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Citalopram führt zu Gewichtszunahme? Will nicht zunehmen

A
Hallo!

Citalopram kann wie alle anderen serotonerg wirkenden Medikamente die Blutgerinnungszeit erhöhen, und dies z.T. sehr deutlich. Diese Nebenwirkung geht mit der Zeit auch nicht zurück.

Die regelmäßige Einnahme von Acetylsalicylsäure oder die Einnahme größerer Mengen dieses Inhaltsstoffs sollte unter serotonerg wirksamen Medikamenten vermieden werden, weil es ebenfalls die Blutgerinnungszeit erhöht. Für Heparin und Cumarinderivate (z.B. Marcumar) gilt dies erst recht. Falls Du das Citalopram gleichzeitig mit dem Marcumar nehmen möchtest, solltest Du nochmal unbedingt mit einem Arzt abklären, ob das in Ordnung geht!

Da hat Dein Arzt vielleicht nicht richtig geschaut - also auf jeden Fall morgen früh gleich bei Deinem Arzt anrufen bevor Du das Medikament nimmst.

Liebe Grüße Alannis

27.05.2009 20:56 • #91


M
Vielen dank für deine Antwort Alannis!

Ich werde ihn mit sicherheit morgen anrufen, aber das Medikament nehme ich definitiv nicht mehr. Diese furchtbaren Rhytmusstörungen, die mir fast die Luft zum atmen nahmen, haben in mir nochmals Panik und Angst ausgelöst. Zudem finde ich es echt seltsam, dass ich trotzdem ich eigentlich ziemlich (FR)Essorientiert bin immer noch keinen Hunger verspüre. Gibt es evt. noch andere Medis?
LG Montag

27.05.2009 21:02 • #92


A


Hallo wayne-o-mat,

Citalopram führt zu Gewichtszunahme? Will nicht zunehmen

x 3#3


A
Hm - sicherlich gibt es auch noch andere Medikamente, aber ich bin leider weder Arzt noch Apotheker.

Das kannst Du wirklich NUR mit dem Dich behandelnden Arzt abklären!

Gruss, Alannis

27.05.2009 21:05 • #93


U
Hallo,
ich nehme jetzt seit 3 Wochen 20 mg Citalopram und seit 9 Tagen 40 mg Citalopram, also insgesamt
jetzt seit 4 1/2 Wochen. Mit den 20 mg ging es mir schon einigermaßen besser, d. h. ich hatte 1 - 2 Tag,
da ging es mir super, wie noch nie in meinem Leben. Aber der Schlaf war immer noch nicht i. O. Darum
hat mein Arzt auf 40 mg erhöht. Seitdem sind meine Depressionen wieder stärker geworden. Heute fühle ich
das erste Mal, dass ich etwas ruhiger bin.
Ich weiss jetzt nicht, kommt das schlechte Befinden von der Erhöhung? Kann sich dieses noch wieder geben, dass es mir noch besser geht?
Wie war es bei Euch?

LG uschi

28.05.2009 09:21 • #94


U
Hallo,
nachdem ich jetzt insgesamt 7 Wochen citalopram eingenommen habe, 3 Wochen 20 mg, 3 1/2 Wochen 40 mg, habe ich es jetzt seit 5 Tagen wieder auf 20 mg ermäßigt. Mein Arzt sagte, wenn ich es nicht vertrage, kann ich es so machen. Nachdem es mir mit 20 mg anfangs schon einige Tage sehr gut ging, innerlich ausgeglichen, gute Stimmung fast schon euphorisch war, machten mich die 40 mg nur innerlich unruhig. Es war keine Verbesserung, sondern eine Verschlechterung.
Nachdem ich jetzt aber von 40 mg erst auf 30 mg und dann wieder auf 20 mg ermäßigt habe, bin ich auch total innerlich unruhig. Nichts mehr von der ausgeglichenen Stimmung, wie vor 4 Wochen. Hätte ich doch bloß nicht erhöht, aber mein Arzt wollte es so.
Was meint ihr, oder wie war es bei euch, kann ich wieder ruhiger werden und kommt noch einmal ein Stimmungsaufschwung?
Danke für Eure Antworten.

LG uschi

17.06.2009 15:01 • #95


J
Hallo,

ich nehme jetzt seit 3 Wochen dieses Antidepressiva und stelle fest,daß es mir besser geht,allerdings immer noch nicht wirklich gut.Meistens habe ich ganz gute Tage,allerdings auch mal schlechte.Wie war es bei Euch,wurde es von heute auf morgen schlagartig besser,oder werden es immer mehr gute Tage,so daß es irgendwann mal überwiegt?
Wann haben bei Euch die Antidepressiva angefangen zu wirken?Ich bin mir nicht ganz schlüssig,ob das schon die ganze Wirkung ist,oder ob es noch mehr,also besser wird?

Danke,und liebe Grüsse!!!

17.06.2009 17:26 • #96


U
Hallo Jana,

wieviel mg nimmst Du denn? Bei mir war es nach 19 Tagen besser, nachdem erhöht wurde ging es mir
schlechter. Darum habe ich wieder ermäßigt.

LG uschi

17.06.2009 21:51 • #97


A
Hallo Jana!

Ich habe nicht wirklich wahrgenommen, dass sie wirken -
aber wie sehr sie wirkten, DAS habe ich erst beim Absetzen bemerkt!

LG, A.

17.06.2009 21:54 • #98


P
Zitat von jana10:
Hallo,

ich nehme jetzt seit 3 Wochen dieses Antidepressiva und stelle fest,daß es mir besser geht,allerdings immer noch nicht wirklich gut.Meistens habe ich ganz gute Tage,allerdings auch mal schlechte.Wie war es bei Euch,wurde es von heute auf morgen schlagartig besser,oder werden es immer mehr gute Tage,so daß es irgendwann mal überwiegt?
Wann haben bei Euch die Antidepressiva angefangen zu wirken?Ich bin mir nicht ganz schlüssig,ob das schon die ganze Wirkung ist,oder ob es noch mehr,also besser wird?

Danke,und liebe Grüsse!!!


Hallo Jana,
bei wieviel mg bist Du jetzt? Normal ist es ja, das man sich bei Citalopram in 10 mg Schritten pro Woche einschleicht. Das heißt, Du müßtest demnach jetzt ungefähr seit 1 Woche auf der normalen Dosis sein. Wenn das der Fall ist, mußt du noch mindestens 4 Wochen rechnen, damit sich auch die volle Wirkung zeigt. Solange Du keine oder geringe Nebenwirkungen hast, ist das super, alles was Du dann noch brauchst ist Geduld. Genieß schon mal die Tage die ganz gut sind. Das man auch mal schlechte Tage dabei hat - nun, DAS ist etwas, das wird nie ganz weg gehen. Wäre auch schlimm, sonst hieße das man würde seine Emotionen weg prügeln. Dann könnte z.B. eine Therapie nicht mehr funktionieren. Es ist wichtig noch zu erkennen, daß man nicht geheilt ist, sonst denkt man alles ist gut und man kann das Antidepressiva einfach wieder absetzen.

LG
Petra

18.06.2009 10:11 • #99


J
Hallo,

ich nehme zur Zeit eine 1/2 Tablette,also 20 mg,ich hatte mit 10 mg angefangen.Mir geht es schon besser?,nur das schrecklich negative Grübeln kommt trotzdem ab und an und macht mich fix und alle.

Heute hatte ich meine erste Psychotherapie und muss sagen,daß es mich total ausgelaugt und erschöpft hat.Muß mich gleich hinlegen,weil ich so fertig bin.Nicht,daß ich was negatives erfahren habe,ganz im Gegenteil,aber trotz allem hat es mich ausgelaugt.

Vielen Dank für Eure Antworten!!!

18.06.2009 19:12 • #100


P
Es ist gut wenns einen auslaugt, das heißt nämlich, das Du wirklich am Kern des Übels gewesen bist. Solche Stunden sind goldwert. Ich wünsche Dir noch eine ganze Menge davon. Nutz die Gelegenheit über die Stunde nachzudenken und dich daran zu erinnern was gesagt wurde. Du bist ganz nahe an dem gewesen, was Dich krank macht!

LG
Petra

19.06.2009 11:22 • #101


J
Hallo Petra!

Danke für Deine Antwort!Ich war mir unsicher,ob es richtig war,daß mich das gestrige Gespräch so fertig gemacht hat.Erst heute nämmlich,kommen die ganzen Hilfestellungen meines Psychologen bei mir an!!!Gestern war ich zu aufgewühlt und erschöpft.Da ich vorher noch nie in einer psychologischen Behandlung war,weiß ich noch nicht was gut,oder schlecht ist.
Was machst Du,wenn Du beim Psychologen warst?Willst Du dann alleine sein,oder lieber mit Menschen zusammen?Mein Mann wunderte sich gestern,daß ich mit ihm noch essen war,allerdings konnte ich nichts kochen und auch nichts mehr im Haushalt machen.Er hatte alles übernohmen und auch unseren Sohn ins Bett gebracht,weil ich nur noch ins Bett musste.Er hat wirklich großes Verständnis dafür,daß ich momentan nicht soooo belastbar bin,und das ist echt eine große Hilfe

Ich grüsse ALLE

19.06.2009 14:34 • #102


R
Hallo zusammen!

Habe folgendes Problem:
Habe nun 2 1/2 Jahre Citalopram genommen.
Zuerst 20 mg und dann 40 mg.

Nun brauche ich das Medikament eigentlich nicht mehr.
Somit habe ich in Verbindung mit meiner Therpeutin die Ausschleichung begonnen.
Zuerst auf 20 mg dann auf 10 mg dann ganz weg.
Aber ich hatte starke Entzugssymtome. Starkes Schwitzen, total schwumrig, art Stromstöße im hinteren Kopfbereich und hab mich total platt gefühlt.
Somit sind wir wieder zurück auf 10 mg gegangen.
Dann wurde es wieder besser.
2 Wochen später wurde wieder auf 5mg reduziert (13.06.)
2 Wochen später auf 5 MG
wiederum 2 Wochen später auf 2,5 mg hier hatte ich Symtome gemerkt die von Fr-Di angehalten hatten
Seit letzten Freitag nehme ich gar nix mehr.

Mir geht es total schlecht. Emotional fühle ich mich gut. Aber mein Kopf macht mir sehr schwer zu schaffen.Schwindel, Übelkeit, Stromschläge, ab und zu schwarz vor Augen.
Wenn ich liege und nix tue gehts meißtens aber wenn ich was mache ohweh...

Heute war ich bereits um 06:15 arbeiten (Bürotätigkeit) bis ca 10 Uhr gings ganz gut und dann kam alles wieder.
Zu allem Überfluss ist meine Therapeutin in Urlaub...

Bin nun am überlegen ob ich wieder was nehen soll =!
Ansererseits habe ich Angst das ich von dem Zeug nie wieder weg komme.

Und am Sa gehts in Urlaub und den will ich natürlich genießen.

Wielange können die Symtome noch anhalten ?
Was soll ich nun ?
Lassen sich die Symtome irgendwie lindern ?

Vielleicht habt Ihr einen Rat.
Vielen Dank

MFG

07.07.2009 19:04 • #103


S
Sei herzlich willkommen hier bei uns.

Ich habe dein Posting hierher verschoben, weil es um ein Medikament geht.

Die Absetzerscheinungen sind unterschiedl. Ich persönlich kann dir da nichts zu sagen. In jedem Fall solltest du vor deinem Urlaub mit deiner Ärztin sprechen. Meinst du nicht, dass du noch über deinen Urlaub hinweg das Medikament nehmen solltest?

Alles Gute und du wirst sicherlich noch einige Reaktionen bekommen.

Serafina

07.07.2009 20:02 • #104


A
Hallo!

Wir sind hier ja keine Mediziner (das weißt Du sicher),
aber ich habe etwas den Eindruck, dass Du in diesen
2-Wochen-Schritten zu schnell runterdosiert bist.

Wenn Deine Therapeutin nun in Urlaub ist, möchte ich Dir anraten
zunächst einen Facharzt für Psychiatrie zu kontaktieren und dort zu fragen.

Kenne den Absetzrhythmus so wie bei Dir durchgeführt,
aber es kann schon sein, dass Du empfindlich reagierst bei diesem Wirkstoff.
Würde jeweils halbieren für eine Dauer von 4 Wochen
- 20, 10, 5 und dann 2,5 mg.

Hierfindest Du einen 5-Stufen-Plan, wo Du Dich informieren kannst,
ABER das ersetzt bitte keinen Facharztkontakt!

07.07.2009 20:05 • #105


moriko
Morgen :-)

Ich nehme seit 2 Wochen auch Citalopram, die ersten paar Tage 10 mg und dann 20.
Die ersten paar Tage war ich unendlich müde und antriebslos, mir war ständig übel und nichts hat mehr so geschmeckt wie vorher. Das war reichlich ätzend, ich hab auch gleich zwei Kilo abgenommen.
Nach neun Tagen hatte ich zwei Tage lang ein krasses Hoch: ich bin morgens wieder aus dem Bett gehüpft, durch die Gegend geflitzt usw. Da war das Leben wieder schön ;-)
Und seither pendele ich mich auf einem Mittelmaß ein. Die Übelkeit ist weg, ich habe eine positive Grundstimmung. Viel Antrieb habe ich immer noch nicht, aber es wird nach und nach besser. Was mich noch stört, ist die Tatsache, dass sich mein Schlafrhythmus total verschoben hat - ich werde erst gegen 2 oder 3 Uhr früh müde und schlafe dann bis 11. Da trainiere ich mich wieder um, ich muss zur Zeit zu so vielen Behörden, ich brauche den Vormittag.

Meine Therapeutin unterstützt mich super, sie fragt mich detailliert nach Nebenwirkungen aus und schreibt sich das auf. Und wenn es mir unter dem Citalopram nicht gut genug geht, versuchen wir noch ein anderes Antidepressiva.

@jana10: Ich brauche nach der Therapie immer ne halbe Stunde oder so, bis ich wieder unter Leute kann. Meine Therapie ist am späten Vormittag, ich fahre dann zum Mittagessen nach Hause und ziehe erst danach los. Aber die ersten Termine fand ich auch sehr anstrengend, man muss sich ja erst mal an diese Art von Arbeit gewöhnen.

LG moriko

08.07.2009 11:13 • #106


S
Hallo Moriko und ein herzliches Willkommen in diesem Forum!
Schön, dass dir das Citalopram bis jetzt so gut hilft. Mir hat es auch super geholfen.

Weniger schön ist, dass du nun einen total verschobenen Schlafrythmus hast. Zu welcher Tageszeit nimmst du denn das Citalopram? Hast du es schon mit anderen Einschlafhilfen versucht (Schlaftee oderso?)?
Anfangs musste ich immer noch zusätzlich zum Cita Doxepin nehmen. Das hat mich ein bisschen müde gemacht, so dass ich gut schlafen konnte. Irgendwann konnte ich es aber auch weg lassen.

Sprich doch am besten nochmal mit dem Doc über das Schlafproblem. Ich bin sicher: auch dafür gibt es irgendeine Lösung!

08.07.2009 11:38 • #107


S
Für mich hört es sich auch so an, als wenn das runterdosieren zu schnell ging.
Bin jetzt auch gerade beim Ausschleichen vom Citalopram und sollte jetzt von 40mg auf 30mg runter. Bis September beobachten wir das und wenn alles gut ist, dann geht es erst weiter runter.

Ist deine Therapeutin gleichzeitig eine Fachärztin?

08.07.2009 11:49 • #108


moriko
Hallo Seesternchen,

danke für deine liebe Begrüßung und deine Antwort!

Zitat von Seesternchen:
Weniger schön ist, dass du nun einen total verschobenen Schlafrythmus hast. Zu welcher Tageszeit nimmst du denn das Citalopram? Hast du es schon mit anderen Einschlafhilfen versucht (Schlaftee oderso?)?


Ich nehm das Citalopram morgens zum Frühstück, also meistens so gegen 10.
Inzwischen hab ich eine Art Zubettgeh-Ritual entwickelt. etwa eine halbe Stunde, bevor ich ins Bett gehe, esse ich noch ein kleines Stückchen Schokolade, das erfreut meinen Blutzuckerspiegel. Dann ins Bad, unmziehen und ins Bett. Ich lese noch etwa eine Viertelstunde, dann Fenster auf, Licht aus und Augen zu. Seit ich das konsequent jeden Abend mache, gehts besser. Und ich stehe jetzt morgens auch konsequent auf, wenn ich wach werde, und gammle nicht erst noch stundenlang im Bett rum. Eigentlich ist das ja nur Schlafhygiene, aber es hilft schon ein bisschen.

Zitat von Seesternchen:
Sprich doch am besten nochmal mit dem Doc über das Schlafproblem. Ich bin sicher: auch dafür gibt es irgendeine Lösung!

Klar, das habe ich schon gemacht. Sie wollte nochmal eine Woche abwarten, wie sich alles entwickelt. Das ist für mich auch in Ordnung, ich arbeite ja zur Zeit nicht, und ich nehme das Citalopram erst zwei Wochen, da kann sich schon noch was tun.

LG moriko

08.07.2009 13:03 • #109


M
Hallo Du,

das Ausschleichen habe ich auch gerade erst hinter mich gebracht (allerdings ein anderes Antidepressiva). Die einzelnen Schritte wurden aber über Wochen hinweg erst beobachtet, bevor weiter runterdosiert wurde. Wie Alannis schon geschrieben hat, würde ich Dir auch raten, Rat bei einem Arzt zu holen. Deine Ärztin hat bestimmt eine Vertretung auf ihrem AB genannt.

Liebe Grüße
Martina

08.07.2009 13:35 • #110


B
Hallo,

wollte mal was positives berichten:

Hab die ganze Zeit Fluvoxamin 200 mg / 100 mg eingenommen (davor Citalopram, was aber durch meinen alten Arzt ausgestauscht wurde - damals auf meinen Wunsch). Das Fluvoxamin hat mir überhaupt nichts gebracht und es hat mich auch extrem träge gemacht.

Ich bin jetzt wieder zurück auf Citalopram umgestellt worden. Seit dem verspüre ich wieder eine leichte Besserung.

Damals wollte ich das Citalopram absetzen, da ich so extrem zugenommen habe. Das ist mir jetzt aber (fast) egal - Hauptsache mir geht es besser und ich komme gut durch den Tag.

Vielleicht passt dies ja nicht so ganz in dieses Forum, aber ich wollte mal was positives berichten und auch dass Medikamente oft eine wirkliche Hilfe sein können, wenn es einem schlecht geht.

14.07.2009 07:39 • #111


moriko
Hallo!

Mal wieder den aktuellen Zwischenstand von mir: Inzwischen nehm ich das Citalopram gute drei Wochen, 20 mg.
Meine Grundstimmung ist viel besser, ich wache morgens auf und freue mich auf den Tag. Ich kann mich finster erinnern, dass das früher auch mal so war. Schon Kleinigkeiten machen mir Freude, ich hab viele alte Gewohnheiten wiederentdeckt.
Nur am Einnahmezeitpunkt spiele ich immer noch rum. Durch Beobachten hatte ich gesehen, dass ich etwa 4 Stunden nach der Einnahme brauche, bis ich richtig fit bin, vorher bin ich müde und dösig. Deshalb habe ich die Tabletten ein paar Tage lang mitten in der Nacht genommen, das nervt mich aber. Die nächsten Tage werde ich sie vor dem Zubettgehen nehmen, mal schauen, ob das auch klappt.

LG moriko

14.07.2009 11:41 • #112


S
Hallo Ihr Lieben,
hm ich nehme Citalopram ja auch immer nur noch 40mg ich war ja bei 60mg...
Problem ist wenn ich schwanger werde müsste ich das Absetzen bzw. hat es irgendwelche Auswirkungen auf mein Kind? Hat jemand von euch da vllt. bissel Erfahrung mit?

Stormy

14.07.2009 17:05 • #113


moriko
Hallo Sylli,

zum Thema Schwangerschft und Medikamente hat Nina mal einen Link hier eingestellt: www.embryotox.de.
Ich hab den Eintrag zu Citalopram nur mal kurz überflogen, scheint aber nicht so schlecht auszusehen.

LG moriko

14.07.2009 17:59 • #114


S
Danke Mori

14.07.2009 21:50 • #115


moriko
Hallo ihr Lieben,

mal wieder ein Stand von mir. Inzwischen nehme ich seit vier Wochen Citalopram, die erste Woche nur 10 mg, dann immer 20 mg. Die Tabletten nehme ich abends, dann schlafe ich nachts und bin taggsüber wach. An sich alles prima, nur ist meine Libido in den letzten Wochen völlig weg. Sollte ich noch eine Weile warten, ob sich noch was tut? Oder ist die Eingewöhnungsphase schon rum?
Ich tu mir selbst schwer mit einer Überlegung, ob ich nochmal wechseln soll, weil sonst eigentlich alles passt. Ich bin wieder wesentlich stabiler, positiver und habe mehr Energie. Aber dauerhaft ohne S. zu leben, wär halt auch nicht ideal, weder für mich noch für meinen Freund :-(

Nachdenkliche Grüße,

moriko

24.07.2009 00:01 • #116


P
Hallo,
du bist also seit drei Wochen auf der vollen Wirkdosis? Da kann sich in der Tat noch was verändern. Garantien gibts allerdings nicht. Viele Antidepressivas wirken auf die Libido, Citalopram kann diese Nebenwirkung eben auch haben. Am besten mit dem Arzt besprechen, vielleicht hat er ja eine gute Idee.

LG
Petra

24.07.2009 11:01 • #117


moriko
Hallo Psyche,

ja, das werd ich am Montag mal tun.

LG moriko

24.07.2009 13:59 • #118


vollmond
Hallo Moriko,

habe gerade deinen Beitrag gelesen.
Ich nehme auch Citalopram 20 mg, schon seit Ostern diesen Jahres.
Bei mir ist auch eine stabilere und aufmunternde Stimmung eingetreten.
Obwohl ich sagen muss, dass ich nicht mehr so schnell Gänsehaut bei irgendwas
bekomme, oder nicht mehr so einen Höhenrausch bei z.B. Freude empfinde...
Klingt komisch, ist aber so

Doch ich muss sagen, dass meine Libido immens stärker geworden ist,
ich könnte öfters als mir lieb ist... Dennoch komme ich fast gar nicht
mehr zum Höhepunkt, was wohl daran liegen mag, dass das Antidepressivum ein wenig
stimmungsgleichgültig macht... Es ist ja so gewollt.

Ich nehme es zurzeit so hin, 1. weil ich keinen Freund habe und 2. weil ich erstmal froh
bin, keine Panikattacken mehr zu bekommen.
Auch sonst bekomme ich mein Leben im Moment sehr gut geregelt...

Ich hoffe, es wird sich bei dir noch einstellen, sonst würd ich an Deiner Stelle wirklich
mit Deinem Therapeuten sprechen, was er erfahrungsgemäß dazu sagt.
Lass es mich bitte wissen, denn meine PT hat erstmal 4 Wochen Urlaub,
das ist es, was ich vergessen habe zu fragen.

Sei ganz lieb gegrüßt
Vollmond

24.07.2009 16:27 • #119


A


Hallo wayne-o-mat,

x 4#30


N
Hallo Vollmond,

ich bin heute das allererste Mal im Forum.

Deinen Beitrag habe ich aufmerksam durchgelesen.
Seit 9 Wochen nehme ich Citalopram 20mg.Die ersten 2 Wochen waren sehr heftig was die Nebenwirkungen betrifft.

So nach ca.dreieinhalb Wochen habe ich Besserung gespürt.

Und sehr zu meiner Überraschung fühle ich mich momentan Pudelwohl.
Eigentlich fast schon Beängstigend was den Antrieb betrifft,mir gehts genauso.Die Libido war total im Keller und jetzt- fast ein wenig zuviel.

Alles Gute

02.08.2009 18:36 • #120

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