Akkus
Bis vor geraumer Zeit war wenigstens die Akkuwelt noch in Ordnung. Die Ladegeräte waren so ausgereift, dass jeder einzelne Akku vor Überladung geschützt war und man sowieso Ja nicht mehr auf die Ladedauer achten musste. Die Akkus waren wunderbar flexibel einzusetzen.
Dann bröselte die schöne Akkuwelt.
In immer mehr Geräten werden Knopfzellen verwendet, selbst wenn die Baugröße das nicht notwendig macht.
Außerdem erleide ich immer häufiger mit Akkus Schiffbruch, weil das Gerät mit der geringeren Spannung nicht klar kommt. Damit wird es wieder nötig, Einwegbatterien zu bevorraten und man muss wissen, welche Geräte mit Akkus laufen und welche nicht.
Dann sind in immer mehr Geräten Akkus fest verbaut. Und wenn man diese Geräte dann nur selten benutzt, geht das nicht spontan, weil der Akku dann entladen ist und eben nicht durch eine volle Batterie ersetzt werden kann. Stattdessen muss man erstmal im Netzteile-Zoo das richtige Netzteil finden.
Im RC-Auto meiner Tochter ist hingehen ein auswechselbarer Akkupack nötig, wie er im Modellbau verwendet wird und den man auch nicht an jeder Ecke bekommt. Und wie das so im Modellbau üblich ist, sind die Verbindungsstecker fummelig klein. Aber das Beste kommt noch: die Ladekabel für diese Akkupacks haben einen USB-Anschluss. Prima, dachte ich zuerst. Jetzt langt ein USB-Netzteil. Weit gefehlt! Die USB-Buchse an meiner Verteilerdose liefert anscheinend zu wenig Strom. Da lädt das Akkupack sich nicht auf (meine Powerbank auch nicht …). Jetzt gilt es also die minikleine Schrift auf dem USB-Stecker zu lesen, um herauszufinden, welche Leistungsaufnahme das Akkupack hat. Auf meiner Steckdose steht erst gar nicht drauf, wieviel Leistung sie abgibt.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht und das Problem für sich gelöst?
19.09.2024 21:32 •
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