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Was habt ihr heute gemacht / wie geht es euch gerade?

E
Mir geht es ziemlich gut- dennoch bin ich neben mir.

07.07.2020 17:38 • #1021


Alexandra2
Ich habe eine Anzeige gestellt gegen ein Internet Warenhaus, das sich nach Recherche als unseriös entpuppte.
Johannisbeeren geerntet, das was die Piepmätze übrig ließen

07.07.2020 19:30 • x 1 #1022


A


Hallo Johanna1,

Was habt ihr heute gemacht / wie geht es euch gerade?

x 3#3


Wuslchen
Ich habe den Vormittag für mich verlebt, genau wie ich das wollte und das hat gut getan. Dann war die Arbeit und die war eben wie sie war. Danach gab es ein leckeres Abendessen, ich habe eine lange Mail geschrieben und war bissle im Forum.

Mir geht es nicht gut, ich bin einfach in einer traurigen Grundstimmung. Müde des Lebens, aber was soll ich machen. Geld zum Leben will verdient werden, alte Wunden wollen heilen, so lebe ich mit seelischen Schmerzen im täglichen Hamsterrad. Ich mache weiter und mache weiter und mache weiter und arbeite an mir und mit mir und für meinen Lebensunterhalt und halte mich an der Hoffnung meines Therapeuten fest, dass all das irgendwann einmal zu einer Besserung führt. Fragt sich nur wann, aber wer soll das schon wissen...

07.07.2020 21:49 • x 3 #1023


Alexandra2
Liebes Wuslchen,
Harte Zeiten durchlebst Du gerade. Und ich lese von Deiner Stärke, die möglichst gut durchzustehen. Du siehst kleine Freuden, das Abendessen zum Beispiel und gibst der Arbeit nur den nötigen Raum. Und Du machst weiter, das ist bewundernswert.
Es tut gut, nicht nachzudenken, was die Zukunft bringt. Die Grübelspirale hat diesen scheinbar unüberwindbaren Sog, der an Macht verliert, wenn man an schönen Kleinigkeiten festhält. Viele dieser Sonnenstrahlen wünsche ich Dir. Ruhe Dich aus, gönne Dir etwas und glaube an Deine Stärke, auch dieses Tal zu durchschreiten.

Liebe Grüße Alexandra

07.07.2020 22:15 • x 3 #1024


Alexandra2
Ich versuche, mich von den vielseitigen Symptomen nicht unterkriegen zu lassen. Das ist ziemlich schwierig, weil für manche Ignoranz die beste Lösung ist und für manche wachsames Hinhören. Oft überschneiden sich die Symptome, was es kompliziert macht, einen halbwegs freudig Alltag zu gestalten. Angst spüre ich oft nicht, zu sehr habe ich verinnerlicht, sie zu ignorieren. Anspannung hingegen ist deutlich und wenn ich das vergegenwärtigen kann, spüre ich, das ist die umgeleitete Angst.
Angst aufzufallen, nicht gemocht zu werden und vor allem angegriffen zu werden in der Öffentlichkeit. Sobald ich das registriere, könnte ich gegensteuern mit heute gibt es niemanden mehr, der mich angreift. Und wenn doch, ich schlage zu, habe schon zwei Angreifer auf die Platte gefegt. Die Angst nicht mehr aufhören zu können, ist auch da.
Die Anspannung kann auch/ zusätzlich mit Reizüberflutung zusammen hängen. Wenn zuviel durch mich durchdringt lege ich Scheuklappen an und werde zunehmend unruhiger, denken klappt dann nicht mehr. Adrenalin ein Reinform. Danke Mama. Wie oft habe ich das gehört: das kannst du auch nicht, nie bekommst du etwas fertig, mein Gott bleib doch mal sitzen. Als mein Sohn genau das in der Schule zu hören bekam, war es der Doppeltrigger für ihn und für mich.
Heute habe ich Energie und ich muss höllisch aufpassen, mich nicht wieder zu übernehmen. Es tut so gut, einfach mal zu machen und nicht schlapp auf dem Sofa zu liegen und das Grübeln zu verscheuchen. Bis jetzt...

08.07.2020 12:19 • x 3 #1025


Wuslchen
Zitat von Alexandra2:
Liebes Wuslchen,
Harte Zeiten durchlebst Du gerade. Und ich lese von Deiner Stärke, die möglichst gut durchzustehen. Du siehst kleine Freuden, das Abendessen zum Beispiel und gibst der Arbeit nur den nötigen Raum. Und Du machst weiter, das ist bewundernswert.
Es tut gut, nicht nachzudenken, was die Zukunft bringt. Die Grübelspirale hat diesen scheinbar unüberwindbaren Sog, der an Macht verliert, wenn man an schönen Kleinigkeiten festhält. Viele dieser Sonnenstrahlen wünsche ich Dir. Ruhe Dich aus, gönne Dir etwas und glaube an Deine Stärke, auch dieses Tal zu durchschreiten.

Liebe Grüße Alexandra


Ja mei, das treibt mir doch gleich Tränchen in die Augen. Ich danke dir von Herzen für diese Zeilen, liebe Alexandra!

Heute war wieder einmal Therapie in der Früh. Wieder mit ordentlichen Nachwirkungen. Bin also im Anschluss heulend auf dem Bett gelegen - immer die Uhr im Blick, denn eine gute Stunde später durfte ich schon wieder auf in die Arbeit.
Dort lief es eben wie es lief, es hat abgelenkt und gleichzeitig lässt mich das alles da drin durch die Therapie gerade ziemlich kalt und das ist gut so.

Entsprechend geht es mir. Ich stehe ordentlich neben mir, aber jetzt geht es eh in's Bett, weil ich morgen schon wieder die Frühschicht habe (war auf eigenen Wunsch, sonst würden die mir das nicht antun).

08.07.2020 20:44 • x 1 #1026


Wuslchen
Heute war erst Arbeit und dann Zahnarzt. War beides total ok. Danach Sonne auf dem Balkon genossen und im Anschluss lange in der Wanne gewesen. Da ist wieder mal ein Gedanke aufgeploppt.

Jetzt bin ich durcheinander und ziemlich k.o. 18 Jahre schwerste multiple Traumata lassen sich eindeutig nicht sehr schnell und einfach bearbeiten...

09.07.2020 22:24 • x 2 #1027


Wuslchen
Aufgestanden, Kaffee aufgebrüht, meine Übungen gemacht, bissle Morgensonne genossen. Dann eine Freundin besucht und im Anschluss zum Unverpackt Laden gefahren. Sprich einmal quer durch die halbe Stadt mit dem Rad. Daheim war ich dann tot. Aber irgendwie toter als normal, also hab ich mich auf den Balkon geschmissen, lag da rum wie hingeworfen, hab geheult, bissle gedöst und irgendwie ausgehalten, dass es mir so ging.
Aber ich habe mich noch zum Training auf gerafft und das war gut! Danach noch spontan die heiß ersehnte Minze gekauft, daheim eingetopft und das war es.

Mir geht es äußerst schräg. Durcheinander. Körperlich gut, seelisch Richtung unterirdisch. Obwohl es schon auf eine gewisse Weise ein guter/schöner Tag war.

10.07.2020 22:07 • x 2 #1028


A
Heute geht es mir soweit gut. Ich konnte mich aus meiner Müdigkeit hinaus hieven, habe das Mittagessen für F. und Sohn Th. und mich zubereitet und den Tisch schön gedeckt. Später wieder abgeräumt und die Küche geputzt. Th. hat mit meinem Mann die Türsprechanlage installiert, was recht flott ging. Nun können wir, weil der Hauseingang und der Weg zum Haus ziemlich verwinkelt ist, sehen, wer zu uns will, dank einer kleinen Kamera.
Th. wollte mir die neue Anlage erklären und so bin ich so rasch wie möglich nach oben in den 1. Stock geeilt. Ich bin aber ungeschickt gelaufen und deshalb an einem Werkzeug hängen geblieben. Nun habe ich an der Wade einen ordentlich langen Kratzer, der auch blutet. Dank Marcumar tröpfelt es ziemlich rot. So ein Sch.
Na gut, dann ist eben Bein entlasten angesagt, anstatt noch mehr im Haus herumzurennen.

11.07.2020 12:59 • x 2 #1029


Wuslchen
Nach der Arbeit habe ich lecker Reste gefuttert, war bissle im Forum und hab in der Sonne geschlafen. Dann war ich tanzen und gerade gab es noch Abendbrot.

Wie es mir geht? Mäßig bis unterirdisch. Ich habe keinen Kontakt zu mir und spüre gleichzeitg, dass da ne ganze Menge in mir arbeitet. Dann ständig liebevoll zu mir zu sein, wenn es keinerlei Erfolg zeigt, ist einfach nur anstrengend.

20.07.2020 20:21 • #1030


A
Ich bin schon länger wach. Der Lärm der nachbarschaftlichen Baustelle hat mich geweckt. Nach dem Frühstück habe ich nochmals eine Runde geschlafen. Mir tun die Beinmuskeln so sehr weh. Bewegung tut gut, Massagen auch. Aber kaum sitze oder liege ich mal ein paar Minuten, kann ich vor Schmerz kaum aufstehen und die ersten Schritte könnte ich nur schreien. Was ist das nur!
Soeben hat der Dachdecker angerufen. Er kommt nochmals vorbei, um etwas auszumessen und am Montag beginnt dann bei uns die Großbaustelle.

21.07.2020 12:46 • #1031


E
Im Moment beobachte ich meine Jungs wie sie auf dem Trampolin Spielen und springen und hüpfen sitze in der Sonne und möchte mir für den Tag eigentlich gar nicht wirklich viel vornehmen.

Allerdings weiche heute auch schon unterwegs und habe ein Angebot für den Wagen dek ich gerade fahre eingeholt, das hat mich aber nicht wirklich glücklich gemacht.

21.07.2020 12:48 • #1032


mutmacher
Dass Kelleraufräumen glücklich macht, wusste ich bisher auch nicht und dass mich der Anblick eines Baggers vor der Haustür und aufgeschüttete Kiesberge happy machen ist ein Supergefühl.

21.07.2020 13:07 • x 2 #1033


A
Zitat von mutmacher:
Dass Kelleraufräumen glücklich macht, wusste ich bisher auch nicht und dass mich der Anblick eines Baggers vor der Haustür und aufgeschüttete Kiesberge happy machen ist ein Supergefühl.


Es macht glücklich, weil ihr eurem Ziel im Haus und rundum immer näher kommt!

21.07.2020 17:19 • x 1 #1034


A


Hallo Johanna1,

x 4#15


Wuslchen
Morgens endlich mal wieder meine Übungen gemacht. Dann Therapie. Danach geheult und geheult und nicht gewusst wie ich in die Arbeit soll. Und warum...
Die Arbeit hat abgelenkt und war alles in allem auch ok, aber ich bin immer noch total verheult und mache auch gleich weiter damit. Es geht mir unterirdisch, so richtig richtig unterirdisch...

21.07.2020 21:26 • x 2 #1035

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