Tote haben die USA nochmal? Ist dort das Gesundheitssystem in manchen Staaten zusammengebrochen oder hier in D? Gibt es hier auch nicht. Da hatten wir auch über Wochen 500 ...

Schweden wäre ein Beispiel, wobei Schweden es völlig verpasst hatte, wenigstens die besonders gefährdeten alten Menschen in den Pflegeheimen zu schützen. Hätten die Schweden von Anfang an darauf geachtet, hätte es dort viel weniger Tote gegeben. Ich möchte dazu aber auch erwähnen, dass ich es nicht für richtig halte, die alten Menschen völlig in ihren Kämmerchen zu isolieren und den Kontakt zu ihren liebsten Angehörigen zu unterbinden. Auch empfinde ich es als unmenschlich über so eine lange Zeit kein Händchenhalten zu gestatten, geschweigedenn Umarmungen und wenn, in Ausnahmefällen, dann nur in einer vollständigen Schutzkleidung. Körperliche Nähe bzw. körperlicher Kontakt ist so wichtig für die Psyche.

Satanistisch empfinde ich es, wenn sogar im Sterben liegende Menschen von den Angehörigen nicht begleitet werden dürfen. Das war besonders heftig im letzten Jahr. Inzwischen machen viele Kliniken hier eine Ausnahme, aber auch nur sehr begrenzt.

Ich habe selbst 4 Jahre lang Zuhause Tag und Nacht meine schwerstpflegebedürftige Oma gepflegt, ohne Urlaub und ich war bei ihr, bis auf ihren letzten Atemzug. Sie war dement im fortgeschrittenen Stadium, aber sie hat ihre liebsten Angehörigen noch erkannt. Für meine Oma wäre es das Lebensende gewesen, wäre sie jetzt zu Corona unter diesen unmenschlichen Bedingungen in einem Pflegeheim untergebracht. Für meine Oma wäre ein Pflegeheim niemals in Frage gekommen, aber nur als Beispiel, wenn sie dort gewesen wäre. Meine Oma hätte nur noch nach uns geschrien und sie hätte aufgehört zum Essen und wäre verhungert. Ich habe das inzwischen auch schon von anderen gehört. Das sind die Kollateralschäden, über die bei uns keiner sprechen will. Du darfst nicht vergessen, liebe Irgendeine, dass Schweden wohl kaum bis über gar keine Kollateralschäden verfügt. Auch unter den Maßnahmen sterben Menschen. Nicht nur alte Menschen, sondern auch jüngere Menschen, die durch den Lockdown ihre Existenz verloren haben und aus Verzweiflung das Leben beenden und wenn der Lockdown so weiter geht, werden noch mehr Menschen ihre Existenz verlieren, aber auch Kinder und Jugendliche leiden und mir ist ein Fall bekannt, wo sich ein Mädchen das Leben genommen hat, weil sie es nicht mehr ausgehalten hatte. Ich möchte gar nicht wissen, wie hoch in Deutschland die Dunkelziffer ist. Ich selbst habe nahezu täglich Suizidgedanken. Bereits vor Corona hatte ich diese, aber jetzt durch Corona umsomehr, weil meine Hoffnung schwindet, dass jemals wieder Normalität in unser Land einkehren wird.

Ich weiss aus Japan, dass es dort zum Beispiel keine Maskenpflicht gibt. Viele tragen trotzdem die Maske, aber eben freiwillig und dennoch nicht alle Menschen. Vorallem für Menschen mit gesundheitlichen Problemen ist dies ein sehr großer Vorteil. Bei uns werden ärztliche Atteste (echte Atteste) sehr häufig noch nicht einmal anerkannt und es drohen Geldbußen. Ebenfalls KEINE Maskenpflicht gibt in mehreren US-Staaten. Florida hat sogar die Maßnahmen bereits im Sommer letzten Jahres beendet und die Zahlen dort sind auch nicht schlechter als in Kalifornien mit Lockdown. Die Bevölkerung in Florida dürfte sogar noch einen tick älter sein als in Kalifornien. meine beste Freundin lebt und arbeitet in den Arabischen Emirate. In Dubai haben die Geschäfte und Restaurants geöffnet. Die Menschen tragen Masken, aber ob eine Pflicht herrscht, müsste ich sie fragen. Seltsam finde ich, warum man bei uns die Geschäfte nicht öffnet. Mit den FFP2-Masken ist eine Ansteckung nahezu ausgeschlossen, denn bei einem Einkauf in einem Geschäft findet kein körperlicher Kontakt mit anderen Menschen statt und man kann sich auch nicht beim Vorbeigehen bei einem Mitmenschen infizieren. Dadurch könnten viele Existenzen gerettet werden bzw. hätte man das so bereits von Anfang an gemacht, hätten viele ihre Existenz erst gar nicht verloren und das ein und andere Menschenleben, hätte durch das Vermeiden von Suizid gerettet werden können.

Die Länder mit den stärksten Maßnahmen weltweit haben die meisten Toten zu beklagen. Es gibt Studien, die belegen, dass Lockdown nicht hilfreich sind. Auch bei uns konnten die besonders gefährdeten alten Menschen in den Pflegeheimen durch den Lockdown nicht beschützt werden. Wirklich sinnvoll sind in diesem Fall wohl eher gründliche Tests, womit man sich aber seltsamerweise sehr lange Zeit gelassen hatte.

Zitat von Irgendeine:
Wieviele Tote haben die USA nochmal? Ist dort das Gesundheitssystem in manchen Staaten zusammengebrochen oder hier in D?

Liebe Irgendeine! Du möchtest hier Äpfel mit Birnen vergleichen. Die USA sind ein KONTINENT - Deutschland NUR ein Land. Du kannst nicht die Todeszahl eines gesamten Kontinents mit der Todeszahl von nur einem Land miteinander vergleichen. Das Gesundheitssystem ist nicht zusammengebrochen. Es war in Teilen überlastet, aber das war in den Staaten während der jährlichen Grippe-Welle schon immer so. Auch bei uns waren die Notaufnahmen und Kliniken teilweise während der Grippe-Welle schon immer überlastet. Es hatte die Regierung jedoch noch nie zuvor interessiert. Erst jetzt seit Corona findet dies plötzlich eine Beachtung. Möglicherweise um bei Corona Panik zu schüren. Leider gab es unter anderem in den Staaten durch Falschbehandlungen mit einem Malaria-Medikament zahlreiche Todesfälle bei den Schwarzen und Latinos, weil die das, ich glaube, wegen eines Gens nicht vertragen. Hinzu kommt, dass dieses Medikament allgemein sehr starke Nebenwirkungen hat. Ein Bekannter hatte bereits mehrmals die Malaria und er sagte, lieber Malaria als die Prophylaxe, weil die Nebenwirkungen des Medikamentes für ihn viel schlimmer waren als die Krankheit selbst. Eigentlich sollte ein Medikament nicht schlimmer sein als die Krankheit, wogegen es eingesetzt wird. Leider ist das nicht immer so.

Bei uns wurden im letzten Jahr, ich glaube, ganze 20 Krankenhäuser geschlossen. Die Regierung will davon nichts wissen, aber man kann das im Internet überprüfen. Wie kann es sein, wenn die Betten während einer Pandemie knapp sind, dass 20 Krankenhäuser geschlossen werden? Das passt nicht in das Bild einer Pandemie. Ich weiss aus einer großen Klinik aus meiner Umgebung, welche vor Corona warnen, jedoch sind dort nicht die Covid-Patienten auf den ITS das Problem, sondern laut der Klinik die ITS-Patienten anderer Krankheiten. Es wird immer Patienten anderer Krankheiten geben! Deswegen kann man doch nicht dauerhaft das Land stilllegen.

Im Übrigen würde mich nicht wundern, wenn nach Corona bald die nächste Pandemie ausgerufen werden könnte. Die WHO hat die Richtlinien für eine Pandemie geändert. Zuvor war nicht nur eine weltweite Ausbreitung einer Krankheit für eine Pandemie ausschlaggebend sondern zusätzlich der Grad der Gefährlichkeit. Letzteres hat man einfach entfernt. So gesehen, kann jetzt jede Krankheit zu einer Pandemie erklärt werden, sobald diese sich weltweit verbreitet, auch dann, wenn es sich um eine harmlose Krankheit handelt. Corona kann tödlich sein. Die Grippe kann auch tödlich sein, so wie jede andere Lungenentzündung und schwere Krankheit auch.

Zitat von Irgendeine:
Gibt es hier auch nicht.

Zum Impfzwang bei Corona hatte ich mich bereits in einem anderen Beitrag geäußert.

Zitat von Irgendeine:
Jede Pandemie (bis auf wenige Ausnahmen) endet irgendwann.
Und die Mutationen können sich durchaus auch positiv auswirken.
Selbst wenn das Virus endemisch wird, werden irgendwann genug Menschen wahrscheinlich zumindest eine Grundimmunität haben.

Ich hoffe, Du wirst Recht behalten, dass diese Pandemie irgendwann enden wird, aber mal ehrlich: Irgendwann? Bis dahin wird der Mittelstand zerstört sein und was von der Psyche der Menschen noch übrig sein wird, will ich mir gar nicht ausmalen. Schon jetzt sind die Wartelisten für Therapien lang und je länger dieser Ausnahnezustand andauert, umsomehr Menschen brauchen irgendwann psychologische Hilfe. Die Wartelisten werden immer länger. Was mir gerade einfällt: Die Tiere in den Zoos wird es bis dahin möglicherweise auch nicht mehr geben. Es drohen Notschlachtungen, weil die Einnahmen für das Tierfutter fehlen...

Ja, das ist natürlich richtig, dass sich die Mutationen auch positiv auswirken können, aber ich habe mal gelesen, dass diese strengen Lockdowns eher das Gegenteil bewirken sollen, weil wenn das Virus keinen Wirt findet, dann könnte es aggressiv werden. Sicher werden wir nie vor den Mutationen sein und auch eine gewisse Grundimmunität schützt nicht immer - siehe Grippewelle 2017/2018.

16.03.2021 03:12 • x 1 #2622


T
Zitat von Irgendeine:
Hast du eine seriöse Quelle für diese Behauptung?

Das liest man immer und überall.

Wenn Sie in einer Gruppe von Menschen impfen, die sowieso ein statistisch hohes Risiko haben, in nächster Zeit zu sterben, dann kann es natürlich auch sein, dass jemand im engeren zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung stirbt. Das muss dann aber nichts mit der Impfung zu tun haben,

Quelle: https://daserste.ndr.de/panorama/archiv...ng130.html

Ja natürlich kann das möglich sein, aber an solche Zufälle glaube ich nicht, dass ein alter vorerkrankter Mensch ausgerechnet unmittelbar nach der Impfung rein zufällig stirbt, nur weil dieser statistisch gesehen ein Alter errreicht hat, in nächster Zeit sowieso zu sterben. Es gibt inzwischen weltweit zuviele Todesfälle, auch von jungen Menschen.

Die können untersuchen und uns alles erzählen. Überprüfen können wir das sowieso nicht. Die Entscheidung ist immer das Gleiche, nämlich die Impfung ist nicht der Grund. Meine Oma wurde ohne Einverständnis der Betreuerin gegen die Influenza geimpft. Kurze Zeit später konnte sie plötzlich mit einem Bein nicht mehr auftreten und es entwickelten sich wie aus dem Nichts lebensbedrohliche Krampfanfälle. Wir wurden von der Hausärztin auf den Verdacht hin eines Impfschadens durch die Grippe-Impfung angeschnauzt, dass die Impfung nicht Schuld sei. Soviel dazu, dass Ärzte verpflichtet seien, Nebenwirkungen nach der Impfung zu melden. Meine Oma wurde in zwei Kliniken totbehandelt. Man ließ sie verhungern und man hatte sie mit einer Venenkanüle stark verletzt, so dass ich für eine professionelle Wundbehandlung einen Krankenpflegedienst zu Hilfe nehmen musste und die Mädels waren beim Anblick der Wunde erschrocken, jedoch nichts Neues für sie, wenn alte pflegebedürftige Menschen aus der Klinik entlassen werden. Uns Angehörigen wurde während des Klinikaufenthalts die Fütterung meiner Oma untersagt, mit der Behauptung, sie könne nicht schlucken und es sei viel zu gefährlich, was ich überhaupt nicht glauben konnte. Etwa 5 Tage vor ihrer Entlassung entschloss man sich plötzlich, wir dürfen sie füttern. Meine Oma konnte schlucken und essen wie immer, aber sie war inzwischen zu schwach. Sie hatte nur noch Haut und Knochen, wie die hungernden Kinder aus Afrika. Drei Tage vor ihrem Ableben wurde sie nach Hause entlassen und dies war der einzige Trost, dass sie Zuhause in ihrer vertrauten Umgebung und im Beisein ihrer Angehörigen von uns gehen durfte. Seitdem ist mein Vertrauen in die Ärzte stark gestört. Vor 2 Jahren hatte ich das Glück, meinen neuen Hausarzt kennenzulernen, der es geschafft hatte, mein Vertrauen zu gewinnen und dem ich meine vollständige Leidensgeschichte von meiner Kindheit an bis heute anvertrauen konnte.

Zitat von Irgendeine:
Doch, ist er.

Als alleiniges diagnostisches Mittel ist der PCR-Test nicht zugelassen. Es ist ein zugelassenes Hilfsmittel. Für die entscheidende Diagnose muss neben dem PCR-Test immer auch eine ordentliche Anamnese erfolgen.

Eine Testung ist indiziert, wenn aufgrund von Anamnese, Symptomen oder Befunden ein klinischer Verdacht besteht, der mit einer SARS-CoV-2 Infektion (COVID-19) vereinbar ist

Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N...2bodyText4

Zitat von Irgendeine:
Genau die symptomlosen sind aber das Problem, denn sie verbreiten das Virus unbemerkt weiter.

Wenn jemand symptomlos ist, dann ist die Virenlast zu gering. Eine geringe Virenlast (CT-Wert ab 30) ist nicht infektiös.

Von einer ungezielten Testung von asymptomatischen Personen wird aufgrund der unklaren Aussagekraft eines negativen Ergebnisses (lediglich Momentaufnahme) in der Regel abgeraten.

Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N...2bodyText4

Zitat von Irgendeine:
Die Tests haben eine Genauigkeit von 99,98%. Falsch-negative Tests sind übrigens wesentlich wahrscheinlicher, als falsch-positive.

Die CT-Grenze ist nicht einheitlich geregelt und teilweise viel zu hoch eingestellt, was zur Folge hat, dass viele Menschen trotz eines CT-Wertes von über 30 als Positive gewertet werden, obwohl diese Menschen ab einem CT-Wert von 30 nicht mehr infektiös sind. Dadurch wird die gesamte Statistik von Positiv Gemeldeten verfälscht. Auch die gemeldete Todeszahl entspricht ganz sicher nicht der Realität. Das weiss ich privat aus einer sicheren Quelle. Wie hoch die Zahl der falsch gemeldeten Fälle ist, weiss ich natürlich nicht. Ich hoffe sehr, dass sich dies eines Tages aufklären wird, denn ich finde es Freiheit, was hier läuft.

Falsch-Negative Ergebnisse durch einen PCR-Test halte ich für höchstunwahrscheinlich, jedoch können Falsch-Negative Ergebnisse ein Problem bei den Schnell- und Selbsttests sein. Ein zielloses Testen von symptomlosen Menschen ist aber ohnehin nicht zielführend. Bei symptomatischen Menschen ist der PCR-Test sinnvoller. In New York wurde deswegen geklagt, weil Kinder ohne Schnelltests nicht mehr zur Schule gehen durften. Als die Befürworter gemerkt haben, dass die Eilklage nicht zu gewinnen ist, wurden daraufhin die Schnelltests abgeschafft und die Kinder dürfen jetzt wieder ohne Test die Schule besuchen. So wurde ein Urteil umgangen, denn die Eilklage wurde eingestellt, da erledigt. Allerdings läuft das Hauptsacheverfahren weiter.

16.03.2021 05:56 • x 2 #2623


T
Zitat von Machara:
Das hört sich nicht gut an. Was sagt der Impfarzt dazu ? Ist der überhaupt bereit sie zu impfen ?

Das es in gewissen Berufsgruppen einen Impfzwang gibt ist nichts neues nur hat sich da bislang kaum einer darum gekümmert weil es in der Öffentlichkeit kein Thema war.


Hallo Machara!

Dem Impfarzt interessiert das nicht. Sie arbeitet in einer Klinik im Labor, auch mit Corona. So wurde ihr auch noch gleichzeitig Angst eingejagt, sie könnte sich infizieren und man tut so, als wolle man sie unbedingt vor einer Infektion schützen. Sie konnte sich bisher auch ohne Impfung gut vor einer Infektion schützen, aber das interessiert nicht.

16.03.2021 06:13 • x 1 #2624


A


Hallo DownTown,

x 4#15


T
Zitat von Irgendeine:
Nein. Der PCR-Test kann nur SARS-CoV-2 nachweisen.

Das stimmt nicht! Du behauptest über mich, Ich würde falsche Aussagen machen, was nicht stimmt, aber Du darfst falsche Aussagen machen.

Zitat von Irgendeine:
Tut mir leid, wenn meine Antworten unfreundlich klingen, aber solche nachweislich falschen Aussagen machen mich dann doch irgendwie wütend. Und darauf habe ich genauso ein Recht, wie du auf deine Angst vor Testzentren.

Mich machen wiederum Deine falschen Aussagen wütend, denn ich verbreite keine Unwahrheiten. Du bist verdammt bissig und jetzt schon wieder: Ich habe vom Durchschittsalter der TODESOPFER geschrieben und nicht über das Durchschnittsalter der Überlebenden. Ich habe nie abgestritten, dass das Virus für jüngere Menschen harmlos ist, aber es ist Tatsache, dass das Virus für die Mehrheit der Bevölkerung einen harmlosen Verlauf hat.

16.03.2021 06:35 • x 1 #2625

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