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EM-Rente beantragen?

R
Hallole Freigeist,

welche ICD -Diagnoseschlüssel hast Du denn bisher erhalten?

27.08.2023 19:26 • #61


F
@Rali
schwergradige depressiver Episode (F32.2), Cephalgien (R51), Migräne (G43.9), Adipositas (E66.88), Art. Hypertonus (I10.90) und Schlafstörung. Tinnitus schwer dekompensiert.

Ich glaube das sind so ziemlich alle.

27.08.2023 19:31 • x 1 #62


A


Hallo Freigeist,

EM-Rente beantragen?

x 3#3


F
Hallo zusammen, meine Untersuchung ist gelaufen…ich bin froh das es vorbei ist. Es war etwas unangenehm aber soweit ok.

Leider hatte die Ärztin mir nicht wirklich die Möglichkeit gegeben alle meine Punkte vorzutragen…ich wurde eigentlich nur ~40 Minuten ausgefragt und dann ~10 Minuten körperlich untersucht. Dann war das Gutachten auch schon vorbei womit ich überhaupt nicht gerechnet habe. Und ich habe zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr daran gedacht das ich gerne noch mehr gesagt hätte. Auch mein Zettel der DRV für die Fahrtkosten konnte ich nicht mehr ausfüllen lassen.

Alles in allem hatte ich das Gefühl sie wollte schnell fertig werden.
Ich werde sehen was dabei raus kommt…weiß jemand wie lange das ungefähr dauert bis ich Nachricht von der DRV bekomme? Die Ärztin sagte sie würde das Montag raus schicken.

Beste grüße

01.09.2023 09:23 • #63


R
Hi,
das kann 3-6 Wochen je nach SB dauern.

01.09.2023 12:37 • x 1 #64


Dys
Zitat von Freigeist:
Alles in allem hatte ich das Gefühl sie wollte schnell fertig werden.

Also ich war dreimal bei Gutachtern der DRV und bei keinem dauerte es länger als eine knappe Stunde.

01.09.2023 13:39 • #65


F
@Dys okay vielleicht ist das normal. Aber irgendwie hatte ich nicht das Gefühl das es gleich vorbei ist…naja ich werde sehen was dabei rum kommt.

01.09.2023 16:56 • #66


R
Für das Gutachten bekommen die einen festen Kostensatz und dafür begutachtet im Normalfall keiner nicht länger als es sein muss.
Vermutlich bekommst du bei der Vielzahl an relevanten Diagnosen einen positiven Rentenbescheid.

Hast die Gutachterin mal gegoogelt, wie wurde sie bisher bewertet?

01.09.2023 17:27 • #67


F
@Rali Hallo,

Ja gutachterlich habe ich aber nichts gefunden. Nur normale Bewertungen die hauptsächlich auch Empathielosigkeit bei der Behandlung Anspielen. So schlimm fand ich es nicht.

Beeinflussen kann ich es ja sowieso nicht. Höchstens nach dem Erhalt des bescheides. Ein gedächnisprotokoll habe ich geschrieben.

02.09.2023 14:42 • #68


F
Kann mir jemand sagen was passiert wenn die DRV die Rente ablehnt?

Ich habe gehört das dann auch das alg gestrichen wird?!
Oder ist es so das man sich dann zur Vermittlung bereit stellen lassen muss? Ich habe einen laufenden Arbeitsvertrag.

Bei mir drehen sich schon wieder die Gedanken und die Ängste…

07.09.2023 09:52 • #69


Albarracin
Experte

07.09.2023 10:13 • x 3 #70


F
@Albarracin danke aber wie ist dann der Fall genau. Die Arbeitsagentur hatte ja mit ihrem medizinischen Dienst festgestellt das ich nicht mehr als 15 Stunden arbeitsfähig bin.

Wenn jetzt die DRV feststellen sollte das ich für mehr als 6 Stunden arbeitsfähig bin muss ich mich vermutlich auch entweder dort für die stundenzahl zu Verfügung stellen um alg1 zu bekommen oder? Oder ich würde wieder zu meiner Firma gehen wenn möglich?!

Und bei einer teil EM Rente ist es vermutlich genauso nur halt bis max. 6 Stunden oder ist es doch anders? Die DRV gibt also den Ton auch für die Arbeitsagentur an?

Lg

10.09.2023 07:05 • #71


F
Hallo nochmal an alle…

Es musste ja so kommen…letzte Woche habe ich die Ablehnung für die EM Rente bekommen. Begründung: die Einschränkungen sind nicht schlimm genug und ich bin über 6 Stunden arbeitsfähig.

Wiederspruch ist mit Hilfe meiner Gewerkschaft in Arbeit.

Jetzt folge das nächste Problem…gestern hat mich das Arbeitsamt zum Termin eingeladen weil diese laut Mitarbeiter das Gutachten übernehmen. Mit anderen Worten möchten die das ich arbeite.

Wie ist nun die Rechtslage? Können die das so machen? Denn die haben ja selbst vor ~3 Monaten festgestellt das ich unter 15 Wochenstunden arbeitsfähig bin und mich deshalb aufgefordert eine Rehe beziehungsweise Rente zu beantragen…ich habe jetzt im Internet gelesen das die das nicht so einfach machen können. Was stimmt denn nun?

Beste Grüße.

21.11.2023 12:45 • #72


Dys
@Freigeist ich hab jetzt nicht den ganzen Thread durchforstet, daher zunächst mal eine Frage. Als der MD der BAfA dich in der Erwerbsfähigkeit als eingeschränkt befunden hat, stand da etwas von „Dauerhaft“ oder war das zeitlich eingeschränkt?

Und hatte Dich die BAfA aufgefordert einen Reha Antrag zu stellen, oder einen Antrag auf EMR? Beziehungsweise, hattest Du von Dir aus den EMR Antrag gestellt?

Was die BAfA sicher machen kann ist, Dir Vermittlungsvorschläge zu schicken. Ob da dann Rechtsfolgebelehrungen dranhängen, beziehungsweise Du Dich bewerben musst, oder begründen weshalb Du das nicht willst, ist mal dahingestellt. Im Zweifelsfall bewirbst Du Dich eben auf den vorgeschlagenen Job, was ja nicht heißt, dass der AG Dich deswegen sofort einstellen will oder wird. Dein Widerspruchsverfahren bei der DRV ist ja angestoßen und wie es da weitergeht, wirst Du ja sehen.

21.11.2023 13:40 • #73


F
@Dys Hallo das ist das Schreiben…

Sie sind in Ihrer Leistungsfähigkeit so weit gemindert, dass Sie nur noch weniger als 15 Stunden wochentlich arbeiten können.
Damit stehen Sie der Arbeitsvermittlung nicht zur Verfügung und sind nicht arbeitslos im Sinne der
§§ 137, 138 Drittes Buch Sozialgesetzbuch (SGB III).
Bis zur Feststellung des Rentenversicherungsträgers, ob bei Ihnen eine Erwerbsminderung vorliegt, längstens bis zur Erschöpfung des Anspruches, können Sie Arbeitslosengeld weiterhin erhalten
(§ 145 Absatz 1 Satz 1 SGB III).
Zur Prüfung der Erwerbsminderung beabsichtige ich, der Rentenversicherung die ärztlichen Unterlagen zu Übersenden.
Bitte stellen Sie innerhalb eines Monats nach Zugang dieses Schreibens (Monatsfrist) einen Antrag auf Leistungen zur medizinischen Rehabilitation oder zur Teilhabe am Arbeitsleben (§ 145 Absatz 2 Satz 1 SGB III). Sollten Rehabilitationsleistungen nicht in Betracht kommen, gilt dieser Antrag als Ren-tenantrag. Sie können ihn bei der Deutschen Rentenversicherung oder bei der Agentur für Arbeit stel-len. Bitte verwenden Sie das beiliegende Formular.
Wenn Sie den Antrag nicht innerhalb der Monatsfrist stellen, muss ich die Zahlung von Arbeitslosengeld nach Ablauf der Frist einstellen (§ 145 Absatz 2 Satz 3 SGB III). In diesem Fall kann Arbeitslosengeld erst ab dem Tag weitergezahlt werden, an dem Sie die Antragstellung nachholen.

Die Agentur für Arbeit hat eine weitere Rehaanfrage für mich gestellt und ich habe eine EMR beantragt. Beides wurde abgelehnt.

21.11.2023 14:11 • x 1 #74


F
Laut Anwalt der Gewerkschaft den ich endlich erreichen konnte ist das alles so rechtens und die Agentur muss das wohl auch so machen.

Also bleibt mir wohl nur übrig mich dem Arbeitsmarkt zu Verfügung zu stellen. Schöne schei.. kann ich da nur sagen…

21.11.2023 14:25 • #75


Dys
Zitat von Freigeist:
Also bleibt mir wohl nur übrig mich dem Arbeitsmarkt zu Verfügung zu stellen. Schöne schei.. kann ich da nur sagen…

Sehe ich leider auch so.
Zitat von Freigeist:
Bis zur Feststellung des Rentenversicherungsträgers, ob bei Ihnen eine Erwerbsminderung vorliegt, längstens bis zur Erschöpfung des Anspruches, können Sie Arbeitslosengeld weiterhin erhalten

Das ist ja von der DRV nicht bestätigt worden, aber Dein Widerspruch könnte ja nich das Blatt wenden. Wenn Du Glück hast, wird Dich die AfA aufgrund des laufenden Widerspruchs vielleicht nicht zuballern mit VV‘s. Hoffe ich mal für Dich. Ansonsten, halt bewerben auf das was kommt, was ja nicht bedeutet, dass man deswegen auch sofort eingestellt wird und arbeiten muss.

21.11.2023 16:13 • x 1 #76


F
Hallo nochmal,

Ich habe nun Akteneinsicht mit meinem Anwalt. Grob zusammengefasst beschreibt folgendes die Ablehnung:

„Die Gutachterin schätzt eine Wiederherstellung Ihrer Arbeitsfähigkeit auf einen Zeitraumen von bis 6 Monate bei Durchführung dieser Behandlung.

Auch die Rehaklinik, deren Bericht Sie eingereicht haben sowie selbst Ihre behandelnde Psychotherapeutin kommen zu demselben Ergebnis.“

Leider weiß ich nicht was ich tun soll…Ich schaffe definitiv keine dieser beiden Maßnahmen. Kurz erklärt:
Ich habe zu wenig Antrieb für eine Tagesklinik außerdem falle ich fast jede Woche wegen meiner Migräne 1-3 Tage aus meistens 2 Tage in der Woche und am Wochenende ist es nur dezent besser da ich mich danach trotzdem 2-3 Tage sehr schlecht fühle. Außerdem fühle ich mich nicht in der Lage die 20km zur nächsten Klinik zu fahren. Vor dem stationäre Aufenthalt habe ich auch Angst und ich schaffe es nicht wieder so lange von meine Familie getrennt zu sein. Die 3 Wochen Reha im März 2023 waren eine Katastrophe für mich.

Hat jemand Ideen? Mir fällt nur ein meine Psychotherapeutin zu fragen ob sie etwas schriftliches aufsetzen kann was mir das eventuell bescheinigt.

Leider gehen diese Tipps nur um meine Psyche. Aber meine chronischen Schlafstörungen,Kopfschmerzen,Erschöpfung,Migräne,Schwindel was aber alles zu extremer antriebslosigkeit und Erschöpfung führt wird irgendwie nicht beachtet.
Beste Grüße

20.01.2024 16:11 • #77


F
Sorry oben in der Begründung fehlt ein Stück. Es geht darum das die Ärzte gesagt haben das ein Aufenthalt in einer Tagesklinik oder ein stationärer Aufenthalt empfohlen wird.

20.01.2024 16:55 • #78


Helpless_84
@Freigeist Hmm also um ehrlich zu sein, sehe ich bei dir viel zu wenig Bereitschaft deinen Zustand zu verbessern. Demnach ist die Ablehnung eigentlich auch in Ordnung. Ich beziehe auch EMR und bei mir war alles überhaupt kein Problem. Ich brauchte keine Reha zu machen, nur zu dem Arzt dort und nach drei Tagen hatte ich den Bescheid. Ich habe allerdings auch drei Autoimmunerkrankungen und war in Tageskliniken. Sprich ich habe Bereitschaft zur Besserung gezeigt. Vielleicht solltest du dies auch nochmal überdenken. Zumal habe ich gelesen, dass du zu Hause wohnst?! Dann ist das Geld doch auch nicht so zwingend nötig?!

20.01.2024 17:09 • #79


F
@Helpless_84 das musst du falsch verstanden haben. Ich wohne zu Hause bei meiner Frau und 5 jährigen Sohn.
Und ich weiß nicht zeige ich zu wenig Bereitschaft? Ich habe mich selbst zur Reha angemeldet und habe auch theoretisch kein Problem mit einer Tagesklinik.

Vielleicht ist es schwer nachzuvollziehen für Leute bei denen es so ist…aber ich schlafe höchstens 3 Stunden (unruhig und ständig wach) und das auch meist zwischen ~21:00-2:00uhr nachts. Dann bin ich in meist wach ohne nochmal schlafen zu können Hauptgrund Tinnitus und inzwischen halt chronifiziert. Die Schlafstörungen erzeugen verständlicherweise extreme Erschöpfung,Anspannung,Stress,unaufmerksam. Deswegen auch extrem unsicher und ängstlich beim Autofahren. Zudem fast täglich Kopfschmerzen und/oder Migräne ~15-20 Tage spannungskopfschmerzen und 6-12 Tage Migräne im Monat. Bei Migräne geht überhaupt nichts mehr und 1-2 Tage danach auch nicht. Wegen all dem hat sich die mittelschwere bis schwere Depression gebildet was inzwischen nicht nur beruflich brobleme bereitet sondern auch privat. Wohlbemerkt bin ich nicht aus Spaß bereits über 2 Jahre krank geschrieben.

Und außerdem noch die familienunfreundlichen und unflexible Zeiten einer Tagesklinik. Meine Frau arbeitet neben der Ausbildung damit die Verluste aufgefangen werden können. Wenn ich jetzt so unflexibel aus dem Alltag gerissen werde wird es alles nur noch schwieriger.

20.01.2024 17:32 • #80


Helpless_84
Gehst du wegen des Tinnitus und der Kopfschmerzen zur Physio oder in eine Schmerzklinik? Nimmst du bereitwillig Antidepressiva und Schlafmittel?

20.01.2024 17:37 • #81


F
@Helpless_84
ich habe bisher mit den Neurologen bestimmt 10 Medikamente ausprobiert um die Kopfschmerzen und Depressionen in den Griff zu bekommen. Übernächste Woche habe ich endlich einen Termin bei einem Psychiater.
Nein Physiotherapie habe ich bisher nicht verschrieben bekommen. Aber die Ursache liegt nicht darin. Ich hatte ein schädelhirntrauma. Schlafmittel bisher auch nicht. Wurde mir aber auch abgeraten nur die gängigen Versuche mit Baldrian,Tee usw. Schmerzklinik wurde mir von der Neurologin angeboten aber wegen meiner Instabilität hat sie mich erst an einen Psychiater verwiesen.

Letztes Jahr in der Reha ging es mir sehr schlecht. Es war für mich viel zu stressig und mir ging es hinterher viel schlechter als vorher. Das hat sich auch in meinem Blutdruck gezeigt. Ich hatte zu Beginn ~130-140/100 und zum Schluss 160-180/100.

20.01.2024 17:49 • #82


Dys
Eigentlich wäre vielleicht ein Aufenthalt in einer Schmerzklink wohl angebracht. So wie Du deine Schmerzbeschwerden schilderst, mit den Zeiten und der Anzahl, bist Du doch zuhause ohnehin höchstens präsent, aber eher nicht Die große Hilfe. Wenn etwas anderes einen Aufenthalt in einer Klinik erfordern würde, das nicht unumgänglich wäre, bliebe ja auch kaum eine Alternative.

20.01.2024 20:20 • #83


F
@Dys hallo,

Ja das stimmt…sicherlich sollte das getan werden. Genauso wie am besten noch eine Reha und einige Therapien…Aber wie? Ich schaffe es nicht. Ich lebe von Tag zu Tag und mit der Angst was nach dem ALG1 ist…was soll ich tun? Eigentlich gibt es nur 2 Möglichkeiten für mich. Entweder ich bekomme die Em- Rente oder ich gehe wieder arbeiten. Möglichkeit 2 ist nicht möglich ohne wieder zig Tage im Monat krankgeschrieben zu werden (geht ja nicht wegen blockfrist). Alles andere würde zu so starken Problemen führen das ich nicht wüsste wie ich da raus kommen soll. Ich könnte alle Rechnungen und Kredite von Haus usw. Nicht bezahlen. Ist selbstverständlich mein eigenes Problem aber das schwingt immer mit. Ich weiß wirklich nicht was ich tun kann.

20.01.2024 22:04 • #84


Dys
Zitat von Freigeist:
Ich weiß wirklich nicht was ich tun kann.

Aber wer sonst sollte das wissen, wenn nicht Du selbst? Bezüglich der EM Rente hast Du Möglichkeiten des Widerrufs bis hin zur Klage, nur brauchts da eventuell einen langen Atem.
Ein Klinik Aufenthalt könnte trotzdem eine Option sein, aber das muss man auch wollen.

20.01.2024 23:14 • #85


F
@Dys das stimmt beides.

Aber mit wollen hat es wenig zu tun wenn es mir dort so schlecht geht auch weil ich von der Familie getrennt bin oder? Ich meine ich hatte vor meiner Reha hier Beiträge gelesen das manche nicht rehafähig sind und wusste nie was damit gemeint ist.

Nun weiß ich es durchaus. Oder ich kann es mir vorstelle…außerdem denke ich das es mir nur stellenweise helfen würde. Denn ich denke das mein Hauptproblem die Schlafstörungen und der Tinnitus sind. Denn mit dem stark dekomponierten Tinnitus hat es angefangen.
Und man kann mir nicht vorwerfen das ich diesbezüglich keine Initiative zeige. Nächste Woche werde ich vermutlich eine Canna. Therapie starten obwohl ich Nichtraucher bin und nie diese Dro./Medizin ausprobiert habe.

21.01.2024 03:08 • #86


Dys
Zitat von Freigeist:
Aber mit wollen hat es wenig zu tun wenn es mir dort so schlecht geht auch weil ich von der Familie getrennt bin oder?

Zunächst hat alles erstmal mit Wollen zu tun. Ob dann etwas auszuhalten ist, ist das nächste Problem. Du musst Dich aber hier nicht rechtfertigen oder erklären was Dir nicht möglich ist. Genauso nenne ich nur Möglichkeiten die gegebenenfalls im Raum stünden. Was Du oder sonst jemand damit macht, ist Deine, beziehungsweise dessen Entscheidung.

Und nur zur Info, Reha kann nicht mit einem richtigen Klinik Aufenthalt gleichsetzen, welcher einer Genesung dienen soll. Reha soll erwerbsfähig machen oder eine Erwerbsfähigkeit erhalten, beziehungsweise eben feststellen, dass eine solche eventuell nicht gegeben ist.

21.01.2024 11:48 • #87


F
@Dys ja ich weiß das ihr es nur gut meint…

Allerdings geht es der DRV ja darum mich wieder an die Arbeit zu bringen bzw. Darum das die sagen das ich es ja könnte wenn ich diese Maßnahmen durchführe. Aber auch nur weil die sich ausschließlich auf die Depression,panikstörung beziehen und meine anderen Beschwerden außer Acht lassen und so einfach ist es halt nicht.

Und da ich inzwischen über 2 Jahre damit lebe und versuche meinen Alltag zu bestreiten, kann ich das auch ganz gut einschätzen.

ich bin auch davon ausgegangen das die EMR auch genau dafür da ist sich vollständig auf die Genesung konzentrieren zu können. In 4 Monaten läuft das alg1 aus und ich weiß nicht was ich tun soll wenn ich keine EMR bekomme. Bürgergeld ist keine Option. Wir würden unser Haus usw Verlieren. Deswegen schrieb ich oben entweder arbeiten oder Rente und da das arbeiten (vor allem nicht voll) ist es ziemlich ausweglos und das ist unvorstellbar grauenhaft.

21.01.2024 12:26 • #88


Albarracin
Experte

21.01.2024 12:54 • x 4 #89


A


Hallo Freigeist,

x 4#30


F
@Albarracin Entschuldigung aber ich muss endlich Risiken eingehen und etwas ausprobieren?

Ich weiß das du nicht alles durcharbeiten kannst falls überhaupt alles hier steht…aber ich wurde in de letzten 2 Jahren am Ohr operiert um zu schauen ob man etwas reparieren kann bezüglich Hörstörung und Tinnitus, ich habe Medikamente ausprobiert wie: amitriptylin,Gabapentin,Metoprolol,Rizatriptan,Botox,Topiramat,Citalopram,Doxepin,Venlafaxin.

Ich habe selbstständig eine Psychotherapie angefangen genauso wie selbstständig eine Reha beantragt. Alles bisher ohne nennenswerten Erfolg und / oder starke Nebenwirkungen.

Alles Dinge zu denen ich nicht nein gesagt habe oder es selbst machen wollte. Und ich habe in der Reha festgestellt, dass mir die Reha der Stress und die Trennung des gewohnten Raums / Familie nicht gut für mich war weder psychisch noch körperlich. Selbst die Rehaklinik wusste nicht was die zur Arbeitsfähigkeit sagen sollen und wollten nur optimistisch sein.

Ich habe kein Auto und fahren kann ich auch nicht mehr. Ich frage mich halt wo das Unverständnis her kommt. Auch wenn der Vergleich überspitzt klingt, fühle ich mich wie ein querschnittsgelähmter der zum Lauftraining geschickt werden soll. Alle gehen davon aus das für mich alles kein Problem sein kann und anscheinend denken alle es liegt nur an der Psyche und ich müsse ja nur den hintern hoch bekommen.

21.01.2024 13:43 • #90

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