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Rund um Paroxat/ Paroxetin

BlackKnight
Liebe Member, ich möchte hier mal ein Thema rund ums Paroxat/Paroxetin eröffnen. alles ist erwünscht im Rahmen der Forenregeln und der Moderation.

Ich selbst, 49, männlich, bin seit 11 Jahren nach meinem Zusammenbruch, schwere Deoression mit Burnout, auf Paroxat von Hexal. Mit 40 mg angefangen. Seit 4 Jahren zwischen 15 und 25 mg. 2 Ausschleichversuche sind komplett fehlgeschlagen. Die ersten 2.5 Jahre hat ich zusätlich eine psychotherapeutische Behandlung.

Ich habe für mich akzeptiert, dass ich das Zeug bis zu meinem Lebensende nehmen werde. Derzeit schleiche ich eine neue Marke jedoch den gleichen Wirkstoff ein. Hoffe es klappt gut.

Nebenwirkungen waren und sind: 10 kg Gewichtszunahme, mehr schwitzen, Müdigkeit. es gab und gibt aber auch einige positive Effekte welche ich, subjektiv gesehen, wahr nehme.

20.02.2023 12:14 • x 1 #1


BlackKnight

20.02.2023 12:59 • #2


A


Hallo BlackKnight,

Rund um Paroxat/ Paroxetin

x 3#3


bones
Was ist denn passiert, dass du 2 absetzversuche gescheiterst erleben musste? Wie hast du denn abgesetzt? Ich hoffe net nach adfd am besetztipps.

Icv hatte vor paar Jahren Paroxetin gehabt, hat gut gegen ängste gewirkt, aber nicht gegen depri. Deswegen hab ich das absetzen müssen. Dazu hab ich benzo benutzt um halt die nw zu minimieren. Es waren aber keine nw vorhanden, wo ich sage, ich halte das nicht mehr aus. Alles noch im gesunden Rahmen.

Vom Warentest halte ich nicht viel. Weil es zu verallgemein zu betrachten gilt. Jeder ist ein invidueller Patient. Daher leg ich dort wenig Gewicht drin.

20.02.2023 14:52 • x 2 #3


BlackKnight
Das erste Mal zu schnell abgesetzt. Das zweite Mal zwar langsam, aber die Depressionen und Ängste kamen langsam, aber stark zurück.

Warentest sollte eine reine Info sein. Nichts allgemein gültiges

20.02.2023 15:09 • x 1 #4


Nuance
Wie langsam denn?
Man muss damit rechnen, dass es einem während und nach dem Absetzen schlechter geht...

Leider kann man auch nicht ausschließen, dass das Gehirn nach der bzw. durch die Einnahme dauerhaft verändert bleibt und man ohne letztlich noch depressiver ist als zuvor.

Aber es sind Vermutungen und man sollte die Hoffnung nicht aufgeben.

Jedenfalls sollte man bei Problemen beim Absetzen ultra-langsam absetzen...
Kügelchen zählen bei Kapseln. Und Tabletten in Wasser auflösen...
Insbesondere die letzten Schritte sollten sehr klein sein und die Zeitabstände länger. Man sollte gegen Ende viel Geduld haben.

Früher gab es das Forum ADFD. Jetzt wurde es umbenannt und scheint (noch) nicht gut besucht zu sein.

20.02.2023 17:43 • x 2 #5


BlackKnight
Der erste Versuch war ca. in einem Monat, wie gesagt für ich damals viel zu schnell; der zweite Versuch über ein halbes Jahr. Aber den habe ich dann abgebrochen, weil es mir sehr schlecht ging....

Bin soweit gut eingestellt, habe es akzeptiert und bin zufrieden

20.02.2023 18:11 • x 1 #6


BlackKnight
Das ADFD ist derzeit im Ruhemodus.

20.02.2023 18:15 • #7


bones
Hast du das ambulant versucht abzusetzen? vielleicht wäre ne stationäre besser für dich?

Oh ok, gut dass versteh ich und kann es sehr gut nachempfinden. Weil es mir ähnlich geht. Ohne medis geht es für mich ach net. Aber gut, es ist für mich egal ob mit oder ohne. Weil es bei mir in großen Abständen immer wieder kommt die Depression.

20.02.2023 18:41 • x 2 #8


BlackKnight
War ambulant. Werde es aber freiwillig nicht mehr machen. Habe akzeptiert, dass ich ne Pille am Tag nehmen muss... und solange das funktioniert, werde ich da nichts mehr ändern

20.02.2023 18:45 • #9


bones
Ja ambulant ist immer so ne Sache. Aber wenn du keine nw hast und du gut damit klar kommst,dein Alltag gut hinbekommst, dann spricht ja nix dagegen. Was meint dein/e Arzt bzw Ärztin darüber?

Nun es ist wichtig, wie du es berichtet, dass dir gut geht. Ich merke es bei mir ebenso. Nur wenn man sein Frieden gefunden hat, der/die hat es leichter im Umgang mit der Erkrankung. Positiv denken hilft ach unheimlich den Körper und Psyche zu beeinflussen.

20.02.2023 19:03 • x 2 #10


BlackKnight
Absolute Zustimmung. Bin da sehr dankbar für diese innere Ruhe...

Meine Ärztin ist da voll bei mir. Das gibt mir eben auch Kraft und Sicherheit aus medizinischer Sicht.

20.02.2023 19:06 • x 2 #11


BlackKnight
Kann ich mal offen fragen wer hier im Forum noch Paroxat/Paroxetin nimmt ?

21.02.2023 12:54 • #12


BlackKnight
Hmmmm, also entweder nimmt keiner diese Antidepressiva, oder ihr habt keine Lust zu antworten....‍️

22.02.2023 16:22 • #13


bones
Meines Wissen nehmen de meistens escitalopram, sertralin oder fluoxetin. Bei Paroxetin sind nicht viele hier.

22.02.2023 17:43 • x 2 #14


BlackKnight
Daaaanke, das könnte ein Grund sein

22.02.2023 18:49 • #15


BlackKnight
Soweit läuft die Umstellung von Paroxat von Hexal zu Paroxat von 1a Pharma

24.02.2023 08:42 • #16


bones
WAs für Symptome bekommst du denn wenn du verschied Hersteller nutzt?
Die wirkstoff Menge weichen nur eine ganz kleine Menge auf, dass man dass nicht merken tut. Einzig die Zusatzstoffe sind unterschiedlich. Aber schön, dass es gut klappt bei dir. Wir gehst du da vor?

24.02.2023 10:21 • #17


BlackKnight
Zum Glück habe ich bisher keine Symtome in der 4. Woche..... nehme immer 20mg vom einem und 20mg vom anderen.

Die Zusatzstoffe sind sozusagen in Kombinatiin der Wackeldackel ... so sehe ich das auch

24.02.2023 10:36 • x 1 #18


BlackKnight
Mal auch so, danke für dein Interesse, Hilfe, etc....️

24.02.2023 11:00 • x 1 #19


BlackKnight
Tja, bin jetzt dann im 11. Jahr mit Paroxat nach meinem Zusammenbruch.... und ich möchte mal aufzählen, was sich für mich so verändert hat, aus meiner natürlich subjektiven Sicht:

Klar meine Depressionen habe ich im Griff. Ich konnte nach 7 Monaten wieder arbeiten .... aber da war noch mehr.

Nach 39 gefühlt in einem dunklen Raum eingesperrt wurde ich von 2 Frauen befreit. Sie gaben mir ein neues Leben; eine Wiedergeburt wenn ihr so wollt. Zum ersten Mal in meinem Leben keine Ängste mehr, keine Sorgen, keine rasenden Gedanken, Minderwertigkeitsgefühle, Zukunftssorgen, Versagensängste..... ja, Nervosität, Spannung, sowas.... aber gefühlt endlich normal

Glücklich, entfesselt, frei, stark, gefühlsbetont normal, all das .... es war komplettes Neuland für mich.

14.03.2023 08:42 • x 1 #20


BlackKnight
Ich habe mich Dinge getraut zu tun, die ich nie für möglich gehalten hätte.

Ich habe mich von Menschen/Dingen befreit, die diesen Weg nicht mit mir mitgehen wollten oder/ und konnten.

Ich habe das Leben für mich etwas, aber positiv auf den Kopf gestellt‍️

Die 2 Frauen, die mir mein neues Leben geschenkt hatten waren:

Meine Neurologin mit der Medikation

Und

Meine Psychotherapeutin mit Gesprächstherapien

14.03.2023 08:46 • x 1 #21


BlackKnight
Meine Rückenbeschwerden waren ca. nach 1 Jahr bis heute verschwunden; Physiotherapie wurde unnötig

14.03.2023 08:50 • x 1 #22


BlackKnight
Mein Asthma wurde schlagartig besser, die Neurodermitis harmlos

14.03.2023 08:50 • x 1 #23


BlackKnight
Mein Calciummangel, weisse Fingernägel, weg... alles normal

14.03.2023 08:51 • x 1 #24


BlackKnight
Ich konnte und kann schlafen, immer und überall....

14.03.2023 08:51 • x 1 #25


BlackKnight
Meine Hornhaut an den Füssen wächst langsamer, dafür meine Haare schneller

14.03.2023 08:52 • x 1 #26


BlackKnight
Magenprobleme wie Sodbrennen wie weggeblasen; Durchfall das selbe, weg.... heute nur noch wenn ich scharf esse oder mal einen über den Durst trinke

14.03.2023 08:53 • x 1 #27


BlackKnight
Meine Zähne sind stärker und kraftvoller geworden

14.03.2023 08:54 • x 1 #28


BlackKnight
Ich hatte endlich wieder Lust auf S.

14.03.2023 08:55 • x 1 #29


A


Hallo BlackKnight,

x 4#30


BlackKnight
Es bringt mich sehr wenig aus der Ruhe

14.03.2023 08:56 • x 1 #30

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