3200

Wie erlebt ihr gerade diese ungewöhnliche Zeit

S
ja ja, die pösen rentner aber auch! die haben doch glatt bedürfnis nach bewegung und zerstreunug. sowas!

27.03.2020 13:51 • x 2 #211


S
die alten feiern also jetzt corona-partys und husten geziehlt die jungen an und kreischen dann corona.

aha

muss ich mal meiner omi sagen, dass sie dem trend hinterher hinkt.

27.03.2020 13:55 • x 2 #212


A


Hallo Jedi,

Wie erlebt ihr gerade diese ungewöhnliche Zeit

x 3#3


Lilly-18
Zitat von stamilung:
ja ja, die pösen rentner aber auch! die haben doch glatt bedürfnis nach bewegung und zerstreunug. sowas!

Bewegung und Zerstreuung muss aber nicht im Supermarkt stattfinden, wo sich einfach zu viele Leute aufhalten.

Zitat von stamilung:
die alten feiern also jetzt corona-partys und husten geziehlt die jungen an und kreischen dann corona.

Ganz ehrlich, wer macht sowas? Das waren einzelne, die - egal ob alt oder jung - einfach nur unglaublich dumm sind. Und das wird natürlich auch gleich in der entsprechend einschlägigen Presse als Trend bezeichnet.

Generell finde ich diese Art von Sarkasmus hier in diesem Forum sehr unangebracht.

27.03.2020 14:06 • x 2 #213


S
Zitat von Lilly-18:
Bewegung und Zerstreuung muss aber nicht im Supermarkt stattfinden, wo sich einfach zu viele Leute aufhalten.


Ganz ehrlich, wer macht sowas? Das waren einzelne, die - egal ob alt oder jung - einfach nur unglaublich dumm sind. Und das wird natürlich auch gleich in der entsprechend einschlägigen Presse als Trend bezeichnet.

Generell finde ich diese Art von Sarkasmus hier in diesem Forum sehr unangebracht.


ja, ich auch. dann lass es doch bitte!

27.03.2020 14:07 • #214


Jedi
Hallo ihr Lieben

Werde natürlich hier aus diesem Forum nicht einfach verschwinden u. werde auch weiter in diesem Thread schreiben.
Aber die Situation, die entstanden war, hat mich beschäftigt u. habe die zwei Tage der Achtsamkeit genutzt,
um mich wieder in Balance zu bringen.
Und es hat auch mir wieder gezeigt, dass ich immer Achtsam bleiben muss, auch wenn ich meine
Depression u. Ängste überwunden habe.
So denke ich, dass, wenn man einmal erkrankt war, dass ich/wir immer gut auf uns achten müssen,
villt. bis an den Rest unseres Lebens.
Ich habe die Achtsamkeit für mich entdeckt u. merke auch, wenn ich mal aus der Balance gerate,
dass ich mich auf die Praxis der Achtsamkeit verlassen kann.

So wünschte ich für ganz viele Forenmitglieder hier in diesem Forum, dass sie auch etwas für sich finden können,
was ihnen hilft, sich wieder zu erden u. auszubalancieren.
Mir hilft auch gerade das Waldbaden sehr gut, auch gerade, weil ich es Allein tun muss (wg. den akt. Maßnahmen)
u. die Stille gut für das sortieren der Gedanken ist.

LG Jedi

27.03.2020 14:26 • x 11 #215


Jedi
@Axel61 !

Zitat von Axel61:
Den Jungen vorzuwerfen sie wären uneinsichtig und dann das Verhalten der Alten unter den Teppich zu kehren ist typisch

Ich denke dazu, dass es sowohl die jungen Unvernünftigen gibt, so wie auch die alten Unvernünftigen.

27.03.2020 14:32 • x 3 #216


S
Zitat von Jedi:
@Axel61 !


Ich denke dazu, dass es sowohl die jungen Unvernünftigen gibt, so wie auch die alten Unvernünftigen.


richtig, und verallgemeinerungen sind verallgemeinerungen

27.03.2020 14:33 • #217


L
Zitat von Lilly-18:
Nein müssen sie nicht! Es gibt genügend Menschen, die jetzt ihre Hilfe anbieten. Nachbarn, Kinder, Freiwillige.
Ich habe meiner Mutter auch angeboten, dass meine Tochter für sie einkaufen geht. Aber sie will unbedingt selber gehen. Obwohl sie schwer immungeschwächt ist und mein Stiefvater nächste Woche eine lebensnotwendige OP hat.
Ich konnte sie diese Woche gerade noch dazu überreden, ihrer Putzfrau abzusagen. Von der arbeiten beide Töchter in der Apotheke


Liebe Lilly,
da haben wir mal wieder eine gemeinsame Last zu tragen. Das ist auch meine Sorge. Mein Vater lässt sich nicht festbinden und hält Händewaschen für übertrieben und beruft sich auf die Erkenntnis, dass Menschen, die es mit der Hygiene übertreiben anfälliger sind .

Ich habe Angst, vor allem um meinen Vater, da er sich nicht festbinden lässt. Und es stimmt, die Alten nehmen das Ganze viel gelassener. Habe ich auch mehrfach erlebt, auch in der Praxis. Die schütteln den Kopf und fragen sich, was hier überhaupt los ist. Vielleicht deswegen, da sie schon so einiges im Leben durch haben.

Die kennen das doch alles schon. Haben den Krieg erlebt, die Hungersnot, den Wiederaufbau all das. Glaubt ihr wirklich die lassen sich davon nun beeindrucken?

Mein Vater sagt sogar, wenn es ihn trifft, dann ist das halt so. Dann kommt er in den Himmel, zum lieben Gott, wo er all seine Vorfahren wieder trifft. . . Das gibt ihm Mut. Nein, er lässt sich nicht festhalten und schon gar nicht festbinden. Zumal er jetzt auch alleine lebt, schon immer für sich und die Familie gesorgt hat, und Bewegung auch braucht, da er an insulinpflichtigen Diabetes mellitus erkrankt ist, sowie übergewichtig ist, er das Leben und eigentlich auch die tägliche Kontakte nach draußen braucht!

27.03.2020 16:21 • x 4 #218


E
Also ich habe eine alte Tante (90), die mittlerweile sehr einsichtig ist, daß sie hier einen gewissen Schutz braucht, und in nächster Zeit nur sehr eingeschränkt Besuch haben wird.
Man kauft für sie ein, stellt es ihr vor die Tür und sie bekommt von allen möglichen Leuten Anrufe, was sie manchmal sogar lästig findet (jetzt kann ich gar nicht so tun, als wäre ich nicht daheim ).

27.03.2020 16:29 • x 3 #219


Jedi
Achtsamkeit bedeutet die Dinge klarer zu sehen und
nicht intensiver u. länger nachzudenken.

27.03.2020 17:50 • x 4 #220


F
mein lieber Jedi,

DU da geht es mir genau so wie dir. Selbst habe ich auch schon meinen Abschiedsbrief hier vorbereitet, nicht einfach so gehen. Dann wird mir aber immer wieder bewusst, es hat Seinen Grund, warum Menschen so schreiben, wie sie schreiben.

So konnte ich mich damals wieder mit meinem Vater versöhnen, der mich immer wieder brutalst geschlagen hat, weil er es in seinem eigenen Elternhaus so erleben musste.

Jede Stunde bringt sich in Deutschland ein Mensch um, und zehn weitere versuchen es. Und in vielen Fällen ist diese Depri der Auslöser. Keine andere Krankheit zerstört mehr gesunde Lebensjahre als eine Depression. Mehr als durch Verkehrsunfälle, Dro. usw.

Und mancher Schrei hier in unserem Forum ist auch ein Schrei nach Hilfe. Das versuche ich mir auch immer mehr bewusst zu machen.

Denn die meisten Menschen mit Depression sind gleichzeitig hoch sensibel wie auch ich so bin.

Nein, hoch sensibel sein und Depression müssen nicht immer gemeinsam auftreten. Aber häufig tritt es wie auch bei mir gemeinsam auf, wie ein gut eingespieltes Paar, eine gute Beziehung.

Beides belastet mich gegenseitig, meine Hochsensibilität, und meine Depression. Und ich habe den Eindruck, das es machen anderen hier auch so geht. Deshalb ist hier die Achtsamkeit auch ganz wichtig. Das wir uns hier nicht gegenseitig zerstören, sondern uns achtsam wieder aufhelfen, ermutigen, gerade jetzt auch in der momentanen Krise.

Wir eher sensiblen Menschen hier haben keine Persönlichkeitsstörung, sondern wir nehmen manches anders wahr.

Wir sind eher einfühlsam, vorsichtig, auch mal übervorsichtig, intuitiv, auch mal kreativ. Wir werden von manchen Reizen schneller überflutet. , erkennen durch unsere hoch sensiblen Antennen schneller und tiefer, Probleme von anderen Menschen.

Aber durch unsere zu große Empfindlichkeit unserer Sinne, sind wir oft über stimuliert, wir leiden mehr an Anspannungen, Aufregungen.

Hat man dann auch noch die Anlage zur Depression, oder hat uns unser Leben depri gemacht, wird es manchmal echt kritisch. Meine traurigen, grüblerischen , sorgenvollen Gedanken, und dann noch meine hochempfindlichen Sinne dazu.

Das wir da wacher und empfindlicher reagieren.

Oft empfindest du als hoch sensibler Mensch mit Depression weniger Freude am Leben, fühlst dich weniger wohl, findest nicht so den Sinn für dein Leben. Ohne das hoch sensibel sein bist du in der Erschöpfung wieder schneller auf den Beinen.

Denn Probleme, Sorgen, Ängste, endlose Grübeleien belasten unseren Alltag viel mehr.

Und gerade schwierige Elternhäuser verstärken die Störung.

Mein eigener Therapeut ist auch hoch sensibel. Ein herzensguter Mann, der mir schon so viel in meinen Depressionen geholfen hat. Diesen Mann vergleiche ich gerne mit dir, lieber Jedi.

Das ich mehr und mehr das Wegwerfen meiner Sogen lerne, mein mich belastende Lebensmuster immer mehr erkennen kann. Neue Gedanken, gerade wenn wir aus niederdrückenden Erfahrungen und eher zerstörerischen Erfahrungen raus kommen.

Da können uns gerade eher negative Dinge gegen uns wieder neu runterziehen, Doch wir können als hoch sensible Menschen auch in Krisen wachsen, so wie jetzt in der Corona Krise.

Doch hoch sensibel sein hat wie alles im Leben, neben den nicht so guten Dingen, auch etwas Gutes.

Viele Maler, Musiker, Künstler, Schriftsteller usw. sind hoch sensibel. Gerade Leid, Konflikte, Probleme, Frust, Enttäuschungen, Verunsicherungen , überfluten uns.

Weil wir vieles schneller und intensiver wahr nehmen, einen Sinn für Schönes haben, für Harmonie, Formen, Bilder, Gedichte, Farben.wir sind empfindsamer bei Hitze und Kälte.

DU siehst mehr, fühlst mehr, empfindest mehr.

Doch du fühlst dich auch schneller angespannt und aufgeregt, zurückhaltender, verletzter, ich selbst kann eine richtige Mimose sein, unverstanden, und oft irgendwie auch mal anders.

Ja wir Menschen sind nur mal unterschiedlich, schlimm wäre es , wenn alle Menschen so wären wie ich.

DU meine Güte.das wäre ja eine größere Krise als die Corona Krise jetzt.

Deshalb wir brauchen uns auch hier auch im Forum, das wir immer wieder versuchen uns einander anzunehmen wie wir sind, nicht so, wie wir uns haben wollen. Das wir uns, jeder auf seine ganz persönliche Art akzeptieren. Gerade jetzt in der Corona Grüße. Uns die Wahrheit sagen, uns aber versuchen, uns unsere Wahrheit in Liebe und Annahme zu sagen.

Natürlich, kein Mensch ist perfekt, ich habe hier auch schon Dinge geschrieben, die ich besser nicht geschrieben hätte.

Hinterher tut es mir oft leid, aber dann ist es meist zu spät.

Trotzdem.


viele liebe Grüße,

Frederick

27.03.2020 18:25 • x 5 #221


F


.ein kleiner Moment in meiner Zeit.

Vielleicht kann uns die Corona Krise helfen, neu über mich und mein Leben, das Leben anderer Mensche nach zu denken.

Nutzen wir die Gelegenheit.


liebe Grüße,

Frederick

27.03.2020 18:50 • x 1 #222


M
Ich habe gestern mit meinem Vater im Altenheim telefoniert. Ihn stört eigentlich nur das er jetzt sein Leergut
nicht wegbringen kann und es daher in seinem Zimmer so unordentlich ist.
Er sagt wenn er es bekommen sollte dann wäre es so. Er möchte auf keinen Fall beatmet werden und das ist auch so dokumentiert. Der alte Herr hat schon oft erklärt er hätte sein Leben gelebt.

Die Bezugskraft auf dem Wohnbereich sagt die Bewohner haben viel Verständnis und es gibt viele Bewohner
die eh keinen Besuch bekommen.
Die Angst der Mitarbeiter ist es ins Haus zu tragen. Sie versuchen Ruhe zu bewahren und den üblichen Tagesablauf beizubehalten. Das Heim ist im Augenblick aber mit allem gut versorgt.

Es ist also nicht überall Panik.

Ich habe mir jetzt überlegt eine Kleinigkeit für die Bewohner und Mitarbeiter des Wohnbereichs
zu nähen und zu Ostern ein Paket zu schicken.

Zum anderen werde auch ich jetzt in die Mundschutzproduktion einsteigen und damit die Freundin meiner Schwester unterstützen die eine Ergotherapiepraxis betreibt.

Die tägliche Runde durch den Wald behalte ich bei und die erdet mich immer wieder.

27.03.2020 19:46 • x 4 #223


Jedi
Hallo @Frederick1 !

Zitat von Frederick1:
Selbst habe ich auch schon meinen Abschiedsbrief hier vorbereitet,

Ja, dass kann ich auch gut verstehen !
Bei mir war es gar nicht so der Abschiedsgedanke, sondern, dass ich nicht souveräner reagiert habe.
Es wurde mir rasch bewusst, dass etwas bei mir nicht in Balance war.
So weiß ich auch, ich brauche Distanz, die Stille um meine Gedanken zu klären u.
Achtsamkeit, um mich in Balance zu bringen.

Zitat von Frederick1:
Dann wird mir aber immer wieder bewusst, es hat Seinen Grund, warum Menschen so schreiben, wie sie schreiben.

Da gebe ich Dir absolut recht mit !
In einem Forum hat jeder die Möglichkeit, die Beiträge eines Mitglieds erst gar nicht zu lesen u.
so braucht es auch keine Bewertung.
Du Frederick hast deinen persönlichen Schreibstil (den ich sehr gerne lese), aber ich könnte es so nie schaffen,
so zu schreiben, weil ich eben einen ganz anderen Stil habe, mich hier in den Beiträgen einzubringen.
Wer es mag, wie ich hier schreibe u. es ihm mal eine ganz andere Sichtweise u. Impuls vermittelt, dann ist es gut u. ok,
wer meinen Schreibstil so nicht mag, der findet mit Sicherheit hier im Forum eine Person, wo es besser zu Ihr/Ihm passt.
Das macht eben die Vielfalt von Menschen in einem Forum aus.

Da sollte auch jeder für sich eine erwachsene Entscheidung treffen u. die Beiträge eines Mitglieds,
dass der Person nicht so gefällt, einfach unkommentiert lassen u. es braucht dann auch keine negative Bewertung.
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Zitat von Frederick1:
Und mancher Schrei hier in unserem Forum ist auch ein Schrei nach Hilfe.

Das ist sicher so !
Doch u. davon gehe ich aus, wer sich hier in einem solchen Forum anmeldet, darf auf Hilfe hoffen u.
darf hier schreiben, ich brauche gerade eure Hilfe !
Und da spielt es auch keine Rolle, um welche psychische Erkrankung es sich hier handelt, denn es gibt für jeden Bereich Betroffene, die zu den unterschiedlichsten Fragen, etwas dazu schreiben können u. Hilfestellung anbieten.
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Zitat von Frederick1:
Deshalb wir brauchen uns auch hier auch im Forum, das wir immer wieder versuchen uns einander anzunehmen wie wir sind, nicht so, wie wir uns haben wollen.

Ein sehr kluger Satz, den ich voll Zustimmen kann
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Zitat von Frederick1:
Natürlich, kein Mensch ist perfekt,

Ja, dass stimmt !
Ich selbst hatte über eine lange Zeit krampfhaft versucht meinen Perfektionismus zu pflegen u. wo es mich dann hingeführt hat,
auf die Couch eines Psychotherapeuten.
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Zitat von Frederick1:
ich habe hier auch schon Dinge geschrieben, die ich besser nicht geschrieben hätte.

Ist mir sicherlich auch schon passiert, doch kann ich für mich auch reinen Gewissens sagen, dass, wenn die Person,
der ich geschrieben hatte, mir dazu ein entsprechendes Feedback gegeben hat, dann konnte ich micht evtl,
dazu erklären oder entschuldigen.
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Zitat von Frederick1:
Das wir uns, jeder auf seine ganz persönliche Art akzeptieren

Das finde ich auch sehr wichtig, so wie mir auch wichtig ist, den nötigen Respekt walten zu lassen,
wenn ich meinen Beitrag in einem TB schreibe.
Versichere mich meist vorher, ob es der Person, deren TB es ist auch ok ist, dass ich etwas schreibe.
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Für mich haben meine Beiträge, die ich hier im Forum schreibe eine Basis,
Respekt - Wertschätzung u. Mitgefühl !

So bleibt mir durch die Achtsamkeit immer bewusst:
Unser innerer Friede beginnt damit, dass jeder von uns sich
jeden Tag, um seinen Körper u. Geist kümmert !


LG Jedi u. bleibe gesund !

27.03.2020 20:00 • x 10 #224


F
lieber Jedi,

vielen herzlichen Dank für deine so ehrliche Antwort. Auch ich weiß es von mir, ich muss meine Kräfte richtig einschätzen.

Weil ich selbst auch mal sehr empfindlich reagieren kann, weil ich selbst mit allem was ich bin und habe bei einer Sache bin.

Oft bin ich dadurch schneller ermüdet, schneller ausgelaugt, schneller mit meinen Kräften am Ende, auch wenn ich das

für mich selbst oft nicht wahr haben möchte, die anderen können doch auch noch.

Auch ich muss vielen Überforderungen aus dem Weg gehen. Meine liebe Frau bremst mich auch einmal ab.

Gute Ratschläge helfen da auch nicht immer lieber Jedi. Oft müssen wir unsere eigenen Ideen entwickeln, wie wir wieder die nötige Ruhe und Ausgeglichenheit finden, und das machst du echt gut für dich. JA, wir müssen unsere Kraftreserven immer wieder aufladen. Mein e-bike fährt auch nicht durch. Immer wieder muss ich es an die Steckdose anschließen.
Gut, da es ein Faltrad ist, ist es nicht ganz so schwer, ich kann es auch ohne Batterie gut fahren, aber trotzdem.

Wir sollten und dürfen uns hilfreich abreagieren, und auch gut wieder entspannen.

Selbst kann ich mich am Besten beim Musik machen entspannen. Nicht für andere spielen zu müssen, nur für mich selbst.

Du da kann ich echt abschalten, alle Grübeleien und bedrückenden Befürchtungen sind da weg, nur Hund hört zu.

Das ist für mich der springende Punkt. Alle Ratschläge, die mir auch gefallen und entspannen müssten, muss für mich noch nicht die beste Lösung sein. Gute Hinweise sind gut, aber jeder Mensch muss für sich das finden, wo er am Besten abspannen kann.

Denn gerade das Denken von depressiven Menschen werden von negativen Überzeugungen geprägt. Darum sind gute Gedanken für mich wichtig. Wichtiger als alle Beruhigungsmittel .

Denn nicht die Stimmungen prägen meine Verliererstimmung, ich bin nichts wert, sondern meine negativen Gedanken.

depremiert, frustriert, benachteiligt, ausgestoßen, bestraft, Pechvogel, Versager usw.Du fühlst dich als Verlierer, auch wenn du keiner bist.

Ja und da ist es gut, Pause zu machen, wieder besser über mich zu denken. Nicht minderwertig, unzulänglich und wertlos. sondern angenommen so wie ich bin, und geliebt, egal ob Krise oder nicht.

Aber wenn wir uns die Zeit nehmen lieber Jedi, wieder in eine gute Ausgeglichenheit mit uns selbst zu kommen, das ist echt das Beste.Wenn ich manchmal meine falschen Ansichten wieder verbessern kann, wieder mehr die Rosen, und nicht vermehrt die Dornen sehe, die sauberen Teile, nicht nur die Flecken, mehr unsere Stärken sehen, weniger die Schwächen usw.


DU und das wünsche ich DIR immer wieder ganz feste,


ganz viele liebe und gute Gedanken für DICH, gut das du unter uns bist,

liebe Grüße,

Frederick

27.03.2020 20:47 • x 5 #225


S
Hallo Jedi,
schön dass du wieder im Forum bist!
Selbstfürsorge und Selbstachtung ist wichtig.
Das finde ich toll, dass du dich um dich kümmerst
Waldbaden ist auch eine gute Sache.
Das sollte ich auch mal wieder machen.
Ein erholsames Wochenende wünsche ich euch!

Liebe Grüße

Sunshine45

27.03.2020 21:00 • x 4 #226


Hoffnung21
Zitat von laluna74:
Mein Vater sagt sogar, wenn es ihn trifft, dann ist das halt so


Und wir müssen lernen, diese Entscheidung zu akzeptieren, auch wenn man es selbst anders sieht.

Zitat von Jedi:
dass ich nicht souveräner reagiert habe


Chapeau Ich bin noch nicht soweit, dass ich erst mal bei mir suche. Ich bin dann doch noch eher so gestrickt, dass ich mein Gegenüber beschuldige. Da muss ich an mir arbeiten, denn deine Sichtweise ist wesentlich sympatischer als meine! Danke dafür!

VG Eis

28.03.2020 00:04 • x 5 #227


Jedi
@Eis !

Zitat von Eis:
Ich bin dann doch noch eher so gestrickt, dass ich mein Gegenüber beschuldige.

Nimm es so an, wie es gerade ist.
Zitat von Eis:
Da muss ich an mir arbeiten

Das musste ich auch u. irgendwann machte es klick u. so wird es bei Dir auch klick machen u.
Du wirst Dich einer anderen Sichtweise zuwenden !
Das hat auch weniger mit sympathischer zu tun, sondern mit Erkenntnis !

Dir wird es auch gelingen ! - Ganz bestimmt !
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zitat von Eis:
noch eher so gestrickt, dass ich mein Gegenüber beschuldige.

Dazu hier von mir einmal ein Afrikanisches Sprichwort:
Wenn Dich ein Esel tritt u. Du trittst zurück,
dann sind Wir beide Esel !


LG Jedi

28.03.2020 00:25 • x 4 #228


F



je fester verwurzelt wir hier noch auf unserer guten Erde sind, um so weniger kann uns dieses Corona Virus etwas anhaben.

Fest mit mir und meinem Leben verwurzelt, das macht uns auch innerlich stark und fest.


liebe Grüße,

Frederick

28.03.2020 16:06 • x 1 #229


F
liebe Eis,

DU dein Verhalten in der Depression kenne ich auch von mir selbst. Aber DANKE das wir nicht bleiben müssen wie wir sind, wir dürfen, ja wir dürfen uns verändern. Für eine Veränderung in meinem eigenen Leben brauche ich selbst viel Zuwendung, viel Liebe, viel Annahme, viel Verständnis. Weil ich manche Hilfe auch zu arg hinterfrage.
hilft mir das denn wirklich.

Ich möchte wissen, warum mich diese Depri so belastet, warum sie mich so ermüdet, sie mich so traurig macht, mehr als der Corona Virus.

Aber je mehr wir über etwas wissen, und dann auch noch verstehen können, da wird meine Unsicherheit weniger. Und gerade da war mir unser Forum oft eine große Hilfe. Ich glaube wirklich nur noch das, was ich einigermaßen verstehen kann.

Damit ich wieder Zuversicht und Vertrauen finden kann, auch wieder zu Menschen.

Gerade unsere oft falschen Einschätzungen über uns selbst.

ich tauge nichts, ich bin durch nichts mehr zu gebrauchen, ich bin ein Versager, alle gehen mir aus dem Weg.immer stehe ich unter Druck, ich muss müssen, aber die Freude dazu fehlt.und dann immer wieder die Angst, nicht zu genügen.

Selbst begleitet mich meine Depression schon viele Jahre. Es ist schon fast eine Lebensaufgabe für mich.

Jahrelang war ich bedrückt, habe unter meiner inneren Leere gelitten, meinem Lebensüberdruss, ständig gegrübelt und schlecht geschlafen, wollte meine Depression einfach nicht wahr haben. Erst seit ich sie mehr und mehr annehmen und akzeptieren kann, die Depression annehmen kann, als Teil von mir, wird es schlauerweise echt besser.

Nicht an der Depression vorbei leben, sondern versuchen, durch sie hindurch, wieder zu leben, das hilft mir seither am Besten. Ich wollte auch schon ganz frei werden von meiner Depri, aber meine Krise wurde um so größer, wenn ich mich mit aller Macht dagegen stellte. Dann wurde ich noch depressiver.

Natürlich, wir wollen alle unsere Depri los werden, so wie wir vieles nicht so Gute im Leben los werden wollen. Meine Haare, Füße usw.aber er genügt doch schon wenn wir los lassen können, es so gut wie es geht, annehmen können.

Alleine komme ich von meinen depressiven Gedanken auch nicht weg, das muss ich zugeben, ich bin auf die Hilfe von Menschen angewiesen.Ich kann selbst das Feuer meines Lebens nicht entfachen.

Aber das muss uns nicht unglücklich machen. Es geht darum uns anzunehmen, versuchen anders zu leben, mich anders zu verhalten, anders zu denken, nicht gegen meine Depri, sondern für meine Depri, den Mut, neue Wege zu gehen.

Die Depression mag bleiben, sie muss aber nicht mehr der Mittelpunkt meines Lebens sein, um den sich alles drehen muss. Sie ist ein Teil von mir, wie meine weniger werdenden Haare, oder was auch immer es auch sein mag.

Aber das wir in unserem Leben eine neue Perspektive sehen können. Sie mag noch da sein, sie ist aber nicht mehr das Allerwichtigste deines und meines Lebens.

DU darfst dich lieben und annehmen so wie DU bist.

Die Depression, ist noch da, aber durch unsere befreienden Aktivitäten nicht mehr der Mittelpunkt.

Depression beginnt in meinem Denken, in meinem Fühlen. So wie ich denke und fühle, so bin ich.

Schon als Kind im Mutterleib erfahren wir Nähe und Verbundenheit, Schutz und Geborgenheit, Selbstbewusstsein und Freiheit .für eine positive Entwicklung, oder auch nicht.

Erfahren wir dagegen Vernachlässigung Verletzung, Ablehnung, keine Liebe,,,,,,,,,,,dann entstehen in unserem Gehirn Störungsmuster, so wie bei mir auch, werden negativ beeinflusst. Die Stimmung sinkt, unser Vertrauen in uns selbst und die Erde ist gestört. Der Wille, mein Leben zu meistern ist nicht da.

Doch wenn ich das weiß, kann ich das mit Hilfe anderer Menschen verändern, neu lernen zu denken, zu fühlen, und zu handeln.

Menschen können uns zerstören, aber auch helfen. Gerade mein Therapeut hat sich schon viel Mühe, mit dem oft störrischen und verbitterten Frederick gemacht. Heute kann ich wieder viel mehr vertrauen, annehmen.

Und das wünsche ich uns allen hier, das wir bereit sind uns helfen zu lassen, wieder Liebe und Annahme an uns ran lassen. Das wir mehr und mehr annehmen können. Unsere Chancen in der Krise zu finden.


viele liebe Grüße,

Frederick

28.03.2020 17:12 • x 4 #230


Jedi
Informationsflut !

Ich nehme gerade wahr, ob ich das Radio einschalte oder TV , dass bestimmende Thema ist
Corona u. steigende Infektionszahlen, steigende Todesopfer, fehlende Masken u. Schutzausrüstung,
Krankenhäuser, die auf einen einen Ansturm an zu beatmende Patienten vorbereiten, Unternehmer, die in Not geraten
Arbeitnehmer die Überlegen müssen, wie kann ich meinen finanziellen Verpflichtungen weiter nachkommen,
Ausgangsbeschränkung und und und !

Ich bin natürlich dafür, dass sachgerecht Informiert wird, aber was ich zur Zeit wahrnehme,
finde ich einfach zuviel davon u. zunehmend unübersichtlich
Ob in Talkshows oder woanders, sehr viele Wiederholungen von Politikern u. Fachleute, irgendwelche Einschätzungen
u. mögliche Szenarien nach der Corona-Krise.

Ich denke, dass es nicht wenige Menschen gibt, die mit dieser Dauer-Infoflut schlecht zurecht kommen,
villt. gar mehr verunsichert werden oder Ängste sich in ihnen verstärken,
selbst zu erkranken oder besorgt in die Zukunft zu blicken.

Dann tauchen unterschieliche Aussagen von Unternehmern auf, die doch schon Mitarbeiter entlassen müssen oder
planen Stellen streichen zu müssen.
Auch scheint sich die häusliche Situation zuzuspitzen, wie die Seelsorge-Stellen oder Telefonseelsorge
zu berichten wissen.

Mir kam da so ein Gedanke ?
Ob es villt. besser sein könnte, 2-3 mal am Tag über die neusten Entwicklungen zu berichten
(villt. als eine Sondersendung), die ständigen Wiederholungen dabei wegzulassen,
so dass die Menschen zwar informiert sind, dass dann auch der Situation angemessen u.
nicht mit den Unterschiedlichsten Infos u. Dauerwiederholungen überfrachtet werden.
Dieser Dauerreiz den man ausgesetzt ist, ist bestimmt für verschiedenste Bevölkerungsgruppen möglicherweise schwer auszuhalten.
Natürlich gibt es auch die Menschen, die diese Informationsflut gut filtern können u. damit einen entsprechenden
Umgang damit finden.

Frage hier einmal in die Runde,
- Wie ist dazu eure Erfahrung u. Meinung ?
- Was gäbe es für euch für Alternativen der Berichterstattung u. Infos ?
- Was wäre sinnvoll, eurer Meinung nach, um gut Informiert zu sein u. klare Verhaltensweisen u.
Regeln befolgen zu können ?

28.03.2020 18:53 • x 7 #231


E
Mir persönlich würde ein Live-Ticker reichen, außerdem informiere ich mich bei Bedarf über die Seite des Bundesministeriums für Gesundheit.

In Anbetracht dessen, das wir das meiste nicht wissen, sondern sich alles auf Statistiken, Hochrechnungen, etc. stützt, ist es für mich müßig, darüber nachtzudenken, was passieren wird, und mit Horror-Szenarien will ich nicht konfrontiert werden, ich habe manchmal das Gefühl, daß es viele gibt, die sich damit wichtig machen und solche Szenarien brauchen.
Schon allein die Frage haben wir bald italienische Verhältnisse? bringt mich auf die Palme, weil man die BRD nicht mit Italia vergleichen kann, weder das Leben, noch die Mentalität, schon gar nicht die medizinische Ausrüstung.
Ein Experten-Team jagt in dieser oder jener Talkshow das andere, jeder weiß es besser, die meisten lassen irgendetwas weg
Wozu?

Mehr Infos als oben genannte brauchen wir meiner Meinung nach nicht, weil ein Großteil der Leute so viel Angst hat, daß Vernunft und Logik sowieso im Hintergrund ist und die Angst die Infos um das Geschehen sowieso nur noch selektiv wahrnehmen läßt.

Meine Tante war z.B. supergechillt- bis heute.
Hat eine Blutdruck über 200, denkt, sie habe Fieber .
Das ist nur, weil sie durch dieses ständige Berichterstatten gestresst wird, als würde der Feind um die Ecke lauern oder eine gewaltige (die Ruhe vor dem Sturm) Schar, ja, mehr noch: eine Armee aus Killer-Viren anrücken und uns alle hinwegfegen.

28.03.2020 19:18 • x 4 #232


S
Mir kam da so ein Gedanke ?
Ob es villt. besser sein könnte, 2-3 mal am Tag über die neusten Entwicklungen zu berichten
(villt. als eine Sondersendung), die ständigen Wiederholungen dabei wegzulassen,
so dass die Menschen zwar informiert sind, dass dann auch der Situation angemessen u.
nicht mit den Unterschiedlichsten Infos u. Dauerwiederholungen überfrachtet werden.
Dieser Dauerreiz den man ausgesetzt ist, ist bestimmt für verschiedenste Bevölkerungsgruppen möglicherweise schwer auszuhalten.
Natürlich gibt es auch die Menschen, die diese Informationsflut gut filtern können u. damit einen entsprechenden
Umgang damit finden.

Lieber Jedi,
ganz ehrlich, du schreibst mir aus der Seele
Danke Dir. Eventuell reicht es sogar 1x täglich mit Informationen zur aktuellen Situation.
Überall werden wir damit konfrontiert.
Man macht sich sowieso schon Sorgen und das kommt noch obendrauf.
Ich kann leider diese Flut von Informationen nicht gut filtern, da ich hochsensibel bin.
Versuche mich abzuschirmen.
Bei WhatsApp habe ich schon Kandidaten oder Gruppen stumm geschaltet, wo ich weiß, dass dann ständig neue Verschwörungstheorien wegen Corona auflaufen.

Ich tanke bei Spaziergängen und im Garten Kraft.

Dann werde ich meinen Skizzen Block wieder rausholen und zeichnen. Das lenkt das Gehirn in eine andere Richtung.

Liebe Grüße

sunshine45

28.03.2020 22:30 • x 4 #233


Irgendeine
Zitat von Resi:
als würde der Feind um die Ecke lauern oder eine gewaltige (die Ruhe vor dem Sturm) Schar, ja, mehr noch: eine Armee aus Killer-Viren anrücken und uns alle hinwegfegen.

Ähnlich ist es tatsächlich aktuell bei uns im Krankenhaus. 3 Stationen wurden für Infizierte geräumt, es gibt schon ein paar Covid19-Pat. km Haus.
Aber wir haben insgesamt so wenig Pat., wie noch nie, sprich wenig Arbeit.
Eigentlich sehr entspannt.

Aber es hängt ständig eine gewisse Spannung in der Luft. Es wird sich um das knappe Schutzmaterial und Desinfektionsmittel regelrecht gestritten.
Und alle denken wir: Wird da wirklich eine Katastrophe über uns einbrechen? Und wenn ja, WANN wird es passieren? Wie schlimm wird es werden?

Ständig damit rechnen müssen, dass das Chaos ausbricht, ist teilweise echt anstrengend.

29.03.2020 00:00 • x 5 #234


Hoffnung21
Zitat von Jedi:
Frage hier einmal in die Runde,
- Wie ist dazu eure Erfahrung u. Meinung ?
- Was gäbe es für euch für Alternativen der Berichterstattung u. Infos ?
- Was wäre sinnvoll, eurer Meinung nach, um gut Informiert zu sein u. klare Verhaltensweisen u.
Regeln befolgen zu können ?


Anfangs habe ich den ganzen Tag am Tablet geschaut, was es neues gibt, wie die Zahlen sind usw. Natürlich war ich durch meine eigene Erkrankung sehr am Geschehen interessiert. Mittlerweile schaue ich maximal 3x pro Tag nach, weil sich eben so viele Infos wiederholen. Ich denke, hier kann jeder selbst dafür sorgen, dass die Informationsflut nicht überhand nimmt und man Zeiten festlegt, wann man sich über das momentane Geschehen informiert. Mir geht es jetzt damit besser.

VG Eis

29.03.2020 00:20 • x 7 #235


E
Ich finde, man kann sich nicht gut dagegen wehren, es ist überall Thema, überall.
Egal, wo ich bin, außer, ich verziehe mich komplett- aber dann ist da noch das Telefon und WhatsApp.
Meine Freundinnen beispielsweise treffen sich über einen Chat- da werde ich nicht dabei sein, weil ich nicht das sagen kann, was ich denke, ohne angegriffen zu werden und die ganze Zeit mit den neuesten Fake-Entwicklungen konfrontiert werde.

Manchmal denke ich, ich passe nicht in diese Welt, gerade zur Zeit.

Und es war klar, daß es irgendwann ein infiziertes Haustier gibt- wahrscheinlich geht jetzt hier der nächste Hype los

29.03.2020 07:53 • x 7 #236


F
lieber Jedi,

vielen Dank für Deine guten Worte. Ja wir brauchen einen guten Umgang mit dieser Krise, ganz persönlich. Jeder einzelne Mensch hat da seine eigene Schwelle, was kann ich mir zumuten, und was nicht. Was sind meine Grenzen.

Selbst hatte ich noch nie ein smartphone, noch immer mein altes handy, Weil ich mich mit den ganzen Medien nicht zufüllen möchte.

Aber gerade in der Krise sollten wir Einsamkeit vermeiden, trotzdem jeden Tag raus gehen, aber eben Abstand halten. Einen Anruf bei der Telefonseelsorge, dort meine Ängste abgeben, wenn sonst kein Mensch mir zuhört, finde ich auch eine gute Lösung.

Aber auch immer wieder versuchen, so etwas wie Freude als Ausgleich zu den gerade zu vielen Nachrichten zu finden. Das Leben ist immer noch schön, trotz Corona. Mal wieder in einen Wald gehen, die Schönheit der einer Blume mit viel Zeit betrachten, langsamer gehen.

Und zur Erweckung für fröhliche Gedanken wurde uns Menschen die Musik geschenkt, da gibt es für jeden von uns immer wieder etwas Passendes riesengroße Vielfalt, oder ein großes Vogelkonzert in der Natur, wo es noch so viel Leben gibt.

Das ich in der Krise nicht nur auf mich selbst sehe, und nur nach meinen Gefühlen richte. Einmal weg sehen von mir selbst, hin zu einem anderen Menschen, IHM gute Worte schenken, Zeit, Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, Liebe,
eine geteilte Krise ist nur die halbe Krise, wenn wir uns Anteil geben und schenken.Nicht nur mit fällt die Krise schwer, vielen anderen Menschen auch. Wenn ich von mir selbst und meinen Gedanken weg komme, tue ich mich viel leichter.

Und wir müssen uns vor unseren negativen Gedanken nicht schämen. Wir dürfen sie aus sprechen, auch hier, los lassen was mich gefangen hält. Ich darf die Krise annehmen, mich ihr stellen, wie ich ganz persönlich damit umgehe.

Auch in der Krise sind wir wertvoll, nicht minderwertig, auch in der Krise darf ich mich annehmen, leiden.

Diese Krise ist keine Strafe für uns. Diese Krise dürfen wir auf keinen Fall auf uns beziehen, weil wir es ja wegen unserer Depression nicht besser verdient haben. Nein diese Krise gilt uns allen Menschen. Arme und Reiche, Gesunde und Kranke. Und in meinen persönlichen Krisenzeiten konnte ich immer am Besten für mich etwas lernen. Keine Krise, kein Leben ist sinnlos. Auch so eine Krise hat ihren Sinn. Damit wir als Menschen wieder bewusster mit uns selbst, anderen Menschen und unserer Natur umgehen. Ohne Krise ändert sich oft nichts.

Deshalb ist auch die Krise der Depression, burn out nicht sinnlos. Wir Menschen würden ohne Krise nie etwas ändern.

Aber etwas zu andern ist schöpferisch, herausfordernd, es ändert sich echt etwas. Und das ist es doch wonach wir uns Menschen sehnen, nach positiven Veränderungen.

Ich muss keine Fassade mehr in der Krise aufrecht erhalten,

muss mich nicht mehr selbst belügen und betrügen

muss nicht mehr laufend meine Selbstabwertung betrauern.

Ich muss mir nichts mehr selbst vorwerfen.

Oft werden wir Menschen erst kurz vor unserem Tode ehrlich, die Krise hilft uns jetzt, es hier und heute zu werden.

Das kann gerade viele Beziehungen heilen, die Beziehung zu mir selbst und anderern Mesnchen.

Ich kann endlich los lassen, was mich in Beziehungen schon jahrelang belastet, sagen, DU es tut mir leid.

Oder ich darf gerade in der ungewissen Krise, mich mit mir selbst versöhnen, alles von mir annehmen.

Ich darf mir zugeben, ja ich bin krank, ja ich bin auf Depri, aber ich stehe dazu und zu mir, egal was kommt, oder auch nicht kommt. Meine tiefste Einsamkeit und Verzweiflung darf ich endlich raus lassen, nein ich schäme mich nicht mehr dafür

Und das schweißt uns auch hier in unserem Forum mehr und mehr zusammen, das stärkt unser Gemeinschaftsgefühl, gerade in der Krise, das bringt uns allen Trost, Entlastung, wir werden wieder leichter.

Oft fühlen wir uns als gekränkt und abgewertet. Und aus diesen Erlebnissen kommen wir zu falschen Einsichten über uns. Die sind aber nicht wahr, das sind alles nur Lügen!

Oft machen wir uns etwas vor, die Krise zeigt uns die Wahrheit. Doch die Wahrheit ist im Licht, nicht im Dunkel meiner Depri. Wir müssen vor uns selbst nicht fliehen, auch nicht vor der Krise. Auch nicht fliehen in Arbeit, in zuviel Zerstreuung, in zu vieles Grübeln, in unsere Selbstzerstörung

Auch meinem Selbstmitleid darf ich mich in der Krise stellen.

Ich komme zu kurz, werde vernachlässigt, zurückgesetzt, nicht ernst genommen.Das zerstört uns, mehr als die derzeitige Krise. Es schädigt meinen Körper, ist total sinnlos. Weil ich nur auf mich schaue.Das macht mich alles andere als gelassen, Neid zerfrisst mich, negativer Stress, ich genieße meinen Schmerz.

Vieles können wir gerade in Krisen los lassen.

Die Krise betrifft nicht nur mich, auch andere Menschen. Aber jede Krise birgt die Möglichkeit der Veränderung, eines Neubeginnes. Und diese Chance dürfen wir auch nutzen.

Und da wünsche ich DIR und mir ein positives Umdenken, gerade in der Krise.

Lassen wir uns nicht von den Medien noch mehr runter ziehen, schauen wir mit guten Gedanken in unsere Zukunft.

Oft kommt es so, wie wir Menschen denken.aber wir sind achtsam, passen auf uns selbst, und untereinander hier aber ganz feste auf.


Stehen wir wieder auf, wenn uns die Krise auf den Boden geworfen hat.

Helfen wir uns gegenseitig, wieder aufzustehen, auf stehen zum Leben.

ganz viele liebe Grüße an uns alle hier.

DU kannst das, DU schaffst das, DU weißt das es geht!


Frederick

29.03.2020 10:06 • x 2 #237


E
Ich habe hier noch einen ganz interessanten Artikel verlinkt:

https://www.aerztezeitung.de/Politik/Di.08048.html

29.03.2020 11:39 • x 3 #238


M
Nach dem ich am letzten Sonntag vollkommen durcheinander war vor lauter
Nachrichten habe ich angefangen meine Corona Vorsorge um
einen reduzierten Medien Umgang zu ergänzen.
Mir reichen 2 max 3 mal Nachrichten am Tag .

Korrekt klar ehrlich das würde ich mir wünschen
Jeder kann sich die Folgen selber ausmalen ohne
die 24/ 7 Horror Bilder die gezeigt werden.

Angenehm finde ich dann Aussagen von Ärzten wie einer Oberärztin aus einem Münchener Krankenhaus
die sachlich informiert ohne Panik oder Düsternis.

Mir helfen im Augenblick auch die Nachrichten aus China wo das normale Leben wieder Fahrt aufnimmt.
Auch hier wird es in gewisser Zeit wieder ein Leben ohne Corona Beschränkungen geben.

29.03.2020 12:52 • x 5 #239


A


Hallo Jedi,

x 4#30


Jedi
@Resi !

Zitat von Resi:
Manchmal denke ich, ich passe nicht in diese Welt,

Langsam Resi machts Du mich sauer

Du bist ein toller, ein authentischer Mensch u. ich kenne Dich jetzt schon länger, wenn auch nur durch das Forum
Du bist genau richtig in dieser Welt, denn Du bist Du selbst, die Resi !
Du u. Ich haben unsere Eigenenschaften - Eigenheiten u. Schattenanteile, aber die machen uns doch als Mensch,
der Wir beide sind doch aus !

Wir sollten auch nicht vergessen, was Du schon in deinem Leben stemmen musstest u. gestemmt hast u.
Du hast es Super gemacht !

Und wenn Du noch einmal so einen sch.i.s Satz hier schreibst, dann sperre ich Dich



LG Jedi

29.03.2020 13:40 • x 5 #240

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