218

Was tun gegen Depressionen - 10 hilfreiche Tipps

T
Hallo,
Ich danke Dir für deinen Beitrag.
Bei mir helfen alle diese Tipps recht gut. Mein Partner ist jedoch in einer sehr tiefen Kriese und flüchtet sich öfter in Alk. und hat keine Motivation seine Situation zu ändern. Ich würde ihm gern helfen, aber er lässt es nicht zu. Nun habe ich ihm das Buch Mein schwarzer Hund geschickt. Hoffe so mit ihm ins Gespräch zu kommen. Bin recht verzweifelt.

02.10.2018 07:43 • #31


J
Der beste Weg, Depressionen zu überwinden, besteht darin, die Ambiente zu ändern und Zeit in guter Gesellschaft zu verbringen. Ich würde Ihnen empfehlen, sich im Norden Deutschlands auszuruhen. Es gibt eine großartige Unterkunft. Wir entschieden uns für ein tolles Hotel. Zusammen mit Freunden haben wir das Boot genommen und hatten eine sehr gut Zeit. Die Umgebung der Nordsee hat uns getroffen.

01.11.2018 21:59 • x 1 #32


A


Hallo emptyheart,

Was tun gegen Depressionen - 10 hilfreiche Tipps

x 3#3


G
Wer mich immer aufbaut ist Jesus, der Blick auf Ihn. Er holt einen aus dem tiefsten Loch, Er kann es und tut es auch, wenn wir Ihn bitten. Er heilt wirklich unsere Seele, löst alle Probleme und zeigt uns den Weg, wenn wir keinen mehr sehen. Durch Ihn darf ich erkennen, was mir persönlich hilft und wo ich helfen darf. Viele gute Tipps haben mich kurzzeitig auf gute Gedanken gebracht und abgelenkt, geholfen haben mir die ganzen Anstrengungen aus eigener Kraft aber nie, die innere Leere blieb. Irgendwas hat trotzdem im Herzen immer gefehlt. Meine Erfahrung ist: langfristig und wahrhaft heilen, von allen Lasten befreien und glücklich machen kann nur Jesus. Er stillt wirklich unseren Durst, zeigt uns, wie wir inneren Frieden finden, bringt in den Gedanken alles in eine gesunde Ordnung. Er hat uns den Heiligen Geist gesandt.

Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue,
23 Sanftmut und Enthaltsamkeit.
Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.

Der Friede, den Gott schenkt, kann man in der Welt nicht finden. Den kann nur Gott schenken, kein Partner, kein Gewinn, kein Geld.... es ist ein Friede im Herzen, den jeder empfangen darf, wenn er sich Gott zuwendet, wenn er betet und das Gebet mit der Zeit tiefer wird, man mehr erkennt und begreift. Der Friede wird wachsen. Die Welt kann uns nur ablenken, uns nur vormachen: das brauchen wir und das noch...um glücklich zu sein. Aber wir werden es nicht sein, wenn wir das alles haben, weil in unserem Herzen die Leere bleiben wird. Wenn wir so viel grübeln, kommt auch kein Friede, sondern noch mehr Verwirrung, das kenne ich zu gut. Den Frieden des Herzens kann nur der dreifaltige Gott schenken. Es ist ein Friede, der glücklich macht, egal, was uns fehlt, was um uns herum passiert, ein innerer Friede, eine Ruhe und Geborgenheit. Wer gerne beten würde und wem nichts einfällt, was er beten kann, der kann ganz einfach beten:
Jesus, komm in mein Herz.
Oder:
Jesus, sanftmütig und demütig von Herzen, bilde mein Herz nach Deinem Herzen.
oder: Komm, Heiliger Geist und erfülle mich.

Mit Dir zu reden, Herr, ist die Wonne meines Herzens; in Dir finde ich alles, was mein Herz begehrt. Hier erhellt Dein Licht meinen Verstand und befähigt ihn, Dich tiefer zu erkennen. Hier fließen Gnadenströme in mein Herz, hier schöpft meine Seele das ewige Leben.

Die Menschen damals wurden auch von Jesus geheilt, wenn sie geglaubt haben. Ihr Glaube bzw. Vertrauen hat ihnen geholfen.
In dem Moment, wo wir zu beten beginnen, beginnt auch gut, alles zum Guten zu lenken. Wir erlauben Ihm ja, uns zu helfen und zu heilen.

Barmherziger Jesus, ich vertraue auf Dich! Nichts soll mich mehr ängstigen und beunruhigen. Ich vertraue auf Dich früh und spät, in Freuden und Leiden, in Versuchungen und Gefahren, im Glück und Unglück, im Leben und Tode, für Zeit und Ewigkeit. Ich vertraue auf Dich beim Gebete und bei der Arbeit, bei Erfolgen und Misserfolgen, im Wachen und Ruhen, bei Trübsal und Traurigkeit, ja selbst in meinen Fehlern und Sünden will ich unerschütterlich auf Dich vertrauen. Du bist ja der Ankergrund meiner Hoffnung, der Stern meiner Wanderschaft, die Stütze meiner Schwachheit, die Verzeihung meiner Sünden, die Kraft meiner Tugend, die Vollendung meines Lebens, der Trost meiner Sterbestunde, die Freude und Wonne meines Himmels. Barmherziger Jesus, Du starke Ruhe und sichere Burg meiner Seele, vermehre mein Vertrauen und vollende meinen Glauben an Deine Macht und Güte. Wenn ich auch der ärmste Deiner Verehrer und der letzte Deiner Diener bin, so will ich doch groß und vollkommen sein im Vertrauen, dass Du mein Heil und meine Rettung bist für die ganze Ewigkeit. Dieses mein Vertrauen sei meine Empfehlung bei Dir, jetzt und alle Zeit, am meisten aber in der Stunde meines Todes! Amen.

16.12.2018 20:54 • x 1 #33


issabella
Hallo, gigi53hope,

bist Du Missionärin? Welche Richtung? Ich kann es, leider, nicht erkennen.
Die Menschen, die hier schreiben mit der Hoffnung, Hilfe zu bekommen, sind meistens mit Ihren Glauben einverstanden, die brauchen nicht eine stränge Missionierin, um aus Depressionen rauszukommen . aber die brauchen Unterstüzung und Rat, möglicherweise auch nach Erfahrung und Wissen anderer User.

Ich bin streng katolisch erzogen worden, jetzt bin ich einfach Atheistin. Keine Gebete können heilen. Aber, bei Gläubigen Menschen können sie zu Ruhe und Gelassenheit, auch zu Kampfaufgabe führen.

Lass es einfach sein.

LG
i.

17.12.2018 01:36 • x 2 #34


issabella
Gigi,
ich vermute, dass Du auch ein gesundheitliches Fehler hast.
Du krallst Dich fest an Deinem Jesus und merkst gar nichts von Leben..
Fanatisch versuchst Du andere Menschen missionieren. Die Zeiten sind vorbei.

Ich bin für alle Religionen tolerant, aber das erwarte ich auch für mich. Grundgesetze.
Versuch es zu verstehen.

LG
i.

17.12.2018 02:06 • x 2 #35


G
Liebe Issabella,
Weißt du, vielleicht kannst du mit dem Glauben nichts anfangen. Das ist deine persönliche Entscheidung und ich möchte dir ganz bestimmt nichts aufzwingen und dich auch nicht missionieren. Du darfst glauben was du möchtest und für richtig hältst. Aber es gibt auch Menschen, die sind froh, diese Zeilen zu lesen. Und wenn es unter 100 Menschen nur einer ist, der Stärkung durch Jesus erfährt, dann hat es sich für diesen einen Menschen gelohnt. Und nur für diesen schreibe ich diese Zeilen, nicht für die 99 anderen. Die 99 müssen und brauchen meine Zeilen nicht lesen, wenn es ihnen nichts gibt. Ist aber deiner Meinung nach dieser eine Mensch, dem es hilft, es denn nicht wert, Kraft und Heilung durch Jesus zu finden? Sorry, aber für diesen einen unter 100 lass ich es nicht sein, Zeugnis zu geben, was mir aus der Depression rausgeholfen hat (ja, genau, wie du sagst, sie brauchen Erfahrung und Wissen anderer User und ich weiß sehr sehr gut, wie sich starke Depressionen anfühlen, ich kenne es und ich weiß auch, wie Gebete heilsam sind und kenne genügend Beispiele, die dies zeigen). Ich wäre damals froh gewesen, hätte mir jemand diese Zeilen geschrieben und ich weiß, dass es Leute gibt, die daraus Kraft schöpfen. Ich toleriere deine Meinung. Sei bitte auch tolerant und beleidige andere Menschen hier bitte nicht. Sowas baut niemanden hier auf! Das hat niemand verdient, der anderen helfen will. Übrigens: Es werden nie alle die gleiche Meinung haben. Damit müssen wir leben. Aber deshalb immer schweigen, wenn man jemandem helfen könnte, hilft niemandem. Wünsche dir alles Gute

17.12.2018 03:30 • #36


issabella
Habe gerade gelesen. Ich wollte und ich glaube, ich habe niemanden beleidigt.
Bitte, sei mir nicht böse, aber so agressive Werbung für ein Glauben ist mir suspeckt.
LG
i.

17.12.2018 03:43 • x 1 #37


issabella
Hallo, Gigi,
ich habe es vermutet, dass Du auch Deprie bist
Ich persönlich kann mit dem Glauben nichts mehr anfangen

Es ist gut, wenn die Menschen in ihren Glauben kraft finden.
Aber, kein Glaube kann die Krankheiten stoppen oder heilen. Die Depressionen sind auch dabei. Vor allem, Suizidgefahr.
Hat Dein lieber Gott dafür gesorgt, dass die Menschen gesund bleiben? Keinen Krebs?
Oder, hatte er verlangt,mit Kopf runter, sich einfach, ohne Nachdenken, in eigenen Schicksal zu fügen?

Es kann nicht sein. Außer Glaube ist Humanismus gefragt.
Bitte, sag was dazu.

LG
i.

17.12.2018 04:57 • x 1 #38


G
Liebe Issabella,
ich bin jetzt nicht mehr depressiv. Das war mal und ich weiß gut, wie sich das anfühlt;-)
Ich bin dir nicht böse.

17.12.2018 12:54 • #39


R
Ich habe schon einige CBD Öle probiert und bin schlussendlich bei einem Bio Suisse CBD Öl von Vapor Spirit angelangt, welches für mich die beste Preisleistung hat, weil ich weniger nehmen muss und es für mich am bekömmlichsten ist, bzw. zu meinem Problem am besten wirkt ohne Nebenwirkungen und mir wirklich eine Lebensqualität gibt, die ich von einem CBD Öl erwarte.

30.04.2019 17:26 • #40


Kleeblatt3
Das ist wirklich eine sehr besondere Arbeit, die du hier geleistet hast. Du hast sehr viel geschrieben und ich fürchte ich habe gerade nicht den Antrieb mir alles durch zu lesen und mich auf den Inhalt zu konzentrieren. Aber beim Überfliegen hab ich sofort mit bekommen wie hilfreich deine ganzen Worte sind. Deswegen hab ich mir ein Lesezeichen angefertigt. Weiß jemand wo man die Lesezeichen aufrufen kann?

06.05.2019 11:56 • #41


M
Zitat von issabella:
Ich persönlich kann mit dem Glauben nichts mehr anfangen


Sehe ich genauso!

Ich war noch während meiner 2. Depression Christ und habe jeden Abend gebetet. Immer wieder habe ich gespendet. Dabei habe ich mich irgendwann gefragt: Wenn es einen Gott gibt, warum quält er mich dann so? Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst. Dieser Gott hätte mir mal erklären sollen, wie ich überhaupt mich selbst lieben kann. Immerhin war ich wegen dieser Qualen nah dran, mir auch noch das Leben zu nehmen, was nach der Theologie eine Sünde wäre. Ich hab's nur deshalb nicht getan, weil mir keine Methode einfiel, wie es sicher klappen würde und weil ich andere damit nicht belasten wollte (Angehörige und z.B. einen Lokführer, der wegen mir traumatisiert wäre). Das kann jeder sehen, wie er will, aber für mich ist erwiesen, dass es keinen Gott gibt. Wenn Jesus für unsere Sünden gestorben ist, warum müssen wir und auch andere Menschen, die andere schlimme Krankheiten haben, dann leiden? Wenn es eine Hölle gäbe, müsste man sie direkt im Leben verorten und nicht nach dem Tod.

Wenn Gott allmächtig sein soll, kann er nicht allgütig sein. Wenn er allgütig sein soll, kann er nicht allmächtig sein.

My 2 Cents

20.07.2019 15:02 • x 1 #42


F
lieber Michael,

selbst bin ich nach wie vor Christ, trotz meiner Depression. War auch schon zwei mal in einer christlichen Therapie, die mir sehr gut getan hat. Nein, ich möchte dich jetzt nicht umstimmen, du bist ein freier Mensch mit freien Entscheidungen.

Mir hilft mein Glaube das ich nicht mehr vollkommen sein muss, mein Leben, auch meine Depression aus Gottes Händen anzunehmen. Ich muss mich nicht mehr rechtfertigen, noch mich verurteilen. Ich darf mich immer wieder mit meinem Leben versöhnen.

Menschen haben mich verletzt, aber ich habe auch schon Menschen verletzt. Das Leben auf der Erde ist alles andere als vollkommen und perfekt.

Aber es gibt da auch die Hoffnung, die Hoffnung, dass das Leben weiter geht.


viele liebe Grüße an dich,

Frederick

20.07.2019 16:24 • x 1 #43


M
Was dir hilft, hat natürlich seine Berechtigung. Ich mache aber einen Unterschied zwischen tut gut und hilft. Gut tut mir, Sport zu machen oder entspannende Musik zu hören. Aber helfen tut das in dem Sinne alles nicht.
Die Depression annehmen, tja das muss ich wohl oder übel, ich kann ja nichts dagegen machen, bzw. wenn ich nicht wahrhaben will, dass ich die habe, ist sie noch schwerer zu ertragen.
Aber ob ich nun glaube, dass ich sie aus Gottes Händen annehmen muss, oder ob es in der Natur liegt, dass ich sie habe, das macht für mich keinen Unterschied. Rechtfertigen muss ich mich eh nicht. Vor wem auch? Ich bin eben krank.
Die Hoffnung, ja die ist mir noch nicht abhanden kommen.
Viele Grüße
Michael

20.07.2019 16:48 • x 1 #44


Jedi
Zitat von Michael808:
Ich mache aber einen Unterschied zwischen tut gut und hilft.

Aber kann es nicht auch so sein, dass was uns gut tut, uns auch auf irgendeine weise hilft ?
Zitat von Michael808:
Die Depression annehmen, tja das muss ich wohl oder übel,

Nein !
Das musst Du nicht, dass muss Ich nicht, keiner müsste es !
Es ist unsere alleinige Entscheidung, wie ich mit der Diagnose, Depression umgehen möchte.
Die Gedanken, muss ich wohl oder übel spielen da eine sehr große Rolle u. beeinflussen unsere Haltung u. den Versuch,
sich in Behandlung zu begeben oder es nicht zu tun.
Zitat von Michael808:
ich kann ja nichts dagegen machen,

Diese Aussage stimmt heute so nicht mehr !
Depressionen sind gut behandelbar u. hängt von der Diagnose über den Schweregrad der Depression ab.
Es ist ein Prozess !
Mit Antidepressiva od. ohne,
ob mit einer Psychotherapie oder gar einer zweiten, dritten !
Zitat von Michael808:
bzw. wenn ich nicht wahrhaben will, dass ich die habe, ist sie noch schwerer zu ertragen.

Nun, warum willst Du sie nicht wahrhaben ?
Dann ist eine solche Erkrankung natürlich schwerer zu ertragen.
Zitat von Michael808:
Rechtfertigen muss ich mich eh nicht. Vor wem auch? Ich bin eben krank.

Stimmt ! Rechtfertigen gegenüber Anderen brauchen wir Alle nicht.
Aber vor uns selbst, sollten wir ehrlich sein.
Zitat von Michael808:
Die Hoffnung, ja die ist mir noch nicht abhanden kommen.

Das liest sich sehr Hoffnungsvoll !

LG Jedi

20.07.2019 20:39 • x 1 #45


djamila
Hallo Lieber @Michael808 ich bin nicht Christlich getauft oder erzogen . In meiner Kinderzeit , Jugendzeit , sowie auch in letzter Zeit ist mir Gott Begegnet . Sonst würde ich heute nicht mehr Leben . Und alle Krankheiten die ich habe lassen mich lernen . Ich Glaube nicht an die Kirche aber ich Glaube an Gott . Ich Glaube daran das er mich Liebt . Auch wenn ich manchmal Zweifel oder mir Sorgen mache oder Fehler . Gott ist nicht dazu da den Menschen das Lernen abzunehmen sich in Liebe zu finden und anderen Menschen in Liebe zu begegnen . Verletzt haben mich Menschen die selbst (sich) nicht lieben Konnten . Und auch ich bin noch Lange nicht angekommen mich selbst zu Lieben . Wenn man das Krankheit nennt unter den Menschen ist noch viel zu tun .
Geh durch die Welt und schau dich um , wenn dich jemand anlächelt so lächel zurück ! Wenn du Obdachlosen begegnest hab ein nettes Wort für sie .
Liebe Grüße Djamila

20.07.2019 23:36 • x 3 #46


M
Zitat von djamila:
Hallo Lieber @Michael808 ich bin nicht Christlich getauft oder erzogen . In meiner Kinderzeit , Jugendzeit , sowie auch in letzter Zeit ist mir Gott Begegnet . Sonst würde ich heute nicht mehr Leben . Und alle Krankheiten die ich habe lassen mich lernen . Ich Glaube nicht an die Kirche aber ich Glaube an Gott . Ich Glaube daran das er mich Liebt . Auch wenn ich manchmal Zweifel oder mir Sorgen mache oder Fehler . Gott ist nicht dazu da den Menschen das Lernen abzunehmen sich in Liebe zu finden und anderen Menschen in Liebe zu begegnen . Verletzt haben mich Menschen die selbst (sich) nicht lieben Konnten . Und auch ich bin noch Lange nicht angekommen mich selbst zu Lieben . Wenn man das Krankheit nennt unter den Menschen ist noch viel zu tun .
Geh durch die Welt und schau dich um , wenn dich jemand anlächelt so lächel zurück ! Wenn du Obdachlosen begegnest hab ein nettes Wort für sie .
Liebe Grüße Djamila

Tja, jedem das seine. Für mich gibt es keinen. Wenn doch, dann hat er mich schon mehrmals gequält. Da sehe ich dann auch nichts erbauliches an dem Gedanken. Es ist sogar so, dass meine heutige Depression nicht ganz so schlimm ist, wie die damaligen. Eine Angststörung habe ich diesmal nicht. Von einer Sache bin ich überzeugt: An mich selbst muss ich glauben. Mich haben auch schon Menschen verletzt. Aber das hat nichts mit meiner Depression zu tun. Menschen, die mich nicht leiden können, gehen mir heute am Ar*** vorbei. Menschen, die okay sind, für die bin ich auch okay. Ganz einfache Rechnung. Niemals würde ich auf die Idee kommen, wie es in der Bibel steht: Jemandem, der mir auf die linke Backe haut auch noch die Rechte hinzuhalten. Ich halte solche Denkweisen für Quatsch. Mit genau sowas erniedrigt man sich selbst.

21.07.2019 09:26 • x 2 #47


M
Zitat von Jedi:
Aber kann es nicht auch so sein, dass was uns gut tut, uns auch auf irgendeine weise hilft ?

Sport tut mir gut, Musik tut mir gut. Aber ich kann weder den ganzen Tag Sport machen, noch Musik hören. Und die Depression geht davon nun mal nicht weg.
Zitat von Jedi:
Das musst Du nicht, dass muss Ich nicht, keiner müsste es !

Es ist unsere alleinige Entscheidung, wie ich mit der Diagnose, Depression umgehen möchte.[/quote]
Natürlich müssen wir. Wir können die Depression ja nicht einfach wegzaubern. Ich bin auch in psychologischer Behandlung. Aber die Depression ist nun mal da - man muss sie aushalten, bis sie weg ist. Mein einziges Mittel ist die Hoffnung, das sie weg geht. Ich kann es aus Erfahrung sagen: Ich hatte schon 3 Episoden. Und die sind ohne Behandlung verschwunden. Aber es hat eben gedauert.

LG Michael

21.07.2019 09:39 • x 1 #48


F
lieber Michael,

wurde selbst brutalst streng im christlichen Glauben erzogen. Erst als ich von zuhause ausgezogen bin, meine eigenes unabhängiges Leben führte habe ich gemerkt, oh Gott ist ja ganz anders als ich es selbst gelernt, übernommen, geglaubt habe.

Deshalb rate ich dir wieder einmal. verlasse dein Elternhaus, diese falsche Prägung, diese Gewalt.

Habe Mut auf eigenen Füßen zu stehen. Dein Leben wird eine ganz andere Perspektive, eine ganz andere Sicht bekommen.

Gott möchte dir helfen, aber du musst dir auch helfen, etwas wagen.


viele liebe Grüße an dich,

Frederick

21.07.2019 19:09 • x 1 #49


M
Lieber Frederick,
danke, ich bin mir sicher, du meinst es gut mit mir. Aber Gott ist wirklich für mich kein Thema mehr. Meine Eltern waren nun auch nicht streng katholisch in dem Sinne. Meine Mutter glaubt zwar an Gott, aber sie sieht schon ein, dass ich mich vermutlich wesentlich mehr mit der Bibel befasst habe, als das für Leute in meinem Alter üblich ist und akzeptiert es, dass eine Gottesexistenz für mich widerlegt ist. Mein Vater glaubt selbst auch nicht an Gott, aber rät einfach dazu, sowas gar nicht so öffentlich zum Thema zu machen. Damit kann ich eigentlich gut leben. Da ist von irgendwelchen Zwängen keine Rede.
Ich kann ehrlich gesagt immer gar nicht so recht verstehen, warum Leute meinen, ich stünde nicht auf eigenen Füßen, nur weil ich im Haus der Eltern wohne. Ich kann Wäsche waschen, putzen und auch ein bisschen kochen (ist bei meinem Alltag einfach auch nur selten gefragt). Ich mache meine Steuererklärung gründlich und pünktlich, kümmere mich um Versicherungsangelegenheiten und finanzielles. Wenn ich mir da meine Schwester anschaue, finde ich die nicht wirklich selbstständig, obwohl sie in einer eigenen Wohnung wohnt. Ich war letztens nicht schlecht erstaunt, als ich sah, dass Mutter in deren Bankkonto eingeloggt war. Steuererklärung macht sie auch nicht allein. Und selbst bei der Renovierung ihrer neuen Wohnung machen fast alles Vater und Mutter.
Dass ich im Elternhaus wohne, hat einen stark finanziellen Hintergrund. So kann ich recht gut Geld ansparen und in Aktien anlegen. Und ich habe genug Platz für mich auf meiner Etage. Wozu soll ich teuer Miete zahlen, für irgend eine Butze, die mir keinen Mehrwert bietet? Das konnte mir noch keiner erklären. Es kommen immer so Argumente von wegen erst dann wäre ich frei. Ich verstehe nicht, was das soll. In einer Mietwohnung müsste ich auch aufpassen, dass ich mit meinen Instrumenten nicht so laut bin. Zuhause kein Problem. Es hat auch keiner was gesagt, als ich Canna. war (auch wenn diese Zeit nun definitiv vorbei ist).

21.07.2019 19:35 • x 1 #50


Jedi
Hallo Michael808 !

Zitat von Michael808:
Sport tut mir gut, Musik tut mir gut.

Beides Dinge die du tust, die eine hilfe sein können, gegen Depressive-Symptome !
Sport hilft besonders gut, bei somatischen Beschwerden.
Dabei muss es nicht immer der Sport im Fitnessstudio sein, sondern , es reicht auch ein regelmäßiger Spaziergang in der Natur.
Zitat von Michael808:
Aber ich kann weder den ganzen Tag Sport machen

Das sollst du auch nicht u. das würde tatsächlich nicht die Depression wegmachen.
Zitat von Michael808:
Und die Depression geht davon nun mal nicht weg.

Wer an Depression erkrankt ist, kann seine Depression nicht weg machen.
Natürlich hängt es vom Grad der Depression u. der häufigkeit, des auftretens Depressiver Episoden ab, was nachhaltig hilft.
Entweder sind es Medikamente oder die richtige Therapie oder eine kombination von beidem.
Ich für mich persönlich weiß, dass ich die Depression nicht wegmachen kann, aber was ich weiß, dass ich lernen kann mit der Depression zu leben.
Zitat von Michael808:
Musik tut mir gut.

Auch das Musik hören, ist hilfreich, auch wenn du es für dich nicht so feststellen kannst, aber es wirkt bestimmt.
Sicherlich ist es bei Musik hören auch so, selbst wenn du den ganzen Tag Musik dir anhören würdest, wäre die Depression nicht weg, aber sie kann beruhigen, einem Nachdenklich werden lassen, uvm. !
Zitat von Michael808:
ich kann weder den ganzen Tag Sport machen, noch Musik hören. Und die Depression geht davon nun mal nicht weg.

dies würde ich auch nicht für sinnvoll halten, denn die Phasen, der Ruhe, der Achtsamkeit u. des Bewusstsein, dafür sollten wir uns
auch, täglich etwas Zeit einräumen.
Um mit der Depression gut leben zu können, ist es die Vielfalt, womit wir selbst versuchen herauszufinden, was hilft uns u. wo wir feststellen können, was uns nachhaltig vor Depressive-Episoden schützt.

Was mir persönlich zu der Medikation, der Thrapeutischen Begleitung geholfen hat, war die Achtsamkeit.
Ich begann mit Achtsamkeits-Seminaren u. habe es später in einer Gruppe intensiviert.
Weil ich auch nicht mehr Fühlen konnte, so bin ich über die Achtsamkeit an Body Scan gekommen, worüber ich wieder das Fühlen lernen konnte.
Und so gibt es viele Wege u. ich wünsche jedem u. auch Dir Michael, dass du deinen ganz persönlichen Weg finden kannst.

Zitat von Michael808:
Wir können die Depression ja nicht einfach wegzaubern.

Nein, dass können wir sicherlich nicht u. wär zu schön, um wahr zu sein, wenn es möglich wäre.
Zitat von Michael808:
Ich bin auch in psychologischer Behandlung.
Aber die Depression ist nun mal da - man muss sie aushalten, bis sie weg ist.

Nun, aushalten würde ich es persönlich nun nicht nennen, sondern, es wäre gut, wenn wir einen Weg finden, mit therapeutischer Begleitung, die Depression anzunehmen u. zu lernen mit ihr zu leben !
Denn aushalten bis sie weg ist, hm, ich glaube das es so nicht gut funktioniert.
ist aber meine persönliche Meinung.
Zitat von Michael808:
Mein einziges Mittel ist die Hoffnung, das sie weg geht.

Hoffnung ist immer gut u. ich denke, wenn du Dir u. der Therapie, die nötige Zeit lässt, dann ist es möglich, mit der Depression gut zuleben.
Zitat von Michael808:
Ich hatte schon 3 Episoden. Und die sind ohne Behandlung verschwunden. Aber es hat eben gedauert.

Das finde ich sehr erstaunlich.
Aber nun bist du in psychologischer Behandlung u. ich hoffe, du bist mit deinem Therapeuten/ in gut in kontakt u. die Therapieform passt gut zu Dir !

Ich wünsche Dir, dass die Therapie dir nachhaltig gut helfen kann u. die Depressiven-Episoden sich deutlich verringern mögen,
villt. sich gar kaum noch zeigen.

LG Jedi

23.07.2019 15:58 • x 3 #51


M
Danke für den Hinweis zu Body Scan!
Es ist total verrückt. Einerseits bin ich froh, dass es nur wenige Tage sind, an denen ich total mies gelaunt bin und sterben möchte. Andererseits macht es mich fertig, dass ich dauernd auch physisch so schwach bin. Das ist das viel größere Übel.

23.07.2019 17:06 • x 1 #52


L
Hallo, leeres Herz!
Ich benutze Hanföl zur Entspannung. Ich habe letztes Jahr damit begonnen, als ich an Depressionen litt und Hanföl mir sehr geholfen hat, einzuschlafen und vor allem gut zu schlafen.
Hanföl entspannt und beruhigt und ist ein Naturprodukt.
Ich habe einige Vorbereitungen getroffen, aber das Wichtigste für mich war, etwas zu nehmen, das keine Nebenwirkungen verursacht. In Öl wurde Hanf von einer Freundin empfohlen, die es seit einiger Zeit verwendet, sie beschrieb es mir als ein Wunderheilmittel, das natürlich und gesund ist, deshalb wollte ich es auch versuchen.
Entspannung ist wirklich toll und ich kann es heiß empfehlen.
Grüße

20.08.2019 18:14 • x 1 #53


M
Zitat von lorikeve:
Hallo, leeres Herz!
Ich benutze Hanföl zur Entspannung. Ich habe letztes Jahr damit begonnen, als ich an Depressionen litt und Hanföl mir sehr geholfen hat, einzuschlafen und vor allem gut zu schlafen.
Hanföl entspannt und beruhigt und ist ein Naturprodukt.
Ich habe einige Vorbereitungen getroffen, aber das Wichtigste für mich war, etwas zu nehmen, das keine Nebenwirkungen verursacht. In Öl wurde Hanf von einer Freundin empfohlen, die es seit einiger Zeit verwendet, sie beschrieb es mir als ein Wunderheilmittel, das natürlich und gesund ist, deshalb wollte ich es auch versuchen.
Entspannung ist wirklich toll und ich kann es heiß empfehlen.
Grüße

Wieviel nimmste denn davon und welche Dosierung?

20.08.2019 19:05 • #54


A
Ich möchte mich hier vorstellen da ich zum 3 mal in einer Depression stecke diesesmal hat sich sehr heftig erwischt.Als Mutter von 2 Kindern und Ehemann und Job ist der Druck sehr hoch.Ich bin ständig in Anspannung und muss immer perfekt sein und alles kontrollieren.Nach einen Todesfall und meine Mutter musste Notfallmässig operiert werden und war nun 4 Wochen weg.Ist alles ausgebrochen.Bin aber schon in der Gesprächstherapie bei meiner ehemaligen Psychologin und nehme jetzt seit 2 wochen eine leichte Dosis Venlafaxin.Das schlimmste Loch habe ich schon überstanden.Mein Ziel ist es das ich nie mehr so tief sinken werde

04.12.2019 19:33 • #55


M
Zitat von Alex79:
Ich möchte mich hier vorstellen da ich zum 3 mal in einer Depression stecke diesesmal hat sich sehr heftig erwischt.Als Mutter von 2 Kindern und Ehemann und Job ist der Druck sehr hoch.Ich bin ständig in Anspannung und muss immer perfekt sein und alles kontrollieren.Nach einen Todesfall und meine Mutter musste Notfallmässig operiert werden und war nun 4 Wochen weg.Ist alles ausgebrochen.Bin aber schon in der Gesprächstherapie bei meiner ehemaligen Psychologin und nehme jetzt seit 2 wochen eine leichte Dosis Venlafaxin.Das schlimmste Loch habe ich schon überstanden.Mein Ziel ist es das ich nie mehr so tief sinken werde

Google mal die ABC-Methode. Hat mir aus der Depression rausgeholfen.

04.12.2019 19:54 • x 1 #56


V
Hallo Michael, hast du einen Link dazu? Unter ABC-Methode finde ich ein Konzept zur Ideenfindung in Teamarbeit, etwas zum Schachspielen, aber nichts was mit Depression zu tun hat.
LG
ViolettaM

02.01.2020 18:49 • x 1 #57


M
Zitat von ViolettaM:
Hallo Michael, hast du einen Link dazu? Unter ABC-Methode finde ich ein Konzept zur Ideenfindung in Teamarbeit, etwas zum Schachspielen, aber nichts was mit Depression zu tun hat.
LG
ViolettaM

Hallo Violetta,
sorry, ich habe es etwas falsch benannt. Es lautete nicht ABC-Methode sondern ABC-Modell. Ich hatte das aus einem Buch, aber hier ist es auch ganz gut beschrieben: https://de.wikipedia.org/wiki/ABC-Theorie
Das schöne ist: Eigentlich ist es so einfach zu verstehen, dass ich das Buch garnicht gebraucht hätte. Ganz simples Konzept.
LG
Michael

02.01.2020 19:42 • x 1 #58


Yvonne-68
Hallo, danke für den Beitrag, ich habe das Gefühl ich finde mich bei diesen Tipps wieder. Lg Yvonne

01.03.2020 22:28 • x 1 #59


A


Hallo emptyheart,

x 4#30


A

08.09.2020 07:51 • #60

Weiterlesen »




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag