Ja, das bin ich - und ohne den Hinweis hier, hätte ich das nicht getan.
Im Augenblick wälze ich die Links von Schwerbehinderung, Gleichstellung usw. - ein wenig schwirrt mir der Schädel.
Auf der einen Seite verdrängt man, auf der anderen Seite sollte man den Tatsachen ins Auge sehen.
Gut ist, wenn ich diese Krankheiten für Schwerbehinderung lese, dass es mir im Grunde gut geht, ich habe keine Gliedmaßen verloren, bin nicht sterbenskrank usw. Wo ich ins Grübeln kam war schon bei den Themen: Endometriose, Verwachsungen, Immunsystem, Psyche.
Ich war nur bis 2010 nie lange krank geschrieben, mal 3 Wochen inkl. OP, habe halt Schmerzmittel genommen und mich zusammen gerissen. Vielleicht auch eine Ursache für die Entwicklung der Depressionen. Dieses Jahr waren es ca. 23 Tage, davon über 15 mit fiebriger Erkältung, dann Durchmarsch, starker Husten...Was habe ich mir anhören müssen vom Personalschef, Bereichsleiter und einem stummen Betriebsrat, der nur dabei saß und nichts gesagt hat außer vorher: Wir sollten die Herren davon überzeugen, dass Sie wieder gesund sind.
Das mit dem Jobwechsel habe ich immer noch im Hinterkopf, aber nicht per Kurzschlusshandlung. Wenn ich daran denke, wie unser Betriebsrat mich hängen gelassen hat und die Betriebsärztin nur meinte, ich soll den Job wechseln, im Grunde kein Wunder, dass alles wieder in die Hose gegangen ist. Je mehr ich hier Informationen bekomme, umso bewusster wird mir alles. Das ist gut so. Schade nur um die vertane Zeit!
Anima
11.12.2011 12:14 •
#37