Klinikaufenthalt in NRW aber wo - Empfehlungen

Hallo,
heute sprach ich meinen Hausarzt auf einen stationären Aufenthalt in einer psychosomatisschen Klinik an. Seit Monaten geht es mir ziemlich mies und es ist kein Land in Sicht. U.a. auch wegen posttraumatische Belastungsstörung.
Das einzige was er mir allerdings vorschlagen konnte, war die hiese Uni-Pschiatrie. Da ich dort vor etlichen Jahren schon mal war und mieseste Erfahrungen gemacht habe, sehr lange brauchte, um davon wieder auf die Beine zu kommen, lehnte ich das dankend ab.
Allerdings wollte er mich ständig bequatschen, wie gut die Uni doch sei, einer Patientin hätte das so geholfen, die wäre ein ganz anderer Mensch.....bla, bla... Sah aber letztendlich meinen Willen.
Nun suche ich nach einer Psychosomatischen Klinik. Ich komme aus NRW, Münsterland. Weiß jemand eine empfehlenswerte?
V.G. verona

Guten Abend verona,

über die Kliniksuche: rehakliniken-in-deutschland-informationen-t5869.html kannst du Akutkrankenhäuser sowie Rehakliniken suchen und finden

LG und ein schönes Wochenende
sek

Hallo verona,

Klinikaufenthalt in NRW aber wo - Empfehlungen

Hallo Verona,

es spielt wohl auch eine Rolle wer deinen Aufenthalt finanziert. Trägt deine Krankenkasse die Kosten? Oder bist du privat versichert? Oder trägt deine Rentenversicherung die Kosten?
Ich selber war für sechs Wochen in Überherrn (Saarland) in der Berusklinik. Mir hat es dort sehr gut gefallen. Aber jeder macht andere Erfahrungen und hat unterschiedliche Erwartungen.
Schau dir die Seiten der Kliniken selbst an und gehe nach deinem Gefühl.

Hallo Verona,

ich würde in jedem Fall den Arzt wechseln. Eine weitere Diagnosestellung wäre doch auch wichtig. Und natürlich kannst du auch bei einem neuen Arzt mit einem Rehaantrag kommen. Wieso denn nicht?!

Also faß dir Mut und suche dir einen Arzt deines Vertrauens. Mit deinem HA kommst du ja nicht weiter. Ich finde auch die Umgehensweise sehr fragwürdig.

Serafina

Hallo!

Habe auch recht frisch die MS-Diagnose und da ist NICHT die Psychiatrie zuständig, sondern die Neurologie, am Besten in Verbindung mit Psychosomatik, damit Du Deine PTBS in Angriff nehmen und behandeln lassen kannst!!!

Wahrscheinlich hat Dein Arzt irgendwelche Kollegen in der Psychiatrie der Uni-Klinik und die mag ja auch hilfreich für Menschen sein, die gerade eine akute psychische Erkrankung durchmachen und in die Akutpsychiatrie gehören, aber meiner Meinung und Erfahrung nach, ist der psychotherapeutische Behandlungsanteil in Psychiatrien recht gering, dafür wird die Pharmakotherapie dort sehr stark betrieben, was ja nicht schlecht ist, nur wahrscheinlich bei Dir grad nicht ansteht!?

MS-Einrichtungen haben in der Regel auch psychotherapeutische Angebote, die aber wahrscheinlich nicht so im Vordergrund stehen und nicht unbedingt PTBS gerecht werden, und da Du schreibst, dass Du durch die MS keine großen gesundheitlichen Einschränkungen hast, denke ich, dass eine Psychosomatische Klinik die bessere Wahl für Dich ist.

Ich war letztes Jahr 8 Wochen in einer psychosomatischen Abteilung einer Asklepiosklinik in HH. Diese Kliniken gibt es überall in Deutschland und werden wahrscheinlich alle ähnlich sein, guck doch dort mal!

Liebe Grüße und alles Gute für Dich wünscht Dir die Trulla

Hallo Trulla.
das ist interessant. Du bist mit der Diagnose MS in eine psychosomatische Klinik überwiesen worden. Der Ha hat viel Zeit für Gespräche, er ist nett und kümmert sich aber irgendwie in die falsche Richtung. Keine Ahnung welche Betrachtungsweise er hat, aber es ist merkwürdig.


Hallo Serafani
es ist so schwierig, hier einen Arz u wechseln. Ich bin ja erst seit Dez. letzten Jahres bei ihm. Nach langer Suche dachte ich, nun einen guten gefunden zu haben. Die meisten reagieren skeptisch wenn man wechselt. Sie fragen warum und wieso. Behandungen meist notgedrungen. Man wird hier sehr schnell als Arztnormadin eingestuft.

Hallo Verona,

habe Dir gerade eine PN geschickt.
Wollte nur nochmal richtig stellen, dass ich nicht wegen der MS in eine psychosomatische Klinik überwiesen wurde, sondern trotz der Diagnose. Ich hab die MS-Diagnose (auch noch ungesichert) erst erhalten, als ich auf den Klinikplatz wartete. Da die Asklepiosklinik verschiedene med. Sparten behandelt, konnte ich auf der Psychosomatik trotzdem von diversen anderen Ärzten (Neurologen, Radiologen etc.) mit behandelt werden.

Ich habe bloß noch nie gehört, dass mit wegen einer MS in eine Psychatrie gehört. Ein psychiatrischer Facharzt ist zwar der, der die Medikation in der Regel anpassen sollte, aber grundsätzlich denke ich, dass das der Neurologe auch kann, denn der ist nunmal für die MS zuständig!

Viel Erfolg!

LG Trulla

Hallo verona,

Hallo Trulla,
auf dem Kliniplatz die (Verdachts) Diagnose MS erhalten? Merkwürdig.

Ich finde ja auch, dass die Psychiatrie in aller Hinsicht für mich nicht zutreffend ist. Die MS-Diagnose ist ebenfalls wie bei dir nicht definitv abgesichert. Außerdem möchte ich auch in eine psychosomatische Klinik, weil dort ein viel breiteres Spektrum angeboten wir. Eben Psychotherapie; Gruppe oder Einzel, Entspannungstechniken usw. Das gesamte Ambiente ist ja völlig anders und auch wohl humaner.
Ich finde, der Doc. geht mit einer Einweisung in die Psychiatrie zu unbekümmert um. Über Stigmata kann man hinwegkommen, ignorieren....., nur die Hilfe, da man dort nachweislich erhält sei relevant. Sie hätten auch eine Psychosomatische Abteilung. Der Hit war, als er mir vorschlug in eine Psychiatrie zu gehen, bei deren Pflegedienst ich in Teilzeit arbeite. Daran dachte er auch nicht mehr.
Rein diagnostisch hat er mir keine dementsprechende Diagnose gegeben, die eine solche Einweisung rechtfertigen würde.
Das Vertrauen zu ihm ist futsch. Da muss ich wahrlich nun Ausschau nach einem anderen HA halten. Sche....
Irgendwie fühle ich mich auch ziemlich verletzt und erniedrigt. Das war wirklich der Hammer. Ich frage nach, welche Psychosomatische Klinik er wohl wusste, da ich mich entschlossen hätte was zu tun und dann kommt der mir beinhart. Das wäre nichts für mich, ich müsste in die Psychiatrie. Erklären, begründen konnte er seinen medizinischen Rat nur mit der anderen Patientin.
Diese hätte unter einer Sozialen Phobie gelitten. Nur in den Mittagspausen wäre sie zu seiner Behandlung gekommen. Eines Tages hätte er sie mit ihrem Einverständnis in die Psychiatrie gebracht. Nach Entlassung war sie noch mal bei ihm. Ein ganz anderer Mensch wäre sie gewesen. Keine Phobie mehr, lebensfroh. Nach meiner Anfrge, wann er sie das eltzte mal gesehen hätte, sagte er irritiert, vor einem halben jahr. Nun denn, das kann auch was negatives bedeuten. Und wer etwas über ausgeprägte Phobien weiß, ist auch informiert, dass eine Behandlung nicht so einfach und kurzfristig für lange Zeit anhält.
Sorry, ich schreibe so viel, aber ich fühle mich so hilflos und die Arbeit fällt mir auch schwer. Muss in einer Std. zur Nachtbereitschaft. Graus!
Danke fürs Lesen.
L.G.
verona