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Lasst uns eine Geschichte schreiben

111Sternchen222
Diesmal war ich es die schrie.ich rief nach Ginger so laut ich konnte ich flehte sie an, zu springen.Doch anstatt mit einem Satz über den Spalt zu springen, drehte sie sich um und rannte davon.

30.10.2019 14:32 • x 1 #16


maya60
Ich starrte Ginger nach und schrie nach ihr. Das Klingeln der Sphärenmusik aus der Baumkronen des Baumes endete plötzlich und herab schwebten zahllose leuchtend farbige Minidrachen, griffen vorsichtig mit ihren Mäulern einen Zipfel meiner Kleidung, hoben mich hoch und------

30.10.2019 14:36 • #17


A


Hallo Cinto,

Lasst uns eine Geschichte schreiben

x 3#3


A
trugen mich hoch in ihr Refugium in den Baumkronen. Es war kein unangenehmes Gefühl. Der Flug schien ewig zu dauern und schläferte mich durch das sanfte Wiegen ein. Als ich auf einem weichen Geflecht aus Moos und Blättern erwachte, meinte ich, hundert Jahre geschlafen zu haben.

30.10.2019 18:42 • x 1 #18


C
So geborgen, erholt und entspannt hatte ich mich zuvor sehr lange nicht mehr gefühlt.
Was war geschehen? Hatte ich geträumt? Träumte ich noch immer? Wo war ich? Solche Farben und Klänge hatte ich noch niemals gesehen und gehört. So fremd und so schön.

30.10.2019 21:54 • #19


maya60
Aber wo war mein Pferd und was war mit dem aufreißenden Waldboden unten und den Farben im Riss? Wen konnte ich bloß fragen und wie?
Plötzlich fühlte ich eine warme schuppige Haut an meinem Arm und sah, dass der leuchtend rote Feuerdrachen, den ich als ersten am Himmel hatte kreisen sehen, eingerollt an meinen Arm lag. Seine lange Schnauze berührte gleichzeitig meine Hand und seine bernsteinfarbenen Augen schauten mich hellwach und intelligent an. Und dann, wohl durch die Berührung möglich, sah ich in meinem Kopf seine Erinnerungen. Ginger, mein Pferd, graste friedlich ganz in der Nähe an einem Bach, umschwirrt von bunten kleinen Drachen. Und was den Riss im Boden betraf-------

30.10.2019 22:01 • #20


111Sternchen222
Er war zu einem Fluss geworden, der in allen Farben schillerte. so Märchenhaft.

31.10.2019 09:44 • #21


maya60
Wunderschön und schillernd, aber unterirdisch. Ich wollte zurück zu meinem Pferd und durch die Nebelwand zurück aus der Märchenwelt in meine Welt. Hier war alles so verwirrend, wenn auch märchenhafte Farben.
Der Feuerdrache zeigte mir mehr seiner Erinnerungen und so allmählich wurde mir klar, dass das Verwirrende auch für alle Wesen im Märchenland seit einiger Zeit ein neues Problem geworden war. Überall stellten sich die Maßstäbe auf den Kopf, ganz überraschend: Drachen wurden klein und zwar beim Näherkommen, plötzliche Risse ließen den Boden aufreißen.

Baumäste klingelten in schönster Sphärenmusik, dachte ich.

Nein, das schien wohl normal zu sein. Aha.

Normalerweise, lernte ich an den Erinnerungsbildern des Drachens, klingelten kleine Baumelfen diese Äste, die waren aber nun so groß wie Menschen geworden, dafür die Drachen so klein. In ihren Bruthöhlen hoch in den Felswohnstätten lagen ihre Eier unbeschützt und die großen Säbelzahntiger und ähnliche riesige Raubtiere vermehrten sich viel zu sehr, weil die Drachen sie nicht mehr jagten.

Na, und dass sie Menschen und Pferde vielleicht auch nicht mehr jagten, dachte ich unbehaglich und war eigentlich ganz froh, dass sie momentan klein waren.

Die Antwort des Feuerdrachens zeigte, dass sie nur die Raubtier- und Großwildpopulation eindämmten und die Emotionen, die diese Bilder begleiteten zeigten Empörung, dass ich Drachen für wilde Jäger hielt, die halt Fleisch fraßen.

Naja, es gab halt sehr unterschiedliche Legenden zu Drachen, dachte ich.

Das leuchtete ihm wohl ein, er beruhigte sich.

Dann zeigte er mir viele weitere Bilder und die Lage wurde mir klarer: Anscheinend griff diese ungehemmte Verwirrung immer mehr um sich in allen Teilen und Völkern des Märchenlandes. Vielerorts konnten Zwerge nicht mehr unter der Erde wohnen, weil einige von ihnen plötzlich grün wurden und das Sonnenlicht brauchten, um mithilfe von Photosynthese zu leben, Elfen bekamen an manchen Orten Kiemen und mussten ins Meer.

Und, was das Schlimmste war, diese Verwirrung griff auch auf Nachbaruniversen hinter den Schleiern über. Ich sah ferne Wesen und ferne Welten und wie sie sich veränderten und wie deren Abgesandte in die Märchenwelt kamen, um nach der Ursache zu suchen.

Also war es auch keine Lösung für mich, zurück in die Menschenwelt zu flüchten. Oder vielleicht doch. Denn vielleicht gab es dieses Problem auch nur aus der Sicht hier.

Wollte ich hier mithelfen oder doch lieber heim?

Eigentlich lieber heim, aber dazu musste ich erstmal zur Nebelwand zurück mit Ginger, meinem Pferd.

31.10.2019 11:43 • #22


111Sternchen222
Und ist es nicht irgendwie meine Pflicht hier zi helfen? Es scheint als wäre ich auserwählt.der Drache hat mich in meiner Welt aufgesucht, er hat mich in seine Welt gebracht um mir zu zeigen, dass Hilfe nötig ist. Ich bin doch nur ein Mensch.ich kenne mich hier nicht aus.was erwartet der Drache von mir? was sieht er in mir ? Wie soll ich helfen?

31.10.2019 14:12 • x 2 #23


A
Ich kauerte mich auf den Waldboden und hielt ganz still.

31.10.2019 18:31 • #24


111Sternchen222
Ich versuchte meine Gedanken zu sortieren, alles war so unwirklich.

01.11.2019 09:19 • #25


A
Nur der Wald, in welchem ich mich befand, war mir nicht fremd. Es ist mein Heimatwald. Wie oft bin ich schon dort spaziert oder hindurch geritten! Es gab ja auch nur diesen einen Weg und genau auf ihm bin ich mit Ginger einher gekommen. Ansonsten war alles Dickicht. Ich musste sicher nicht mehr weit vom anderen Ende des Waldes sein. Mühsam erhob ich mich. Ich musste mich mit beiden Händen auf dem Boden abstützen. In dem Moment schloss sich die tiefe Furcht ein wenig, so dass ich mit einem großen Schritt auf die andere Seite steigen konnte.

01.11.2019 09:45 • x 2 #26


Blume71
Plötzlich durchschoss mich ein starker Schmerz im linken Fuss. Arbeitsunfähigkeit, das tat weh. Ich war umgeknickt und auf etwas ausgerutscht. Was war das?
Ich schaute nach unten und sah . . . .

04.11.2019 10:26 • x 1 #27


A
und sah des Rätsels Lösung. Ich war in eine Fußfalle geraten. Wieso habe ich die vorher nicht gesehen? Rund um den Strick war der Waldboden glitschig und schleimig, strömte aber einen betörenden Duft nach Maiglöckchen aus. Nun war ich vollends verwirrt. Maiglöckchen im Herbst? Ich hatte mich noch nicht zu Ende gewundert, als Hufgetrappel an mein Ohr drang. Ginger kam zurück und wieherte vor Wiedersehensfreude. Mein Pferd kam aber nicht alleine. Auf seinem Rücken saß. . . .

06.11.2019 08:27 • x 1 #28


111Sternchen222
Ein kleiner grüner Kobold, mit pinken Haaren.

06.11.2019 08:30 • x 1 #29


A


Hallo Cinto,

x 4#15


maya60
und sagte. . . .

07.11.2019 14:43 • #30

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