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Ohne Worte

Marylu
Liebe Lost,
hast du eine Idee, warum es dir wieder schlechter geht? War es doch vor einer Weile besser
Ich wünsche dir viel Kraft

23.09.2023 19:54 • x 2 #31


LittleWing
Zitat von Lost111:
Ich mache zwar irgendwie weiter, frage mich oft aber, wozu überhaupt noch.

Manchmal geht einfach nicht mehr als irgendwie weiter zu machen,auch wenn man selbst nicht so genau weiss,wie.
Das Leben geht einfach weiter und fragt nicht danach,wie übel es einem manchmal geht.

Mir ging es auch so und ja,das war qualvoll weil (gefühlt) kein Ende in Sicht war.


Bei einem gebrochenen Bein weiss man,dass es in einigen Wochen ausgestanden ist,also ein Ziel vor Augen.

Unsere Psyche/Seele hat ihr eigenes Tempo und man weiss nicht genau,wann die Besserung eintritt.
Und manchmal verliert man auch den Glauben daran,dass überhaupt noch eine Besserung eintritt.



Wenn ich Dir schreiben würde,wie oft ich am Boden war,wäre das vermutlich nicht sehr tröstlich denn ich kann es kaum zählen.
Ich hatte die Hoffnung eigentlich lange aufgegeben als es endlich besser wurde.

Sich Hilfe holen ist wichtig,Ärzte,Therapeuten hinzuziehen,ggf.auch in eine Klinik gehen.
Konntest Du Dir in dieser Hinsicht bereits Hilfe holen?

24.09.2023 20:56 • x 1 #32


A


Hallo Lost111,

Ohne Worte

x 3#3


Alexandra2
Liebe @lost, ich verstehe Deinen Schmerz und Hoffnungslosigkeit. Wenn es mir sehr schlecht geht, ist die Zeit stehen geblieben, Dunkelheit liegt über allem. Ich fühle mit Dir! Und bei mir kann es Monate dauern, bis es wieder bergauf geht. Das ist eine furchtbar unendliche Quälerei.
Was hilft? Die richtigen Medikamente mit zusätzlichem Verstärkermittel (ich habe 3 Medis), Notfallmedikamente (2 Medis), Notfallkontakte zum Psychiater und zur Psychologin. Dazu wöchentlich Therapie (anfangs 3x wöchentlich). Prüfe bitte, ob Du ausreichend versorgt bist. Das ist ganz wichtig.
Der vorletzte Psychologe zB war nicht hilfreich für mich und textete mich zu. Nach dem vorletzten Klinikaufenthalt (Medikamentenumstellung) wandte ich mich an die Eingliederungshilfe, inzwischen bin ich seit 8 Jahren dort und endlich, es hilft!
Freunde hab ich aufgeklärt, Notfallkontakte bestehen auch dort. Es beruhigt mich sehr, so ein stabiles Netz zu haben. Ich hätte mir viele Jahre früher solche Informationen gewünscht. Das hätte viel Leid verkleinern können.
Bevor ich abstürzte in die schwere Depression, habe ich mich immer erschöpft gezwungen zu funktionieren. Heute weiß ich, das ist der falsche Weg. Da wusste ich nicht, dass meine Depression chronisch (lebenslang) ist und zudem noch von anderen Erkrankungen gefördert wird. So ein Schx- und auch damit lässt es sich leben, wenn man gut gestützt wird. Dieses Netz zu prüfen, auszubauen und zu nutzen federt Tiefs ab und macht es mir überhaupt erst möglich, Wünsche und Ziele zu entwickeln.
Es geht bergauf, mit Pausen (Kräfte einteilen), Wegzehrung (Medikamente+Therapie), Begleitung (Freunde, Fachleute) und erreichtem Ziel (aushaltbare Erkrankung). Und ich finde die Metapher einer Wanderung treffend mit all den Bergen, Tälern, auf sich zurück geworfen sein im Leben mit Depression.
Ich wünsche Dir hilfreiche Hände, die Dir zeigen Du bist nicht allein! Alles Liebe

24.09.2023 22:33 • x 4 #33


Lost111
Zitat von Marylu:
hast du eine Idee, warum es dir wieder schlechter geht? War es doch vor einer Weile besser
Ich wünsche dir viel Kraft

Danke dir. Es kommen einige Dinge zusammen, die mir das Leben schwer bis unerträglich machen. Mir ist alles zu viel.

Zitat von Alexandra2:
Was hilft? Die richtigen Medikamente mit zusätzlichem Verstärkermittel (ich habe 3 Medis), Notfallmedikamente (2 Medis), Notfallkontakte zum Psychiater und zur Psychologin. Dazu wöchentlich Therapie (anfangs 3x wöchentlich). Prüfe bitte, ob Du ausreichend versorgt bist. Das ist ganz wichtig.

Ich scheine immer noch nicht die richtige - wirksame - Medikamenten-Kombi gefunden zu haben. Ich habe schon so vieles ausprobiert! Mit der Abend-Medikation bin ich aktuell zufrieden. Meine Psychiaterin sehe ich alle 3 Monate.
Therapie habe ich 1 x die Woche.

Zitat von Alexandra2:
Freunde hab ich aufgeklärt, Notfallkontakte bestehen auch dort. Es beruhigt mich sehr, so ein stabiles Netz zu haben. Ich hätte mir viele Jahre früher solche Informationen gewünscht. Das hätte viel Leid verkleinern können.

Freunde habe ich keine. Mein Familienumfeld ist klein. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

Zitat von Alexandra2:
Ich wünsche Dir hilfreiche Hände, die Dir zeigen Du bist nicht allein! Alles Liebe

Ganz lieben Dank. Die hilfreichen Hände sind rar gesät.
Aber das Forum zeigt mir, dass ich nicht alleine bin und gesehen werde. Das ist sehr viel wert!
Denn hier habe ich liebe Menschen gefunden, die mich verstehen und zu mir halten.

Die kommenden beiden Tage werden heftig. Aber es gibt Dinge, die müssen sein. Die Unruhe und Angespanntheit wird wieder stärker. Bitte keine Nachfragen.

Ich komme immer noch nicht wirklich zur Ruhe.
Dank Notfallmedi konnte ich Freitagnachmittag einige Stunden am Stück schlafen.

Jeder Tag ist eine Qual, ein Kampf. Wann hört das auf?

25.09.2023 19:20 • x 3 #34


Lost111
Zitat von LittleWing:
Unsere Psyche/Seele hat ihr eigenes Tempo und man weiss nicht genau,wann die Besserung eintritt.
Und manchmal verliert man auch den Glauben daran,dass überhaupt noch eine Besserung eintritt.

Wenn ich Dir schreiben würde,wie oft ich am Boden war,wäre das vermutlich nicht sehr tröstlich denn ich kann es kaum zählen.
Ich hatte die Hoffnung eigentlich lange aufgegeben als es endlich besser wurde.

So sieht's aus. Ich glaube an keine Besserung.
Ok, das mag sich ändern. Aber ich weiß, das nächste Tief wird kommen. Und so geht es immer weiter.
Ich bin dem so müde!

Zitat von LittleWing:
Sich Hilfe holen ist wichtig,Ärzte,Therapeuten hinzuziehen,ggf.auch in eine Klinik gehen.
Konntest Du Dir in dieser Hinsicht bereits Hilfe holen?

Ich habe meinen HA zur Seite, meine Psychiaterin und 1 x die Woche Therapie (4 x bislang)-
Einen Klinikaufenthalt möchte ich unbedingt vermeiden.

25.09.2023 19:24 • #35


Dakota
Zitat von Lost111:
So sieht's aus. Ich glaube an keine Besserung. Ok, das mag sich ändern. Aber ich weiß, das nächste Tief wird kommen. Und so geht es immer weiter. Ich bin dem so müde! Ich habe meinen HA zur Seite, meine Psychiaterin und 1 x die Woche Therapie (4 x bislang)- Einen Klinikaufenthalt möchte ich unbedingt vermeiden. ...


Ein Tief hat ja jeder Mensch von Zeit zu Zeit, das ist normal/gesund. Oder meinst Du damit eine Depression?

25.09.2023 19:28 • #36


Lost111
Zitat von Dakota:
Ein Tief hat ja jeder Mensch von Zeit zu Zeit, das ist normal/gesund. Oder meinst Du damit eine Depression?

Ich leide an chronischen Depressionen. Seit einigen Wochen ist es immer schlechter geworden.

25.09.2023 19:30 • x 1 #37


Alexandra2
@Lost111

Kann noch eine körperliche Krankheit (Infekte, Schilddrüse Funktion, Vitamin D) dahinter stecken? Meine Seele geht in solchen Fällen immer zu Boden.
Es hilft mir etwas, die Ursache einer Verschlechterung zu verarbeiten.
Ich will Dich nicht zutexten, alles Liebe Dir!

25.09.2023 19:34 • x 1 #38


Dakota
Du meinst ja, dass die nächste Depression kommen wird. Aber das weiß man nicht wirklich. Ein Symptom einer depressiven Phase kann ja auch Katastrophendenken sein. Bei mir ist es auch chronisch. Aktuell eine sehr hartnäckige Phase und bei mir leider der Gedanke Das wird nicht mehr besser.. Irgendwo in meinem Kopf ist noch ein gesunder Bezirk, der sagt mir regelmäßig Hey, das wird besser, glaube mir, so war es immer in all den Jahren und es kann sogar richtig besser werden.. Aber mir fällt es schwer, dieser Stimme der Vernunft Glauben zu schenken. Was ein Mist.
Ich hoffe, Dir geht es Stück für Stück wieder besser.

25.09.2023 19:36 • x 1 #39


Lost111
Zitat von Dakota:
Du meinst ja, dass die nächste Depression kommen wird. Aber das weiß man nicht wirklich. Ein Symptom einer depressiven Phase kann ja auch Katastrophendenken sein.

Nach langen Jahren der Depression ist es einfach so, dass es mal besser, mal schlechter ist. Das muss ich akzeptieren.
Eine Heilung in dem Sinne gibt es nicht. Ich kann nur versuchen zu lernen, einen besseren Umfang damit zu finden und irgendwie weiter zu machen.

Wie schaffst du es bzw. machst du, damit es dir besser geht?

Ich komme kaum aus dem Bett. Sport oder sowas geht gar nicht.

Zitat von Dakota:
Ich hoffe, Dir geht es Stück für Stück wieder besser.

Danke. Das wird viel Zeit brauchen, fürchte ich.

25.09.2023 19:45 • x 2 #40


Alexandra2
@Dakota
Ich stecke auch in der chronischen Depression, gesunde Zeiten habe ich gar nicht. Aber die Angst vor Verschlechterung, wodurch sie kommt und wie lange sie bleibt
Dabei ist mir nicht bewusst, zu katastrophieren...
Und dieses Ausgeliefertsein ist so zermürbend... so empfinde ich gerade @Lost111 Situation...

25.09.2023 19:47 • x 3 #41


Lost111
Zitat von Alexandra2:
Und dieses Ausgeliefertsein ist so zermürbend... so empfinde ich gerade Situation...

Du sprichst mir aus der Seele!

25.09.2023 19:57 • x 1 #42


Dakota
Zitat von Lost111:
Nach langen Jahren der Depression ist es einfach so, dass es mal besser, mal schlechter ist. Das muss ich akzeptieren. Eine Heilung in dem Sinne gibt es nicht. Ich kann nur versuchen zu lernen, einen besseren Umfang damit zu finden und irgendwie weiter zu machen. Wie schaffst du es bzw. machst ...

Wie ich es schaffe, mit der Chronifizierung gut zu leben, meinst Du? Ich habe in den letzten Jahren sehr gut und stabil gelebt. Neben der Akzeptanz der chronischen Krankheit war ein Medikamentenwechsel wichtig, EKT, immer wieder herausfinden was zu einer Verbesserung führt (Sport, Kontakte, Perspektiven im Leben, Projekte, ...) sowie mir das passende Leben zu schaffen. Das hat nun einige Jahre gut geklappt. Ich war zwar einige Male krank, aber das war ein Witz gemessen an anderen Phasen in all den Jahren zuvor. Die Krankheitsphasen waren kurz, ich kam allein da raus.
Letztes Jahr änderte sich leider alles. Ich nahm eine neue Stelle an und wurde das erste Mal in meinem Leben gemobbt. Ich wurde krank. Schwer krank. Und bin es immer noch. Mittlerweile 10 Monate. Ich nehme wieder Medis, hatte eine kurze EKT, mache wieder Therapie, war in Reha mit der Empfehlung Erwerbsminderungsrente zu beantragen. Aktuell warte ich auf die Tagesklinik und versuche, Ketamin zu bekommen.
Soweit die nüchternen Fakten. Merke - wenn die Lebens-/Arbeitsbedingungen nicht passen, werde ich krank. Schwer krank. Das ist gefährlich. Hätte ich meinen Partner nicht und Geschwister, ganz ehrlich ... Es ist die längste Krise seit langer, langer Zeit. Es ist heftig. Heute habe ich es geschafft, mich zu waschen und Wäsche aufzuhängen. Mehr geht nicht.

26.09.2023 16:44 • x 4 #43


Lost111
Zitat von Dakota:
Soweit die nüchternen Fakten. Merke - wenn die Lebens-/Arbeitsbedingungen nicht passen, werde ich krank. Schwer krank. Das ist gefährlich. Hätte ich meinen Partner nicht und Geschwister, ganz ehrlich ... Es ist die längste Krise seit langer, langer Zeit. Es ist heftig. Heute habe ich es geschafft, mich zu waschen und Wäsche aufzuhängen. Mehr geht nicht.

Das kommt mir - wie vielen Anderen hier auch - wohl sehr bekannt vor. Irgendwann ist einfach alles zu viel.
Gut und sehr positiv, dass du so viel Hilfe an deiner Seite hast!

Ich habe das Gefühl, mich von der Welt zu entfernen. Ich kann das gar nicht richtig in Worte fassen.
Die innere Leere breitet sich aus. Und es stört mich nicht. Mir ist irgendwo bewusst, auf welchem Grat ich vielleicht wandere.

27.09.2023 22:31 • x 3 #44


LittleWing
Zitat von Lost111:
Ich bin dem so müde!

Das glaub ich Dir.

Ich kenne das alles auch aber manchmal muss man halt über seinen Schatten springen und in eine Klinik gehen.
Möchte behaupten,dass niemand das gerne tut,zumal es neue Ängste mit sich bringt.
Was wird dort passieren,was machen die mit einem.

Ich kann Dir dazu nur sagen,dass man auch stationär jederzeit selbst entscheidet,was man möchte und was nicht.
Man bleibt also jederzeit Herr der Lage und es hat auch niemand ein Interesse daran,einem irgend etwas aufzuzwingen.

Wenn Du da raus willst,spring über Deinen Schatten,das nützt alles nichts.
Und wenn Du absolut in keine Klinik möchtest,lass Dir mit Medikamenten helfen.

01.10.2023 20:22 • x 4 #45


Lost111
Ich bin jetzt seit 2 Wochen krank geschrieben. Und nichts ist besser geworden.
Ich weiß vom Kopf her, dass nach so kurzer Zeit auch nichts besser werden kann.
Trotzdem kommt ein Gefühl des Versagens in mir auf. Warum ist das so?
Mir wird nach wie vor alles immer mehr egal. Das ist einfach so. Und ich lasse es geschehen.
Wie tief muss ich noch fallen?

I tried so hard
And got so far
But in the end
It doesn't even matter
I had to fall
To lose it all
But in the end
It doesn't even matter

06.10.2023 01:41 • x 1 #46


Ziva
Also liebe Lost,
jetzt mal - auf die Gefahr hin, dass du mich danach nicht mehr magst.. - das Risiko gehe ich ein.

Wenn du arbeiten gehst, dann machst du das aus voller Überzeugung. Du übernimmst in Krankheitsfällen andere Abteilungen, du hilfst anderen und du machst Überstunden. Manchmal sitzt du um 7 Uhr in der Früh am Schreibtisch, wenn andere noch schlafen. Weil du nicht mehr schlafen kannst, gehst du zur Arbeit. Andere dösen noch eine halbe Stunde, ziehen sich dann langsamer an und genießen noch 2, 3 Tee, bevor sie losfahren. Ja, oke, du magst keinen Tee - aber verstehst du, was ich meine?

Das machst du, weil du nett bist, weil du so erzogen wurdest und weil du nicht Nein sagen kannst. Was dir das am Ende bringt, habe ich noch nicht verstanden, ist aber auch egal. Das Übel daran badest du aber jetzt gerade und jedes weitere mal selbst und ganz alleine aus. Du hast es nicht gelernt, gut genug auf dich aufzupassen, zusätzlich ist dein familiäres Umfeld schwierig. Die Menschen, die dich auffangen sollten, können oder tun es einfach nicht. Du musst immer irgendwo alleine durch. Es ist quasi glasklar, dass du total ausgelaugt bist und ehrlich - würdest du in meiner Nähe wohnen, ich hätte dich schon viel früher zum HA geschlürt.

Gib deinem Körper Zeit zum durchatmen. Es ist völlig nebensächlich, dass du nach einer Woche noch nicht wieder ausgeruht bist. Du hast wochenlang, nein MONATElang kräftig durchgezogen. Eine Erholungsphase darf dauern. Es ist auch völlig egal, was deine Familie dazu sagt. Sie stecken nicht in dir drin. Sie haben nicht mal Mitspracherecht.

So.

Und jetzt.. wird es für mich gefährlich.

Ich glaube, dir fehlen Erfolgserlebnisse und Sonnenmomente in deinem Alltag. Du brauchst etwas, was dir das Gefühl gibt, am Leben zu sein. Wäre es nicht auch etwas für dich, etwas zu haben, worauf du dich freust, wenn du morgens aufstehst? Wenn es da etwas geben würde, wofür du gern aufstehst? Das müssen ja gar nicht die Tollsten Sachen sein. Es reicht, wenn es für dich etwas Schönes ist. Ins Blaue gesprochen.. vielleicht ein kleiner Spaziergang, beim Bäcker dein Lieblingsbrötchen kaufen, zu einem Lieblingssong tanzen, etwas Sport machen, Yoga, radeln, joggen.. irgendetwas, was dir Spaß macht und wichtig: nichts, wofür du funktionieren musst. Mir gehen jetzt hier die Ideen aus, stehe damit ja selbst irgendwie am Anfang, aber wäre das nicht auch etwas für dich?

Du bist nicht auf der Welt, um zu funktionieren.

Gerade wenn man so oft über seine Grenzen hinausgeht und immer nur für andere funktionieren muss - gerade dann ist es wichtig, auch Dinge für sich zu finden, die gut tun.

Und jetzt hör ich auf und hoffe, du magst mich noch..

Ich drück dich fest

06.10.2023 11:41 • x 13 #47


TomdeLone
Zustimmung!
Und @Lost111 und @Ziva, ich möchte mich am liebsten wieder mit Euch vertragen...?
Ernst gemeint!

LG Tom
(Der weiß, dass er auch nicht einfach ist...)

06.10.2023 11:58 • x 2 #48


Kate
Liebe Lost,

irgendwann…auch wenn’s gefühlt ewig dauert, wird’s besser.

06.10.2023 12:02 • x 3 #49


TomdeLone
P.S.:

06.10.2023 16:49 • #50


Lost111
Zitat von Ziva:
jetzt mal - auf die Gefahr hin, dass du mich danach nicht mehr magst.. - das Risiko gehe ich ein.

Liebe @Ziva ,

ich schätze Ehrlichkeit. Also immer raus damit!

Zitat von Ziva:
Das Übel daran badest du aber jetzt gerade und jedes weitere mal selbst und ganz alleine aus. Du hast es nicht gelernt, gut genug auf dich aufzupassen, zusätzlich ist dein familiäres Umfeld schwierig. Die Menschen, die dich auffangen sollten, können oder tun es einfach nicht. Du musst immer irgendwo alleine durch. Es ist quasi glasklar, dass du total ausgelaugt bist und ehrlich - würdest du in meiner Nähe wohnen, ich hätte dich schon viel früher zum HA geschlürt.

Genau so ist es.
Ich habe früh lernen müssen, alles mit mir alleine auszumachen und am besten unsichtbar zu sein.
Ich bin nicht umsonst von zuhause abgehauen, um... Nun ja, es gab halt Gründe, so schnell wie möglich da raus zu kommen.
Ich will das alles jetzt auch gar nicht thematisieren.

Zitat von Ziva:
Gib deinem Körper Zeit zum durchatmen. Es ist völlig nebensächlich, dass du nach einer Woche noch nicht wieder ausgeruht bist. Du hast wochenlang, nein MONATElang kräftig durchgezogen. Eine Erholungsphase darf dauern. Es ist auch völlig egal, was deine Familie dazu sagt. Sie stecken nicht in dir drin. Sie haben nicht mal Mitspracherecht.

Es wird wahrscheinlich viel Zeit brauchen, um wieder wenigstens einigermaßen auf die Beine zu kommen. Und die ganzen körperlichen Infekte, die ich mir die letzten beiden Wochen eingefangen habe, sprechen auch eine deutliche Sprache.
Warum habe ich keine Geduld und Mitgefühl mit mir? Denn genau das würde ich Anderen in so einer Situation auch raten.
Aber wenn es um mich geht, gelten natürlich viel strenge(re) Regeln. Warum?

Zitat von Ziva:
Und jetzt.. wird es für mich gefährlich.

Ich glaube, dir fehlen Erfolgserlebnisse und Sonnenmomente in deinem Alltag. Du brauchst etwas, was dir das Gefühl gibt, am Leben zu sein. Wäre es nicht auch etwas für dich, etwas zu haben, worauf du dich freust, wenn du morgens aufstehst? Wenn es da etwas geben würde, wofür du gern aufstehst?

Alles gut! Du hast absolut recht. Ich fühle mich innerlich leer und hohl.
Mein Therapeut möchte auch jedes Mal etwas aus mir rauslocken, worauf ich mich freue. Was positiv ist.
Aber da ist nichts.
Er fragte mich letztens, ob ich Freude am lesen habe. Eine ganz einfache Frage. Ich konnte nur verneinend mit dem Kopf schütteln. Ich, die Leseratte!

Zitat von Ziva:
irgendetwas, was dir Spaß macht und wichtig: nichts, wofür du funktionieren musst. Mir gehen jetzt hier die Ideen aus, stehe damit ja selbst irgendwie am Anfang, aber wäre das nicht auch etwas für dich?

Dieser Satz überfordert mich gerade. Was macht mir Spaß? Auch eine einfache Frage, aber ich habe Antidepressiva hoc keine Antwort darauf.
Ja, ich habe z.B. immer gerne gerätselt. Oder Malbücher mit Mandalas o.ä. gehabt. Habe ich auch noch alles. Ich müsste mich nur dazu aufraffen und es darf kein muss sein. *Sfz*
Wie gehst du das an? Ich meine, du malst. Macht dir das Freude? (blöde Frage, ich weiß)

Zitat von Ziva:
Und jetzt hör ich auf und hoffe, du magst mich noch..

Natürlich mag ich dich noch!

Zitat von Kate:
irgendwann…auch wenn’s gefühlt ewig dauert, wird’s besser.

06.10.2023 19:42 • x 5 #51


Lost111
Ich bin jetzt seit 3 Wochen krank geschrieben. Und nichts hat sich gebessert.
Ich habe einfach null Geduld mit mir selbst. Warum ist das so?

Nach wie vor ist alles nur noch zum K.OTZEN. Ich will einfach nicht mehr.

Was lässt euch weiter machen?

Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.
Friedrich Nietzsche

14.10.2023 01:36 • x 2 #52


W
Zitat von TomdeLong:
Zustimmung!
Und und , ich möchte mich am liebsten wieder mit Euch vertragen...?
Ernst gemeint!

LG Tom
(Der weiß, dass er auch nicht einfach ist...)


Ich finde es sehr mutig, dass du hier ein Stück Entgegenkommen gezeigt hast...

Traurig, dass man sich im Gegenzug dazu beleidigt zurückhält....

14.10.2023 03:06 • x 4 #53


Ziva
Zitat von Wolke2:
Ich finde es sehr mutig, dass du hier ein Stück Entgegenkommen gezeigt hast... Traurig, dass man sich im Gegenzug dazu beleidigt zurückhält.... ...

Man hält hier nicht beleidigt zurück.
es gibt auch User, die andere User ignorieren, weil da zu viel vorgefallen ist und weil verletzt wurde. Jeder darf für sich entscheiden, ob man einem anderen verzeiht oder eben nicht. Und Lost sieht Toms Beiträge zb nicht mehr.

Bei einigen Dingen sollte man sich einfach raushalten ^

14.10.2023 13:15 • x 8 #54


W
Zitat von Ziva:
Bei einigen Dingen sollte man sich einfach raushalten ^


Na hoffentlich haltet ihr euch auch immer aus allem heraus, die ihr nun ziva zugestimmt habt...

Ich werde mir bestimmt nicht vorschreiben lassen, wann und wo und überhaupt ich mich heraushalten soll.

Wenn ich was zu sagen habe, dann werde ich es sagen!

15.10.2023 01:54 • x 1 #55


W
Zitat von Ziva:
Jeder darf für sich entscheiden, ob man einem anderen verzeiht oder eben nicht.


Wer nicht verzeihen kann, oder will macht sich selbst das Leben schwer..

Gesund ist das auch nicht..

15.10.2023 01:56 • x 1 #56


W
Tom ist kein schlechter Mensch...vielleicht mit Ecken und Kanten...

Eben nicht so aalglatt wie sich andere vielleicht gerne geben.

15.10.2023 01:58 • x 1 #57


W
Ich mag es überhaupt nicht, wenn andere Menschen aufgrund von bestimmten Vorkommnissen ausgeschlossen werden!

Deswegen werde ich bei sowas auch nicht den Mund halten.

15.10.2023 02:00 • x 1 #58


W
Und mein Danke soeben an dich @Ziva war ausdrücklich ein Versehen!

15.10.2023 02:02 • x 1 #59


A


Hallo Lost111,

x 4#30


BlackKnight
Zitat von Wolke2:
Und mein Danke soeben an dich @Ziva war ausdrücklich ein Versehen!


Hey Wolke, ich verstehe schon was du meinst... aber manchmal ist genug einfach genug.... und wenn sich alles nur weiter im Kreis dreht wird es auch für mich, bezogen nur auch für mich, zuviel..... das heisst natürlich nicht, dass du doch nicht äussern sollst, nur du musst akzeptieren dass sich manche dann nicht mehr äussern und erklären wollen....

15.10.2023 02:17 • x 2 #60

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