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Paroxetin Erfahrungen - Dosis und Wirkung

bones
Ja das Paroxetin ist dafür auch gut geeignet. Hatte das auch gehabt. Gegen Ängste hat es sehr geholfen. Nur was Depression betrifft nicht. Hatte damals höchst Dosis.

01.02.2021 15:30 • x 1 #91


ZeroOne
Hallo @AnjaW !

Schau mal, hier wurden schon viele Erfahrungen zu Paroxetin ausgetauscht: klick!

Hast du denn vor der Kombi Venlafaxin und Elontril schon was anderes genommen, oder waren das deine ersten Psychopharmaka?

LG
ZeroOne

01.02.2021 17:49 • #92


A


Hallo Batman,

Paroxetin Erfahrungen - Dosis und Wirkung

x 3#3


A
Hallo, ich habe über Jahre eine Erhaltungsdosis von 37,5 Venlafaxin genommen. Jetzt hatte ich 225 mg Venlafaxin und 150 mg Elontril, abends noch 200 mg Quediapin. Es geht mir damit unverändert schlecht. Habe gehört das das Paroxetin gut hilft gegen Ängste. Ich steigere mich in alles so rein und habe dann Ängste. Zu viel Kopfkino, es Kreiselt nur im Kopf. Alles was auf mich neu zukommt macht mir Angst. Habe jetzt ein Jobangebot was für mich optimal passen würde. Seid ich das weiß hab auch nur Angst das ich es nicht schaffe, das die Nerven nicht mitmachen. Dabei sind die Bedingungen rundum perfekt. Ich stehe mir nur selbst im Weg. Bin auf Grund meiner Krankheit gekündigt worden und muss halt irgendwann mal wieder arbeiten. Wenn das dann jedes Mal so ist, frag ich mich wie das werden soll.
LG Anja

02.02.2021 16:07 • #93


bones
Ich würde an deiner Stelle nicht so den Kopf zerbrechen, was sein könnte mit dein Beruf. Ich würde das machen. Du weißt ja gar nicht, wie es dann ist. Auch falls du keine Therapie machst, sich drum kümmern. Ich kann aber deine Ängste sehr gut nachempfinden, weil ich es selber auch hab. Aber mit Hilfe der Therapie ist es schon besser geworden in Begleitung von Medikamente.

02.02.2021 20:51 • x 1 #94


Lilly-18
Ich habe - bevor ich Paroxetin genommen habe - ein paar andere Medikamente ausprobiert, die alle der Horror für mich waren. Ich habe keine Depression, sondern nur eine Angsterkrankung. Dagegen hat Paroxetin sehr gut geholfen, bei mir reichte eine relativ geringe Dosis.
Ich hatte auch ganz viel Angst im Job, habe sehr gelitten. Ich hätte schon viel eher Paroxetin nehmen sollen.
Ich habe auch meinen jetzigen Job mit Medikamenten begonnen. Erst nachdem ich mich ganz sicher dort gefühlt habe und ich gemerkt habe ich kann das habe ich das Medikament ausgeschlichen. Das war kein Problem. Seit 3 Monaten nehme ich nichts mehr und fühle mich gut.
Wie Paroxetin bei Depressionen wirken weiß ich nicht.

02.02.2021 22:43 • x 1 #95


A
Ich habe für die Depressionen noch das Elontril mit 150 mg. Das Paroxetin muss es also nicht allein richten. Ich hatte es empfohlen bekommen für die Ängste. Ich weiß das bei mir auch viel psychoterapeutisch behandelt werden muss, das nicht jede Angst mit dem Medikament verschwindet. Aber ich hab so eine Unruhe, fühle mich im Supermarkt komisch und auch manchmal zu Hause. Da komm ich in die leere Wohnung und fühle mich deplaziert. Dabei sollte man sich doch grad zu Hause sicher und wohl fühlen. Alles komisch. Der Arzt wollte mir das Paroxetin nicht verschreiben weil es angeblich so viele Nebenwirkungen hat. Aber ich hab nicht locker gelassen. Bisher habe ich alle Antidepressiva gut vertragen. Hattest Du große Nebenwirkungen? Ich habe auch Angst den neuen Job anzufangen aus Angst es nicht zu schaffen. Dabei weiß ich das ich die ganzen Arbeiten dort kann. Nur die Angst im Unterbewusstsein arbeitet. Meine jetzigen Depressionen sind zu großen Teil bei meiner letzten Arbeit entstanden, deshalb vielleicht auch die Angst vor der nächsten Stelle.
Schön das Du es schon wieder absetzen konntest.

03.02.2021 13:33 • #96


S
Ich habe bereits 2x Paroxetin genommen. Das erste Mal mit Mitte/Ende 20 für ca. 2 Jahre. Ich habe es damals sehr gut vertragen und kann mich an keine nennenswerten Nebenwirkungen erinnern ausser dass ich nachts 1x auf Toilette musste wegen Harndrang. Auch das langsame Ausschleichen war kein Problem.
Das zweite Mal dann mit Anfang 40 (also nach über 10 Jahren). Da dann für ca. 1 Jahr. Da hatte ich dann deutlich heftiger Nebenwirkungen zu Beginn für ca. 2 - 3 Wochen und auch der nächtliche Harndrang war schlimmer (ich musste teilweise 3x in der Nacht raus ). Und ich hatte das Gefühl langsam zuzunehmen obwohl ich mich zu dem Zeitpunkt gesünder ernährt habe als jeh zuvor. Zusätzlich habe ich mich nach einer gewissen Einnahmezeit wie abgestumpft empfunden.
Ich habe es dann langsam ausgeschlichen und dann waren auch alle Nebenwirkungen weg.
Als ich dann nochmals eine Phase hatte wo ich Medikamente brauchte habe ich mir Fluoxetin verschreiben lassen (nehme ich momentan wieder) da sich das weniger auf das Gewicht auswirken soll. Bei mir hatte Fluoxetin bis auf die anfänglichen Nebenwirkungen keinerlei Nebenwirkungen.

03.02.2021 14:31 • #97


Steffen1990
Ich hab höllische Angst vor Paroxetin, ich hab mir dazu einfach viel zu viel durchgelesen. Citalopram hat am anfang gut gewirkt aber ab 20 mg bekam ich mehr juckreiz am Körper als zuvor. Ubd uch wurde sehr unruhig. Mit 10 mg ging es mir besser aber nach zurückgehen auf diese Dosis blieben die extremen juckreizsymptome..und das alles nach knapp 4 WÖCHIGER Einnahme. Jetzt nehme ich zum ausschleichen 5mg obwohl ich schon längst mit paroxetin als Ausweichpräparat beginnen sollte. Ich sollte sogar gleich 20 mg nehmen ich hab dann angerufen und gefragt ob ich nicht erst 10 mg für 7 Tage nehmen kann....jetzt ist schon der zweite Tage seitdem rum und ich nehme es noch immer nicht. Mir geht es eigentlich so schlecht, meine chronischen schmerzen sind zurück und ich zerfalle langsam, ich bin immer noch der meinung das ich stationäre hilfe brauch. Bisher schleppe ich mich mit 5 mg citalopram zum ausschleichen rum. Obwohl ich damit nichts gewinne weil es ja nicht hilft und nur zum ausschleichen dient. vielleicht kann ich mich ja morgen dazu entrinnen paroxetin zu nehmen. Aber die Nebenwirkungen und vorallem die absetzerscheinungen sind ja echt heftig... und das die S. Dysfunktion sogar bei sehr häufig aufgelistet ist macht mir auch sorgen. Ich hab eine Freundin und ich merke ja schon unter citalopram das es nachlässt. Aber paroxetin scheint ja in der Hinsicht viel schlimmer zu sein...noch nie hab ich so viel schiss gehabt ein Medikament zu nehmen wie jetzt. Trotz elenden Zustands. Wenn es hilft ist ja alles gut aber wenn das auch bescheiden ist hat man die nächste Dro. an der backe die man wieder loswerden/ausschleichen muss und dafür fehlt mir langsam einfach die Kraft

18.03.2021 12:51 • #98


bones
Nun es kommt ja immer drauf an, worüber man Infos über ein medi, in deinen Fall Paroxetin, haben möchte. Aber was du machst ist nie gut. Oftmals wird immer das negative zuerst und am meistens geschrieben. Oder weshalb wolltest du dich informieren und warum hast du nicht einfach dein Arzt gefragt?

Bei 4 wöchige Einnahme kann normal nix schlimmes passieren beim absetzen. Da du schon reduziert hast auf 5mg und dies bereits einnimmst , könntest du sie normal weg lassen und mit Paroxetin anfangen. Aber was dein Arzt dir vorgeschlagen hat direkt mit 20mg anzufangen, finde ich für einschleichen zu viel. Würde erstmal die niedrigste Dosis anfangen, um zu gucken, ob du sie verträgst und ist auch falls Nebenwirkungen auftreten sollen , geringer.

Ich hatte in der Vergangenheit auch Paroxetin gehabt und habe nix schlimmes feststellen können. Klar muss nicht heißen, dass es dann allen gut funktionieren wird. Das weiß man nicht. Du wirst aber im Netz überwiegend nur lesen dürfen, wo Menschen Probleme mit Paroxetin hatten. Die , die es gut vertragen haben und geholfen hat, berichten meistens gar nicht.

Was erhoffst du dir von einer stationären Aufenthalt? Dort wird ebenso medikatös eingestellt, falls erforderlich ist. Was machst du dann? Wieder im Netz über das Medikament googeln?

18.03.2021 14:01 • x 1 #99


Steffen1990
Du hast vollkommen recht man lässt sich viel zu sehr von dem negativen runterziehen. Ich glaube auch eher das meine Krankheit mehr durchkommt wenn ich wie jetzt nur 5mg citalopram nehme. Es ist einfach alles genau so wie vorher: die schmerzen,der Standardchronische Juckreiz,Probleme,Angst etc. ... ja ich komme wahrscheinlich nicht drumherum es zu probieren. Ich soll halt mindestens 3 Wochen abwarten und dann wieder kommen zu Psychiaterin. Leider ist sie immer so schnell angebunden und nimmt sich keine Zeit. Bisschen wie am Fließbland. Ja ich würde natürlich trotzdem erstmal 10mg Paroxetin nehmen für 7 Tage, habe das sogar am Telefon mit der Praxis so abgeklärt. Ich hoffe echt ich kann mich morgen dazu durchringen. Im Endeffekt viel zu verlieren hat man eh nicht eig... es ist halt nur schade um das Citalopram, das habe ich damals für sehr gut empfunden und jetzt auch wieder. Aber der verstärkte juckreiz war schon auffällig. Angeblich soll ja Paroxetin kein Juckreiz auslösen hat sie gesagt. (Falls es wirklich vom Medikament kommt)... wie lief das Absetzen von Paroxetin und war die S. Dysfunktion sehr schlimm?

18.03.2021 14:26 • #100


bones
Ich finde du machst dir unnötig viel Druck. Wenn du das nicht willst, ist es ok und brauchst dich auch nicht zu rechtfertigen. Es gibt ja noch andere medis, die dir helfen können oder? Ja das kenn ich , wenn der Arzt wenig Zeit in Anspruch nimmt. vielleicht solltest du mal um ein anderen Arzt dich bemühen. Hab ich auch gemacht.

Das absetzen erfolgte in der Klinik, weil ich dort freiwillig damals hingegangen bin. Hatte die höchst Dosis gehabt und wie Kliniken halt so sind, schleichen die das zügig aus. Aber war recht kein Problem außer dass mir etwas schwindelig war. Die S. Funktion hat bei mir nur bisschen gelitten. Was aber mich weniger gestört hat.

18.03.2021 16:07 • x 1 #101


Steffen1990
Danke, deine Sätze strahlen definitiv was positives aus. Ich würde es sehr gern erstmal probieren damit. Ja gibt bestimmt andere Mittel die auch helfen würden. Aber diese sollen eigentlich keinen Juckreiz auslösen. Ich weiß nicht ob es da noch andere SSRis gibt die das besser im Griff haben. Mit Citalopram scheint es irgendwie nicht zu klappen obwohl ich mit 10 mg schon positive Effekte hatte aber mit 20 mg dann halt komplett nervös und viel schlimmer juckreiz also zuvor. (Ich hab ja eh festgesetzten Juckreiz)... ich sollte meine Angst überwinden und morgen mit 10 mg anfangen, aber wie ich mich kenne kriege ich morgen wieder einen halben Schweißausbruch wenn ich daran denke..... ok direkt in der Klinik. Kann man zum ausschleichen wirklich dahin gehen?.... ja eine andere Psychiaterin wäre mal besser aber hier bei uns sieht es da schlecht aus... ich weiß auch nicht dadurch das meine körperlichen Symptome im Vordergrund stehen, vielleicht brauch ich da gar nicht so eike hohe Dosis und 20mg würden reichen. Nur dann halt für sehr lange Zeit falls die gut helfen. Stimmt es das die Halbwertszeit so gering ist das man schon bei einem abstinenten Paroxetin Tag davon was merkt? Aber ich höre jetzt auf dich mit Fragen zu bombardieren. Wenn du die höchste Dosis genommen hast, dann lachst du denk ich mal über die Dinge über die ich mir einen kopf mache

18.03.2021 17:20 • #102


bones
Nein, ich nehme dich wirklich ernst. Ist ja auch ein ernstes Thema.

Ob man nur wegen ausschleichen in eine Klinik kann, weiß ich nicht. Ich war ja wegen suizidgedanken dort.

Wie bei anderen medis braucht es seine Zeit bis die Wirkung sich zeigt.

Nun es kommt drauf an wegen was du das brauchst. Daher lässt sich das mit anderen ssri nicht so einfach sagen. Aber so wie du dich äußerst , scheinst du Probleme mit Depression und Ängsten zu haben. So macht es mir den Eindruck.

18.03.2021 20:35 • #103


Steffen1990
Zitat von bones:
Nun es kommt drauf an wegen was du das brauchst


Ich hab allgemein damit wieder angefangen wegen körperlichen Problemen die mich belasten:chronische schmerzen Wirbelsäule und Extremitäten, Unterbauchschmerzen,extremer harndrang und genitalschmerzen,kotzübelkeit beim Einkaufen etc.,schweißausbrüche,Kreislaufbeschwerden,...... Juckreiz am Ganzen Körper, das sind zu viele Symptome um eine Diagnose zu bekommen..natürlich hat sich dadurch eine Depression, Angst und Panikstörung entwickelt, weil es einen 24 Stunden am Tag belastet. Ein Hilfeschrei des Körpers. Unter citalopram ist nach der anfänglichen Übelkeit sofort eine Besserung aufgetreten im Zusammenhang des Schmerzgedächtnissen aber gefühlt hat der Juckreiz ab 20mg einen erheblichen Schub bekommen. Dann kam hohe Unruhe dazu...Nun soll ich halt Paroxetin nehmen um zu schauen ob der Juckreiz wieder normalisiert wird. Aber meine Ängste haben jetzt rapide zugenommen, das war vorher nicht so krass.. aber ich muss ja irgendwas tun. Ich kann nur Medikamente nicht ab die eine extreme Absetz und Suchtgefahr ausgesetzt sind.

19.03.2021 08:18 • #104


bones
Jetzt versteh ich auch, warum du stationär willst. Und das kann ich sogar sehr gut verstehen.

Nun es ist halt schwierig zu sagen, ob da die das Paroxetin helfen wird. Gegen die Schmerzen weniger. Da gibts andere Antidepressiva, die das aber dagegen tun. Bei Juckreiz kenn ich mich leider nicht aus, kann mir daher kein Urteil bilden. Aber was die Depression und Ängste betrifft, kann ich mich sehr gut nachempfinden. Habe das Problem auch. Da kann das Paroxetin schon helfen.

Bitte dein Arzt einfach um eine Einweisung in eine Klinik. Gründe hast du ja genug. Dann bist du unter Beobachtung, wenn was wäre und kann daher auch dir geholfen werden.

19.03.2021 10:39 • #105


A
Hallo,
ich habe vor kurzem mit Paroxetin angefangen und gleich mit 20 mg obwohl ich auch noch 150 mg Elontril nehme. Ich habe null Nebenwirkungen aber nach 5 Tagen waren alle Beschwerden weg. Ich kann nur zu dem Medikament raten. Wie das nun bei Männern auf die S. wirkt, kann ich nicht einschätzen. In der Hinsicht hat sich bei mir auch nichts verändert, aber bin eben auch eine Frau, und da steht in dem Beipackzettel auch, dass sich was verändert. Hätte es bei mir Auswirkungen gehabt, hätte ich das Medikament trotzdem genommen, ganz einfach weil die Depressionen einfach nicht mehr zu ertragen waren. Vielleicht musst Du erstmal aus dem Tief rauskommen und wenn es Dir besser geht, reduzierst Du die Dosis.
Wünsche Dir alles Gute. LG Anja

19.03.2021 18:10 • x 2 #106


A


Hallo Batman,

x 4#17


Steffen1990
Danke für deine Erfahrungen dazu. Es reagiert halt unterschiedlich auf verschiedene Menschen, ich muss das vorher aber nochmal mit meiner Ärztin abklären ob es nicht doch noch ein anderes Präparat gibt, welches besser ist...das citalopram verursacht einfach extremen Juckreiz bzw schlimmere Juckreiz als sonst....alles andere ist aber besser geworden. Nur steht im Beipackzettel bei starkem Juckreiz sofort absetzen.....schwierig Sache, Vorallem da ich die dosis so extrem schwankend eingenommen habe die Wochen zuvor...

21.03.2021 20:15 • #107

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