
Jedi
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Ich möcht nur dazu sagen, dass mir auffällt, dass Angst häufig das handeln von Eltern bestimmt.
Angst , dem Kind könnte etwas passieren !
Angst, dass Kind könnte benachteiligt werden !
Angst, dass Kind findet keine Freunde !
Angst, um die Zunkunftsaussichten des Kindes (am besten würde es Arzt, Anwalt od.Manager)
uvm. !
Oft verbergen sich dahinter eigene, manchmal alte Ängste, die nun auf das Kind übertragen werden.
So führt auch veränderte Lebensumstände, Alleinerziehend, Arbeitslosigkeit oder Krankheit dazu, dass Kind als einen Erwachsenen zu betrachten, ihn mit seinen Sorgen u. den Wunsch, sich mit ihm auszutauschen, seine Meinung einzuholen, es schliesslich damit zu überfordern.
Ihn in eine Lebensposition zu bringen, welche nicht Altersgerecht ist.
Später, nicht selten im Heranwachsenden Alter, werden die Kinder wieder wie Kleinkinder behandelt.
Unangenehmes wird ihnen nicht zugemutet, ihnen wird vieles, was zum Erwachsen werden dazugehört, abgenommen u.
es wird oft eine Sprache gewählt, die eher zu einem Kleinkind passen würde.
So erleben Kinder oft ein eher ambivalentes Erziehungsverhalten durch die Eltern.
Wobei es auch zwischen dem Vater od. der Mutter zu ganz unterschiedlichen Verhalten untereinander u.
gegenüber dem Kind kommt.
Dies führt bei manchen Kindern nicht zu einem stabilen Selbstbewusstsein u. einer klaren Orientierung im Leben.
Die ambivalente Verhaltensmuster können wir, so meine Meinug daran erkennen, wenn es probleme gibt,
zu wissen, was sind überhaupt meine Bedürfnisse,
bzw. was will ich im Leben erreichen,
was ist wichtig, was eher unwichtig für mich
was passt zu mir, was passt so gar nicht zu mir u.
wie gehe ich mit Krisen u. Konflikte um.
Auch die Aufforderung schon dem kleinen Kind gegenüber, Du brauchst Dir nichts gefallen zu lassen, schafft schon im Kindergarten, der Schule, später in der Ausbildung od. an der Uni ungeahnte Probleme u. Krisen.
Eltern verteidigen ihre Kinder oft unreflektiert u. so lernt manches Kind auch nicht, zu seinen Taten, zu seinem Verhalten aufrichtig zu stehn.
So stören wir uns an die heutigen Heranwachsenden Jugendlichen, als die Generation, ich, icher, am ichesten, Cool, alles ist cool, alles ist Ge.l
Das Kinder zu Narzissten werden, halte ich doch persönlich, als etwas überzogen.
Narzissmus gehört zu der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung, diese wäre Behandlungsbedürftig u. ist heute auch schon gut behandelbar.
So einige hier im Forum wissen um die Wirkung unserer Prägungen, Glaubenssätze u. Konditionierung u. so sollten wir den jungen Menschen eher nicht scholten, sondern , wir als die Eltern einmal selbst unser Verhalten, unser altes Verhaltensmuster prüfen u.
ggfs. uns überlegen, wie wir mit unserem Kind, altersgerecht umgehen wollen u. wie wir es in seinem Selbstbewusstsein u. Ur-Vertrauen stärken können.
LG Jedi