Antidepressiva bei Essstörung - will nicht zunehmen

L
Hallo ihr Lieben!

Das Thema ist ganz schwierig für mich.

Ich bin seit Ende letzten Jahres depressiv, bin seit April in Behandlung.
Ich war erst knapp 6 Wochen in der Tagesklinik, die rieten mir dann dazu, Antidepressivas zu nehmen und vollstationär auf die Psychosomatik zu wechseln. Letzteres habe ich für 6 Wochen gemacht, habe mich allerdings gegen Antidepressivas entschieden.
Ich war dann 6 Wochen auf der Psychosomatik (sollte 12 Wochen bleiben, hab es aber nicht mehr ausgehalten), jetzt bin ich drei Wochen daheim.

Mir geht es nicht wirklich besser.
Hatte heute einen Termin zum Vorgespräch für eine andere Tagesklinik, ich werde in etwa 6 Wochen aufgenommen.
Dort haben sie mir auch geraten, es mit Antidepressivas zu versuchen.

Wenn ich bedenke, dass eine Bekannte von mir, die ich in der alten Tagesklinik kennengelernt habe, schwere Depressionen mit Selbstmordversuchen hatte, und sie mit Antidepressivas und 10-wöchigem Tagesklinikaufenthalt eine deutliche Verbesserung verspürt hat, ich dagegen so gut wie gar nichts mit mittleren Depressionen...

Mein großes Problem ist, dass ich eine Essstörung habe, in Richtung Magersucht (habe aber Idealgewicht, also bin nicht zu dünn).

Ich weiß nicht, was ich tun soll. Vielleicht können mir die Medikamente helfen, aber spätestens, wenn ich 1 oder 2 Kilo mehr drauf habe, drehe ich durch.

Ich weiß nicht, was ich tun soll.
Die Ärztin sagte mir heute, dass es Medikamente gibt, bei denen Gewichtszunahme nicht so ein Thema sei, aber ich habe schreckliche Angst.

Ich hab mich immer noch nicht entschieden.

Was soll ich nur tun?

29.07.2009 20:46 • #1


S
Hallo LaMorena,

du solltest Prioritäten setzen. Entscheiden, was dir wichtig ist.

Lies dir die Postings hier durch und du wirst feststellen, dass nicht immer eine Gewichtzunahme die Regel ist.

Niemand kann dir da weiterhelfen, allein du mußt entscheiden.

Serafina

29.07.2009 22:27 • #2


A


Hallo LaMorena,

Antidepressiva bei Essstörung - will nicht zunehmen

x 3#3


L
Es ist nicht so einfach für mich, Prioritäten zu setzen.
Ein normaler Mensch ohne Essstörung würde sich vermutlich klar für ein paar Kilo mehr entscheiden, wenn die Depression endlich wegginge.
Für mich hat beides den gleichen Wert, das muss man sich mal vorstellen...

30.07.2009 12:36 • #3


Steffi
Zitat:
Es ist nicht so einfach für mich, Prioritäten zu setzen.

es ist aber auch nicht ausgeschlossen.
Würdest Du mir zustimmen, wenn ich Dir sage, dass Deine Depression eng mit Deiner Essstörung verknüpft ist ?

30.07.2009 12:42 • #4


L
Momentan ist es für mich ausgeschlossen, denke ich.

Das stimme ich dir auf jeden Fall zu. Ich habe seit Jahren immer Probleme mit dem Essen gehabt, aber erst, seitdem meine Depression von leicht und ohne großartigen, täglichen Leidensdruck, auf mittelschwer und extrem belastend umgeschwungen ist, hat sich mein Problem zu einer quälenden Essstörung entwickelt.
Aber wie genau hängen die beiden Krankheiten zusammen? Kannst du mir das erklären?

30.07.2009 12:50 • #5

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