835

Endlich aus einem Abhängigkeitsverhältnis lösen

Alexandra2
Liebe Juju,
Du hast super durchgehalten.
Eine Beziehung, die nicht auf gegenseitigem Geben und Nehmen beruht, ist keine. Du hast nichts verloren. Sondern Dich für Dein Wohl und Deine Gesundheit entschieden. Der Abstand macht überhaupt erst möglich, darüber nachzudenken, wie Deine Zukunft aussieht.
Ich umarme Dich, wenn Du magst.
Liebe Grüße Alexandra

24.08.2019 11:01 • x 3 #61


M
Liebe Juju
super gemacht.
Auch ich bin mal aus so einer Situation ausgestiegen
Das ist nicht leicht aber es wird mit jedem Tag leichter
auch wenn sich das jetzt anhört wie einer dieser schlauen Sprüche

Sich aus so einer Verbindung zu lösen ist schwer aber es lohnt
sich, Du wirst einen tollen Mensch kennen lernen nämlich DICH .

Liebe Grüße
Machara

24.08.2019 11:27 • x 5 #62


A


Hallo Juju,

Endlich aus einem Abhängigkeitsverhältnis lösen

x 3#3


Juju
Ich hoffe, Ihr habt recht.
Habt Ihr denn Tipps für mich?

24.08.2019 14:47 • #63


Alexandra2
Ja, die Stoppübung: sich laut oder leise Stopp sagen, wenn die Gedanken auftreten. Immer wieder, mit der Zeit merkst Du immer besser, wie die Gedanken wegbleiben
Für die Innere Ruhe meditieren
Und
Sich jeden Tag etwas Schönes gönnen

Liebe Juju, Vorschläge für neue Sätze :
Ich bin selbständig und selbstbewusst
Ich erreiche meine Ziele
Liebe Grüße Alexandra

24.08.2019 14:55 • x 3 #64


M
Überlege dir etwas was X nicht machen wollte du aber gern einmal probieren würdest. Dann tue es mit dem Gedanken: Ich bin jetzt frei und kann machen was ich möchte.
Koch dir das was du gerne magst aber mit Rücksicht auf X nicht gekocht hast.
Denk daran du bist frei.
Liebe Grüße Machara

24.08.2019 15:52 • x 1 #65


M
Was auch eine Möglichkeit ist gestallte eine Ecke in deiner Wohnung neu und setze damit ein Zeichen des Neuanfangs. Das geht auch mit geringen Mitteln über Kleinanzeigen bekommst du Sachen recht preiswert.

24.08.2019 16:00 • x 1 #66


Juju
Ich denke aber 24h an X. da sage ich ja nur STOPP.muss bisschen drüber lächeln.
Ich nerve Euch sicher schon.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass diese Sache große Schuld an meiner Traurigkeit und depressiven Phase trägt.
Ich merke ja schon in dieser Woche, dass es mir anders/besser geht.
Dennoch habe ich das Gefühl, als würde ich meine Mutter verlieren. kann es schlecht beschreiben. Zumal sich meine Schwester auch von mir distanziert hat. etwas schwierig zur Zeit.

24.08.2019 17:06 • x 1 #67


Alexandra2
Du solltest bei dem ersten Gedankenfitzel Stopp sagen, nicht erst, wenn sie quasi ihren Platz eingenommen hat. Also sehr früh.
Es gibt ja diese These, daß Depression die unerlaubte Aggression auf etwas/ jemanden ist. Weil sie nicht ausgelebt werden kann, richtet sie sich nach innen-gegen einen selbst.
Mach Dir keine Gedanken, ob Du ggf nervst. Die emotionale Verarbeitung von Problemen lassen sich nicht, schnips, einfach so lösen. Das wissen hier alle. Und gerade deshalb besteht großes Verständnis für stetige Fragen, Stagnation etc. Ach ja, Stagnation ist nur das Sammeln der Kräfte vor dem nächsten großen Schritt.
Viele liebe Grüße Alexandra

24.08.2019 17:33 • x 2 #68


R
Liebe Juju,
Ich war lange nicht hier,weil meine Suche nach Antworten mich in eine andere Richtung gebracht hat. Nun klinke ich mich mal ein,weil ich merke, wie schlecht es dir geht.
Ich habe inzwischen für mich Antworten gefunden und bin fast freu'.
Hast du dich schon mal mit toxischen Beziehungen und daraus resultierenden Abhängigkeiten befasst? Ggf. mit Narzismus und Beziehung? Die Trennung kommt einem Dro.entzug gleich.
Ich weiß nicht, ob dies für dich zutrifft aber deine Bemerkung von Kollegin sie ist Gift für dich hat bei mir ein paar Glocken läuten lassen.
Toxische Beziehung ist auch emotionaler Missbrauch.
Möglicherweise trifft dies auf euch nicht zu, möglicherweise könnte es dir auch weiterhelfen.
Liebe Grüße

24.08.2019 19:13 • x 3 #69


Juju
Zitat von Riu13:
Liebe Juju,
Ich war lange nicht hier,weil meine Suche nach Antworten mich in eine andere Richtung gebracht hat. Nun klinke ich mich mal ein,weil ich merke, wie schlecht es dir geht.
Ich habe inzwischen für mich Antworten gefunden und bin fast freu'.
Hast du dich schon mal mit toxischen Beziehungen und daraus resultierenden Abhängigkeiten befasst? Ggf. mit Narzismus und Beziehung? Die Trennung kommt einem Dro.entzug gleich.
Ich weiß nicht, ob dies für dich zutrifft aber deine Bemerkung von Kollegin sie ist Gift für dich hat bei mir ein paar Glocken läuten lassen.
Toxische Beziehung ist auch emotionaler Missbrauch.
Möglicherweise trifft dies auf euch nicht zu, möglicherweise könnte es dir auch weiterhelfen.
Liebe Grüße


Ich danke Dir für Deine Antwort.
Die Frage ist, bin ich toxisch für sie oder sie für mich? Oder sind wir gar toxisch füreinander?
Fakt ist, dass ich mich unterdrückt und unwohl fühle. Nicht gut', wie ich bin. Nicht angenommen in meiner Art.

Ich war gestern zum Beispiel auf einem Grillabend.
Wir treffen uns alle 2 Monate. Mir ist schon bei den letzten beiden Malen aufgefallen, dass mich eine Person ständig angreift. Gestern wieder. Komischer Weise kann ich da Paroli bieten. Ist mir zwar auch unangenehm, aber geht.
Diese Person ist aber auch wirklich ganz narzisstisch unterwegs. Nur ihre Meinung zählt und ich bin halt generell kein Ja-Sager. dort klappt es.

Komisch.

25.08.2019 08:04 • x 2 #70


atheryse13
Zitat von Juju:
Ich nerve Euch sicher schon.


Nein, Du brauchst das hier.

Vor 12,5 Jahren habe ich (müsste ich) meinen Vater aus meiner Wohnung rausschmeissen. Es waren nur wenige Tage nach der Geburt meiner Tochter. Mein Ex-Mann hat mir immer berichtet, was zu Hause los war. Da wusste ich, dass mein Vater aller Therapie zum Trotz immer noch keine wirkliche Krankeneinsicht hatte. Also wurde ihm gesagt, er hat ein paar Stunden Zeit, sich um einen Rückflug zu kümmern und unsere Wohnung zu verlassen.

Hat er auch gemacht. Dann hat er Geld von meinem Konto ohne mein Erlaubnis abgehoben (es war ein Bankkonto im Ausland, wofür ich ihn aus Bürge brauchte, um es zu eröffnen damals). Und eine bitter böse E-Mail geschrieben.

Nun der Quintessenz, ohne die Unterstützung von meiner Familie, hätte ich niemals den Mund halten können. Manchmal ist keine Antwort auch eine, riet meine Mutter. Es hat wahnsinnige Überwindung gekostet, nichts zu tun. Aber irgendwann, war es o.k. Eigentlich besser als o.k. Erst dannach könnte mein Heilungsprozess richtig beginnen.

Tja, seitdem kein einziges Lebenszeichen. Mein Vater weiß nicht einmal, dass er ein drittes Enkelkind hat.

Neulich in einem Gespräch mit meinem Bruder, frug ich, ob er noch lebt. Mein Bruder erzählte mir von dem Umfang seines Kontaktes mit unserem Erzeuger. Nich viel mehr als meins. In dem Gespräch meinte ich, würde mein Vater mich kontaktieren, dann würde ich mir überlegen, die Tür zu öffnen. Aber er, als Verletzender (bzw. Vater) muss auf mich zu kommen. Er hat schon genug schaden angerichtet. Ich muss dem nicht freiwillig entgegentreten.

25.08.2019 08:33 • x 3 #71


R
Liebe Juju,
Die Frage,wer toxisch für wen ist,ist sicher interessant. Fakt ist doch,dass es dir nicht gut geht. ich habe mir deine Geschichte nochmal durchgelesen und so viele Zeichen stehen für ein ungesundes Abhängigkeitsverhältnis. Es gibt diese Zyklen und Phasen in der toxischen Beziehung mit einem/ er Narzissten. Was Du beschreibst,ist das ständige übertreten von deinen Standards. Das sind Red Flags, die eindeutig gar nicht gut signalisieren. Die Manipulation , die Du zum Beispiel mit dem Urlaub beschreibst bringen dich in eine immer stärkere Abhängigkeit. Das merkst du daran,dass trotz körperlicher und emotionaler Beschwerden, Du nicht gehen kannst, sondern enorme Angst vor dem Schmerz des verlassen werden hast.
Es findet bei euch ein Nähe- Distanz Spiel statt, dass dich immer kleiner und leichter macht. Die Geschichte mit der Familie, die immer wieder dich ausschliesst , Du dich aber darauf einlässt,zeigt, wie sehr deine Grenzen verschoben sind.
Ich habe genau solche Situation erlebt und konnte überhaupt nicht einordnen,was da passiert. Ich dachte immer, ich muss mir nur mehr Mühe geben,dann wird es besser.
Diese kurzfristigen guten Zeiten lassen deine Glückshormone zunehmen,so dass du es immer wieder haben willst und ein Loch fällst,wenn du sie nicht bekommst.
Abhängigkeit und Coabhangigkeit hängen eng zusammen. sie brauchen einander,so lange bis einer das ganze beendet.
Du findest dazu genügend Literatur und Beispiele im Internet und Du hast eine gute therapeutische Unterstützung, ich bin überzeugt, dass du damit mehr Klarheit und darauf Stabilität bekommst.
Liebe Grüße

25.08.2019 12:42 • x 3 #72


Juju
Zitat von Riu13:
Liebe Juju,
Die Frage,wer toxisch für wen ist,ist sicher interessant. Fakt ist doch,dass es dir nicht gut geht. ich habe mir deine Geschichte nochmal durchgelesen und so viele Zeichen stehen für ein ungesundes Abhängigkeitsverhältnis. Es gibt diese Zyklen und Phasen in der toxischen Beziehung mit einem/ er Narzissten. Was Du beschreibst,ist das ständige übertreten von deinen Standards. Das sind Red Flags, die eindeutig gar nicht gut signalisieren. Die Manipulation , die Du zum Beispiel mit dem Urlaub beschreibst bringen dich in eine immer stärkere Abhängigkeit. Das merkst du daran,dass trotz körperlicher und emotionaler Beschwerden, Du nicht gehen kannst, sondern enorme Angst vor dem Schmerz des verlassen werden hast.
Es findet bei euch ein Nähe- Distanz Spiel statt, dass dich immer kleiner und leichter macht. Die Geschichte mit der Familie, die immer wieder dich ausschliesst , Du dich aber darauf einlässt,zeigt, wie sehr deine Grenzen verschoben sind.
Ich habe genau solche Situation erlebt und konnte überhaupt nicht einordnen,was da passiert. Ich dachte immer, ich muss mir nur mehr Mühe geben,dann wird es besser.
Diese kurzfristigen guten Zeiten lassen deine Glückshormone zunehmen,so dass du es immer wieder haben willst und ein Loch fällst,wenn du sie nicht bekommst.
Abhängigkeit und Coabhangigkeit hängen eng zusammen. sie brauchen einander,so lange bis einer das ganze beendet.
Du findest dazu genügend Literatur und Beispiele im Internet und Du hast eine gute therapeutische Unterstützung, ich bin überzeugt, dass du damit mehr Klarheit und darauf Stabilität bekommst.
Liebe Grüße


Tolle Antwort.danke Dir dafür.
Nur bin ich echt überfordert und weiss gar nicht wo ich beginnen soll, womit ich aufhören soll, wonach ich suchen soll.
Es ist mir ein Rätsel.

25.08.2019 20:45 • x 1 #73


R
Liebe Juju, das glaube ich dir gerne. Es ist der berühmte Nebel im Kopf,den viele Frauen in solchen Situationen beschreiben. Das kommt durch die vielen Doppelbotschaften, die auf dich einwirken.
Dass du weißt,das etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist, hast du gezeigt, indem du dich hier im Forum angemeldet hast,in der Hoffnung, für dich entscheidende Fragen zu klären. Zum Beispiel ist das noch Liebe oder warum habe ich solche Angst,warum kann ich ohne den anderen nicht sein.
Mach dich weiter auf die Suche nach Antworten und beziehe das Thema der Abhängigkeit in toxischen Beziehungen mit ein. Es gibt unzählige Beiträge dazu und das erschreckende ist, alle haben ein ähnliches Grundmuster. Wenn du wieder gesund und ganz werden willst, gehe weiter auf dem Weg. Deine Partnerin kennt dich sehr genau und auch deine Wünsche und Sehnsüchte. Dadurch kann sie dich spiegeln,im positiven,um dich zu halten aber auch im negativen,um dich in die Ecke zu drängen.
Und dann glaubt man es nicht,was für Dinge passieren und warum man sie toleriert.
Silent Treatment ist diese Funkstille, die scheinbar nur den einen zur Verzweiflung bringt ,dem anderen gar nichts ausmacht. Womöglich ist das bei euch auch so?
Bitte zweifle nicht an dir, du bist in Ordnung.! Ich bin sicher, auch Du wirst hinter diesen Spiegel schauen.
Liebe Grüße

25.08.2019 22:42 • x 4 #74


Juju
Guten Morgen, Ihr Lieben.

Die neue Woche beginnt und es soll ja tolles Wetter geben.
Der Spät-Sommer zeigt sich von seiner besten Seite.
Heute morgen habe ich etwas entdeckt.
Ich habe sofort beim Erwachen an Sie gedacht. Habe die Stop-Formel sofort angewandt. und da passierte es, es kamen sofort hypochondrische Gedanken wie sicher habe ich hohen Blutdruck und er hinterlässt evtl. Schäden.
Es ist scheinbar so, dass ich mich durch meine Hypo-Gedanken von dieser toxischen Beziehung und meinen Problemen damit ablenken möchte. Mich vielleicht damit um mich kümmern möchte.
Das könnte ja möglich sein, oder was meint Ihr?

Sie ist ja gestern aus dem Urlaub zurückgekommen.
Hat sich nicht gemeldet und ich denke auch, dass sie das vielleicht auch gar nicht mehr tun wird.
Ich fühle mich dann wie der Verlierer, der vertriebene, der kranke. der wertlose.
Obwohl es für mich ja so das beste ist und ich habe mich ja einfach nicht mehr bei ihr gemeldet, nicht geantwortet auf ihre letzte Nachricht vor über einer Woche.

.

26.08.2019 06:51 • x 1 #75


Alexandra2
Liebe Juju,
Ich finde Dich tapfer. Und es vielleicht ein noch ungewohnter Gedanke, daß Du Dich aktiv für Dich entscheiden kannst. Du brauchst nicht mehr reagieren, sondern darfst Dich ganz auf Dich selbst besinnen und für Dich allein agieren. Dabei entstehen Unsicherheiten, die mit der Übung verschwinden. Hab Geduld mit Dir und halte Dich fest an Sätzen wie 'ich bin wertvoll und unabhängig'
Liebe Grüße Alexandra

26.08.2019 10:14 • x 4 #76


Juju
Ich bin total genervt davon, dass sich meine Gedanken nur um sie drehen.
Wo ist dieser verdammte Knopf.
Grrrrrrrrrrrrr

26.08.2019 15:09 • x 1 #77


Alexandra2
Laut singen, Dauerlauf, Holz hacken? Eine intensive Beschäftigung müsste helfen

26.08.2019 15:50 • #78


Juju
Es hilft nichts. nichts ändert meine Gedanken.
Ich glaube, ich lasse sie einfach sein.

26.08.2019 16:41 • x 1 #79


Nickse
Zitat von Juju:
Ich glaube, ich lasse sie einfach sein.


Ich glaube auch, dass du denken musst, was du da gerade denkst.
Ich glaube, dass du die Trauer um deine Beziehung nur schaffst, wenn du auch diese furchtbar traurigen, wütenden oder was auch immer Gedanken in dir zulässt.

Ablenken hilft vielleicht im Moment. Und sollst du auch unbedingt immer wieder versuchen. Weil es die Sache erleichtert und verkürzt. Aber durch all die furchtbaren Gedanken musst du durchgehen. Nur dann kannst du verarbeiten und die Geschichte erfolgreich hinter dich bringen.

Juju, so etwas dauert seine Zeit. Verzeihe dir diese Gedanken, sie sind völlig normal.

Nickse

26.08.2019 16:59 • x 2 #80


Juju
Wenn ich versuche die Gedanken zu verdrängen, habe ich das Gefühl es noch schlimmer zu machen, weil ich es nicht kann.
Ich fühle mich noch unfähiger als ich mich eh schon fühle.
Es tut weh. ich muss mir diese Gedanken und die Wahrheit ganz bewusst machen.

SIE LIEBT MICH NICHT

SIE WIRD SICH NICHT MEHR MELDEN

SIE IST ES NICHT WERT

SIE BRAUCHT MICH NICHT

SIE TUT MIR NICHT GUT

ICH HABE NICHTS VERLOREN

26.08.2019 19:14 • #81


Juju
ICH BRAUCHE SIE NICHT

26.08.2019 19:14 • x 3 #82


E
Sehr gut, genau so.

26.08.2019 19:23 • x 2 #83


Juju
Ich habe jetzt alle Kontakt-Daten von ihr gelöscht. Den Chat bei WhatsApp gelöscht und all Ihre Familien-Mitglieder aus meinen Kontakten gelöscht.

Puh, das war ein schwerer Schritt und gerade habe ich das Gefühl eines schweren Verlustes.
Wenn man bedenkt, der Chat mit ihr bei WhatsApp beinhaltete 10300 Nachrichten in nur 5 Monaten.
Da sieht man wie eng der Kontakt war.
Puh, als wäre ein Stück meines Lebens verloren gegangen.
Aber ich habe öfter nachgelesen. geschaut ob sie online ist.
Das bringt ja nichts.

Jetzt sind alle Daten gelöscht.

26.08.2019 20:55 • x 3 #84


Juju
Heute Morgen bin ich mit einer ganz großen Angst wach geworden.
Alles gelöscht, alles weg.

Überlegte, ob ich da nicht einen großen Fehler mache, wenn ich den Kontakt zu ihr nicht mehr suche.

27.08.2019 06:30 • x 1 #85


Alexandra2
Liebe Juju,
Ich finde es großartig daß Du alles gelöscht hast. Es ist vollkommen richtig. Menschen, die einem nicht guttun, können einem gestohlen bleiben.
Liebe Grüße Alexandra

27.08.2019 07:41 • x 5 #86


atheryse13
Zitat von Juju:
Wenn ich versuche die Gedanken zu verdrängen, habe ich das Gefühl es noch schlimmer zu machen, weil ich es nicht kann.


Eine Kindergeschichte aus meiner Kindheit (so ungefähr wiedergegeben):

Es war einmal ein kleiner Lok, der herumfuhr. Die großen Loke belächtelten ihn, da er so klein war. Der klein Lok konnte nicht so schnell fahren oder solche große Lasten transportieren. Aber er machte was er konnte.

Da passierte es eines Tages, dass der große Last-Lok sich eine Erkältung in seiner Ölleitungen zuzog. Das Öl war sehr zähflüssig und wollte nicht fließen. Der große Last-Lok konnte, so sehr er wollte, nicht fahren. Ausgerechnet an dem Tag, sollte er eine große Lieferung Futtermittel an den Zoo machen. Der Schnell-Lok konnte den Transport nicht übernehmen, er war mit Passagiere ausgebucht. Es blieb nur der kleine Lok übrig.

Aber der Zoo lag auf der anderen Seite von einem steilen Hügel. Es war eine große Menge Futter für den ganzen Zoo. Der kleine Lok wollte aber nicht, dass die Tiere hungrig gehen müssten. Also sagte er, er werde versuchen, die Lieferung zu machen. Auch wenn er wusste, dass seine Kraft wahrscheinlich nicht ausreichen wird.

Also machte er sich voll beladen auf dem Weg. Zum Fuß des Hügels ging es noch. Der Hügel würde immer steiler, das Futtermittel immer schwerer, bis der kleine Lok schließlich abrütschte. Ach, seufzte er, die großen haben Recht. Ich kann das nicht. Er wurde traurig.

Er dachte dann, auf die Zoo-Tiere, die auf ihr Mittagessen warteten. Nein!, sagte sich der kleine Lok, Ich glaube, ich schaff' das! Er fuhr ein Stückchen zurück um ordentlich Anlauf zu nehmen und bretterte los. Wie beim ersten Mal, war es unten am Hügel nicht so schwer. Je höher der kleine Lok steigte, desto schwerer wurde es.

Als er an dem Punkt kam, wo er abgerutscht ist, fing der kleine Lok an, sich zu sagen, Ich glaub, ich kann, ich glaub, ich kann, ich glaub, ich kann. Diesen Satz sagte er sich mit jedem Dampfer aus seinem Puffer (?). Er ächzte und sprach weiter. Es ging ein Stück und dann noch eins und dann noch eins. Der kleine Lok pfeifte aus dem letzten Loch und gerade als er dachte, er schaffe das doch nicht, rollte er über die Spitze des Hügels. Den ganzen Weg bergab bis zum Zoo, sag der kleine Lok fröhlich, Ich wusste es, ich wusste es, ich kann es, ich kann es.



Liebe Juju, eine Bitte an Dich: Aus dem Zitat von Dir oben, bitte füge das Wörtchen noch vor dem nicht kann. Weil ich es noch nicht kann Das lässt es in Deinen Gedanken offen, dass Du es schaffen könntest. Und wie Dein Thread hier sich liest, tust Du das auch! Du hast schon einiges geschafft! Obwohl es sehr schwer war.

Ein Hut Ab an Dich

27.08.2019 09:09 • x 6 #87


Juju
Zitat von atheryse13:

Eine Kindergeschichte aus meiner Kindheit (so ungefähr wiedergegeben):

Es war einmal ein kleiner Lok, der herumfuhr. Die großen Loke belächtelten ihn, da er so klein war. Der klein Lok konnte nicht so schnell fahren oder solche große Lasten transportieren. Aber er machte was er konnte.

Da passierte es eines Tages, dass der große Last-Lok sich eine Erkältung in seiner Ölleitungen zuzog. Das Öl war sehr zähflüssig und wollte nicht fließen. Der große Last-Lok konnte, so sehr er wollte, nicht fahren. Ausgerechnet an dem Tag, sollte er eine große Lieferung Futtermittel an den Zoo machen. Der Schnell-Lok konnte den Transport nicht übernehmen, er war mit Passagiere ausgebucht. Es blieb nur der kleine Lok übrig.

Aber der Zoo lag auf der anderen Seite von einem steilen Hügel. Es war eine große Menge Futter für den ganzen Zoo. Der kleine Lok wollte aber nicht, dass die Tiere hungrig gehen müssten. Also sagte er, er werde versuchen, die Lieferung zu machen. Auch wenn er wusste, dass seine Kraft wahrscheinlich nicht ausreichen wird.

Also machte er sich voll beladen auf dem Weg. Zum Fuß des Hügels ging es noch. Der Hügel würde immer steiler, das Futtermittel immer schwerer, bis der kleine Lok schließlich abrütschte. Ach, seufzte er, die großen haben Recht. Ich kann das nicht. Er wurde traurig.

Er dachte dann, auf die Zoo-Tiere, die auf ihr Mittagessen warteten. Nein!, sagte sich der kleine Lok, Ich glaube, ich schaff' das! Er fuhr ein Stückchen zurück um ordentlich Anlauf zu nehmen und bretterte los. Wie beim ersten Mal, war es unten am Hügel nicht so schwer. Je höher der kleine Lok steigte, desto schwerer wurde es.

Als er an dem Punkt kam, wo er abgerutscht ist, fing der kleine Lok an, sich zu sagen, Ich glaub, ich kann, ich glaub, ich kann, ich glaub, ich kann. Diesen Satz sagte er sich mit jedem Dampfer aus seinem Puffer (?). Er ächzte und sprach weiter. Es ging ein Stück und dann noch eins und dann noch eins. Der kleine Lok pfeifte aus dem letzten Loch und gerade als er dachte, er schaffe das doch nicht, rollte er über die Spitze des Hügels. Den ganzen Weg bergab bis zum Zoo, sag der kleine Lok fröhlich, Ich wusste es, ich wusste es, ich kann es, ich kann es.



Liebe Juju, eine Bitte an Dich: Aus dem Zitat von Dir oben, bitte füge das Wörtchen noch vor dem nicht kann. Weil ich es noch nicht kann Das lässt es in Deinen Gedanken offen, dass Du es schaffen könntest. Und wie Dein Thread hier sich liest, tust Du das auch! Du hast schon einiges geschafft! Obwohl es sehr schwer war.

Ein Hut Ab an Dich


Das ist eine super Anregung.
Fühlt sich gleich viel besser an, wenn ich es so sage.

Ich kann es noch nicht.
Aber ich bin auf einem guten Weg.
Danke Dir.

27.08.2019 09:46 • x 5 #88


Jedi
Hallo Juju !

Zitat von Juju:
Aber ich bin auf einem guten Weg.

Dran bleiben Juju


@atheryse13
Super Geschichte , Toll , dass Du sie hier aufgeschrieben hast !

LG Jedi

27.08.2019 14:48 • x 2 #89


A


Hallo Juju,

x 4#30


Juju
. jeden Morgen wenn ich erwache habe ich von ihr geträumt, meine ersten Gedanken drehen sich um sie.
Ich träume allerdings ganz positiv von ihr im Umgang mit mir.
Wenn ich dann morgens erwache und die Realität mich einnimmt denke ich, dass ich ein schlechter Mensch bin, weil ich einfach so den Kontakt eingestellt habe, auch noch alle Kontaktdaten gelöscht habe.

Wäre ich doch anders.
Könnte ich mit ihrem Egoismus, mit ihrem Narzissmus besser umgehen, hätte ich sie im Leben behalten können.
Würden mir ihre Quälereien nichts ausmachen, wäre alles kein Problem.
Würde ich sie nehmen wie sie ist, wäre alles gut

Aber was ist mit mir ?

28.08.2019 06:27 • x 1 #90

Weiterlesen »




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag