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Klinikaufenthalt in Heimatnähe - will ich nicht

H
Hallo,

nachdem mein Reha-Antrag vom Gutachter der DRV mit der Begründung das ich einen Klinikaufenthalt benötigen würde abgelehnt wurde, versuche ich nun eine Klinik zu finden.
Der Gutachter meinte ich sollte mit meinem Hausarzt, gleichzeitig mein Psychologe, sprechen, mir eine Klinik aussuchen und gab mir eine Liste verschiedener Kliniken mit. Mein Hausarzt will mich hier in der Umgebung, ca. 40 km von zuhause, in eine Klinik einweisen. Das möchte ich aber auf gar keinen Fall, da beide Kliniken hierzulande dafür bekannt sind das dort hauptsächlich sehr schwere Fälle sind (Zwangsjacke). Ob dem so ist weiß ich nicht so genau, aber hier ist halt diese Meinung. Und ich möchte nicht das es heißt die ist in der Klappse (nicht falsch verstehen bitte).
Heute hätte ich eigentlich Psychostunde gehabt, die ist aber zum wiederholten Mal abgesagt worden, weil der Arzt nicht da ist.
Daraufhin war ich heute bei der Krankenkasse (AOK). Allerdings nannte der Sachbearbeiter ebenfalls diese beiden Kliniken. Wenn ich in eine andere wollte müsste ich das ok vom Hausarzt haben, dass der praktisch die Verantwortung übernimmt das ich woanders hin komme. Sollte ich woanders einen Platz bekommen und der Aufenthalt teurer sein als hier vor Ort müsste ich die Differenz selber tragen. Oder in eine örtliche Tagesklinik. Jeder Arzt, Neurologe, Gutachter rät mir, dass ich dringend aus meinem Umfeld raus müsste und das möchte ich auch. Hatte mir sowohl vom Arzt als auch von der Krankenkasse eigentlich Hilfe bei der Suche nach einer passenden Klinik versprochen.

Bin echt ratlos was ich jetzt machen soll

Da geht es einem sowieso seit Monaten richtig schlecht und dann muss man sich mit so einem Theater rum schlagen
Es ist echt zum verzweifeln. Bin langsam soweit das ich aufgeben möchte, mir wieder einen Job suche und einfach
irgendwann dann vollends zusammenklappe. Vielleicht bekomme ich dann die Hilfe die ich brauche...

20.08.2008 12:10 • x 1 #1


Susanne22
Manchmal hab ich so das Gefühl, das manche Sachbearbeiter bei den Krankenkasse irgendwie so null Plan haben. und grad so was vom Pferd erzählen.

Die Krankenkasse hat ja wohl nicht nur mit den 2 vorgeschlagenen Kliniken einen Kostenvertrag vereinbart. Und was soll das heißen- wenn der Aufenthalt in einer anderen Klinik teuer ist. Es gibt doch wohl feste Regelsätze in unserem Gesundheitswesen.
Und wenn ich lese, der HA muss dann die Verantwortung üßbernehmen, wenn du wo anders hinkommst.
Mich schauderst da, ehrlich gesagt.
Ein klein bißchen Freiheit und Mitbestimmug sollte dem Patient schon zu stehen.

Für mich war es damals auch sehr wichtig das mein Klinkaufenthalt sehr weit weg von einem privaten und beruflichen Umfeld ist.
Die Gründe hat mir meine Neurologin- die mich damals auch psychologisch unterstütz hat--schriftlich fixiert und wenn ich sie gebraucht hätte, hätte ich es der Krankenkasse geschickt.
Aber für meine Krankenkasse war das kein Problem.

Lass dir also von all deinen verfügbaren Ärzten oder von denen zu denen du Vertrauen hast , was schreiben ( die Gründe hast du ja schon teilweise genannt) und lass dich nicht ins Bockshorn jagen.
Ich weiß, das es schwer ist für sich zu kämpfen, aber verlier nicht den Mut.

20.08.2008 19:09 • #2


A


Hallo Hexe72,

Klinikaufenthalt in Heimatnähe - will ich nicht

x 3#3


A
Hm ... Du bist ja sehr durcheinander, das tut mir leid.

Lieber Gruß und Kopf hoch, A.

20.08.2008 19:20 • #3


Susanne22
Ich muss jetzt noch mal nachfragen.
Deine REHA wurde abgelehnt , da du einen Klinikaufenthalt benötigst.

Die Rentenversicherung BfA oder LVA springt ja nur als Kostenträger ein wenn du in Kur oder in REHA gehst.

Wenn du in eine Klinik gehst ist der Kostenträger die Krankenkasse.

20.08.2008 19:26 • #4


Albarracin
Experte

20.08.2008 21:50 • #5


A
Uiiiiii, sorry - Du hast recht, Entschuldigung! Sorry auch, Hexe!
(Habs besser mal editiert, damit keiner durcheinanderkommt wegen mir )

Hatte den immer wieder auftauchenden Begriff Klinik nicht als stationäre Krankenhausbehandlung verstanden - sondern als erneuten Reha - Versuch ...

Bei stationärem KH-Aufenthalt müßte es doch aber immer noch so sein, dass man freie Krankenhauswahl hat, sofern man die Anfahrtskosten zum entfernteren Wunschkrankenhaus selber zahlt???
Oder ist das nicht mehr so? (Bei mir war es zumindest vor ein paar Jahren so, aber nicht wegen psych. Erkrankung).


Ich sag mal lieber nix mehr

20.08.2008 23:08 • #6


H
Huhuuu

lieben Dank für eure Antworten. Stimmt, ich war gestern ziemlich durcheinander, aber heute geht es wieder. Ich werde nächste Woche nochmal zum Arzt gehen, in der Hoffnung das er dann mehr Zeit für mich hat und werde versuchen irgendwas mit ihm zu klären. Zur Not gehe ich auch hier in eine der Kliniken. Habe mir die eine gestern mal näher im Netz angeschaut und die hat in den Klinikbewertungen recht gute Beurteilungen bekommen.
Habe mal so überlegt, und ihr habt Recht. Eigentlich hat man doch freie Klinikwahl. Ich habe nämlich eine Bein-OP in einem Krankenhaus weiter weg machen lassen obwohl ich es auch hier vor Ort hätte machen lassen können und absolut null Ärger mit der Krankenkasse deswegen gehabt.

@ Susanne
ja genau so ist es. Die DRV hat mich jetzt wieder an die Krankenkasse abgegeben und die muss nun zahlen.
Danke für den Tipp mit der schriftlichen Erklärung das es Sinn machen würde weiter geht zu gehen. Werde ich meinem Doc mal vorschlagen.

@ alannis
Danke dir auch und hey, mach dir keinen Kopf deswegen, du wolltest mir doch nur halfen. DANKE!!!

Ich werde weiter berichten

21.08.2008 12:42 • #7


H
Ich nochmal....


Vorhin rief mein Doc an. Jetzt habe ich morgen einen Termin bei ihm. Puh bin gespannt was er mir so vorschlägt....

21.08.2008 18:42 • #8


T
Hallo Hexe,


Frag mal Deinen Dog nach der Felsenlandklinik Dahn in der Pfalz die ist richtig gut da gibt es auch gute Informationen übers Internet ich schreib Dir mal den Link.

Felsenlandklinik Dahn

In dies Klinik kann man nur eingewiessen werden also schau mal nach.

21.08.2008 21:09 • #9


H
Hallöchen,

Ich hatte heute ein sehr nettes Gespräch mit meinem Therapeuten. Wir haben uns schließlich auf Bad Berleburg geeinigt, also doch Heimatnah. ABer die Krankenkasse hat bereits ihre mündliche Zusage gegeben und ich habe schon am 3. September einen Termin. Ist mir zwar eigentlich zu nah, aber die Klinik hat recht gute Kritiken was die Behandlung angeht. Vom 3. bis 6. September muss iich erstmal hin zum Probewohnen, d.h. die machen alle möglichen Untersuchungen und entscheiden dann ob ich da richtig wäre bzw. ich kann schauen ob ich mich wohl fühle. Am 6. September erfahre ich dann auch, wenn, wann ich zur endgültigen Therapie weg komme. Sehe der Sache mich gemischten Gefühlen entgegen. Kann nicht glauben das es nach so langer Zeit bald los geht, habe aber auch einen Mordsbammel.

22.08.2008 17:12 • #10


A


Hallo Hexe72,

x 4#11


T
Hallo,
schaut Euch mal im Netz die Fachklinik in Katzenelnbogen an.
Die ist Balsam für die Seele !

13.09.2008 10:19 • #11

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