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Soziale Phobie, Angstzustände und Einsamkeit/Depression

S
Hallo, vorab zu mir ich bin 30 Jahre alt und habe seit ich ca.14 15 bin mit psychischen Problemen zu kämpfen. Ich hatte immer ein extremes Problem mit meinem Aussehen, fühle mich teilweise extrem hässlich und eklig und es ist manchmal so schlimm das ich das Haus nicht mehr verlassen möchte, allgemein habe ich immer das Gefühl das Menschen mich komisch finden und mich nicht mögen (vor allem bei männlichen Personen). Wenn ich z.B. Fotos von mir sehe kommt es mir vor als würde ich einen komplett anderen Menschen sehen der unglaublich hässlich ist. Dazu kommt das ich teilweise extreme Panikattacken und Angstzustände habe, manchmal sitze ich zu Hause und steigere mich in Sachen so rein die komplett Sinnlos sind das ich mich fast übergeben muss Bauchkrämpfe bekomme und das Schwitzen Anfange, vor allem wenn ich weiß das ich gleich unter Menschen gehen muss. (Habe heute z.B. das Geburtstagsessen meines Bruders nicht auf die Reihe bekommen) Das ganze passiert aber auch nur Schubweise, in manchen Monaten habe ich dies weniger ausgeprägt. Es kommt tatsächlich sehr häufig in den Sommermonaten vor. Teilweise ist es auch so schlimm das ich gar nicht unter Menschen gehen kann. Also nicht mal Einkaufen.
Ich habe mit 17 ca. das *beep* angefangen und dies hat das Gefühl noch um einiges verstärkt. Ich war teilweise extrem Paranoid dadurch, war aber so süchtig das ich das ganze knapp 13 Jahre durchgezogen habe. Bin mir auch ziemlich sicher das ich eine Psychose davon getragen habe. Ich habe jetzt vor knapp 8 Monaten das letzte mal gek. aber spüre um ehrlich zu sein kaum Verbesserung. (Bin einmal rückfällig geworden über 2 Tage)
Ich hatte schon mehrere Beziehungen und während den Beziehungen sehe ich meine Partnerin immer als zu hübsch für mich an und denke immer das sie viel leichter Einen besseren als mich finden könnte. Dadurch habe ich eigentlich jede Beziehung zerstört. Meine letzte Beziehung ist nun fast 9 Monate her und diese hat mich psychisch heftig runtergezogen. Von ihr aus war es nur etwas körperliches und ich hatte starke Gefühle für sie, sie hat mir dann erzählt das sie auch noch etwas mit einem anderen Typen hat und dann habe ich das ganze beendet. Das hat mir schon extrem wehgetan, was dazu geführt hat das ich mich selbst verletzt habe, ich habe während der Zeit auch extrem viel Alk. getrunken. Wenn Menschen mir sagen das sie mich hübsch finden etc. kann ich dies überhaupt nicht verstehen. Ich weiß wirklich nicht was meine Expartnerinnen an mir fanden.
Mir fällt es zudem extrem schwer Freundschaften zu schließen da ich mich eigentlich immer unwohl unter Menschen fühle und ich immer das Gefühl habe das Menschen mich komischen finden könnten. Ich spüre immer eine extreme Anspannung in mir wenn ich unter Menschen bin und es raubt mir extreme Kraft mit Menschen zu reden, da ich immer Angst habe etwas falsches zu sagen. Freunde habe ich mittlerweile gar keine mehr ausser einen, aber der ist aus meiner Stadt gezogen und ich spreche mit ihm nur noch über Whatsapp oder wir zocken manchmal Online zusammen. Dafür schäme ich mich auch extrem und es frisst mich komplett auf. Durch ihn hatte ich auch einen etwas größeren Freundeskreis, habe mich mit den Menschen aber eigentlich nur getroffen wenn er dabei war. Ich habe mich auch immer extrem einsam Gefühlt wenn ich unter diesen Menschen war. Seit er Weg ist habe ich garkeinen Kontakt mehr zu ihnen.
Seit knapp 1 Jahr bin ich eigentlich nur noch alleine. In meiner Freizeit Hock ich alleine in meiner Wohnung. Aus Einsamkeit habe ich mir eine Katze geholt die mir wenigstens ein bisschen Kraft gibt.
Ich habe eine super tolle Mutter die alles für mich tut und auch teilweise von meinen Problemen weiß. Mit meinem Vater habe ich keinen Kontakt mehr. Ich habe zwei ältere Brüder der eine wohnt jedoch nicht in Deutschland und zu meinem anderen Bruder habe ich zwar ein gutes Verhältnis aber ich könnte mit ihm niemals über solche Themen reden. Ich habe von 2019 - 2021 eine Therapie gemacht, doch diese war so teuer das ich sie dann abgebrochen habe weil sie mir eigentlich auch sehr wenig geholfen hat. Meine Mutter denkt seitdem das es mir psychisch wieder gut geht. Mittlerweile rede ich auch nicht mehr mit ihr darüber da ich ihr immer angesehen habe wie traurig es sie macht wenn ich von meinen Problemen erzählt habe. Das kann ich ihr einfach nicht mehr antun.
Seit ich 24 bin verkake ich eigentlich alles was mit Ausbildung, Schulischer Weiterbildung etc. zu tun hat ich hab in den letzten Jahren 3 mal die BOS verkakt, wodurch ich mir wiederum wie ein Haufen Dreck vorkomme. Das einzige was ich auf die Reihe bekommen habe ist eine Ausbildung als Einzelhandelskaufmann.
Seit einem Jahr arbeite ich als Schulbegleiter was am Anfang auch ziemlich gut lief, doch Mittlerweile raubt mir der Beruf wieder so viel Kraft das ich am liebsten wieder kündigen würde. Vor allem die Interaktion mit meinen Kollegen und Kolleginnen fällt mir extrem schwer. Es kommen jetzt auch die ganzen Sommerfeste mit den Eltern die mich seit Wochen nicht richtig denken lassen, weil ich unfassbare Angst vor diesen Tage habe. Mir geht es dadurch auch körperlich so extrem schlecht das ich in den letzten Wochen 2 mal umgekippt bin und für mehrere Minuten nicht mehr ansprechbar war. Ich habe jeden Tag extreme Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit. Ich sitz manchmal in der Arbeit und habe das Gefühl ich erbreche mich gleich oder kippe wieder um. Meine Mutter macht sich nun extrem Sorgen um meine Gesundheit und ich renne nun Sinnlos von Arzt zu Arzt da ich weiß das dies psychische Ursachen hat und keine körperlichen. Mit meiner Mutter will und kann ich aber einfach nicht drüber reden. Ich will ihr nicht wieder solche Sorgen bereiten.

Ich weiß im Moment einfach nicht mehr was ich machen soll und mittlerweile gehen meine Gedanken so weit das ich mich Frage was für einen Sinn das ganze noch hat und wieso ich noch weiterleben sollte. Mittlerweile fühlt sich mein Leben extrem Sinnlos und leer an wenn ich daran denke das mein Leben so einsam und alleine weiter gehen soll. Zu einer weiteren Therapie kann ich mich einfach nicht aufraffen da mir die Letzte nichts gebracht hat und ich auch das Geld nicht habe. Vor meinem Hausarzt traue ich mich das Problem auch nicht anzusprechen weil ich mich extrem dafür schäme. Deswegen würde nur eine Private Therapie in Frage kommen.

Ich wollte das einfach mal irgendwie los werden weil ich wirklich niemanden habe mit dem ich darüber reden kann.
Verzeiht mir auch wenn das ganze ein bisschen durcheinander geschrieben ist da ich in den letzten Tagen nicht wirklich viel geschlafen habe und mir es auch sehr schwer fällt das ganze in Worte zu fassen.

LG

08.07.2023 23:32 • x 3 #1


Ziva
Hey du,

mhn, ich denke, so ganz ohne Hilfe kommst du nicht voran.

Du hast dich hier doch nun auch getraut einmal alles in Worte zu fassen. Hat recht gut geklappt, findest du nicht?

Der erste Ansprechpartner ist in diesem Fall dein Hausarzt - aufgrund der Schweigepflicht bleibt das Gesagte ja unter euch beiden. Schäm dich nicht für deine Sorgen. Dein HA wird dich sicher ernst nehmen und dir Möglichkeiten aufzeigen, um dir zu helfen.

Darf ich fragen, warum für dich nur eine private Therapie in Frage kommt?

Viele Grüße,
Ziva*

08.07.2023 23:52 • x 1 #2


A


Hallo steesi92,

Soziale Phobie, Angstzustände und Einsamkeit/Depression

x 3#3


S
Hallo danke für die schnelle Antwort.

Für mich kommt nur eine private Therapie in Frage, da ich ja nur einen normalen Therapieplatz bekomme wenn ich das vorher mit meinem Hausarzt abspreche oder täusche mich?

09.07.2023 00:02 • x 1 #3


Ziva
Was verstehst du unter normalem Therapieplatz?

09.07.2023 00:04 • #4


S
Einen der von der Krankenkasse übernommen wird.
Ich versteh halt unter Privater Therapie eine Therapie die ich eigenständig zahlen muss.

09.07.2023 00:05 • x 1 #5


Ziva
Verstehe ich es richtig, du glaubst, dass es einen Unterschied zwischen den Therapien gibt? Also ich meine.. praktizieren kassenärztliche Therapeuten anders als Privatpraxen?

09.07.2023 00:09 • x 1 #6


S
Nein überhaupt nicht. Es geht darum das ich mir eine Private nicht leisten kann. Und wenn ich für einen Therapieplatz der mir gezahlt wird vorher zu meinem Hausarzt muss schließt es das für mich im Moment komplett aus weil ich es nicht überwinden kann mit ihm darüber zu reden.

09.07.2023 00:13 • x 1 #7


Ziva
Aber wo ist denn der Unterschied für dich?
Mit deinem HA kannst du nicht darüber reden. Mit einer Therapeutin, die nur Privatzahler annimmt aber schon?

Tut mir leid, wenn meine Frage so komisch rüberkommt.

Für mich klingt es in deinem Bericht so, als nimmst du dir vorab schon die Chance auf eine (kassenärztliche) Therapie, weil sie dir einmal nicht geholfen hat. Es macht den Eindruck, als würdest du gar keine wollen, weil ja nur die teure private in Betracht kommt, die du nicht zahlen kannst. Wer kann das schon?! Ich könnte sie mir auch nicht leisten.

ich habe auch schon mehrere Therapien hinter mir - und obwohl alle so gut wie das gleiche Ziel haben, war jede Therapie anders. Vielleicht klappt es bei dir in einer neuen Therapie (kassenärztlich) ja dieses Mal auch und sie bringt dir was. (:

09.07.2023 00:20 • x 3 #8


S
Alles gut ich weiß was du meinst.

Ich weiß auch nicht was da genau mein Problem ist wieso ich kein Problem hätte mit einem Therapeuten zu reden.
Vielleicht weil ich meinen Hausarzt schon sehr lange kenne. Ich weiß es nicht.

09.07.2023 00:23 • x 1 #9


Ziva
Mhn, also ich habe mir meine Therapeutin selbst gesucht und erst nach 5 Gesprächen brauchte ich eine Überweisung von meiner HÄ für sie. Ich war somit auch vorher nicht bei meiner HÄ zum Gespräch.

Hättest du denn einen Therapeuten, der/die für dich in Frage kommen könnte?

09.07.2023 00:26 • x 1 #10


S
Nein ich hab mich da um ehrlich zu sein in den letzten Monaten überhaupt nicht drum bemüht da es für mich ausgeschlossen war.

09.07.2023 00:28 • x 1 #11


Ziva
Vielleicht fängst du dann einfach ab sofort damit an (:
Die Wartezeiten sind leider lang - daher, je eher, umso besser.

Schau doch mal hier:
https://www.kbv.de/html/432.php

Dort kannst du dein Bundesland auswählen und gelangst dann auf eine Seite, über die du Therapeut*innen in deiner Nähe finden kannst. Die rufst du dann an oder du schreibst ne Mail.

Ich lege dir wirklich ans Herz, dir jemanden zu suchen, der dich auf deinem Weg unterstützt. Dafür muss man sich auch nicht schämen. Man muss nicht immer alles alleine schaffen.

09.07.2023 00:37 • x 4 #12


S
Danke ich werde mir das am anschauen.

Super lieb von dir

09.07.2023 00:40 • x 2 #13


Ziva
Sicher wird es ein paar Absagen hageln. Lass dich nicht entmutigen, auch wenn das schwer ist.
Du tust das am Ende nur für dich. Jeder hat ne Chance verdient.

09.07.2023 00:42 • x 1 #14


E
Da kann ich Ziva nur beipflichten. Der erste Schritt, sich einzugestehen, dass man Probleme hat und die Depressionen annimmt und sich NICHT dafür schämen muss, ist wichtig. Ich kann deine Gefühle sehr gut nachvollziehen.
Ich arbeite auch im pädagogischen Bereich. Es hat mich sehr viel Überwindung gekostet, zum Hausarzt zu gehen, mit ihm über meine depressive Stimmung zu reden und mich krank schreiben zu lassen. Dies war ein erster, wichtiger Schritt in Sachen Selbstfürsorge. Außerdem habe ich vor, mich in einer Tagesklinik in therapeutische Behandlung zu begeben, ein Termin für das Vorgespräch steht.
Ich bin jetzt seit 3 Wochen im Krankenstand und kämpfe immer noch damit, mich zu fragen, kannst du das bringen, dich auch noch für die letzten 3 Wochen vom Schuljahr krank schreiben zu lassen? Was denken meine Kollegen, die Kinder, die Eltern, mein Umfeld über mich? Dahinter steckt die Angst vor Stigmatisierung. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich dir sagen, dass das Schamgefühl und die Macht derartiger Gedanken mit der Zeit abnehmen, sobald du dir eine Auszeit und Genesungszeit zugestehst und du Kräfte sammeln kannst.

Ich wünsche dir das dicke Fell eines Elefanten und den Mut einer starken Raubkatze. Mit diesen Bildern im Gepäck mach dich auf die Reise - es gibt viel Spanndendes und Interessantes zu entdecken!

Liebe Grüße
Conny

09.07.2023 14:48 • x 4 #15


S
@Connie Danke für deine Antwort.
Wenn ich fragen darf, hast du deinen Kollegen erzählt das du wegen deiner depressiven Stimmung krankgeschrieben bist oder denken die du bist wegen Gesundheitlichen Problemen so lange krank geschrieben?

10.07.2023 15:38 • #16


E
Hallo,
also, ich habe von Anfang an mit offenen Karten gespielt. Nachdem mein Hausarzt organische Ursachen ausgeschlossen hat, war klar, dass ich wieder in Depressionen abgerutscht bin. So hab ich das auch meinen Kollegen und meinen Arbeitgebern weitergegeben. Wie gesagt, es hat mich Überwindung gekostet, mir aber zusehens Druck rausgenommen. Heute hab ich nach 3 Wochen Krankschreibung wieder gearbeitet. Die Kinder waren total lieb zu mir, haben sich gefreut, mich wiederzusehen. Sie haben natürlich gefragt, was ich denn hatte. Ich habe ihnen ganz offen und ehrlich erklärt was Depressionen sind und wie ich mich dabei gefühlt habe und nach wie vor fühle. Sie wissen, dass ich auch wieder ausfallen kann. Meine beiden anderen Kolleginnen waren wie immer, nicht besonders herzlich. In unserem Dreierteam stimmt die Chemie seit geraumer Zeit nicht mehr. Es war heute sehr, sehr anstrengend für mich und ich weiß nicht, ob ich den Rest der Schultage bis zu den Ferien durchhalte. Wenns nicht mehr geht, dann bleib ich halt wieder zu Hause.

Schönen Abend noch
Conny

10.07.2023 20:40 • x 3 #17


E
Wie geht ihr mit eurer Krankheit, euren Depressionen gegenüber anderen Menschen um? Zwischen Verschweigen und sich outen liegt ja noch eine große Spannweite.

11.07.2023 19:13 • x 1 #18


Jedi
Zitat von Connie:
Was denken meine Kollegen, die Kinder, die Eltern, mein Umfeld über mich? Dahinter steckt die Angst vor Stigmatisierung.

Was andere denken, dass lasst bei Ihnen !
Denn die haben ein Recht auf ihr Denkmuster.
So kommen wir zu mehr Distanz u. Akzeptanz u. können der Angst den Sti...Finger zeigen.
Denn nur die Angst, erschafft dies, Was denken die Anderen u. wir werden wieder Stigmatisiert.

11.07.2023 19:46 • x 3 #19


Ziva
Zitat von Jedi:
Was andere denken, dass lasst bei Ihnen ! Denn die haben ein Recht auf ihr Denkmuster. So kommen wir zu mehr Distanz u. Akzeptanz u. können der ...

Da braucht es dann aber ganz viel Übung, dieses „was denken die anderen von mir“ auszuschalten. Ich finde das noch immer ganz ganz schwierig, so nicht zu denken - ist bei mir automatisiert. Und dagegen anzustiefeln, ist echt schwer. Machbar, wenn man aktiv dabei bleibt, aber schwer.

11.07.2023 19:54 • x 5 #20


TomdeLone
Zitat von Connie:
Wie geht ihr mit eurer Krankheit, euren Depressionen gegenüber anderen Menschen um? Zwischen Verschweigen und sich outen liegt ja noch eine große Spannweite.

Bei Menschen, die ich interessant finde, oute ich mich.
Sind sie es dann nicht wert, lasse ich sie fallen...!
Bei Arbeitgebern, Kollegen und flüchtigen Bekannten verschweige ich wg. schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit meine Depressionen und Ängste, um ihnen keine unnötigen Angriffsflächen zu bieten...

11.07.2023 20:05 • x 3 #21


Jedi
Zitat von Ziva:
Da braucht es dann aber ganz viel Übung, die

Stimmt !
Doch es lohnt sich, darin zu invertieren !

11.07.2023 20:24 • x 2 #22


E
Erfahrungsgemäß dauert es meist länger bis man aus den Depressionen wieder raus kommt und so stabil ist, dass der Blick nach vorn offen ist und man das Hier und Jetzt wieder genießen kann. Von dem her finde ich es schwierig eine längere Krankheitsphase mit anschließender Genesungszeit mit erfundenen Krankheiten zu kaschieren, zumal ja Depressionen und Ängste von außen nicht auf den ersten Blick sichtbar sind wie ein Beinbruch. Und wenn man Tagesklinik anvisiert, vielleicht anschließend noch auf Reha geht, dann lassen sich Depressionen vor dem Arbeitgeber und letztendlich auch vor den Kollegen (spricht sich irgendwann sowieso rum) nicht gänzlich verheimlichen. Außerdem sehe ich das gar nicht ein, muss mich weder verstecken, noch dafür schämen. Natürlich binde ich auch nicht jedem flüchtigen Bekannten oder fremden Leuten meine Geschichte auf die Nase. Aber das Tabu bediene ich nicht mehr.

11.07.2023 21:47 • x 2 #23


TomdeLone
Zitat von Connie:
Aber das Tabu bediene ich nicht mehr.

Dann muss man aber auch mit den Konsequenzen leben können...
Ich konnte mich noch nie mit Mobbing und Diskriminierung anfreunden.
Diese habe ich früher mehrmals erfahren dürfen, als ich dem Rat der Therapeuten folgte...

Meine Aufrichtigkeit wurde also bestraft!

11.07.2023 21:56 • #24


TomdeLone
Das sagt sich von einigen Psychologen so einfach: Sie müssen ihre Krankheit annehmen und mit ihr offen umgehen...!
Das kommt mir heute immer noch sehr weltfremd vor...
Haben Die das schonmal probiert...?!

11.07.2023 22:08 • x 1 #25


E
Zitat von TomdeLong:
Das sagt sich von einigen Psychologen so einfach: Sie müssen ihre Krankheit annehmen und mit ihr offen umgehen...!

Da gebe ich dir insofern recht, dass das sehr schwer ist und es Menschen auf derer Welt gibt, die mit Mobbing und Diskriminierung darauf reagieren - aber was ist die Alternative?

11.07.2023 23:50 • #26


TomdeLone
Beitrag #21?

11.07.2023 23:56 • #27


E
?

11.07.2023 23:57 • #28


E
Hat es denn bei dir immer funktioniert deine Depressionen und Ängste vor dem(n) Arbeitgeber(n) verschweigen zu können?

12.07.2023 00:10 • x 1 #29


A


Hallo steesi92,

x 4#30


TomdeLone
Zitat von Connie:
Hat es denn bei dir immer funktioniert deine Depressionen und Ängste vor dem(n) Arbeitgeber(n) verschweigen zu können?

Ja, ich hatte meinen Lebenslauf frisiert, um die zwei stationären Langzeittherapien und Arbeitslosigkeit zu kaschieren...
Vorher hatte ich im Bewerbungsprozess überhaupt keine Chance!
Ich war dann während meiner Tätigkeiten selten krank gemeldet und wenn es mal kritisch wurde, gabs ne Ausrede...

12.07.2023 00:16 • x 1 #30

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