Was habt ihr heute gemacht / wie geht es euch gerade?

Wie es mir gerade geht und was ich heute gemacht habe?
Es geht mir heute gut. Erwartungen und Bewertungen dessen, was noch auf mich zukommen könnte, sind fern.
Mir tun die Muskeln weh, so als wären sie schwer wie Blei und verhärtet. Die sehnigen Ansätze schmerzen wie üble blaue Flecken. Nach Bewegung geht es mir für kurze Zeit besser. Das Knie muss sich ein Orthopäde mal anschauen.

Wir haben es uns heute gemütlich gemacht und alles ganz langsam gehen lassen. F. hat Geburtstag heute ( an dem er selber noch unbedingt handwerkern musste , aber Hektik kam dennoch nicht auf). Ich habe mit meinem HA gesprochen und ihn gebeten, mir beim Suchen eines Psychiaters zu helfen. Ab Mittag haben wir die heranziehenden grauen Wolken ignoriert und sind zum Baden gegangen. Warm genug war es auf jeden Fall.
Wenn ich den Beitrag abgeschickt habe, setze ich mich wieder hinaus auf die Terrasse zu meinem Mann. Wir haben ein gekühltes Getränk vor uns und unterhalten uns leise oder hören den Geräuschen des Abends zu. Es ist hier erst 21.18 Uhr. Von der Promenade dringen noch lebhafte Laute zu uns nach oben an den Hang.

Ich habe heute den ganzen Tag gearbeitet, meine Stimmung war sehr gedämpft und die Wärme machte mir zu schaffen.
Aber heute Abend habe ich mich mit einer Freundin, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe, zu einer Bergwanderung verabredet. Wir haben den ganzen Weg geredet, die Zeit verging im Flug. Auf der Hütte haben wir Brotzeit gemacht, sind in der Dämmerung wieder runter gegangen und jetzt bin ich frisch geduscht und wohlig entspannt.

Hallo Johanna1,

Was habt ihr heute gemacht / wie geht es euch gerade?

Ich bin geschlauchter von der Erkältung, als ich dachte. Na gut, mache ich eben nach jeder Aktivität eine Pause . Es ist seltsam, nach dem Einkauf 1 Std, nach Geschirrspüler ausräumen Pause usw. Planänderung: Haushalt in Etappen erledigen, wobei die Pausen wichtiger sind.
Ich wollte weitermachen mit der Steuererklärung, sie ist überfällig, aber mit schlechter Konzentration ist es schwierig. In jeder Zeile tauchen Fragen auf, was gemeint ist, was ich wohin schreiben muss, wo ich die Belege habe usw. Mal sehen ob es leichter geht bei Regen, früher mochte ich dann gern arbeiten.
Ich kann mir nie merken, was ich wo eintragen muss, welche Versicherungen absetzbar sind. Notfalls muss das korrigiert werden. Ich gehe hin zum Finanzamt, wenn ich alles zusammen habe und bespreche das vor Ort. Die Beamten sind sehr nett, unglaublich geduldig und hilfsbereit. Anfangs sage ich, daß ich mich gar nicht konzentrieren kann, weil ich krank bin. Und sie nicht ärgern möchte mit der Vergesslichkeit.

In einem Jahr mußte ich 5x wiederkommen, weil immer etwas fehlte. Selbst das wurde entspannt zur Kenntnis genommen. Toll, wenn alle so wären.
Jetzt brauche ich eine Pause
Liebe Grüße Alexandra

Ich war schön bummeln in der Stadt, hab am Markt in der Sonne einen Latte getrunken und versucht mich zu entschleunigen und zu entspannen.

Heute habe ich mir frische Mirabellen vom Baum gepflückt. Der Besitzer hatte es mir gestern angeboten. Ich durfte schon öfters Äpfel pflücken auf dem Grundstück. Ein sehr netter Mann.
Ich freue mich sehr darüber und habe richtig gute Laune.
Gut gekocht habe ich heute auch. Es gab Hähnchenkeulen mit Gemüsesalat. Lecker

Im Moment fühl ich mich ok.

Ich fühle nichts oder das Nichts. Es ist harmlos, erschreckt mich nicht. Seltsam, es ist wie eine stoische Gelassenheit, nichts bringt mich aus der Ruhe. Ist das gut oder schlecht? Ich weiß es wirklich nicht. Es beruhigt mich, daß es mich nicht aufregt. Und ich kenne diese tiefe Gewissheit von, von was eigentlich?, nicht. Also mache ich das, was ich am besten kann: ignorieren, und das was mir am schwersten fällt: abwarten

Eigentlich war es ein guter Tag.
Nur jetzt, wo ich nach Hause komme, bereits unterwegs ganz schön traurig und verzweifelt. Denke an meine beiden letzten Beziehungen. Liegt wohl daran, dass ich heute so einige glückliche Paare gesehen habe und ich fand das wunderschön. So schön. Und dann zu merken, dass ich selbst allein bin.ohne Liebe. ohne einen Hafen, ein Pendant, ein Gegenüber, einen Liebsten.
Ich bin gerade wahnsinnig traurig.
Und es wird Herbst.

Obwohl ich es geschafft habe, dass das Badezimmer wieder sauber ist, geht es mir ehrlich gesagt bescheiden.

Ich dümpele durch die Tage ohne Vorhaben, bis auf die Termine. Keine Pflichten, ich bin wichtiger, arbeiten muss ich nicht mehr. Und so ergibt sich , was ich tun möchte, dabei schaue ich nach innen, versuche Gefühle zu finden, welche es sind. Mir fehlen dafür immer wieder die Worte, weil ich sie nicht kenne, weil mir niemand gesagt hat, was das ist. Interessanterweise kann ich sie rückblickend am besten erkennen. Zum Beispiel die stille Freude, etwas machen zu können und nicht erschöpft zu sein. Rauskommen, Umgebungswechsel, bis zur Reizüberflutung. Nutze den Augenblick.
Lebe mit dem inneren Kind, das so ganz andere Anteile hat, als beschrieben wird. Zum Beispiel die Todesangst, sie braucht immens viel Sicherheit, um sich entspannen zu können, was unmöglich scheint. Die Reaktion des Nervensystems innerhalb von Millisekunden, meinen Körper in Kampfbereitschaft zu versetzen zugleich zur schneckenlahmen Wachheit/ Aufmerksamkeit, lässt noch keinen Raum für das Entstehen der Sicherheit. Wie das alles gehen kann, ist mir ein Rätsel. Nachdenken gelingt gar nicht, überhaupt Aufmerksamkeit zu halten für 10 Sekunden ist unmöglich. Das betrifft auch längere Texte im Forum. Mental wird es irgendwann besser und ich knurre nicht mehr ungeduldig über die jetzige Situation. Und so sonderbar es klingt, ich mache einfach weiter, Körper und Seele sich sslbst überlassen und in Ruhe gelassen.

Hallo Johanna1,

Ich habe gestern wieder mal ein Entspannungsbad genommen, das muss ich nun wieder öfters tun, bin danach so richtig ruhig und müde geworden. Habe ich früher 2-3x die Woche gemacht - heute kommt es vielleicht noch so 1-2x pro Monat vor, das will ich wieder ändern.