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Citalopram führt zu Gewichtszunahme? Will nicht zunehmen

N
Hi Ihr beiden,

so was in der art habe ich gehofft. Ich denke bevor ich wirklich mit meinem arzt spreche, warte ich noch ein bisschen, sind ja gerade erst mal neun tage, die ich die meds nehme.
Er hatte mich auch vor einem einbruch die erste woche gewarnt, das allerdings nicht näher spezifiziert, ist ja auch bei jedem anders.

danke für eure antworten.

vg.
Nephele

04.10.2009 13:22 • #151


P
Ich nehme Citalopram schon länger und nach anfänglichen Schwierigkeiten vertrage ich es gut.

Ich nehme 20mg, habe aber auch schon mal in einer schlimmen Phase auf 30mg hochdosiert (nach ärztlicher Absprache) und hatte damit überhaupt keine Probleme. Also keinerlei Nebenwirkung wie es zu Anfang der Einnahme war. Auch das runterdosieren (in Schritten ca. 2 Wochen lang) auf wieder 20mg. war problemlos.

Ich hatte auch immer schlimme innere Unruhe, Zittern usw. Das ist mit Citalopram weggegangen. Und wenn ich hochdosiert habe, ist die Unruhe einfach noch mehr weggegangen.

Liebe Grüße

Petunie

14.10.2009 17:10 • #152


A


Hallo wayne-o-mat,

Citalopram führt zu Gewichtszunahme? Will nicht zunehmen

x 3#3


A
habe vor ein paar tagen citalopram 20 mg verschrieben bekommen die ja auch gut verträglich sein sollen. habe mich erst geweigert sie zu nehmen aber dann mich doch noch durchgerungen dazu.

eine stunde nach der einnahme begann mein mund förmlich auszutrocknen. 10 minuten später wurde mir übel und musste erbrechen begleitet von zittern und schweißausbrüche.

chef hat mich sfort nach hause geschickt und mein weg führte sofort zum nächsten arzt. Die schlossen mich erstmal an einem tropf an und nach einer stunde ohne besserung riefen sie den notarzt. nach und nach ging es mir in der klinik auch besser. haben mir ein paar mittel gespritzt und beruhigungsmittel gegeben und dann durfte ich auch abgeholt werden.

das war nun das erste und letzte mal das ich anti depressiva nehme obwohl ich mich jetzt in therapie begeben möchte.
jetzt mal eine frage, ist eine therapie ohne tabletten auch möglich ?

01.12.2009 00:21 • #153


A
Hallo Aygo!

Das klingt SEHR nach anaphylaktischem Schock, also allergischer Reaktion.
Gut dass Du gleich zum Arzt bist.

Ich habe schon allerhand Medikamentensorten nehmen müssen (auch hohe Dosen und auch Citalopram)
und hatte sowas NIE, nichtmal ansatzweise.
Offensichtlich liegt da bei Dir eine Unverträglichkeit vor - kann nach dem Erlebnis allerdings verstehen
dass Du die Nase erstmal gestrichen voll hast!

Oft ist eine Therapie auch ohne Tabletten möglich - ja.
Aber auch oft werden Patienten durch die Einnahme ihrer Medikamente erst in den Zustand versetzt,
wieder therapiefähig zu werden, bei mir war das so ...

Halbtot kann man schlecht Therapie machen - durch Einnahme von Antidepressiva ging es mir relativ schnell besser,
erst da war therapeutische Hilfe sinnvoll und möglich.

Liebe Grüße, Alannis

01.12.2009 00:29 • #154


R
Hallo zusammen,

nehme heute den 16. Tag Citalopram 20 mg. Die letzten 3 Tage gings mir richtig schlecht Hab nur noch geheult und alles. Ich hoffe das legt sich bald. Habe in der Zeit 7 Kilo abgenommen und ein Ende ist nicht in Sicht da ich weder Hunger noch Appetit habe.Aber mir ist es ehrlich gesagt lieber wie das ich anfange zuzunehmen. Das kann ja bestimmt auch noch alles passieren.
Naja. Warten wirs ab.

Viele Grüße und allen ein schönes WE

05.12.2009 11:19 • #155


W
Scheinbar habe ich ein anderes Problem mit meinem Antidepressiva, als die landläufige Meinung besagt.
Mal kurz meine Geschichte. Ich leide seit über 10 Jahren an Anorexia nervosa und war auch zwei Mal in einer Klinik. Dort wurde ich auf Paroxetin eingestellt, leider hatte ich nie das Gefühl, dass mir das was hilft. Auch habe ich davon zugenommen (Trotz wenig essen) - war ja nicht so schlimm, musste ich ja sowieso.

Dann bin ich letztes Frühjahr wieder extrem abgerutscht und habe mir einen Psychiater gesucht, da mein Therapeut keine Medis verschreiben darf. Er hat mir Citalopram verschrieben-nehme jetzt 80 mg am Tag. Außerdem habe ich die Auflage zuzunehmen. Aber komischerweise esse ich objektiv wirklich genug, nehme aber kaum zu.

Kannt das jemand und kann mir sagen, woran das liegen könnte? Denn meine Ärzte meinen ich würde sie veräppeln und das könnte ja nicht sein.
Langsam verzweifle ich etwas,immer als Lügnerin dazustehen.

04.01.2010 12:18 • #156


S
Hallo Wickie,

leider können wir dir auch nicht sagen, woran das liegt. Du solltest das nochmals genau von deinem Arzt abklären lassen. Ein großes Blutbild kann da evtl. schon Auskunft geben. Bitte konsultiere deinen Arzt dazu. Eigentlich kann es nicht sein, dass du abnimmst, wenn du normal ißt.

Alles Gute.

Serafina

04.01.2010 13:11 • #157


G
Hallo Wicki,

es ist so das man vo diesem Medikament an und für sich stark zunimmt, aber es gibt auch genau das Gegenteil wie bei dir.
Traurig finde ich es wenn die Ärzte nicht glauben, das du normal ißt, das das darf nicht sein.

Ich möchte dir nur einen Hoffnungsschimmer schicken, meine Mutter konntest du in einen

SAHNETOPF setzen, sie nahm einfach nicht zu, bei ihr wurde eine starke Stoffwechslungerkrankung festgestellt,
wie wäre es wenn du deine Ärzte mal damit konfrontierst und sie dich daraufhin untersuchen.

Ich wünsche dir viel Erfolg dabei mit liebem Gruß Gitta

04.01.2010 15:19 • #158


W
Hey ihr zwei, danke für eure Antworten.

Ein Blutbild wurde schon gemacht - alles in Ordnung. Na ja abnehmen tu es ich nicht wirklich, wenn ich viel esse, nur so kann ich es halten. Nur darf ich keinen Tag kürzer treten. Und für eine Magersüchtige, wie mich ist jede Essensaufnahme nach wie vor ein großer Kampf .
Vielleicht muss ich mich einfach damit abfinden und es positiv sehen, andere haben das gegenteilige Problem und das wäre für mich wahrscheinlich noch schlimmer.

06.01.2010 12:47 • #159


P
Lieber Rainer,
prinzipiell hast Du zwar recht, aber bei mir war es seinerzeit so, daß ich Citalopram morgens genommen habe, über Tag gepennt hab wie ein Bär und dann die Nacht durchgesteppt. Als ich es dann schließlich am Abend einnahm konnte ich Nachts sehr viel besser schlafen und war tagsüber klar. Es liegt einfach am Metabolismus, nicht jeder ist da gleich. Im Zweifel muss man es mal ausprobieren. Man hat ganz fix raus, ob abends besser ist als morgens.

LG
Petra

25.02.2010 19:51 • #160


M
Hallo zusammen!

Jetzt habe ich doch auch eine ganz wichtige Frage. Ich bin ja nicht Betroffen aber da mein Ex-Freund Dro. war wollte ich schon fragen, was eigentlich passiert wenn er mal rückfällig wird oder nur an einem Abend etwas konsumiert. Er nimmt seit ca 4 Wochen Citalopram.

Vielen Dank!

LG

11.04.2010 00:51 • #161


P
Hallo Maxine,

generell ist es gefährlich Antidepressiva mit Dro. zu kombinieren, sei es nun Alk., Rauschgift oder anderen Tabletten. Was passieren kann hängt immer auch von der Art der Stoffe ab und läßt sich vorab kaum voraussagen. Es kann schlimmsten Falls dazu führen daß er ins Koma fällt oder gar stirbt. Antidepressiva werden über die Leber abgebaut, wie die Dro. auch. Es schädigt also die Leber und die Nieren, die den Dreck dann ausschütten müssen. Und natürlich wird das Gehirn stark belastet und kann daran schaden nehmen. Herz und Kreislauf finden das auch nicht spaßig, die können auch aussetzen. Die Wirkung des Antidepressivums ist auch nicht mehr gewährleistet, entweder ist es plötzlich zu stark oder wirkt gar nicht mehr. Du siehst, die Sache ist heikel. Und selbst wenns einmal gut gegangen ist, heißt das nicht, daß es bei öfterem Konsum ungefährlich ist. Im Gegenteil, es ist jedes mal russisches Roulett.

LG
Petra

11.04.2010 13:53 • #162


M
OH
MEIN
GOTT!!!!

Ich bin grad absolut aus der Fassung...

Aber vielen vielen Dank für deine Antwort, Psyche!!

Hast mir sehr geholfen :)

Ganz liebe Grüße

11.04.2010 14:24 • #163


H
Hallo ihr Lieben,

ich habe jetzt ungefähr 1 Jahr lang Citalopram und auch Sulpirid genommen. Mir ging es einfach super. Ich war immer gut drauf, immer optimistisch und total kontaktfreudig und selbstbewusst.

Nun habe ich die Medikamente langsam abgesetzt. Ich hatte keine Absetzungserscheinungen. Aber ich bin ohne die Tabletten einfach unglücklich. Ich denke sehr viel über die verschiedensten Sachen nach, ich bin sehr empfindlich geworden. Alles nehme ich mir viel zu sehr zu Herzen. Außerdem mache ich mir Sorgen um die Zukunft. Sensibel war ich schon immer, auch mit Tabletten, aber jetzt ist es viel schlimmer. Wenn ich jetzt irgendetwas negatives erfahre, zieht es mich total runter und macht mich traurig. Mit Tabletten habe ich das alles immer schnell wieder ausblenden können. Zudem war ich mit den Tabletten stets fröhlich und bin offen und ohne Hemmungen auf andere zugegangen. Jetzt bin ich wieder schüchtern und habe Angst, vor anderen zu sprechen (was gar nicht gut ist, da ich Lehramt studiere). Um das alles jetzt zusammenzufassen: mit Tabletten habe ich mich pudelwohl gefühlt.

Jetzt fühl ich mich einfach unsicher und bin ständig schlecht gelaunt. Ich geh immer gleich an die Decke, bei jeder Kleinigkeit. Richtige Depressionen, so wie vor eineinhalb Jahren, habe ich aber nicht. Es ist eher ein Stimmungstief. Ich habe aber Angst, dass das jetzt immer so bleibt.

Was sagt ihr dazu? Meint ihr, ich sollte vielleicht doch wieder Tabletten nehmen (ich wollte eigentlich nicht mein Leben davon abhängig sein)? Ich werde bald wieder zu meinem Psychiater gehen. Vielleicht kann der mir ja helfen.

Wenn ihr auch sowas erlebt habt... schreibt mir ruhig. Dann fühl ich mich vielleicht auch etwas besser :-)

Liebe Grüße,

Holidae

25.04.2010 19:32 • #164


J
Zitat:
Was sagt ihr dazu? Meint ihr, ich sollte vielleicht doch wieder Tabletten nehmen (ich wollte eigentlich nicht mein Leben davon abhängig sein)? Ich werde bald wieder zu meinem Psychiater gehen. Vielleicht kann der mir ja helfen.



Hallo Holidae!
Hat dir der Psychiater empfohlen, die Tabletten abzusetzen oder ging das von dir aus? Ich denke, Du bist einfach noch nicht soweit. So wie Du dich beschreibst, hast Du das Gefühl gehabt, daß Du stabil bist. Inzwischen hast Du gemerkt, daß das nicht so ist und wenn ich dich richtig verstehe, fühlst Du dich im Moment unwohl und unglücklich! Besprich es mit deinem Psychiater, er wird dir vermutlich dazu raten, die Tabletten wieder einzunehmen. Wenn es dir damit gut geht, dann gibt es auch keinen Grund, das nicht zu tun.

25.04.2010 21:39 • #165


S
Hallo Holidae,

dein Beitrag macht mich nachdenklich. Vllt sollte man Prioritäten setzen. Auch ich bin drauf und dran mein Antidepressiva abzusetzen. Doch diesen Preis, wie du ihn beschreibst, will ich nicht bezahlen. Haben wir nicht schon alles mal durchgelebt. Allein die Panikattacken möchte ich nie wieder erleben.

Was ich damit sagen will ist, setze Prioritäten. Wenn es nicht ohne geht, dann geht es eben nicht ohne. Welcher Zustand ist dir lieber?

Aber das ist allein deine Entscheidung. Du kennst dich besser. Vllt gibt es ja irgendwann doch noch eine Lösung.

Ich wünsche dir, dass sich alles so entwickelt, wie du es dir wünschst.

Serafina

25.04.2010 23:06 • #166


P
Hallo,

ich habe bis letzten Herbst einen SSRI (Citalopram) genommen. Jetzt möchte/muss ich wieder mit der Einnahme beginnen.

Habt Ihr Erfahrungen mit der erneuten Einnahme nach einer Pause? Wirkt das Medi dann eventuell schneller, bzw. sind die anfänglichen Nebenwirkungen genauso, wie bei der allerersten Einnahme?

Ich würde mich freuen, wenn Ihr Eure Erfahrungen mit mir teilen würdet!

Petunie

06.05.2010 12:12 • #167


P
Hallo Moon,

na, da muss ich da wohl durch :-(.

Möchte/muss, weil es mir wieder so schlecht geht, dass ich anders nicht mehr weiter komme. Ist natürlich mit dem Therapeuten abgesprochen und von ihm empfohlen, aber entscheiden tue ich das selbst.

Vielen Dank!

Petunie

06.05.2010 12:58 • #168


P
Ich fange gerade erst an mit der Einnahme dieses Medikaments. Habe mir alle Beiträge in diesem Thread durchgelesen und frage mich gerade, ob es auch bei mir schädigen würde, wenn ich über ein Wochenende Alk. in evtl. etwas größeren Mengen trinken würde.
Fahre nämlich in ca. 2 Monaten auf ein Festival und ich denke schon das ich dort bissel wat trinken werde ...gehört einfach zu einem Festival dazu. Imoment liegt meine Dosis bei 10mg und sie wird wenn höchstens auf 20mg erhöht.
(Also ja eher eine geringere Dosis)

Ich weiss, 100% kann man sicherlich nie sagen wie sich sowas auswirkt, weil jeder individuell auf Auswirkungen reagiert usw. Aber kann mir da vllt. jemand was dazu sagen...zu diesen beiden Faktoren? Ob das wirklich bei diesem Beispiel so gefährlich werden könnte...?

Ansonsten werde ich natürlich nochmal bei meinem Hausarzt nachfragen....

12.05.2010 21:30 • #169


M
Hallo Plastikmädchen,

20mg Citalopram sind die Normaldosis, es ist also nicht nur ein bisschen Antidepressivum. Ein bisschen Antidepressivum gibt es nicht. Und ganz richtig hast du dir die Frage schon beantwortet. Die Auswirkungen von Alk. und Antidepressiva sind sehr individuell. In der Regel bedeutet dies, dass ein Antidepressivum in seiner Wirkung verstärkt wird. Du kannst dann beispielsweise einige Nebenwirkungen mehr bekommen, wenn vielleicht auch nur kurzfristig. Es bedeutet aber, dass sich Ängste massiv verstärken können, ebenso Verwirrtheit, Euporie, Aggressivität, Suizidalität, Krampfanfälle ... eben das ganze Spektrum der möglichen Nebenwirkungen. Welche das bei dir sein werden, wirst du erst wissen, wenn du es durchgemacht hast. Vielleicht passiert bei dir auch nichts, weil deine neurologische Hemmschwelle höher ist, als bei anderen. Wer weiß das schon

Aber willst du das wirklich drauf ankommen lassen? Dann probier es aus ... (Vorsicht Ironie)

13.05.2010 15:43 • #170


P
Zitat von Plastikmädchen:
Ich fange gerade erst an mit der Einnahme dieses Medikaments. Habe mir alle Beiträge in diesem Thread durchgelesen und frage mich gerade, ob es auch bei mir schädigen würde, wenn ich über ein Wochenende Alk. in evtl. etwas größeren Mengen trinken würde.


Hallo Plastikmädchen, ich weiß nicht was Du unter etwas größeren Mengen verstehst. Außerdem kommt es auch auf die Körpergröße und Konstitution an, ab wann Alk. gefährlich wird. Wenn du normal groß bist und 1 - 2 normale Glas B. trinkst, passiert vermutlich nicht sehr viel. Aber wenn Du auf Komasaufen aus bist, kann ich dir nur dringend davon abraten. Die Gefahr, daß Du dann im Krankenhaus oder gar nicht mehr aufwachst ist in einem solchen Fall real.

LG
Petra

13.05.2010 17:20 • #171


P
Ok vielen Dank für eure Antworten.
Nein auch wenn ich noch relativ jung bin, finde ich Komasaufenco mehr als dämlich. Ich bin wieso der Typ, der auch bei Discobesuchen oder sonstigen Feiern auch ohne Alk. gut klarkommt.
Und auch bei dem Festival wird meine Priorität bei der Musik liegen und weniger dem Alk.. Aber so weiß ich bescheid und werde verstärkt auf mich achten.

13.05.2010 18:58 • #172


S
Hallo,

ich nehme das Medikament jetzt seit einer Woche.
Die ersten 4 Tage 10mg, danach 20mg.

Momentan merke ich nur, das meine Nervosität verstärkt ist und so richtig kann ich noch nicht abschalten.
Außerdem riecht mein Urin irgendwie schärfer und ich schwitze mehr als sonst...
Schlafen kann ich aber schon wieder besser.

Nun hoffe ich, dass das Medikament bald richtig wirkt, damit ich nicht mehr so hibbelig bin...

Achja, bei mir wirkt es Appetitmindernd, ich esse weniger dadurch, momentan leider zu wenig... :-(

26.05.2010 12:01 • #173


P
Hallo Selfina,

4 Tage 10 mg und danach 20 mg ist turbo schnell. Ich mußte mich damals in 5 Tage 5 mg, 5 Tage 10 mg Schritten auf schließlich 20 mg hochschrauben. So ein rasches Einschleichen kann die Nebenwirkungen natürlich verstärken. Wenn die Beschwerden zu stark sind red noch mal mit dem Arzt darüber, ob man nicht länger auf einer geringeren Dosis verweilen kann. Die erste Woche habe ich mich allerdings auch mit 5 mg gefühlt als hätte ich 5 Espresso intus, das ist für die erste Woche eigentlich ziemlich normal. Citalopram wirkt wie alle Antidepressivas erst so richtig nach ein paar Wochen. Bleib geduldig, dein Gehirn muß erst lernen wie es dir mehr Serotonin zur Verfügung stellen kann. Das braucht immer ein wenig Zeit. Was die Appetitminderung betrifft, sofern sie gefährlich wird, weil Du vielleicht schon zu schlank bist, solltest Du mit dem Arzt über eine Aufbaukost sprechen.

LG
Petra

27.05.2010 10:29 • #174


G
Hallo Selfina,

hast du ein Glück, dass du bei Citalopram weniger Hunger hast, also ich habe 12 Kg , 2 Kleidergrößen dadurch zugenommen.
Ich bin dann auf Venaflaxin umgestellt worden und versuche da ich noch mehr Depressionen bekommen habe jetzt unter aller Umständen wieder abzunehmen.

Es stimmt aber, das es Wochen braucht bis es richtig wirkt, mir ging es damit viel besser, sonst hätte ich es nicht so lange geschluckt.

Was ich aber von beiden Medikamenten habe, ist das ich beim Einkaufen, putzen, fast allen Tätigkeiten entschuldige den

Ausdruck: schwitze wie eine Sau, mir läuft das Wasser in die Augen, beim Ekaufen sehr peinlich und bei anderen Sachen bin ich klätschnass geschwitzt.

Es belasted mich auch unheimlich, da ich früher nie geschwitzt habe, aber da muß ich wohl durch.

Warte die Wirkung wirklich ein paar Wochen ab, du wirst sehen es geht dir dann besser, vor allen Dingen mit der morgentlichen Antriebslosigkeit.

Lieben Gruß Gitta

27.05.2010 10:51 • #175


S
Huhu,

also die Dosis hat meine Ärztin mir so empfohlen.
Abnehmen kann mir momentan eigentlich nur guttun, da ich eh etwas pummeliger bin, aber ist halt auch gefährlich.

Mittlerweile gehts mir aber generell schon besser...

27.05.2010 12:04 • #176


P
Hallo Selfina,

wenn Dich die Symptome nicht zusehr belasten, ist doch auch alles in bester Ordnung. Wenn Du eher pummelig bist, freu Dich über die Appetitlosigkeit, die hält vermutlich nicht dauerhaft an sondern verschwindet höchst wahrscheinlich wenn sich Dein Körper an das Citalopram gewöhnt. Andere haben Übelkeit während dieser Zeit, Appetitlosigkeit ist da wirklich die harmlosere Variante.

LG
Petra

27.05.2010 17:23 • #177


W
Hallo zusammen, die Gewichtszunahmen irritieren mich, denn seit ich 40mg Citalopram täglich nehme seit Februar 2010 habe ich 22 kg abgenommen und es geht immer noch weiter runter nur langsamer. Wenn ich mich nicht zwingen würde hätte ich an 4 Tagen gar keinen Hunger nur Mineralwasser und Kaffee würden reichen.

Vielleicht habe ich aber auch mit 51 einen anderen Stoffwechsel oder es ist die Depression selbst.

01.06.2010 22:50 • #178


P
Hallo willeswissen,
der eine nimmt zu, der andere ab, das ist von Mensch zu Mensch einfach unterschiedlich. Kann am Stoffwechsel liegen, oder einfach an Gewohnheiten.

Lg
Petra

02.06.2010 10:04 • #179


A


Hallo wayne-o-mat,

x 4#30


C
Hallo Annanis,

ich glaube nicht, das es das hier war: http://de.wikipedia.org/wiki/Anaphylaxie

Leider führen SSRi, wenn sie das erste Mal gegeben werden, besonders dann, wenn sofort und sozusagen ohne Schutz der 5HT2a Rezeptoren auf volle Dosis gegangen wird schon mal zu einer Reaktion, die klinisch genauso ausschaut, wie eine Intoxikation mit Ecstacy.

Da fehlte erstmal im Vorfeld der Hinweis darauf, das die Substanz einschleichend zu dosieren ist, oder eine entsprechende Medikation am Abend davor, mit der die Serotonirezeptoren vom Subtyp 2a geblockt werden.

Substanzen u.a. Mirtazapin, Quetiapin.

Die erste Erfahrung meines Vaters mit Citalopram war auch die, das er so aufgedreht war, das er am liebsten aus dem Fenster gesprungen wäre.

Ich selbst hatte abends mit 30 mg Mirtazapin angefangen und Tags darauf erst 20 mg Fluoxetin genommen, war dann etwas aufgedreht, habe mich aber insgesamt doch recht wohl gefühlt.

greetz

... Cat ...

16.06.2010 18:57 • #180

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