Citalopram Wirkung / Angst vorm Absetzen - Paroxetin

Puranas
Hallo,

vor 10 Jahren litt ich schon einmal an einer Depressiven Episode. Damals bekam ich Citalopram. Dieses habe ich nach 4 Tagen wieder abgesetzt weil ich dadurch nur noch total aufgedreht war und meine Ängste sich enorm gesteigert haben. Ich hielt das einfach mehr nicht aus. Evtl. war es auch ein Fehler das Medikament nicht einzuschleichen sondern gleich mit der vollen Dosis zu beginnen.

Bevor ich das Citalopram nahm fühlte ich mich total niedergeschlagen, depressiv, traurig, grübelte nur noch, antriebslos, dachte ich würde noch verrcükt werden, auch konnte ich nicht mehr schlafen, war nur noch am grübeln, es war echt übel. Als ich dann das Citalopram einnahm verschwand die Niedergeschlagenheit schon am ersten Tag. Ich hatte auf einmal wieder Antrieb und war sogar etwas positiv - es war als würde die Energie wieder fließen. Aber dann am dritten Tag war ich nur noch am laufen, ich war total aufgedreht und meine Ängste verstärkten sich und wa sich total schlimm fand war, dass ich während ich aufgedreht war doch auch gleichzeitig immer gähnen musste, das war so paradox und verunsicherte mich und überhaupt fand ich die ganze Zeit irgendwelche Symptome in mir die mir Grund zur Sorge gaben. Ich dachte wirklich ich drehe bald durch. Ich konnte keine Minute mehr still sitzen. Während dessen lief die Grübelmschine auf hochtouren. Dieser Zustand verstärkte sich so dermassen, dass ich das Citalopram dann am 4. Tag absetzte und dann dafür Mirtazapin bekam. Das habe ich dann fast zwei Jahre genommen. Nachteil dabei war allerdings, dass ich dauernd müde war, 20Kg zunahm und meine Ängste und auch die psychosomatischen beschwerden nicht besser wurden.

Schon allein weil ich im Moment am Abnehmen bin (dringend nötig wegen Diabtes) und eh schon so viel schlafe und niedergeschlagen bin möchte ich das Mirtazapin nicht wieder nehmen. Wäre es sinnvoll es nochmal mit dem Citalopram zu versuchen. Evtl. ganz langsam einschleichen und mit Tavor dazu in der Anfangsphase? Vielleicht war es damals ein Fehler schon nach dem 4. Tag aufzuhören.

Ich weiß nicht mehr weiter, Therapie mache ich schon seit 2 Jahren aber es wird eben nicht besser. Ich leite so sehr unter Ängsten und bin auch immer wieder depressiv so, dass ich meine Job nicht mehr richtig machen kann, habe auch Angst deswegen irgendwann gekündigt zu werden. Vor allem die Panik in Meetings und die Antriebslosigkeit machen mir zu schaffen. Außerdem bin ich dauernd total unkonzentriert und kann überhaupt nicht mehr strukturiert arbeiten.

Mein Arzt empfiehlt mir dauernd es mal mit Paroxetin zu versuchen, er würde mir wenn nötig auch Tavor dazu geben. Aber vor dem Paroxetin habe ich angst da es immer heisst es würde die schlimmsten Probleme beim Absetzen machen. Und überhaupt liest man immer so viel über die Nebenwirkungen. Gibt es denn niemanden dem es mit Medikament besser geht als ohne?

Grüße, Puri

16.01.2011 10:29 • #1


S
Also ich würde es noch mal mit Citalopram versuchen, fang ganz langsam an, mit 10 mg und steigere dann nach 4 tagen auf 20 mg, so hat es bei mir der neurologe gemacht. In Kombination mit Lorazepam hilft es dir mit Sicherheit. Bist du gleich mit 20 mg eingestiegen?

16.01.2011 10:43 • #2


A


Hallo Puranas,

Citalopram Wirkung / Angst vorm Absetzen - Paroxetin

x 3#3


A
Hallo Puri,

da du das Citalopram damals nicht empfehlungsgemäß eingeschlichen hast, ist es sehr schwer zu beurteilen, wie du es verträgst. Dass du trotzdem beschreibst, dass es dir bezüglich deiner Stimmung geholfen habe, sehe ich eher als gutes Zeichen. 4 Tage sind aber selbst bei korrekter Einschleichphase ein viel zu kurzer Zeitraum, um über die anfänglich teilweise starken Nebenwirkungen hinweh zu kommen.
Du fragst, ob es jemandem mit Medikament besser ging als ohne. Für meine schwerste Episode kann ich diese Frage eindeutig mit Ja beantworten. Ich bin niemand, der gern und schnell zu Tabletten greift, aber ich bin sehr froh, dass ich mich damals dafür entschieden habe. Mit dieser Hilfe bin ich wieder soweit auf die Beine gekommen, dass ich weitere Schritte in Angriff nehmen konnte. Die Nebenwirkungen zu Beginn habe ich ausgehalten, indem ich mir gesagt habe, dass es an den Tabletten liegt und vorbei gehen wird. Im schlimmsten Fall habe ich auch 0,5mg Lorazepam genommen; unter ärztlicher Betreuung.

Zu deiner Frage bezüglich Citalporam und Paroxetin- beide gehören zur gleichen Medikamentengruppe. Soweit ich weiß wird Citalopram gern bei Depressionen und Ängsten und Paroxetin insbesondere bei Zwangstendenzen gegeben. Aber im Prinzip ist es eher so, dass jeder Arzt sein Lieblingsmedikament hat; also das, mit dem die meisten Patienten gute Erfahrungen gemacht haben. Ich habe beide genommen und habe bezüglich der Wirkung keinen Unterschied gespürt. Bei einem hatte ich etwas Wassereinlagerungen und bin daher wieder zum anderen zurückgekehrt. Die Berichte über das Absetzen von Paroxetin kenne ich auch. Ich habe von Paroxetin auf ein anderes Medikament relativ problemlos wechseln können und würde mir daher jetzt noch keine Sorgen darüber machen, wie du es wieder beenden kannst. Jetzt erstmal der Schritt auf das Medikament zu.

Ich wünsche dir viel Kraft udn gute Erfahrungen damit.
Gruß Anna

16.01.2011 10:44 • #3


Puranas
Wow, danke für die Ermutigung ! Schön endlich mal zu hören, dass jemand von den Medikamenten profitiert. Dass ich immer so viel schlchtes über die Antidepressivas lese liegt wohl daran, dass die Leute denen es gut damit geht keinen Grund haben darüber zu schreiben So bekommt man eben den Eindruck, dass die Medikamente mehr schaden als nützen.

Mal vom Johanniskraut abgesehen habe ich seit damals (also vor etwa 10 Jahren) überhaupt keien Medis mehr genommen. Habe es immer auf dem natürlichen Weg versucht. Mehrere Therapien, Ausdauersport, Achtsamkeitsmeditation, Zen und viele Bücher zum Thema gelesen. So richtig umgehauen hats mich seither ja auch nicht mehr. Aber irgendwie lebe ich die ganze Zeit immer am Limit und denke immer, dass ich diesen ewigen Kampf nicht mehr aushalte. Und dann genau komme ich immer wieder an diesen Punkt wo ich denke es wäre vielleicht das beste doch mal ein Medikament zu nehmen was mich eben mal so richtig da raus holt. Denn eigentlich weiß ich schon alles was Therapie betrifft und meine Leben ist eigentlich auch OK. Ich habe einen Job, Familie, Kinder, Haus - von außen her gesehen würde man garnicht verstehen warum ich solche Probleme habe.

Aber dann kommen immer wieder die heftigen Phasen wo ich alles schwarz sehe, mich nur noch gerade so ins Büro schleppe, Panik vor jedem Meeting habe, der Antrieb weg ist, ich mich völlig als Versager sehe. All das Positivdenken scheint dann eben nicht mehr zu helfen. Ich sitze dann im Meeting bekomme keine Luft mehr, habe Angst verrückt zu werden, stehe total neben mir. Dann denke ich immer wieder was ich eigentlich leisten könnte wenn ich gesund wäre. Für die Chefs sieht es wohl oft so aus als wenn ich eben kein Interesse hätte sondern nur das nötigste mache und dem entsprechend komme ich auch im Beruf nicht vorwärts. Und dann denke ich wieder, komm versuch es doch mal mit einem Antidepressiva, überwinde Deine Angst - vielleicht holt es Dich mal dauerhaft raus aus diesem Teufelskreis und vielelciht käme ich dann auch beruflich mal weiter. Ich würde mich sooooo gern auf eine andere Stelle bewerben traue mir das wegen den heftigen Stimmungsschwankungen aber nicht zu :-( ... leider !!!!

Gruß, Puranas

16.01.2011 17:44 • #4


S
Dann wünsch ich dir viel Kraft, dass du wieder auf die Beine kommst!

16.01.2011 18:10 • #5


S


Hallo Puranas,

ich nehme seit Oktober 2008 - abgesehen von einer kurzen Unterbrechung durch Venlafaxin - Citalopram. Angefangen habe ich damals mit 20 mg, mittlerweile nehme ich 60 mg täglich.

Auch bei mir sind in der ersten Zeit viele Nebenwirkungen aufgetreten: Schweißausbrüche, Gähnen, Augenzucken, wilde Träume etc.. Aber ich habs irgendwie ausgehalten, weil es mir zu der Zeit schon ganz schön schlecht ging und ich halt hoffte, dass es besser wird. Richtig klasse war auch, dass mein Neurologe vergessen hatte, mir zu sagen, dass ich das Zeug einschleichen soll . Das kam dann eher zufällig raus.... Ach... habe ich Ihnen das nicht gesagt? (Auf Anraten des selben Neurologen habe ich übrigens später versucht, das Venlafaxin abrupt abzusetzen... )

Naja... wie auch immer. Mein Zustand hat sich durch die Einnahme von Citalopram ziemlich schnell verbessert, die Welt wurde wieder bunter. Die Dosis wurde zwar nach und nach erhöht, aber ich denke, dass es mir ohne das Medikament in den letzten Monaten noch viel schlechter gegangen wäre. Und ich habe eben seinerzeit auch für mich entschieden, dass ich eher mit den vergleichsweise harmlosen Nebenwirkungen leben kann, als länger in meinem depressiven Zustand zu vegetieren.

16.01.2011 18:59 • #6


Puranas
Zitat von Sumsum:
Und ich habe eben seinerzeit auch für mich entschieden, dass ich eher mit den vergleichsweise harmlosen Nebenwirkungen leben kann, als länger in meinem depressiven Zustand zu vegetieren.


Da hast Du sciherlich Recht. Ich vegetiere schon viel zu lange vor mich hin. Glaube immer es doch ohne Medikamente zu schaffen. Das schlimme dabei ist auch, dass auf dauer Beziehungen und auch der Ruf am Arbeitsplatz extrem in Mitleidenschaft gezogen werden. Mit einem Medikament wäre ich vielleicht endlich in der Lage mich auf eine neue Stelle zu bewerben eben den Teufelskreis zu durchbrechen. Während eiens Vorstellungsgespräches kommt eine Panikattacke eben garnicht gut (ist mir schon passiert).

Und das mit dem Gähnen verschwand bei Dir? Wie lange dauerte es? Ich emfand das Gähnen als extrem belastend weil es eben auch immer so eine merkwürdige Empfindung hinterlies.

Wie ist es eigentlich mit den S. Funktionsstörungen bei SSRI. Sind die auch nur am Anfang oder doch eher dauerhaft? Diese machen mir ganz besonders Sorgen.

Grüße, Puri

16.01.2011 19:26 • #7


S
Zitat von shetty158:
Also ich würde es noch mal mit Citalopram versuchen, fang ganz langsam an, mit 10 mg und steigere dann nach 4 tagen auf 20 mg, so hat es bei mir der neurologe gemacht.

Die Einnahme von Medikamenten, das Ändern der Dosis, das Absetzen sollte immer mit ärztlicher Rücksprache geschehen.
Wir dürfen hier keine Medikamenten-/Dosisempfehlungen geben.
Es ist völlig O.K., sich über Erfahrungen mit Medikamenten auszutauschen, aber die Entscheidung, welches Medikament in welcher Dosis eingesetzt werden soll, sollte immer der Arzt treffen.

16.01.2011 20:58 • #8


S
Aber es ist genauso unverantwortlich, wenn der Arzt sagt, dass man mit einer bestimmten Dosis, die viel zu hoch ist, ansetzt. Ich muss sowieso zum neurologen, mal gucken, was da mit meinen Medikamenten ist.

16.01.2011 21:15 • #9


S
Zitat von shetty158:
Aber es ist genauso unverantwortlich, wenn der Arzt sagt, dass man mit einer bestimmten Dosis, die viel zu hoch ist, ansetzt

Da hast Du recht. Aber Medikamente sind keine Zuckerkügelchen und wir sind Laien. Und deshalb gehört das Thema Medikamenteneinnahme immer in die Hände von Ärzten.
Wenn man eine schlechte Erfahrung macht, sollte man das mit seinem Arzt besprechen. Und wenn er nicht darauf eingeht, dann hat man immer noch die Möglichkeit, den Arzt zu wechseln. Aber eigenmächtig Medikamente einzunehmen, oder die Dosis zu ändern, ist nicht im Sinne des Erfinders.

16.01.2011 21:30 • #10


S
Puri.... warum versuchst du es nicht mit Paroxetin, wenn dein Arzt der Meinung ist, dass dieses Medikament das richtige für dich ist? Es ist doch gar nicht gesagt, dass die Nebenwirkungen bei dir auftreten und wie heftig. Warum machst du dir jetzt schon Gedanken um's Absetzen... wer weiß denn, wie lange du das Paroxetin überhaupt brauchst?

Fakt ist doch, dass du krank bist und dir das Leben wenigstens ein bisschen leichter gemacht werden könnte. Du solltest versuchen, deinem Arzt zu vertrauen... ;)

16.01.2011 22:28 • #11


M
Dann will ich auch noch kurz meinen Senf zugeben:
Auch ich war gegen Medikamente - egal, um welche es sich handelte.
Nachdem ich mich nun im Sommer des letzten Jahres auf Paroxetin einließ, diese in ganz kleinen Dosen eingeschlichen wurde (4-8-10-20-30g), kann ich berichten, dass es mir nun wesentlich besser geht! Eventuell werde ich noch einmal erhöhen (nach Rücksprache mit meinem Arzt).
Ich bin wieder belastbarer, lebensfroher, schmiede Pläne, bin ausgeglichener, rege mich (und meine Umwelt) nicht mehr so auf...

Die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen. Neben einem oft trockenen Hals, den ich durch Kaugummis behandle, haben sich auch Einschränkungen im S. ergeben. Allerdings sind sie nicht permanent da und haben wohl eher mit meinem Grundproblem zu tun, denn ich bin in dieser Sache sehr gehemmt. Auch das Niederschreiben hier ist nicht einfach für mich. Und obwohl ich manchmal nicht zum Höhepunkt komme, kann ich das Beisammensein mit meinem Mann trotzdem sehr genießen. Und diese Erkenntnis ist neu für mich.

Die Akzeptanz der Antidepressiva wurde durch die Lektüre eines Buchs verstärkt: Manfred Lütz - Lebenslust!
Wir Menschen streben nach einem langen Leben, Gesundheit, stetige S. Befriedigung, ewiger Schönheit.
Um dieses zu erreichen nehmen viele Menschen oftmals tägliche Qualen auf sich (trainieren verbissen, lasssen sich Botox spritzen....) und vergessen zu leben! Sie quälen sich für später! Aber wann ist später? Wann beginnt die schöne Zeit?
Auch wenn die Tabletten mein Leben verkürzen sollten, so möchte ich JETZT ein gutes Leben haben, möchte genießen... Dafür verzichte ich auch auch ein paar Jährchen.

17.01.2011 02:45 • #12


Puranas
Glaubst Du denn, dass Paroxetin Dein Leben verkürzt?

17.01.2011 08:07 • #13


M
Zitat von Puranas:
Glaubst Du denn, dass Paroxetin Dein Leben verkürzt?


Nein, das glaube ich nicht. - Im Gegenteil, das Paroxetin hat mein Leben vermutlich gerettet.
Ich bin eigentlich gegen Chemie, weil ich denke, dass sie dem Körper schadet - wenn sie nicht wirklich wichtig für die Genesung ist.
Aber der folgende Gedanke hat wesentlich zu einer Änderung meiner Denkweise beigetragen:
Meine negativen Gedanken ließen mich sehr häufig an Suizid denken, weil es mir so schlecht ging. Und irgendwann sagte ich mir: Wenn ich mich sowieso umbringen will, dann kann ich es doch auch Scheibchenweise, nein, Tablettenweise machen, und es mal mit den Antidepressiva's probieren.
Und nun bin ich froh über diesen Schritt. Allerdings muss man selber zu einer solchen Erkenntnis kommen.
Mein Leidensdruck war verdammt groß und hielt sich über viele Jahre hinweg...

17.01.2011 15:12 • #14


Puranas
Ja, das verstehe ich gut. Mein Leben ist seit Jahren ein Kampf, der Leidensdruck ist schon auch ziemlich groß. Aber dazwischen sind immer wieder Phasen, wie kleine Inseln, wo es mir relativ gut geht. Trotzdem weiß ich, dass auf dauer meine berufliche Entwicklung leidet. Es ist ein ständiges Auf und Ab. Die Phasen wechseln ständig teilweise mehrmals täglich. Morgens noch bin ich der Meinung es geht garnicht mehr ohne Medi und am Nachmittag geht es mir plötzlich besser worauf ich frohen Mutes beschließe ohne Medi klar zu kommen.

Gruß, Puri

17.01.2011 21:22 • #15


M
Dann probier es doch aus!
Du kannst die Entscheidung auch wieder rückgängig machen. Dann musst du das Medikament zwar langsam ausschleichen, aber das ist ja kein Problem.

17.01.2011 23:03 • #16


Puranas
Hallo Monty,

heute Mittag war es wieder schlimm. Wir hatten ein Meeting mit einem Geschäftskunden und ich hatte wieder Atemnot, wurde schwindlig, konnte mich nicht konzentrieren, die Gedanken jagten wie verrückt durch meinen Kopf .... es war mal wieder eine Katastrophe und ich erfand mal wieder einen Vorwand um das Meeting kurz verlassen zu können. Du glaubst ja garnciht wie mich das ankotzt !!!! Dann am Nachmittag als ich nach Hause ging war ich wieder guter Dinge. Es wird wirklich langsam Zeit für mich eine Entscheidung zu treffen. Zudem ist ja meine Therapie demnächst auch zu Ende.

Langsam glaube ich immer mehr, dass ich den Medis eine Chance geben muss !!!!

Grüße, Puri

18.01.2011 21:05 • #17


Puranas
Besonders schlimm unter Citalopram war damals dieses ständige Zwangsgähnen, das war ganz übel da es irgendwie so eine komische Empfindung hinterlies. Hatte das von Euch auch schon jemand und kann mir jemand sagen ob das auch nur eine anfängliche Nebenwirkung ist? Hätte ich es also länger als 4 Tage genommen und hätte man das Citalopram eingeschlichen wäre das evtl. verschwunden. Ja ich nahm damals gleich am ersten Tag schon die volle Dosis.

22.01.2011 21:38 • #18


U
Musste unter Citalopram am Anfang auch immer stark gähnen.
Ist dann von selbst wieder verschwunden.
Ich würde sagen , nach so ca. 3-4 Wochen.

22.01.2011 22:15 • #19


Puranas
Huhu Alle ,

wegen den unter SSRI bekannten S. Funktionsstörungen. Hat man einfach keine Lust auf S. oder ist es eher so, dass man gern möchte aber nicht kann? Was funktioniert denn nicht? Errektion oder Ejakulation? Ist es unter Paroxetin schlimmer als und Citalopram?

Vielen Dank im voraus .... Puri

27.01.2011 23:12 • #20


M
Also bei mir ist es unter Paroxetin so, dass ich schon wollte, auch erregt war und das Zusammensein genossen habe. Allerdings ist es zeitweise schwer gewesen zum Höhepunkt zu kommen. Aber mittlerweile ist es sehr viel besser geworden.

28.01.2011 01:38 • #21


Puranas
OK. also ist es nicht so, dass die Lust verschwindet.

Danke Puri

28.01.2011 10:42 • #22


A


Hallo Puranas,

x 4#23


M
Nein, die Lust ist bei mir nicht verschwunden. Aber wenn man weiß, dass man Schwierigkeiten haben könnte, kann das im Kopf eine Blockade bringen und ein Teufelskreis beginnt.
Nachdem ich diesen durchbrochen hatte, ging es wieder besser.
Ich habe dem Beisammensein viel mehr abgewinnen können. Meine Wahrnehmung ist irgendwie intensiver geworden. Dies zu beschreiben ist schwierig. Der Höhepunkt ist nicht mehr so wichtig. Ich bin glücklich, dass ich meinem Mann zur Verfügung stehen kann und gleichzeitig sehr intensive Gefühle entwickeln kann. Und, wie gesagt, mittlerweile klappt es auch mit dem Orga. wieder sehr oft.

28.01.2011 13:40 • #23

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