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Corona, Lockdown und Depression

E
Zitat von Smilie67:
Impfverweigerer sollen im Falle einer Covid19 Erkrankung die Kosten der Behandlung selber tragen.

Glaub ich nicht.
Sowohl Spahn als auch Merkel haben immer betont, daß eine Impfung freiwillig ist.

Zitat:
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass Infektion gleich tot bedeutet.

Infektion bedeutet nicht mal =krank.
Z.B. leben Hunderttausende HIV-Infizierte ein völlig unbeeinträchtigtes Leben.
Wobei ich das nicht bagatellisieren will, aber man sollte schon die Kirche im Dorf lassen

06.12.2020 20:25 • x 4 #901


E
Zitat von Smilie67:
Hallo,
gerade bei NTV lief im roten Banner :

Impfverweigerer sollen im Falle einer Covid19 Erkrankung die Kosten der Behandlung selber tragen.


Gruß Smilie 67


Findet man nirgends etwas drüber.

06.12.2020 20:27 • #902


A


Hallo DownTown,

Corona, Lockdown und Depression

x 3#3


F
hallo,

selbst freue ich mich, wenn nach Corona das gegenseitige Richten aufhört....................

Jeder weiß was richtig und falsch in der Corona Krise ist....


liebe, leise Grüße,

Frederick

06.12.2020 20:29 • x 5 #903


E
Zitat von Resi:
Glaub ich nicht.
Sowohl Spahn als auch Merkel haben immer betont, daß eine Impfung freiwillig ist.

Zitat von ClaraFall:
Findet man nirgends etwas drüber.


Hallo ,
ich konnte es ja selbst nicht glauben.
Mein Mann schaut den Sender NTV und las mir vor was in dem Banner, der untendrunter herläuft steht.
Ich habe dann hochgesehen und mir den gesamten Banner der mit aktuellen Nachrichten durchläuft angesehen,
tatsächlich stand dort wortwörtlich, das Impfverweiger bei ein Covid19 Erkrankung die Kosten selbst tragen sollen.

Mir macht das Angst, denn wie du Resi schreibst, haben Spahn und Merkel immer von Freiwilligkeit gesprochen.

Gruß Smilie67

06.12.2020 21:00 • #904


Irgendeine
Zitat von Resi:
Infektion bedeutet nicht mal =krank.

Auch das habe ich nirgendwo geschrieben. Ich habe lediglich von Infektionszahlen geschrieben.

Das meinte ich übrigens mit die Wörter im Mund rumdrehen. Aber gut.

Ich verstehe ehrlich gesagt so langsam nicht mehr, was Querdenker, Corona-Leugner/-Kritiker, Impfgegner oder wie auch immer man es bezeichnen will, wollen.
Man findet die Maßnahmen überzogen, während die Infektions- und Todeszahlen konstant hoch bleiben und die Anzahl der Intensivpat. explodiert (keine Panikmache, sondern belegbare Fakten). Jetzt wird mit der Impfung eine Aussicht auf Beendigung der Maßnahmen gestellt und das ist dann auch wieder nicht gut.
Eine Impfatoffart, die seit 10 Jahren erforscht wird, deren Bauplan noch von der SARS-Pandemie quasi in der Schublade lag und die an doppelt so vielen Probanden getestet wurde, wie andere Impfungen wird als völlig neuartig und unerforscht dargestellt.
Ich verstehe es nicht.

Ich meine das jetzt allgemein, nicht auf irgendjemanden hier bezogen.
Und ich weiß, ich ecke mit dieser Meinung hier an. Aber ich würde es wirklich gerne verstehen.

06.12.2020 21:55 • x 1 #905


E
Vielleicht reicht das als Grund, eben nicht Angst zu entwickeln sondern es in Relation zu sehen!

https://de.statista.com/infografik/2152...utschland/

Ernsthaft- ich bin weder Leugner, noch Querdenker, noch Impfkritiker ( im Allgemeinen! ) ..

Und ich habe durch jahrelange Arbeit in Heimen, Krankenhäusern und der Rettung durchaus genug Kontakte um zu wissen: ja Corona kann böse sein.

Kann! Wie alles andere auch! Heftiger als einiges, was wir kennen. Für den einzelnen schrecklich.


Aber ich kann diese Panik-Reden nicht mehr hören. Echt nicht mehr.

06.12.2020 22:14 • x 5 #906


DownTown
Zitat von Irgendeine:
Und ich weiß, ich ecke mit dieser Meinung hier an. Aber ich würde es wirklich gerne verstehen.


Nunja, das mit dem vermeintlichen Anecken liegt vielleicht auch daran, dass sich viele kritische Stimmen mit diesen Thematiken auseinander setzen und gerne darüber diskutieren. Die meisten die Dinge akzeptieren und hinnehmen haben da vielleicht nicht die Lust und Energie zu.
Ich denke so richtig verstehen kann man das alles gar nicht.
Ich glaube es werden in der Pandemie einfach sehr viele Bereiche vermischt. Jeder der da was zu melden hat, hat seine eigenen Interessen die er durchsetzen will oder muss. Daher erscheint einem vieles so konträr. Wir Deutschen sind es gewohnt in demokratischen Strukturen zu leben. Die Grundrechte sind unser höchstes Gut. Die Menschen lassen sich nichts mehr gefallen. Als Beispiel: wenn ich in der Schule wegen irgendwas Ärger bekam, stellen meine Eltern das nie in Frage. Der Lehrer hatte recht. Heute meinen manche Mütter, dass das ja nicht sein kann, dass ihr Kind Ärger bekommt und rennen in die Schule um für ihr Kind die Kohlen aus dem Feuer zu holen.
Ich finde, dass das ein bisschen die Gesellschaft widerspiegelt. Früher hat man vieles einfach gemacht, weil man es so macht. Heute nicht mehr. Wobei ich auch nicht sagen will, dass das schlecht ist. In vielen Bereichen ist es dringend notwendig und gut so.
Dass so ein Virus eine Pandemie dieser Größenordnung auslöst ist einfach so unglaublich. Das ist eigentlich ein Stoff für einen Roland Emmerich Film. Es ist so schwer zu greifen und zu verstehen. Deshalb gibt es, denke ich so viele Interessengruppen die meinen einen Grund für diese Situation finden zu müssen. Man kann es nicht akzeptieren, dass es Dinge gibt, die man nicht beeinflussen kann. Social Media ist dann noch das I-Tüpfelchen...
So ist mal meine These...keine Ahnung ob die stimmt

06.12.2020 22:19 • x 2 #907


DownTown
Zitat von ClaraFall:
Aber ich kann diese Panik-Reden nicht mehr hören. Echt nicht mehr.


Die helfen ja auch nicht wirklich weiter. Wir müssen durch die Pandemie geführt werden, dass wir mit ihr leben können. Dass keiner Angst haben muss sondern dass alle sachlich und souverän damit umgehen und endlich akzeptieren, dass das Kind in den Brunnen gefallen ist und dass wir es nicht ändern können.

06.12.2020 22:22 • x 2 #908


E
Und Irgendeine: du eckst bei mir z.b. überhaupt gar nicht an und ich finde es völlig legitim und auch häufig ganz plausibel, was du sagst.

Was ich allerdings nervig finde: immer wieder in Frage stellen, warum andere Leute denn anders denken könnten. Und selbst mit Begründungen nicht zufrieden sein.

Wenn wir uns damit aufhalten würden, den anderen immer wieder in Frage zu stellen, anstatt einfach weiter zu reden .. zu sprechen und darüber zu diskutieren ...dann können wir, finde ich, auch direkt aufhören zu reden.

~°~°~°~°~°~°~

Ich werde nie ganz nachvollziehen können, warum andere so denken und fühlen, wie sie es tun. Deswegen spreche ich ihnen aber nicht den Verstand ab ( und genau das passiert in der Gesellschaft seit Monaten ).

Das finde ich unerhört und schrecklich einseitig.

06.12.2020 22:25 • x 2 #909


DownTown
Ja ClaraFall, da gebe ich dir recht. Die Menschen die Dinge in Frage stellen und dafür auf die Straße gehen, werden oft als dumm oder geisteskrank abgestempelt. Das ist völlig daneben. Im Gegenteil da sind sicherlich sehr viele intelligente, schlaue Leute dabei, die sich schon seit Jahrzehnten mit verschiedenen Thematiken befassen.
Auf der anderen Seite werden die, die sich damit nicht oder anders auseinandersetzen als naiv bezeichnet, als Schlafschafe. Das finde ich auch bescheuert. Und die, die den ganzen Mist gerade versuchen zu steuern und einzudämmen werden aufs übelste beleidigt,bedroht u.s.w. Ich wollte diesen Job nicht machen und eine Frau Merkel hat sich das Ende ihrer Ära sicherlich auch anders vorgestellt. Es muss erstmal einer besser machen.

06.12.2020 22:38 • x 6 #910


Irgendeine
Zitat von DownTown:
Die meisten die Dinge akzeptieren und hinnehmen haben da vielleicht nicht die Lust und Energie zu.

Ich nehme die Dinge ja nicht einfach hin und hinterfrage durchaus. Aber ich finde es schwierig, Dinge in Frage zu stellen, die ich z.B. selber erlebe.
Dabei meine ich mit in Frage stellen nicht die Meinung anderer, sondern Fakten, die es ja nun mal gibt.
Zitat von DownTown:
Man kann es nicht akzeptieren, dass es Dinge gibt, die man nicht beeinflussen kann. Social Media ist dann noch das I-Tüpfelchen...
So ist mal meine These...keine Ahnung ob die stimmt

Erklärungen suchen, für Dinge, die man sich nicht erklären kann. Das wird sich wohl nie ändern. Und Social media macht's wirklich nicht besser.
Zitat von ClaraFall:
Und Irgendeine: du eckst bei mir z.b. überhaupt gar nicht an und ich finde es völlig legitim und auch häufig ganz plausibel, was du sagst.

Danke.
Zitat von ClaraFall:
Was ich allerdings nervig finde: immer wieder in Frage stellen, warum andere Leute denn anders denken könnten. Und selbst mit Begründungen nicht zufrieden sein.

Okay, das akzeptiere ich. Mir fällt es tatsächlich schwer, Dinge zu akzeptieren, die ich so nicht nachvollziehen kann. Nicht, weil ich anderen ihre Meinung absprechen will, um Gottes willen. Ich kann es nur oft nicht nachvollziehen und das kann ich dann manchmal nicht richtig einordnen.
Zitat von ClaraFall:
Ich werde nie ganz nachvollziehen können, warum andere so denken und fühlen, wie sie es tun. Deswegen spreche ich ihnen aber nicht den Verstand ab ( und genau das passiert in der Gesellschaft seit Monaten ).

Ich spreche anderen ihren Verstand auch nicht ab. Bei Menschen wie z.B. Attila Hildmann fällt es mir allerdings zugegebenermaßen schwer.
Wie ich schon schrieb, fällt es mir schwer, Dinge auf sich beruhen zu lassen, die ich nicht wirklich verstehen und/oder nachvollziehen kann. Ohne dem Anderen damit schaden zu müssen.

06.12.2020 22:45 • x 1 #911


Irgendeine
Zitat von DownTown:
Ja ClaraFall, da gebe ich dir recht. Die Menschen die Dinge in Frage stellen und dafür auf die Straße gehen, werden oft als dumm oder geisteskrank abgestempelt. Das ist völlig daneben. Im Gegenteil da sind sicherlich sehr viele intelligente, schlaue Leute dabei, die sich schon seit Jahrzehnten mit verschiedenen Thematiken befassen.
Auf der anderen Seite werden die, die sich damit nicht oder anders auseinandersetzen als naiv bezeichnet, als Schlafschafe. Das finde ich auch bescheuert. Und die, die den ganzen Mist gerade versuchen zu steuern und einzudämmen werden aufs übelste beleidigt,bedroht u.s.w. Ich wollte diesen Job nicht machen und eine Frau Merkel hat sich das Ende ihrer Ära sicherlich auch anders vorgestellt. Es muss erstmal einer besser machen.

In dieser Sache stimme ich dir voll und ganz zu!

06.12.2020 22:45 • #912


DownTown
Zitat von Irgendeine:
Ich nehme die Dinge ja nicht einfach hin und hinterfrage durchaus. Aber ich finde es schwierig, Dinge in Frage zu stellen, die ich z.B. selber erlebe.
Dabei meine ich mit in Frage stellen nicht die Meinung anderer, sondern Fakten, die es ja nun mal gibt.


Ja ich weiß, was du meinst. Mein bester Freund ist in der Notaufnahme unseres Krankenhauses im Belegungsmanagement. Alle Patienten gehen sozusagen über seinen Tisch. Sie können die Menschen nicht mehr versorgen, fast täglich stirben einer oder mehrere mit dieser Seuche. Und dann erzählt mir jemand anderes, dass das alles gar nicht stimmt. Dass es diese Toten nicht gibt. Dass die Zahlen nicht stimmen, dass alle Tests nicht stimmen. Da frage ich mich als auch ob ich geistig eigentlich noch hier bin oder sich mein Verstebereits abgemeldet hat.

06.12.2020 22:53 • x 2 #913


E
Zitat von Irgendeine:
Ich verstehe ehrlich gesagt so langsam nicht mehr, was Querdenker, Corona-Leugner/-Kritiker, Impfgegner oder wie auch immer man es bezeichnen will, wollen.

Ich finde es schwierig, mit diesem Schubladen-Denken umzugehen.
Ich z. B. ordne mich keiner Gruppe zu.
Ich halte mich an mehr Regeln als manch anderer, der ständig Schlupflöcher sucht, um sich und die Kinder oder Freunde zu treffen, bei meiner Freundin beispielsweise gibt es jedes WE ein großes Familienfrühstück mit mindestens 10 Leuten aus 6 Haushalten.
Geht doch.

Ich trage konsequent Maske und halte Abstand- nicht aus Überzeugung, sondern aus Solidarität und Angst um unsere Wirtschaft:
Die Kurve muß unbedingt geknackt werden, sonst drehen irgendwann alle am Rad.
Und ich möchte mich nicht dauernd wiederholen müssen:
Ich z.B. bin kein Corona-Leugner.
Zitat von Irgendeine:
Mir fällt es tatsächlich schwer, Dinge zu akzeptieren, die ich so nicht nachvollziehen kann.

Liebe Irgendein, das ist Demokratie.
Das muß jeder, der in diesem System lebt, lernen:
Die anderen lassen, Minderheiten schützen, Toleranz üben unter einigermaßen freien Menschen.
Diese Freiheit sehen viele- zu Recht- bedroht.
Und deren Meinung ist auch zu akzeptieren.
Es geht hier nicht nur um medizinische Maßnahmen, sondern auch um Ethik, soziale Gerechtigkeit, unsere Wirtschaft, etc.
Zitat von ClaraFall:
Ich werde nie ganz nachvollziehen können, warum andere so denken und fühlen, wie sie es tun. Deswegen spreche ich ihnen aber nicht den Verstand ab ( und genau das passiert in der Gesellschaft seit Monaten ).

Sehr treffend formuliert. , wie ich finde.

07.12.2020 08:30 • x 3 #914


A


Hallo DownTown,

x 4#15


V
Es wurde ja Schweden als Beispiel für mögliche richtige und falsche Wege genannt. Jetzt hat Schweden gerade das Problem mit der Impfbereitschaft, da die Schweden die sonst Impfraten von 90% erreicht haben durch die Folgen der Schweinegrippe Impfung stark verunsichert sind. Schweden ist von den Folgen so betroffen, da die Bereitschaft so hoch war. Hinzu kommen dann noch die Umstände zur Estonia, die dieses Jahr bekannt wurden. Das hat dem Fass dann letztlich den berühmten Boden ausgeschlagen. Es ist einfach das Vertrauen in die Politik weg.
Es ist somit an der Politik eine ehrliche und offene Diskussion zuzulassen in einem demokratischen Staat.

07.12.2020 10:04 • x 3 #915

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