
Ylva
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Ylva
maya60
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Hexe4269
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Oli
maya60
Zitat von Oli:Kürzlich habe ich in einer Therapiesitzung mein Problem der Körperpflege mit meinem Therapeuten besprochen, der es in kleinere Teilprobleme zerlegt hat bis er mir dann mitgeteilt hat, dass meine Schilderung, ich schaffe den Schritt in die Duschwanne nicht, eine Ausrede sei, denn ich sei ja nicht gehbehindert.
Da war ich einigermaßen bedient, habe ich doch bei einem Klinikaufenthalt relativ mühsam gelernt, dass der depressive Anteil in mir eben auch ein Teil von mir ist - und der gute Gründe für sein Verhalten habe.
Jana7
maya60
Zitat von Jana7:Ich schreibe vllt. vor allem, weil mich eine Aussage erstaunte:
Du beschreibst die Antriebslosigkeit in Bezug auf Duschen und erwähnst irgendwann sinngemäß:
Man nimmt seine Tabletten und legt sich wieder hin.
Ich fragte mich - warum nimmt sie Tabletten, die ihr - offensichtlich - nicht helfen...
Oli
Oli
Zitat von Jana7:Mich überrascht die Aussage des Therapeuten schon - das mit der fehlenden Gehbehinderung. So stelle ich mir die ...
Oli
maya60
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maya60
Zitat von maya60:Also, diese Woche war und ist eine Durchhängewoche bei mir und ich kann nicht sagen, ob als Reisenachwirkung oder Hitzefolge oder aus beidem.
Zum Glück zeigten sich Migränesymptome nur ganz leicht im Hintergrund jetzt vorgestern, gestern und heute, glaube ich. . . , es sei denn, ich habe an den Tagen was anderes erlebt, .
Nur bleibt soviel liegen. Soviel, was eh schon immer das Nötigste ist, was ich mache.
Aber in den Stunden, wo es noch kühl genug für Garten- und Hausarbeit ist in der Früh, bin ich ein Zombie, weil ich natürlich bei der Hitze soooo früh nun auch nicht einschlafe und in den Stunden mit den angenehmeren Temperaturen einfach meinen Schlaf brauche.
Da merke ich dann einfach die schmalere Komfortzone meiner chronischen Krankheit und einfach mal raus aus meiner Komfortzone wie Jahrzehnte meines Lebens, weil ich ja sonst aus dem Alltag gefallen wäre, dazu reicht die Kraft nun im Alter nicht mehr und das rächt sich ganz furchtbar.
Also bewährte es sich diese Woche wieder, wenn Angst und Scham und Versagensgefühle aufkommen wollten vor sich türmendem Wäscheberg, vor Staub und uneingeräumter Spülmaschine, dann habe mir sofort wie früher, als ich mir das depressive Grübeln abgewöhnte, immer meine Tolkienbücher diese Woche geschnappt und mich abgelenkt und dort eingelesen oder hier im Forum gelesen und geschrieben, denn aus Krankheitsgründen musste ich ja schon lange Leistungsaspekte und inneren Frieden voneinander entkoppeln.
Denn, wenn ich sie nicht entkoppelte, lebte ich im ständigen Selbstvorwurf, in ständiger Selbstabwertung und das schwächte noch mehr und sorgte für noch mehr Krankheit und noch mehr Versagen und noch mehr Stillstand.
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen, diese Devise habe ich schon lange im Klo entsorgt, denn dann käme ich zu nix und ewig schlecht ginge es mir auch noch.
Kitten
maya60
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