2

Wie geht ihr damit um, wenn depressive Phasen wiederkeh

felix2222
Hallo zusammen,
ich möchte hier meine aktuelle Situation teilen und gerne wissen, wie ihr damit umgeht – vielleicht erkennt sich ja jemand darin.
Ich leide seit ein paar Jahren unter phasenweise sehr belastenden Depressionen. Es gibt Zeiten, da läuft alles einigermaßen gut: Ich kann aufstehen, meinen Alltag meistern, habe Kontakt zu Freunden. Doch oft kommen diese Phasen zurück, meist dann wenn Termine beim Therapeuten oder Psychologen weit auseinanderliegen oder man gar keinen kurzfristigen Zugang bekommt.
In solchen Zeiten merke ich, wie schwer es fällt, motiviert zu bleiben. Man fühlt sich isoliert, und allein das Warten auf den nächsten Termin kann schon lähmend sein. Ich habe überlegt, ob Online-Beratung und digitale Arztgespräche eine Möglichkeit wären, Brücken zu bauen – gerade wenn das alles etwas überwältigend wird.
Ich habe neulich recherchiert und gesehen, dass man über Plattformen wie docto24.de relativ unkompliziert ärztlichen Rat per Video oder Telemedizin erhalten kann. Nicht als Ersatz für Therapie, aber vielleicht als Zwischenlösung, wenn nichts anderes verfügbar ist.
Wie macht ihr das in solchen Phasen? Nutzt jemand von euch Telemedizin oder Online-Arztgespräche? Hat das bei euch geholfen, diese Wartezeiten zu überbrücken und zumindest eine erste Einschätzung oder Hilfe zu bekommen?
Danke euch fürs Lesen und für eure Erfahrungen.

Gestern 17:03 • x 1 #1


Dys
Zitat von felix2222:
Ich habe neulich recherchiert und gesehen, dass man über Plattformen wie docto24.de relativ unkompliziert ärztlichen Rat per Video oder Telemedizin erhalten kann. Nicht als Ersatz für Therapie, aber vielleicht als Zwischenlösung, wenn nichts anderes verfügbar ist.

Die Frage wäre ja, was soll ein Arztgespräch an therapeutischer Unterstützung leisten, außer dass der Arzt einem empfiehlt, sich therapeutische Unterstützung zu suchen?
Da wäre vielleicht die Telefonseelsorge eher geeignet um ein Gespräch zu führen. Oder der Hausarzt, wenn es darum ginge, sich medikamentös behandeln zu lassen.
Anders wäre es natürlich, wenn es sich tatsächlich um ein Gespräch mit einem Therapeuten handeln würde, bei dem auch eine Therapie stattfinden kann. Während Corona wurde das ja etabliert. Ansonsten wäre es auch möglich, sich bei der Krankenkasse zu erkundigen, welche online Möglichkeiten es gibt, die auch von der Krankenkasse übernommen werden und die einem gewissen Qualitätsstandard entsprechen, der therapeutischen Nutzen hat.

Telemedizin bei physischen Erkrankungen kann aber durchaus sinnvoll sein und hilfreich, sofern nicht gerätemedizinisch oder labortechnisch eine Diagnostik notwendig wäre.

Vor 52 Minuten • x 1 #2

Pfeil rechts




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag