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Sertralin Erfahrungen mit Nebenwirkungen

J

22.08.2018 17:42 • x 1 #1


CeHaEn
Moin!

Sowas kann bei einer Höherdosierung gerne mal passieren und im Laufe der Zeit wieder verschwinden. Du hast jetzt schon zwei Wochen abgewartet und da würde ich mich selbst auch fragen, ob ich das noch einige Tage weiter beobachten wollen würde. Beispielsweise mit einer leichter verträglichen Ernährung.
Wie viel du dir da zumuten möchtest, ist allerdings deine Sache und die Idee mit der Reduktion ist nicht verkehrt. Du wirst ja dann sehen, ob sich dein Durchfall bessert. Wenn er verschwindet, dann würde ich es auch erstmal bei 50 mg belassen.

Langfristig ist diese Nebenwirkung jedenfalls nicht nur nervig, sondern durchaus schädlich. Insofern würde ich das auch nicht längere Zeit aushalten wollen.
Zur Not kannst du auch mit deinem Hausarzt darüber sprechen. Vielleicht gibt es weitere Möglichkeiten, um dem Durchfall zu begegnen.

--

Weiterführende Information / Änderung durch die Moderation:

https://www.meinwegausderangst.de/sertralin-zoloft/

22.08.2018 18:34 • #2


A


Hallo Jana1234,

Sertralin Erfahrungen mit Nebenwirkungen

x 3#3


H

27.02.2019 09:54 • #3


mutmacher
Also SERTRALIN nimmt meine Tochter ein u. es hat ihr Leben positiv verändert. Ich bin dankbar, dass es dieses Medikament gibt. Ich würde an Deiner Stelle auch dabei bleiben-über die Dosis weiß ich allerdings nicht Bescheid.

27.02.2019 10:36 • x 3 #4


Alexandra2
Liebe Hoffnung,
Herzlich willkommen.
Da das Sertralin anfangs half, würde ich noch nicht über einen Wechsel nachdenken.
Was ist das für eine Klinik, in der Du bist? Wenn Du noch weitere Therapien bekommst, kann Dich das erstmal anrühren. Das ist normal, schließlich muss man rausfinden, wo der Hase im Pfeffer liegt. Das ist schmerzhaft und wichtig, um Dir wirksame Hilfe zukommen zu lassen. Und das kann der Grund dafür sei , daß es Dir gerade schlechter geht.
Gönne Dir Ruhe, die Atmosphäre und Mitpatienten kosten viel Kraft.
Liebe Grüße

27.02.2019 10:44 • x 2 #5


H
Vielen dank für eure Antworten.
Das ist eine psychatrische Fachklinik. Hatte gerade meine Einzeltherapie und musste nur heulen. Wünsche mir einfach so sehr das die Tabletten greifen und mich stabilisieren.
Ich soll die erstmal weiter nehmen und auf 75 mg erhöhen.
Ich verstehe einfach nicht wieso es mir teilweise gut ging bzw ich stabil war und dann wieder in ein Loch falle. Ich will ja nicht über glücklich sein aber einfach ein wenig Stabilität wäre schön schön

27.02.2019 11:33 • x 1 #6


Alexandra2
Gib Dir Zeit Ruhe
Und lies nochmal, was ich vorher geschrieben habe. Habe . Geduld, ich weiß, das fällt schwer. In wenigen Tagen geht es Dir bestimmt schon etwas besser
Liebe Grüße

27.02.2019 12:12 • x 2 #7


H
Wann haben denn die Tabletten bei euch anzufangen zu wirken ?

27.02.2019 13:20 • #8


Alexandra2
Oh das war sehr unterschiedlich.
Das Citalopram wirkte zu wenig, das haben wir nach 6 Wochen gemerkt. Mein Speicher war komplett leer, deshalb dauerte es alles eine gefühlte Ewigkeit, es muss ja auch die richtige Dosis gefunden werden.
Am Besten wirkte Venlaflaxin -nach zwei Wochen ging es minimal bergauf. Das ist bei jedem anders.
Meide jeden Stress, der Deinen Speicher sich leer räumt.
Liebe Grüße

27.02.2019 13:55 • x 2 #9


Z
Moin aus dem Norden.

Nun ist dein Pseudonym so gewählt, welches ein großer Baustein der Heilung darstellt, sprich Hoffnung.
Hoffnung an Verschwinden der Symptome. Ich denke eine Depression verlangt ebenso einen großen Zeitraum
sich zu entwickeln, wie der Weg der Besserung, bzgw. Heilung.
Es bedeutet auch Lernprozesse in Gang zu setzten und erst einmal ´´ einverstanden sein `` mit deinem Leid.
Ich kann dir aus neun jahrelanger Erfahrung dieses mitteilen. Erwartungshaltung an Medikamente sind gerade zu
Beginn sehr hoch angesetzt. Diese Einstellung verursacht meist, noch mehr Unruhe und Schlafstörungen.
Auch wenn es für dich unmöglich erscheint. Geduld ist der Schlüssel zu deinem eigenen Placebo.

Erfahrungsaustausch über spezifische Medikamente könnte auch negative Effekte erzeugen, wieder schwindet
die Geduld. Wir sind alle einzigartig, vergleiche uns gerne mit Schneeflocken. Es scheint keine davon doppelt zu geben.
Du bist dort, so wie du es beschreibst in guten Händen. Versuche deine Therapieangebote möglichst viel zu nutzen.

Glaube an dich, ein so wertvoller Mensch lässt sich durch eine Erkrankung die so unsichtbar scheint, nicht gefangen halten. Das Leben bereitet dir noch viele positive Überraschungen.

Bleibe stark
alles erdenklich Gute für dich
Martin

27.02.2019 14:53 • x 1 #10


H
Zitat von Alexandra2:
Oh das war sehr unterschiedlich.
Das Citalopram wirkte zu wenig, das haben wir nach 6 Wochen gemerkt. Mein Speicher war komplett leer, deshalb dauerte es alles eine gefühlte Ewigkeit, es muss ja auch die richtige Dosis gefunden werden.
Am Besten wirkte Venlaflaxin -nach zwei Wochen ging es minimal bergauf. Das ist bei jedem anders.
Meide jeden Stress, der Deinen Speicher sich leer räumt.
Liebe Grüße


Ja ich nehme jetzt noch eine Woche Sertralin 75 mg und wenns nicht hilft wird wahrscheinlich auch auf ein snri umgestellt.
Heute morgen war meine Unruhe und Angst so groß, dass ich 0,5 Tavor nehmen musste. das habe ich zuletzt vor 4 Wochen mal gebraucht und ist für mich ein Riesen Rückschritt. Ich habe so Angst dass das nie vorbei geht.

28.02.2019 10:25 • x 1 #11


Forenleitung
Hallo Hoffnung92,

ich habe Dein Thema nach hier verschoben. Bitte lies zu Deinen Fragestellungen auch diese Themen:

sertralin-absetzen-dosis-verringern-t24079.html
sertralin-50mg-dosis-bei-angst-panikattacken-erfahrungen-t21618.html
sertralin-nebenwirkungen-fuehle-mich-schlapp-t13983.html

Liebe Grüße
Lena

01.03.2019 10:08 • x 1 #12


H
Heute geht es mir etwas besser. Bin allerdings weiterhin extrem unruhig. ich freue mich wenn die nächsten 2 Wochen überstanden sind und dann hoffentlich endlich mehr Licht am Ende des Tunnels ist. Halte euch auf dem laufenden!

01.03.2019 15:00 • x 4 #13


H
Hey zusammen, seit Freitag bin ich relativ stabil. Damit meine ich dass ich nicht mehr in ein tiefes Loch voller Verzweiflung gefallen bin. Mir geht es abends in der Regel sehr gut. Habe nur Angst vor dem nächsten morgen. Denn morgens habe ich immer Unruhe und Angst in mir. Die Angst vor dem nächsten Fall ins Loch begleitet mich ständig.

Bin jetzt:
21 auf 25 mg
15 Tage auf 50 mg
4 Tage auf 75 mg

Die Ärzte sagen die ersten 21 Tage kann man nicht zählen auf Grund dessen, dass die Dosis zu niedrig ist. Somit bislang 19 Tage und es fühlt sich langsam etwas besser an.

05.03.2019 12:29 • x 1 #14


Alexandra2
Liebe Hoffnung,
Ich freue mich daß es Dir besser geht.
Und die Angst vor einem Tief verstehe ich gut. Man ist der Krankheit solange ausgeliefert, bis man irgendwann genügend Strategien drauf hat, die ein frühes Erkennen von Verschlechterung, möglich machen.
Bei Dir ist die Zieldosis vielleicht noch nicht erreicht, so daß Du Dich wieder mehr, wie Du selbst fühlen kannst. Das gibt auch Sicherheit.
Und Therapie bringt ja auch viel, in schwierigen Zeiten bei mir auch die Ergotherapie zusätzlich.
Und hier schreiben baut Dich vielleicht auch auf.
Liebe Grüße

05.03.2019 12:49 • x 1 #15


H
Gestern morgen war toll, bin das erste mal seit langem ohne Angst und Unruhe aufgewacht und hab mich gefreut aufzustehen. Leider kam die Angst dann ein wenig später und gegen Nachmittag hatte ich ne kurze depriphase.

Letzte Nacht leider sehr schlecht geschlafen und bisschen Depri am Morgen. Auch ein wenig Angst, wovor weis ich nicht. Aber diese innere Unruhe am Morgen ist immernoch weg.

Ich hoffe das wird alles noch besser, habe aber das Gefühl die 75 mg wirken besser. Da ist erst 6 Tage auf der Dosis bin, kann ich erst in 1-2 Wochen ein abschließendes Urteil bilden.

Ich hoffe dass es von Tag zu Tag immer ein wenig besser wird. Rückschläge natürlich nicht ausgeschlossen.

Ich melde mich spätestens nächste Woche!

07.03.2019 08:07 • x 1 #16


Alexandra2
Moin Hoffnung,
Es ist schön daß es Dir besser geht. Und bald kannst Du die Angst reduzieren. Jetzt brauchst Du weiter gute Erfahrungen und lernst die Reaktionen Deines Körpers und Deiner Seele kennen. Das gibt Dir Sicherheit.
Liebe Grüße

07.03.2019 08:22 • x 2 #17


H
Nachdem die letzten Tage wirklich gut waren, geht es mir heute leider bereits seit heute morgen sehr schlecht. Bin wieder mit Unruhe aufgewacht und bin traurig und komm nicht auf die Beine. Zusätzlich habe ich Angst, dass dieser Zustand jetzt wieder länger anhält. Ich hoffe es ist nur ein kleiner Rückschlag und morgen geht es wieder besser weiter. Sind solche Rückschläge normal? Hab so Angst dass es jetzt wieder ganz schlimm wird. Es war wieder so gut, dass ich dachte ich hätte es jetzt erstmal überstanden.

10.03.2019 17:06 • x 2 #18


Alexandra2
Ich kann Deine Angst gut nachvollziehen, habe ich sie doch auch in einer Verschlechterung.
Es sind Auf und Ab, die in der Depression vorkommen. Für mich ist wichtig, ihnen nicht soviel Raum zu geben. Also stehe ich trotzdem auf und gestalte meinen Tag nach Plan, nur mit viel mehr Pausen.
Und wenn ich es schaffe, raus gehen mind. 20 Min Spaziergang. Das tut mir immer gut. Was tut Dir gut?
Liebe Grüße

10.03.2019 17:28 • x 1 #19


H
Leider geht es bislang nicht besser. Gestern Abend war es wieder gut und ich konnte mich von dem schwierigen Tag entspannen. Heute geht es mir leider wieder schlechter. Nachdem ich jetzt wirklich einige Tage so eine gute Zeit hatte ist das schwer zu akzeptieren. Noch am Samstag dachte ich dieser Albtraum ist endlich vorbei und ich bin wieder geheilt. Habe mich schon wieder in meiner Arbeit gesehen und alles war toll. Hattet ihr auch immer wieder mit solchen Rückschlägen zu kämpfen in der Anfangszeit des Antidepressivas?

11.03.2019 10:24 • x 1 #20


A
Hey Hoffnung92,

mich begleitet dieses Thema nun seit knapp 10 Jahren und bin seit ca. 7 Jahren mit Sertralin unterwegs. Ich kann sehr gut verstehen, wie du dich fühlst und dass du das Thema lieber heute als morgen hinter dir lassen willst. Aber gib dir Zeit, setz dich nicht so unter Druck, sowas braucht Zeit.

Ich hatte vor knapp 2 Jahren nochmal eine wirklich blöde Phase und ich weiss noch, wie enttäuscht ich war, wenn es mir nach 2-3 guten Tagen auf einmal morgens wieder ganz furchtbar ging. Aber dann habe ich versucht mich darüber zu freuen, dass es eben 2 Tage gut ging. als Zeichen einer Besserung. Und ganz oft überwog die Trauer, dass es wieder schlechter geht. Aber Schritt für Schritt wird es besser.

Ich weiss nicht, vielleicht bringt dich das weiter. Versuch zu akzeptieren, dass es dir gerade schlecht geht (leichter gesagt, als getan). Bei mir war das der erste Schritt zur Besserung: akzeptieren, dass ich gerade krank bin und es gut sein kann, dass ich am nächsten Tag nicht wieder gesund bin. Nimm dir die Zeit. Und hab keine Angst, du bist nicht allein damit. Auch, wenn es dir vllt. so vor kommt.

Aufmunternde Grüße!

11.03.2019 12:46 • x 2 #21


A
Zitat von Alexandra2:
Also stehe ich trotzdem auf und gestalte meinen Tag nach Plan, nur mit viel mehr Pausen.
Und wenn ich es schaffe, raus gehen mind. 20 Min Spaziergang.


Das ist ein wirklich guter Tipp, den ich nur bestätigen kann. Ich versuche in einer akuten Phase, mindestens eine Sache am Tag zu erledigen. Und sei es nur das Bett ordentlich zu machen. Eine geregelte Mahlzeit zu mir nehmen. Zähne putzen. Duschen. Das kann alles mögliche sein. Aber so kämpfe ich mich langsam(!) ins Leben zurück.

11.03.2019 12:52 • x 3 #22


Z
Moin an dich Hoffnung92

Sicher ist dir bewusst, das dich hier Menschen begleiten, die dir Hoffnung aus oft viel Erfahrung geben. Aber
so wie du schreibst, bist du noch stationär in Behandlung. Aus meiner Erfahrung sind Fachärzte knapp von der
Zeit angebunden und außer geplanter Visiten sind Sondergespräche schwierig möglichst schnell zu bekommen.
Aber hoffe ich das es dort auch Pfleger, Therapeuten gibt, die du in Notsituationen ansprechen kannst. Entscheidungen
über medikamentöse Therapie können diese zwar nicht beeinflussen, aber dir zuhören!
Das ist ein Arbeitsbereich dieser Leute. Ich habe in meinen schwierigen Momenten dieses genutzt und brachte für mich
etwas Lebensqualität zurück. Du bist dort nicht allein, nutze deinen nicht verlorenen Antrieb, denn dieser ist in einer
schweren Depression meist entschwunden. Hoffe für dich vertrauenswerte Menschen, die deine Qualen ernst nehmen.
Schlussendlich ist es ihre Aufgabe, uns in noch wissenschaftlich meist unerforschter Krankheit die Beschwerden zu lindern. Bin mir sicher, du wirst wieder zurück kommen. Bitte halte durch.
Alle erdenkliche Kraft wünsche ich dir.
liebe Grüße
Martin

11.03.2019 14:13 • #23


H
Mir geht es immernoch schkecht.
Nach 3 Wochen 25 mg
Nach 2 Wochen 50 mg
Und 2 Wochen 75 mg müsste doch langsam mal eine Besserung eintreten oder?
Fühl mich hilflos und zusätzlich jetzt auch noch total antriebslos ich will dass das endlich endet.
Soll ich nochmal aufdosieren oder das Medikament wechseln?
Die wollen mir zusätzlich seroquel verschreiben?

13.03.2019 13:31 • #24


Z
Bitte mache dir nicht zu viel Erwartungsdruck. Deine beschriebene Symptome gehören zu einer unipolaren Depression.
Seroquel ist ein Psychotika, aus der zweiten Generation ( A-typische Neuroleptika ). Mir wurde ähnliches empfohlen.
Neuroleptika in schwacher Dosis soll die Wirkung der Antidepressiva verstärken. Die Ärzte berufen sich hierbei auf eine
ehemalige Studie. Ich war skeptisch, denn es gab für mich keine Informationsquelle über diese Studie.
Ich möchte dir nochmals nahelegen, nutze deine Zeit dort auf Station, außerhalb haben wir meist mit langen Wartezeiten für
Facharzttermine zu kämpfen.
Frage die Ärzte Löcher in ihrem Bauch, warum z.b. Seroquel hinzukommen sollte. Ich möchte dir sicher keine Angst machen, den noch wird für dich der Zeitpunkt kommen, sich für ein Absetzten zu entscheiden. Dann hast du zwei Baustellen, die bearbeitet werden.
Wir glauben an dich liebe Hoffnung92.
Weiterhin viel Kraft für neue bessere Tage
Martin

13.03.2019 13:58 • x 2 #25


A
Hey Hoffnung,

leider ist das mit den Tabletten so eine Sachen, denn ich musste auch so viele verschiedene Produkte testen bis ich endlich was gefunden hab, mit dem ich klarkomme. Das muss bei dir nicht der Fall sein, aber es kann. Sprich doch mal deinem Arzt und teile ihm/ihr deine Bedenken mit. Blind irgendwelche Tabletten schlucken würde ich auch nur bedingt, daher immer fragen. Was macht es, wofür ist das, was passiert mit mir. Ich bin der Meinung, dass das Verstehen der Krankheit ein wichtiger Schritt für die Besserung und im Idealfall Heilung ist.

Was mir noch auf der Seele liegt: aus meiner Erfahrung ist Stress bei depressiven Verstimmungen bzw. Depressionen nicht so cool und eher kontraproduktiv. Durch deine nur zu sehr verständliche Erwartungshaltung und Hoffnung machst Du dir nur noch mehr Druck, was vielleicht gerade nicht zur Besserung beiträgt. Deswegen nochmal die Empfehlung: versuch zu akzeptieren, dass es Dir gerade nicht gut geht. Wenn es Dir morgen noch nicht besser geht, dann ist das leider für den Moment so. Aber ich glaube ganz fest daran, dass wieder bessere Tage kommen. Der Weg zur Entwicklung einer solchen Erkrankung ist manchmal recht lang, dann kann es nicht von heute auf morgen wieder weggehen. Aber es wird wieder besser, glaub mir. Du schaffst das!

Aufmunternde Grüße!

13.03.2019 19:00 • x 1 #26


H
Hey ihr lieben, wollte mich mal wieder melden.
Leider gehts es mir immernoch sehr schlecht. Bin extrem müde und innerlich total unruhig. Habe oft Angst dass dieser innere Schmerz nicht vorbei geht und weine extrem viel.

Musste heute mal wieder 0,5 Tavor obwohl ich dem sehr scheue.

Freue mich über weitere Erfahrungen und Meinungen. Werde am Mittwoch beim Psychiater mal einen medikamentenwechsel ansprechen.

15.03.2019 21:41 • x 1 #27


A
Ach Mensch. Ja, mit Tavor hab ich in der ganz akuten Phase auch meine Erfahrungen gesammelt. Ging es Dir danach denn etwas besser bzw. bist Du ein wenig runtergekommen? Kannst Du denn schlafen? Ich hatte damals einen aufm Zimmer, der wirklich die ganze Nacht geschnarcht hat. Übel, echt. Ich hoffe, dass der Kelch an dir vorbei geht.

Was machst du tagsüber? Hast du Antrieb? Gibt es Programm, an dem du teilnehmen kannst?

Aufmunternde Grüße!

15.03.2019 21:52 • #28


Alexandra2
Liebe Hoffnung,
Es tut mir sehr leid, dass es Dir nicht besser geht. Und ich bin überzeugt, daß es sich zum Positiven wendet.
Ich war vor dem richtigen Medikament antriebslos und unruhig, total erschöpft, niedergeschlagen, und klebrig-traurig. Mit Bupropion (wirkt sehr gut gegen Erschöpfung und beim Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom) wurde es schnell besser.
Vielleicht kannst Du Dir mit Bewegung Erleichterung verschaffen. Ich umarme Dich
Liebe Grüße Alexandra

15.03.2019 21:59 • #29


A


Hallo Jana1234,

x 4#30


Acon
Liebe Hoffnung,

Ich wünsche Dir sehr, dass es Dir wieder besser geht. Ich habe jahrelang Sertralin genommen. Mein Arzt hat mir gesagt, das die erste wirksame Dosis bei 75 mg liegt. Das hat sich dann hochgeschaukelt bis 150 mg. Das ist die Maximaldosis, wurde dann in der Tagesklinik auf Venlafaxin umgestellt.
Wenn Du in der Klinik bist, dann hast Du sicher auch Therapie. Ich könnte bei mir feststellen, dass ich nach einer Therapiestunde manchmal tagelang wieder zu kämpfen hatte. Meistens hat sich mein Unterbewusstsein mit der Therapiesitzung beschäftigt. Natürlich sind die Medis eine wirksame Unterstützung, doch bei Stress, den zum Bsp. auch eine oder mehrere Therapiestunden auslösen können, kann es Phasen geben, in denen uns die Symptome wieder mal einholen. Hab Geduld mit Dir und akzeptiere Dein Anders sein. Höre in Dich rein und wehre Dich nicht gegen Deinen Körper. Wenn er Stopp sagt, dann ist es so, auch wenn Du es nicht willst. Ungeduld setzt Dich unter Stress, und Stress bringt Dich wieder in den instabilen Zustand und somit beginnt ein Kreislauf, welcher nur mit Ruhe und Geduld durchbrochen werden kann.
Ich wünsche Dir sehr, dass Dir geholfen wird und Du wieder eine bessere Lebensqualität bekommst.

Ganz liebe Grüße
Andrea

16.03.2019 00:01 • x 1 #30

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