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Paroxetin Erfahrungen - Dosis und Wirkung

S
Ich leide seit 8 Jahren an einer Panikstörung.

Beim Warten auf die 2.Therapie wurden meine Panikattacken wieder so heftig, dass ich zum Neurologen ging, der mir Paroxetin verschrieb.

Seit 10 Tagen nehme ich 10mg, ab heute sollte ich verdoppeln.

Mal abgesehem vom schlecht und wenig schlafen, wurden meine Ängste sehr heftig, ständige Panikattacken seit 5 Tagen, schon eine Fliege kann eine auslösen.
Und wenn ich dachte, ich hätte schon heftige Probleme, dann kann ich seit gestern nur darüber lachen.
Hitzewallungen, Schweißausbrüche und eine Panikattacke nach der anderen.
Jetzt habe ich natürlich große Angst davor, auf 20mg zu erhöhen.

Kann mir jemand einen Rat geben?

Danke

07.06.2015 05:55 • #61


Pyxidis
Hallo Silkemono,

rede am besten schnellsten mir deinem Neurologen. Wir dürfen und können auch vor allem dir dazu keine Ratschläge geben, die sich auf die Medikamenteneinnahme beziehen.

Alles Gute
Pyxidis

22.06.2015 19:45 • #62


A


Hallo Batman,

Paroxetin Erfahrungen - Dosis und Wirkung

x 3#3


M
Hallo,
das Medikament Paroxetin wirkt meines Wissens stark auf den Antrieb. Und wenn du unter Ängsten leidest, wäre vielleicht ein beruhigenderes Medikament nicht das Schlechteste. Vielleicht solltest du zusammen mit deinem Psychiater noch einmal überlegen, ob es wirklich das richtige Medikament für dich ist.
Die Symptome, die du beschreibst, können durchaus noch der Einschleichphase (Nebenwirkung) geschuldet sein. In der Regel solltest du stabil sein, bevor an eine Erhöhung gedacht ist.
Und, ...... Paroxetin ist als Medikament nicht ganz ohne.
Ich kenne mich ein bisschen aus, weil ich selbst jahrelang Antidepressiva eingenommen habe.
Hoffentlich hast du einen Arzt, der sich mit den Medikamenten gut auskennt.

Mona

03.09.2015 17:03 • #63


M

10.02.2020 22:20 • x 1 #64


ZeroOne
Hi @Marcel__ !

Wenn man Zittern, Schweißausbrüche und noch stärkere Schlaflosigkeit als Antriebssteigerung bezeichnen kann, dann ja.

Interessanterweise hilft Paroxetin gegen Angststörungen - das tat es auch bei mir. Allerdings hat es mich so aufgedreht, dass ich dennoch Panikattacken bekommen hatte und somit für mich nix gewonnen war. Daher wurde es auch nicht zur ersten Wahl bei meiner Dauermedikation.

LG
ZeroOne

11.02.2020 17:37 • #65


Lilly-18
Hallo Marcel, ich nehme Paroxetin schon seit ein paar Jahren. Meine Angst ist auch komplett verschwunden, von einer Antriebssteigerung habe ich aber nichts gemerkt. Ich habe die Dosis inzwischen auf eine sehr geringe Dosis gesenkt, so dass ich zwar die angstlösende Wirkung noch spüre, aber kaum noch Nebenwirkungen habe. Eine gewisse Grundangst ist aber durch die geringe Dosis immer da.
Schlafstörungen hatte ich unter Paroxetin noch nie. Meine Höchstdosis war aber auch nur 20 mg. Nachdem die Angst weg war hab ich langsam auf 10 mg gesenkt, jetzt bin ich bei 5 mg. Das reicht mir momentan. Bei mehr habe ich wirre und sehr realistische, verstörende Träume.

11.02.2020 22:07 • x 1 #66


M
Ja das mit den Träumen kann ich so bestätigen aber mir gings davor so schlecht das ich 1 Jahr nur zuhause sein konnte und nichts machen konnte mache zur Zeit noch eine Therapie aber alleine hats nicht geholfen darum jetzt das Medikament nehme es jetzt seid 2,5 Wochen und mir gehts jetzt schon besser nehme 20 mg

13.02.2020 00:13 • x 2 #67


N

14.02.2020 03:44 • #68


M
Nehme es auch seid 3 Wochen und anfangs macht es ein echt müde nach der Zeit legt sich das wieder und ja ist bei mir auch mit den aufstehen aber nicht mehr so schlimm wie davor es dauert ein bisschen bis es sich wieder legt

14.02.2020 18:13 • #69


N
Ich nehm es mittlerweile schon seit vielen Jahren, aber es ist echt extrem geworden. schlafe oft bis 4 nachmittags durch.

14.02.2020 19:08 • #70


M
Achso wie viel mg nimmst du

14.02.2020 19:51 • #71


N
40 und du

14.02.2020 22:04 • #72


M
Noch 20 meine Ärztin also sie ist Chefärztin meinte wir gucken wie es in paar Wochen ist aber bin ehrlich gesagt bis jetzt mit 20 zu Frieden meine Ängste sind komplett weg aber halt noch stimmungs mäßig gehts mir nicht so gut

14.02.2020 22:47 • #73


N
Das war bei mir aber auch so! Ich denke das ist normal! Wichtig ist halt, dass du trotz medikation sehr auf dich achtest und dir was gutes tust Sport, meditieren etc

14.02.2020 22:48 • #74


M
Ja klar bei den Tabletten musst du Sport machen weil sonst hast du ein weiteres Problem

14.02.2020 22:51 • #75


S

18.02.2020 22:50 • #76


Lilly-18
Hallo Simon, ich kann nur für mich sprechen, aber mir ging es genauso. Das Medikament hilft mir ansonsten sehr gut. Ich nehme jetzt aber nur noch 5 mg, jetzt funktioniert es wieder. Aber ab 10 mg ging nichts mehr. Das war durchgehend so, also hat auch nicht mit der Zeit nachgelassen.
Ich hab das in Kauf genommen, solange die Angst damit erträglich wurde. Inzwischen komme ich Gott-sei-Dank mit der geringen Dosis aus.

18.02.2020 22:57 • #77


S
Ich habe mich damit noch nie wirklich befasst. Kann man ein Antidepressiva denn irgendwann reduzieren bzw. ganz weg lassen?

Einen Psycho-Therapie-Platz bekomme ich einfach nirgendwo und bin also auf die Medikamente angewiesen.

Ich weis auch nicht, ob wir das nicht zu Beginn wieder sein lassen, denn bei mir ist es chronisch und der Tag lässt sich auch ohne durchstehen. Nicht gut, aber es geht.

18.02.2020 23:00 • #78


maya60
Hallo Simon, ich kenne das Problem auch mit anderen SSRIs, Citalopram und Venlafaxin, wobei Venlafaxin, soweit ich weiß, auch gegen Depression auf jeden Fall wie bei mir, aber auch gegen Angststörungen eingesetzt wird.
Aber bei beiden verbesserte sich das nach einer Zeit der Einnahme, aber ich weiß nicht mehr, nach welcher Zeit. Es blieb zwar schwieriger mit dem Orga als ohne die Medikamente, aber nicht mehr unmöglich wie in der Eingewöhnungszeit.

Und aktuell mit Duloxetin, ein SSNRI, auch sowohl gegen Depressionen wie Angststörungen, soweit ich weiß, ist es sogar noch etwas besser, obwohl ich das Medikament hoch dosiert brauche wie die anderen zuvor auch.

Es kommt ja drauf an, wie lange man solch ein Medikament braucht, aber ein ganz fehlender Orga auf Dauer empfände ich als untragbare Nebenwirkung.
Frag mal deinen Arzt, welche Eingewöhnungszeit er da als üblich sieht und was zu machen ist nach der Eingewöhnungszeit.

Ich weiß natürlich auch nicht, ob es bei Männern und Frauen Unterschiede gibt zu diesem Aspekt. Und ich weiß nicht, wie stark deine Depression und Angstprobleme sind, eine Psychotherapie ist auch sehr wichtig.

Liebe Grüße! maya

18.02.2020 23:09 • #79


Lilly-18
Ich kann dir nur raten, auf alle Fälle begleitend eine Therapie zu machen. Frag doch mal bei deiner Krankenkasse nach, die können dir sicher helfen, schneller einen Termin zu bekommen.
Nur Medikamente nehmen reicht sicher nicht.
Ich habe die Dosierung selbst in die Hand genommen, weil es mir mit 20 mg, die mir mein Psychiater verordnet hätte, einfach nicht zurecht gekommen bin. Ich hatte jeglichen Zugang zu meinen Gefühlen verloren.
Mit 10 mg ging es mir gut, die Balance zwischen Wirkung und Nebenwirkungen hat für mich gepasst.
Im Moment nehme ich nur noch 5 mg, weil ich mich einigermaßen stabil fühle und den Rest an Angst aushalten kann. Mit ein Grund für die Reduzierung ist auch die nicht enden wollende Unlust.
Aber jede Erkrankung ist anders, jeder spricht auf die Medikamente anders an. Drum würde ich dir auf jeden Fall raten, zu einem Facharzt zu gehen und unbedingt einen Therapeuten aufzusuchen.

18.02.2020 23:12 • #80


S
Zitat von Lilly-18:
Ich kann dir nur raten, auf alle Fälle begleitend eine Therapie zu machen. Frag doch mal bei deiner Krankenkasse nach, die können dir sicher helfen, schneller einen Termin zu bekommen.
Nur Medikamente nehmen reicht sicher nicht.
Ich habe die Dosierung selbst in die Hand genommen, weil es mir mit 20 mg, die mir mein Psychiater verordnet hätte, einfach nicht zurecht gekommen bin. Ich hatte jeglichen Zugang zu meinen Gefühlen verloren.
Mit 10 mg ging es mir gut, die Balance zwischen Wirkung und Nebenwirkungen hat für mich gepasst.
Im Moment nehme ich nur noch 5 mg, weil ich mich einigermaßen stabil fühle und den Rest an Angst aushalten kann. Mit ein Grund für die Reduzierung ist auch die nicht enden wollende Unlust.
Aber jede Erkrankung ist anders, jeder spricht auf die Medikamente anders an. Drum würde ich dir auf jeden Fall raten, zu einem Facharzt zu gehen und unbedingt einen Therapeuten aufzusuchen.


Ich habe bei der Kassenärztlichen Vereinigung angerufen. Da gibt es die Hotline zur Vermittlung. Man hat mir drei Ärzte genannt.

Zwei in der selben Praxis, nebenbei auch Frauenärzte die laut Google Bewertungen keine Männer nehmen und einen mit 1,0 Bewertungen (negativ)

Ich werde oft nicht zurück gerufen oder es gibt keine freien Plätze. Ich gebe wirklich auf. Habe so viele schon versucht zu kontaktieren.

Also wie gesagt, ich bin bei 20 und merke keinen Unterschied. Ich weis aber auch nicht, wie der erwünschte Ausgangspunkt sich anfühlt

18.02.2020 23:16 • #81


S
Update: War eben bei meiner Hausärztin. Sie wollte meine Medikation umstellen auf ein nicht SSRI, kam dann aber auf die Idee, bei einem Psychiater anzurufen, der heute direkt einen Termin für mich frei hat. Ich werde also später hingehen und er soll dann meine Medikation umstellen.

Eventuell kann ich bei ihm eine Psychotherapie machen oder vielleicht empfiehlt er mir jemanden. Bin gespannt, was später rauskommen wird.

Wäre eigentlich glücklicher gewesen, wenn ich meine Hausärztin weiterhin besuchen darf, da ich ihre Art und Weise sehr schätze

21.02.2020 11:32 • #82


S
Update: War beim Psychiater, er meint, dadurch, dass es was chronisches ist, seit meiner Kindheit, geht er nicht von einer Depression aus sondern von meine Persönlichkeit mit den manifestierten Eigenschaften der Angststörung.

Er empfiehlt eine reine Psychotherapie ohne Tabletten. Damit hat er mich entlassen. Auf Nachfrage, wo ich denn einen Platz herbekomme, hatte er natürlich keine Antwort.

Bin postwendend zurück zu meiner Hausärztin, habe am Dienstag einen Termin bei ihr. In der Zwischenzeit empfiehlt sie mir, weiter nach einem Platz zu suchen und vorübergehend setzen wir vielleicht ein Medikament an, sie weis aber noch nicht welches.

Das klingt alles nach nichts

21.02.2020 13:49 • #83


maya60
Hallo Sialso, von einer, mir, die sicherlich manifestiert in ihrer Persönlichkeit seit Kindheitszeiten auch so manches Angstbehaftete hatte und hat, kann ich dir sagen, auch wenn du im Moment frustriert bist, dass dieser fachärztliche psychiatrische Blick und seine Folgerung, dass du ohne Medikamente in Psychotherapien weiterarbeiten sollst, soviel mehr als Nichts, nämlich Gold wert!
Dass du aus seiner Sicht keine Depression hast. Dass du eine Psychotherapie brauchst und keine Medikamente!

Der Facharzt für Depressionen und Angststörungen ist nicht eine Hausärztin, sondern ein Psychiater und deine Hausärztin half dir damit soviel weiter, klarer zu sehen nun. Toll!

Um an eine passende Psychotherapie zu kommen, kannst du bei deiner Krankenkasse anrufen und nach freien Plätzen in deiner Nähe fragen.
Du kannst aber auch zusätzlich zum Sozialpsychiatrischen Dienst gehen und nach einer psychologischen Begleitung fragen, bis du eine Psychotherapie gefunden hast.

Und du kannst langsam dein Psychopharmakum, von dem du eh keine Wirkung und nur Nebenwirkungen spürst, wieder ausschleichen mithilfe deiner Hausärztin, die es ja so gut macht, indem sie sich fachärztlichen Rat holt, und vielleicht für den Anfang danach mit hochdosierten pflanzlichen Medikamenten, falls deine Hausärztin dem zustimmt, weiterkommen, bis deine Psychotherapie wirkt? Das ist nur eine Idee, das müssen natürlich Ärzte entscheiden.

Du kannst mir eins glauben, solch eine engagierte Hausärztin wie deine, solch einen schnellen Besuch beim Psychiater mit solch einer Fachdiagnose, das bekommen viele von uns in Jahren nicht zusammen! Denn deine Diagnose bedeutet doch, dass du in deinem Verhalten psychotherapeutisch daran arbeiten und was ändern kannst! Dass du nicht auf Medikamente angewiesen bist!

Ich finde das alles sehr ermutigend, wenn es natürlich auch momentan für dich frustrierend ist, dass es keine schnelle wirksame Lösung gibt! Die gibt es bei solchen Diagnosen nicht, aber du kannst erfolgreich soviel an deinem Verhalten verändern mit psychotherapeutischer Unterstützung und du bist auch noch jung.

Du schaffst das, bestimmt! Und das lohnt sich so sehr! Nur Mut!

Liebe Grüße! maya

21.02.2020 15:05 • x 1 #84


S
Update: Seit dem ich das Paroxetin nicht mehr einnehme, ist der Orga. wieder zurück.

Es ist zwar nicht mehr so, wie vor den Tabletten, aber es funktioniert wieder. Ich finde, dass meine Errektion schwächer und kürzer anhaltend ist.

Heute war allgemein ein sehr schlechter Tag, da ich sehr schlecht gelaunt gewesen bin und grundlos weinen musste.

Hatte heute regulär einen Termin bei meiner Ärztin. Wir haben jetzt Tianeurax 12,5mg 3x / Tag angesetzt. Da es kein SSRI ist, sollte keine Problematik mit der S. einhergehen.

Auch habe ich mich bei einer Psychotherapeutin auf die Warteliste setzen lassen. Zwar hieß es, dass es unter einem Jahr nichts wird, aber das ist doch schon mal was.

Habe auch einen Termin bei ihr am 10.03. Auch für solche Termine sei es unter einem Jahr normal nicht üblich, aber ich habe wohl so lange auf die Empfangsdame eingeredet am Telefon, dass dies ein wenig beschleunigt wurde. Bin gespannt

25.02.2020 20:27 • x 1 #85


B

22.10.2020 16:28 • #86


111Sternchen222
Hallo Tom! Es ist öfter so, dass sich Angst und Panik zu Beginn der Einnahme erstmal verstärken.Das wird aber für Gewöhnlich in den nächsten Tagen wieder besser.

22.10.2020 17:43 • x 1 #87


B
Ja, ich hoffe auch . Danke für die Antwort! Ich muss da denke ich durch

22.10.2020 18:03 • x 1 #88


bones
Ich hatte das mal vor 2jahren bekommen. Auch gegen angststörung und Depression. Am Anfang kann eine Verschlechterung des Zustand auftreten, dass gibt sich aber nach kurzer Zeit. Sollte es aber zu sehr beeinträchtigen, dann rede nochmal mit deinen Arzt. Man könnte als begleitmedikament was beruhigendes geben als bspl.

22.10.2020 18:23 • x 1 #89


A


Hallo Batman,

x 4#30


A

01.02.2021 14:52 • #90

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