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Sich der Angst stellen - wie schafft man das?

Hoffnung21
Das ist ein tolles Zitat @Rowi !

Liebe @1Biene ,
Ich hab bis jetzt nur mitgelesen. Bitte kümmere dich einfach ein bisschen mehr um dein eigenes Glück. Nur wenn du selbst glücklich bist kannst du anderen auf Dauer Gutes tun. Vergiss den Perfektionismus und Dein Harmoniestreben und versuche einfach ein bisschen mehr zu leben. Hierfür wäre im Übrigen eine Verhaltenstherapie sehr gut geeignet. Aber nachdem du grad in den USA bist ist das wohl im Moment gar nicht möglich.

Lebe DEIN Leben so wie DU es dir vorstellst, nicht wie es Verwandte oder Freunde vorschlagen. Versuche, deine Träume zu verwirklichen. Aber überleg dir deine Träume genau. Wenn ich lese, dass du das erste halbe Jahr sehr einsam warst und viel geweint hast, dann bin ich mir nicht sicher, ob ein Beruf, bei dem du immer unterwegs bist und zwangsläufig oft allein bist, das richtige ist. Vielleicht täusche ich mich aber auch.

Nur mal so als Idee, eine zeitlang als Stewardess arbeiten, wäre das was für dich? Die Ausbildung ist sehr kurz und du kommst in der Welt rum. Mal für eine begrenzte Zeit wäre das doch nicht verkehrt. Eine Freundin meiner Tochter macht das und sie kommt viel rum, hat immer wieder mal ein paar Tage Aufenthalt in irgendwelchen Ländern und bekommt Geld dafür.

Ansonsten kannst du dich bestimmt auch in deinem Beruf mit Kursen weiterbilden und eine Karriere anstreben, wenn du das willst. Oder ist das eine ganz andere Richtung als dir vorschwebt?

Wie gefällt dir denn JETZT deine AU-Pair Zeit?

LG Eis

02.07.2019 23:35 • x 1 #31


Jedi
Hallo 1Biene !

Bisher habe ich still mitgelesen, aber mir ist in einem Beitrag folgende zwei Sätze aufgefallen,
Zitat von 1Biene:
Ja ich glaube auch, dass meine Zufriedenheit an erster Stelle stehen sollte.
Jedoch klingt das für mich persönlich extrem egoistisch und das bin irgendwie nicht ich selbst.

Zufriedenheit hat nun gar nichts mit Egoismus zu tun.
ein paar Beispiele: ich sitze in einem Cafehaus u. trinke ein Latte Macchiato, beobachte dabei das treiben im u.
um das Cafehaus u. fühle Zufriedenheit,
Wir betreuen eine alte Frau u. gehe für sie einkaufen u. empfinden Zufriedenheit,
Wir essen eine Tafel Schokolade u. verspüren Zufriedenheit,
Ich laufe den Jacobsweg u. fühle Zufriedenheit,
Wir werden operiert, alles ist gut verlaufen u. wir sind mit der Behandlung zufrieden, spüren ein Vertrauen u. Zufriedenheit,
Ein Nachbar bringt mir etwas mit aus seinem Urlaub, weil ich die Blumen versorgt habe u. ich spüre dabei Zufriedenheit,
Wir lauschen den Geräuschen im Wald u. spüren eine innere Zufriedenheit,
Ich bin auf einer Demo, höre den Rednern zu u. spüre meine Zustimmung u. Zufriedenheit,
Wir haben uns für einen Beruf entschieden u. spüren bei dem, was wir tun, Zufriedenheit,
und so könnte ich die Liste noch lange fortführen.
Nichts vondem hat etwas mit Egoismus zu tun, sondern, es entspricht meiner Selbstbestimmung, zu tun,
was ich tun möchte !

Zufriedenheit bedeutet zuerst einmal, wir sind die Schöpfer unserer Lebenswirklichkeit u. sorgen so damit, dass unsere seelische Verfassung im Gleichgewicht bleibt.
Zufriedenheit bedeutet, wir sind achtsam im Umgang mit uns u. Anderen.
Zufriedenheit bedeutet, Wir sorgen zuallerst gut für uns, denn nur wer für sich Selbst gut sorgen kann, der kann auch für Andere mitsorgen.
Zufriedenheit bedeutet, Wir/Ich leben authentisch u. mit friedvollen Gedanken u. Verhalten unser Leben u. werden so zu Friedensstifter.
Das Gegenteil davon sind die Un-friedenstifter.
Zitat von 1Biene:
Ja ich glaube auch, dass meine Zufriedenheit an erster Stelle stehen sollte

Glaube es nicht nur, sondern sorge für deine Zufriedenheit, in deinem Leben !

LG Jedi

04.07.2019 20:23 • x 2 #32


A


Hallo 1Biene,

Sich der Angst stellen - wie schafft man das?

x 3#3


Jedi
Wenn wir unsere Erwartungen verringern,
werden wir Zufriedenheit erfahren

(Dalai Lama)

04.07.2019 20:42 • x 2 #33


B
@Eis

Ich muss sagen, dass ich genau das gerade versuche. Ich versuche ein bisschen mehr nur für mich zu tun.
Ich muss sagen dass ich nicht wirklich der Typ für Therapien bin. (Gibt es hierfür überhaupt einen Typ?)

Der Grund wieso ich so einsam war, war das ich auch nicht wirklich mit meinen Gasteltern gesprochen habe. Ich habe keine Freunde bzw Kontakte geschlossen.
Wenn ich etwas gemacht habe, habe ich meist nur gehört: nein das ist falsch! ODER so gehört das!
Es wurde viel kritisiert und verneint. Meine Arbeit wurde nicht wertgeschätzt. Ich habe bei meiner 40-Stunden Woche, noch 20+ Überstunden gemacht. (Obwohl das von meiner Agentur nicht erlaubt ist)
Ich habe von morgens (5:30) bis Nachmittag (manchmal sogar rein in den Abend) gearbeitet.
Mich hat das Arbeiten überhaupt nicht gestört. Ich habe es geliebt und liebe es weiterhin!
Und und und .

Ich habe es irgendwann nicht mehr ausgehalten, dass ich überhaupt niemanden hatte.
Ich war der Überlegung meine Gastfamilie zu wechseln. Jedoch haben ich und meine Gasteltern ein Gespräch gehabt und wir haben vieles angesprochen.

Zurzeit verstehe ich mich recht okay mit meinen Gasteltern.
Es hat sich viel zum Besseren gewendet.
Ich habe auch ein paar Kontakte geschlossen. Es sind nicht viele, aber nur das Wissen, dass man nicht komplett alleine ist, ist schon viel wert!

Nein, da täuschst du dich, ich WILL einen Job bei dem ich ständig unterwegs bin.

Stewardess habe ich mir auch schon einmal überlegt, aber das ist nicht wirklich das was ich möchte, sowie weiß ich auch, dass man bei vielen Flugorganisationen gewisse Jahre arbeiten muss.

Welche Kurse?
Viele Kurse sind nicht wirklich meins bzw auch extrem teuer.

05.07.2019 22:00 • x 1 #34


B
@Rowi

Vielen Dank für den Spruch. Er ist wundervoll!

@Jedi

Vielen Dank für deinen Beitrag! Er hat mich sehr berührt und motiviert, sowie hast du sehr wichtige Dinge für mich angesprochen!

05.07.2019 22:04 • x 1 #35

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