Seit dem 2. Lockdown reagiert mein autistischer und leicht geistig behinderter 21jähriger Sohn deutlich mit Dauerstress auf die fortdauernden Ausfälle von Geburtstagsfeiern mit FreundInnen, seiner täglichen Hobbybahnfahrten und Einkaufsumwege, seiner Hobbygruppen, Discobesuche mit FreundInnen, Urlaubsreisen, Kurzurlaube, freien Besuche seines besten Freundes sonntags statt des Spießrutenlaufes in dessen Wohnheim derzeit uvm.
Und er hat einfach ein ständiges Bedrohungsgefühl, das er so leid ist und er nicht mehr abwehren kann. Seine Resilienz ist aufgebraucht.
Er reagiert mit Symptomen der SVV und der Depressionen darauf wie noch nie und seine Autismustherapeutin und wir Eltern haben damit einiges zu tun.
Ich weiß, dass es sehr vielen Menschen so geht, aber die Freude in seinem Traumjob als Berufsanfänger wird auch durch all die Einschränkungen wegen Corona dort und all der ihn aufrührenden Tests sehr belastet.
Zum Glück steckt Sohni nicht dauernd unerreichbar in diesen Dauerstress-Symptomen.
Wir können zusammen immer zur Entspannung und Freude finden, aber dafür brauche ich selber mehr Psychotherapie. Es reicht wirklich!
13.04.2021 11:47 •
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