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Wie erlebt ihr gerade diese ungewöhnliche Zeit

Jedi
@Mas83 !

Zitat von Mas83:
Ich bin derzeit mehr eine stille Mitleserin.

Ist doch Prima

Zitat von Mas83:
Es ist so schön, wie man sich hier unterhält.

Ja, dass finde ich auch u. so solte es auch Normal sein, sich Respektvoll u. Wertschätzend hier zu begegnen !

04.04.2020 17:44 • x 5 #511


F
lieber Jedi,

auch ich kann für mich, mein Leben, meine Werte kämpfen. Das kann mir auch neue Energie und Kraft für mein Leben schenken.

Diesen Begriff Work-Life-Balance finde ich für mich ganz persönlich nicht so gut gewählt. Weil er sagt, das Arbeit kein Leben ist. Sonst müsste man sie ja nicht mit dem Leben ausgleichen.

Natürlich, übermäßiges Arbeiten, bis ich nicht mehr kann, ist nicht gut.

Aber mit Freude kämpfen, mit Hingabe mich engagieren, basteln, handwerken, stricken, kochen, arbeiten usw., kann uns neue Kraft und Energie für unser Leben schenken.


viele liebe Grüße an dich,

Frederick

04.04.2020 17:45 • x 3 #512


A


Hallo Jedi,

Wie erlebt ihr gerade diese ungewöhnliche Zeit

x 3#3


Jedi
Zitat von Frederick1:
Diesen Begriff Work-Life-Balance finde ich für mich ganz persönlich nicht so gut gewählt.

Da stimme ich Dir absolut zu

04.04.2020 17:46 • x 3 #513


M
Hallo Mutmacher

Zitat von mutmacher:
Osterkarten nicht zu kriegen.


wie wäre es wenn deine Enkel Karten basteln ? Dann sind sie beschäftigt und du hast Unikate.

Liebe Grüße
Machara

04.04.2020 17:53 • x 3 #514


Jedi
@Frederick1 !

Zitat von Frederick1:
Natürlich, übermäßiges Arbeiten, bis ich nicht mehr kann, ist nicht gut.

Das stimmt !

Aber worauf es ankommt ist auch, wenn ich morgens aufstehe u. es heißt dann schon:
- ich muss aufstehen
- ich muss heute zur Arbeit

Ich muss, dass kann auf lange Sicht krank machen.
Sinnvoller für die seelische u. körperliche Gesundheit ist, etwas daran zu verändern (wenn möglich) oder
sich darauf einlassen, aber ohne - ich muss !
Das ist nicht einfach, aber es ist eine andere Haltung !

LG Jedi

04.04.2020 17:54 • x 3 #515


Jedi
@Machara !

Zitat von Machara:
Danke Jedi du hast mich gerade von einem bitteren Beitrag gerettet


Wie lautet Deine Signatur:
Lerne los zulassen. Das ist der Schlüssel zum Glück. Buddha
passt doch gut dazu

LG Jedi

04.04.2020 18:05 • x 1 #516


F


lieber Jedi,

Leben heißt auch arbeiten. Und Arbeit ist nicht immer nur Vergnügen, nur leicht. Gerade zur Zeit in der Krise, wenn Menschen trotz allem zusammen stehn, trotzdem arbeiten gehn. Weil sie jetzt endlich ein DANKE eine Anerkennung bekommen. Und ich wünsche mir, dass diese auch so bleibt. Das gerade Menschen im Dienstleistungsbereich mehr Geld für ihre Arbeit bekommen.aber auch einen Ausgleich.so wie Sportangebote usw.

Selbst habe ich bei meiner Arbeit alles gegeben, bis ich nicht mehr konnte. Ich hätte viel früher aufhören müssen.

Es lag vieles an mir selbst.

Trotzdem, ein wenig mehr Achtsamkeit nach der Krise wäre echt toll. Das der Mensch mehr wert ist als alles Geld.

Das wir achtsamer mit uns selbst und anderen Menschen umgehen, Liebe für uns selbst, und andere Menschen haben.

Und das uns die Wirklichkeit nicht zu schnell einholt.


viele liebe Grüße an dich,

Frederick

04.04.2020 18:13 • x 1 #517


Alexandra2
Lieber Jedi,
kaum zu glauben, aber wahr: ich musste mir meine Existenz erkämpfen und immer Ellenbogen einsetzen. Ich mochte das nie, es ging nicht anders, wollte ich nicht übersehen und ausgenutzt und geschädigt werden. Mein Nervensystem ist eh geschädigt durch chronischen Stress, was unglaublich viel Energie kostet. Das endete irgendwann in einer schweren Erschöpfungsdepression, bedingt durch nicht vorhandene Abwehrkräfte bzw Resilienz. Jetzt erst lerne ich hinzufühlen, was eigentlich was ist, was das für ein Gefühl ist. Sobald ich das benenne, werde ich ruhiger. Dadurch kann ich Stress regulieren lernen. Hochspannung tritt blitzschnell auf und lässt sich nur über Stunden runterregeln. Energie zu haben, ist der reinste Luxus.
Zitat:
Das einzige Mittel als Gesellschaft ist, daß jeder Einzelne human handelt,

Immer wieder in der Geschichte hat sich gezeigt, daß Menschen, die zusammenhalten, Krisen besser überstehen. Der Zusammenhalt, das Interesse am anderen, was manchmal sehr schwierig sein kann, ist schon mitmenschlich. Es geht um ein wertschätzendes Alltagsverhalten. Und wenn sehr viele Menschen das machen, ist das eine wunderbare gesellschaftliche Eigenschaft. Unabhängig vom Status, Gesundheit, Intelligenz etc. Mir scheint, das Funktionieren im immer schneller werdenden Hamsterrad stresst meine Mitmenschen so sehr, was sie untereinander auslassen. Anstatt sich zu fragen wer/was das Hamsterrad beschleunigt hat?

j
Zitat:
eder Einzelne human handelt,
daß Vorverurteilungen aufhören,
laut und überhaupt Denken wieder angesagt ist,
und daß die Konsumhaltung an andere Menschen verblasst.

Ich lebe so, je nach Energie aber immer freundlich, diskussionsbereit und berufsbedingt immer mit dieser Grundhaltung. Da ist realistisch und machbar. Das jetzige Virus zeigt doch, wie wieder aneinander gerückt wird, manchmal etwas aufgesetzt, aber naja. Diese Hilfsbereitschaft habe ich in meinem ganzen Leben in dieser Gesellschaft nie erlebt. Und ich finde sie einfach großartig.
Ich glaube, daß die Erfahrungen Einzelner Spuren hinterlassen werden. Sei es, festzustellen, daß Fremde der Familie durch praktische Hilfe näher sind, daß erkannt wird, Geld allein macht nicht glücklich. Daß man wieder hinschaut, spürt, auch ohne Geld etwas bewirken zu können, dankbar sein, wirklich gebraucht zu werden von einem anderen Menschen.
Zitat:

Verantwortliche werden ihr Verhalten resümieren müssen, um aus der schweren Zeit protektive Schlüsse zu ziehen und auch, um sich zu rechtfertigen. All das sehe ich mit Klarheit, ohne romantische Verklärtheit, die momentan auch ihre Runden macht. Die Zukunft wird uns zeigen, was die Folgen von Corona sind.
Liebe Grüße Alexandra

04.04.2020 18:16 • x 5 #518


P
Ich bin so genervt.Denn ganzen Tag haben wir mit Mundschutz gearbeitet in der Apotheke und draussen umarmen sich mehrere Jugendliche.Ohne Abstand sch. geht gar nicht

04.04.2020 18:21 • x 4 #519


Alexandra2
Oh liebe Pooky, das ist ja ätzend. Hast Du was zu ihnen gesagt?

04.04.2020 18:26 • x 2 #520


P
Ja sie haben mir dann wüst gesagt

04.04.2020 18:29 • x 2 #521


Jedi
Zitat von Alexandra2:
Die Zukunft wird uns zeigen,

Stimmt Alexandra
-----------------------------------------------------------------------------------
Und so bleibe ich persönlich in der Gegenwart u. schau, was in meinen direkten oder näheren Umfeld passiert.
Denn darüber kann ich auch wahrheitsgemäße Aussagen machen !

Ich glaube, dass, wenn wir unseren Gedanken erlauben, uns mit einem möglichen Zukunftsszenario zu belasten,
dass dies nur Stress in uns auslöst u. wie heißt es so schön im Talmud:
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen
usw. !


LG Jedi

04.04.2020 18:33 • x 2 #522


Lilly-18
Zitat von Mas83:
Eine meine beste Freundinne hat gerade gehört, dass sie Krebs hat und dann weiß man, dass alles im Leben einfach so passieren kann.


Liebe @mas83, das tut mir sehr leid für deine Freundin. Auch meine beste Freundin hat seit Jahren Krebs, ich stehe ich ihr zur Seite so gut ich kann.
Es hat meine Sicht auf die Welt grundlegend verändert. Meine größte Angst ist momentan, dass sie sich nicht ansteckt. Wir sehen uns schon seit ein paar Wochen nicht mehr, telefonieren aber viel. Es geht ihr gut, Gott-sei-Dank!

04.04.2020 19:22 • x 4 #523


Alexandra2
Lieber Jedi, genau. Deshalb versuche ich positiv zu denken
Liebe Mas, ich wünsche Deiner Freundin die Kraft, trotz allem wieder auf die Beine zu kommen und daß Eure Freundschaft Euch trägt
Liebe Grüße Alexandra

04.04.2020 19:59 • x 5 #524


A


Hallo Jedi,

x 4#15


F
liebe Alexandra,

ja ich versuche so gut es geht, trotz Krise eine positive Haltung zu zeigen. Früher war das für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Früher war ich total negativ. Und das habe ich auch allen Menschen gezeigt, die mir vor die Füße kamen.

Geholfen hat mir ein tiefes Einverständnis mit und zu mir selbst. Durch eine Akzeptanz meines Lebens mit allem was dazu gehört.

Mein Körper, so wie er ist, mehr oder weniger ideal. Durch Hilfe meines Hundes ist er sogar fast ideal.

Aber auch das ich meine eigene Unvollkommenheit und meine Grenzen heute mehr und mehr annehmen und akzeptieren kann, das ist fast schon ein Wunder für mich.

Durch viele Gespräche mit mir selbst, draußen mit Hund in der Natur. Immer wieder kommen da aber auch wieder kritische Stimmen auf. Da muss ich immer wieder NEIN sagen, um mehr und mehr ein positives Selbstbild von mir selbst zu haben.

DU wir dürfen mit uns befreundet sein, unsere beste Freundin, unser bester Freund sein. Unabhängig von allen Schönheitsidealen dürfen wir uns selbst mögen.

Erich Fromm hat einmal gesagt, Glück ist kein Geschenk der Götter, sondern meine innere Einstellung.

Dieser Satz hilft mir sehr. Gerade jetzt auch in der Zeit der Krise. Wofür stehe ich selbst in der Krise. Welche Haltung habe ich dazu? Das ist mein Lebensrucksack.

Leider sind in meinem Lebensrucksack aber noch viele übernommene Sätze, Werte.

Sie gehen noch bis auf meine unglückliche Kindheit zurück. Das wird mir auch jetzt wieder in der Krise bewusst.

Es bleibt eine lebenslange Herausforderung für mich, diese ganzen Widersprüche.In meinem Glauben versuche ich diese Widersprüche aufzulösen, was aber nicht immer gelingt.

Trotzdem bin ich heute für das Wunder meines Lebens dankbar.


in guten Gedanken für dich,

viele liebe Grüße an dich,

Dein Frederick mit Hund.

05.04.2020 17:22 • x 5 #525

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